Hallo! Ich suche nach einer Möglichkeit aus ein Mischgleichspannung (2,5V Gleichspannung mit 5Vss Sinusähnlicher Wechselspannung) eine reine Wechselspannung zu machen. Zur Erklärung: Ich habe einen µC als 10Kanal DA-Wandler missbraucht und habe jetzt einen Treppensinus von 0-5V gezaubert. Diesen möchte ich nun verstärken und sieben, damit am Ausgang ein Sinus entsteht. Da ich in OPs nicht sehr bewandert bin dachte ich ich versuch es erst mal hier mit meiner Therorie-Schaltung ob diese überhaupt funktionieren würde... So wie ich die Funktion von OPs verstanden habe habe ich damit eine Verstärung von 10 eingestellt. Jedoch ist es so nach wie vor im positiven Bereich. Reicht es über einen Spannungsteiler am negativen Eingang +2,5V einzuspeisen um den Offset wegzubekommen oder wie macht man dies in der Praxis am geschicktesten? Gruß, Alex
Die einfachste Lösung: Ein Widerstand von OP+ Eingang nach Masse und dann zwischen OP+ Eingang und R2R Netzwerk einen großen Kondensator. Das ist dann ein Hochpass der dir den Gleichanteil rausfiltert. Die Grenzfrequenz sollte weit unterhalb deiner minimalen Ausgangsfrequenz (also deine kleinste Sinusfrequenz die du ausgeben möchtest) sein. 2 x Pi x f_grnz = 1/(R x C) Gruß Mandrake
vielen Dank! Hätte das auch mit dem Spannungsteiler funktioniert? Rein Interessehalber ob ich es richtig verstanden habe.
Nein ein Spannungsteiler hätte dir die Amplitude wie auch den Gleichspannungsteil gleich stark runtergeteilt. Also wenn du deinen Spannungsteiler so einstellen würdest, dass er die Spannung halbiert, hättest du am Ausgang halben Gleichspannungsanteil und halbe Amplitude. Alles klar? Im übrigen wird bei einem Oszilloscope genau dasselbe gemacht wenn man die Kopplungsart von DC -> AC stellt. Es wird nur ein Kondensator in Reihe zum Eingang geschaltet. Gruß Mandrake P.S.: Mit einem geeigneten Tiefpass kannst du bei Bedarf aus deinem Treppenstufensinus auch einen passablen 'echten' Sinus machen.
ich dachte jetzt nicht an einen Spannungsteiler vom Eingangssignal, sondern ein Spannungsteiler +5V -> GND der Logikspannung.
Also einem Widerstand zwischen -OP und +5V mit ebenfalls 10k - was den --Eingang auf 2,5V ziehen würde.
Wenn du den R26 nicht an GND legst sondern an +5V dann hast du deine gewünschte Funktion. Allerdings ist deine Verstärkung zu hoch mit 11. Da müsste dein Ausgang ja 55Vss machen. Also du must den 100K Widerstand auf 10 K reduzieren. Das mach aus deinem Signal mit 5Vss mit Offset +2.5V ein Signal von 10Vss symetrisch um Gnd. Einen Kondensator würde ich da nicht einbauen . 1. Du müsstes ihn ziemlich gross dimensionieren um eine akzetable untere Grenzfrequenz zu erhalten. 2. Wenn der so gross dimensioniert ist dauert es einige Zeit bis die ganze Sache eingeschwungen ist. Was du noch tuen kannst wäre ein Tiefpassfilter am Ausgang zu schalten. Dessen Grenzfrequenz müsstes du oberhalb deiner höchsten Ausgabefrequenz legen. Gruss Helmi
gibt es irgendwo ein Simulationsprogramm mit dem man das alles durchprobieren kann ohne immer alles zusammenlöten zu müssen? Würde die Sache doch um einiges erleichtern - zumal man da selbst erkennen würde was passiert wenn...
SWCAD 3 von der Linear.com Webseite Ist frei downloadbar. Gruss Helmi
ich habe ein wenig gegooglet und PSpice gefunden. Habe die Schaltung mal nachgebaut und bei einer Verstärkung von 1 müsste (würde ich zumindest sagen) etwas anderes herauskommen. Schaut euch das Bild an...
Wieso ist die Verstärkung 1 ? Du hast eine Verstärkung von 2! Ausserdem solltest du R2 nicht an Gnd legen sondern an +5V. Auch die Betriebsspannung des OP solltest du mal auf +-12 V anheben. Was da jetzt rauskommt ist korrekt. Gruss Helmi
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