Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Puffercondensator anstatt Stop-Taster? Logomatic


von Uwe E. (ujmforum)


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Servus zusammen,

ich hab da mal eine Frage an euch. Beim Suchen nach einem RS232-Logger 
bin ich auf ein Gerät namens Logomatic gestoßen. Kern ist ein NXP 
LPC2138 und das Ding speichert RS232 Daten auf ne SD-Karte.

In den Unterlagen dazu steht sinngemäß drin "daß man vor Abtrennen der 
Stromversorgung den Stop-Taster drücken muß, der seinerseits die 
Interrupts deaktiviert und ein schließen und speichern der offenen Datei 
ermöglicht."

Meine Frage nun dazu, wäre es nicht sinnvoller eine Art "Voltage 
Valid"-Prüfung zu realisieren und einen größeren Pufferkondensator, der 
den Controller und die SD-Karte nach Abtrennung der Spannungsversorgung 
noch so lange mit Energie versorgt bis Interrupt beendet, Datei 
geschlossen und gespeichert ist?

Also im Prinzip so:
1. Externe Stromversorgung weg
2. Spannung fällt unter Trigger-Schwelle
3. System erkennt "Shutdown"
4. System beendet Interrupts
5. uC schreibt Rest in die Datei, schließt und speichert sie.
6. Alles fertig und System verläppert vollends den Rest Energie aus dem 
Pufferkondensator mit 'ner LED oder sonstwas.

Info und Schaltplan zu dem Ding ist in dieser PDF-Datei zu finden:
http://www.sparkfun.com/datasheets/Widgets/Logomatic/Logomatic_V1_0.PDF

Was meint ihr dazu?

Grüße,
Uwe

von Frank S. (Firma: HSCS) (linuxerr)


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den shutdown scheint ja nach der beschreibung das drücken des 
stopp-tasters auszulösen. die einfachste variante wäre wohl einen 
kleinen goldcap zur stromversorgung zu nutzen und bei abgeschalteter 
versorgungsspannung einen transistor durchzuschalten, der einen 
gedrückten stopp-taster simuliert.

von Uwe E. (ujmforum)


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Au, stimmt, an die einfache Lösung mit einem Transistor hab ich gar 
nicht gedacht. In Gedanken habe ich schon einen der ADC-Kanäle zur 
Überwachung abgezweigt, aber das wäre mit Kanonen auf Spatzen 
geschossen.

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