Hallo, wie muss ich einen uC beschalten bzw. welche Bauteile brauche ich, damit der uC nach Abschalten der Stromversorgung noch einige Shutdown-Befehle ausführt? Ok, damit weiter Strom zur Verfügung steht kommt ein Kondensator rein der für ein paar Sekunden reicht. Aber wie bekomme ich das Stromquelle-Weg-Signal in den uC? Bei TI habe ich ein möglicherweise geeignetes Bauteil gefunden, den TLC7733, aber ich verstehe nicht wie ich das nutzen kann. Planlos, Stefan
Ich würde da auf der Primärseite eine Nullspannungserkennung bauen und mit dem Signal einen Timer oder Zähler triggern. Solange alle 10ms ein Impuls kommt ist alles gut. Kommen für 50ms keine Impulse mehr, dann Shutdownbefehle ausführen und Programm beenden. Die Kondensatoren müssen natürlich noch eine Sekunde die Spannung der Schaltung halten können. Sven
Irgendwo gibt es einen Netzteilkondensator und von das geht's mit einem Regler runter. auf die benoetigte Spannung. Ich wuerde einen Spannungsueberwacher IC an diesen kondensator haengen. Wenn der einen bestimmte Spannung unterschreitet gibt's einen Interrupt.
Es gibt doch Controller mit Brownout Detection... kann man die nicht verwenden oder führt die nur zu einem Reset?
den kondensator über eine diode "laden" und dann vor der diode messen ob sapnnung da ist wenn spannung da ist, dann kommt noch strom, wenn keine spannung da istm so schnell wie möglich runterfahren, hab ich schon mal gebaut, funktioniert gut und ist billig. ich empfehle eine shottky diode um möglichst wenig spannung zu verlieren. grüße danie
Stefan Müller wrote: > Hallo, > > wie muss ich einen uC beschalten bzw. welche Bauteile brauche ich, damit > der uC nach Abschalten der Stromversorgung noch einige Shutdown-Befehle > ausführt? > Ok, damit weiter Strom zur Verfügung steht kommt ein Kondensator rein > der für ein paar Sekunden reicht. > Aber wie bekomme ich das Stromquelle-Weg-Signal in den uC? > Bei TI habe ich ein möglicherweise geeignetes Bauteil gefunden, den > TLC7733, aber ich verstehe nicht wie ich das nutzen kann. > > Planlos, > Stefan Spannungswächter (z.b. TL7705 bei Rei***t 25 Cent) an einen Port, und wenn das Signal kommt die Shutdown-Befehle ausführen... nitraM
Beim AVR braucht man Null Zusatzbeschaltung. Man kann mit VCC als Referenz die interne Bandgap (1,1V) zyklisch messen. Wenn dieser Wert steigt, heißt das, die VCC sinkt. Die Schwelle würde ich bei VCC = 4,7V festlegen. Wenn man als Brownout 2,7V eingestellt hat, hat man also solange Zeit, etwas zu speichern, bis VCC von 4,7V auf 2,7V abgesunken ist. Peter
Mit einem Komparator (bei manchen Mikrocontrollern eingebaut, z.B. ATMegas), die ungeregelte (aber gleichgerichtete :-)) Spannung überwachen. Den Komparator einen Interrupt triggern lassen wenn die Mindestspannung unterschritten wird. Sich im Interrupthandler ganz fix beeilen. Als letzte Amtshandlung im Interrupthandler die CPU stoppen oder in eine Endlosschleife gehen.
Tschuldigung, es geht gar nicht um einen PC oder Rechnernetzteil, sondern um Bordspannung. Ok, aber mal angenommen, ich setze einen dicken Kondensator nach dem Spannungsregler rein um den uC weiter mit 3,3 V zu versorgen, dann bringt mir doch eine interne Überwachung der Spannung durch den uC gar nix. Fällt die Versorgungsspannung, dann wäre es ja der Pufferkondensator der schon leergesaugt wäre? Was Martin sagt leuchtet mir jetzt ein, das müßte dann ungefähr so ausschaun --- Pufferkondensator / Diode --- uC-VCC Ext. Strom --- U-Regler + --- TL77xx-Baustein ------------- uC-Portpin und das Signal vom TL77xx-Baustein nehm ich quasi als externen Interupt, der dann die Shutdown-Befehle ausführt. Hab ich das so richtig verstanden. Stefan
der pufferkondensator muss aber hinter die diode geschaltet werden. im prinzip reicht auch ein simpler transistor (evtl noch mit z-diode im basisstromzweig), den kannst du zb mit der spannung vor dem spannungsregler (oder vor der putterdiode) durchschalten. wenn die versorgungsspannung abgeschaltet wird, sperrt der transistor und das kann vom controller ausgewertet werden.
Rein interessehalber, was soll beim shutdown alles passieren? Bei AVR's (insb. bei älteren, obs bei neueren auch so ist, weiß ich nicht) sollte man auf keinen Fall ins EEPROM schreiben, wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet wird. Gruß Roland
Siehe Anhang. Wenn eine Wechselspannung da ist, würde ich mit D1, C1 und R1 eine Signalsspannung erzeugen. Zeitkonstante R1,C1 klein wählen, entsprechend C2 groß wählen, so dass die Spannung an R1 schnell sinkt während C2 noch 'lange' puffern kann. Komparator zur Auswertung. Alternativ C1 weglassen und die Halbwellen auf ihre regelmäßige Wiederkehr alle 20ms prüfen. Ist der Eingang jedoch ein externes DC-Netzteil, dann kann die zweite Variante verwendet werden. Auch dort sollte der C4 ausreichend lange die Spannung halten können, während C3 über R2 schnell entladen ist. Wieder Komparator zur Auswertung.
>während C3 über R2 schnell entladen ist.
Blödsinn - man braucht dann gar keinen C3! ;-)
@Frank: Mit der Diode ist klar, war nur als "Zweig"-Beschreibung gedacht. Das mit dem Transistor und Z-Diode gefällt mir noch besser uns ist billiger. @Roland: Sobald die Versorgung weg ist, sollen String-Puffer auf einen externen Speicher geschrieben werden, dazu noch ein Zeitstempel. Muß nicht viel sein, können aber auch einige hundert Bytes sein. Nicht viel aber ich bräucht eben noch Saft nach dem Abschalten und eine automatische Erkennung, daß kein Saft mehr da ist. Vor lauter Software hab ich den Hardware-Dschungel nicht mehr gesehen. Danke euch, so kommm ich weiter und probier das die Tage mal auf dem Steckbrett aus. Stefan
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