Hallo, brauche eine Schaltung die zwei Eingänge hat. Liegt am ersten Eingang ein High für ca. 2-5 Sekunden an, soll die LED leuchten, solange bis ein High am zweiten Eingang für 2-5 Sekunden anliegt. Wie kann ich das realisieren?? mfg Christoph
>RC- Glieder an den Eingängen eines RS- Flip Flop´s und fertig
Muß nicht funktionieren! Solange der SET-Eingang aktiv ist, wird der
Q-Ausgang nicht unbedingt vom RESET zurückgesetzt.
Ein Mikrokontroller ist dafür deutlich besser, wenn man ihn
programmieren kann ;-)
Hallo, möchte aber keinen Controller verwenden!! Könnte mir vielleicht wer eine Schaltung aufzeichen wie das ca funktionieren könnte mit dem RS-Flip Flop?? mfg Christoph
@C. Moser: Da hast du recht. Man muss ein Flip-Flop mit dominierendem Reset nehmen, ist das, dann klappt es. Einen Mikrokontroller finde ich persönlich hierfür etwas überdimensioniert.
Guck dir das hier mal an. Da werden die RC-Glieder recht gut erklärt. http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied Du hängst einfach an jeden Eingang eines RS-Flip-Flops ein RS-Glied. Zur Berechnung der Werte für R und C musst du die Formel U(t) benutzen (Richtwert für 2 Sekunden: R=3k und C = 470uF). Ich denke mal das Flip-Flop sollte so bei ca. U=1,5 Volt schalten (musst du ausprobieren, ist nur ein so ein Richtwert). Wie gesagt, das sind keine festen Werte, sie sollen dir nur als richtwerte dienen. Evtl. machst du den WIderstand sogar als Poti. Die LED hängst du mit einen Widerstand (330 - 470 Ohm, je nach LED) an den Q-Ausgang des Flip-Flops und mit der Kathode an Masse. Ich hoffe das hilft dir schonmal weiter.
Ich glaub ich hab mich oben falsch ausgedrückt! Die LED soll nicht 2-5 Sec leuchten sondern das Ein Signal liegt ca. 2-5 Sec an, dann soll die LED solange leuchten bis das Aus Signal für ca. 2-5 Sec anliegt!! mfg Christoph
C. Moser wrote: >>RC- Glieder an den Eingängen eines RS- Flip Flop´s und fertig > > Muß nicht funktionieren! Solange der SET-Eingang aktiv ist, wird der > Q-Ausgang nicht unbedingt vom RESET zurückgesetzt. Wen störts, zum Verhalten, wenn beide High sind, hat er ja nirgends was geäußert. Spezifikationen müssen erfüllt werden, nicht "übererfüllt". Wegen der elend langen Delays sollte man aber den RS-FF aus Schmitt-Triggern aufbauen (74HC132). Peter
Nee, du hast dich schon richtig ausgedrück. Meine beschreibung ist genau auf deine Beschreibung ausgelegt.
@ starwatcher Ok, dann werd ich das mal ausprobieren! Ich hab grad kein RS-Flip Flop da, ich werde es aus zwei NORs bauen! mfg Christoph
>Einen Mikrokontroller finde ich persönlich hierfür etwas >überdimensioniert. Na ja, ein 8-pol. µC und ein Abblock-C zu nehmen ist schon erheblich eleganter, als RC-Glieder + 14-pol. IC mit "undefinierter" Funktion zusammenzulöten. >möchte aber keinen Controller verwenden!! Das wußte ich nicht. Was ein "High am Eingang ist" ist mir aber auch nicht klar. Ist es ein Klingeltaster, ein Lichtschalter mit 230VAC, eine Mopedhupe, ein Signalkontakt einer Eisenbahn, ein Temperaturschalter einer "Pommesmaschine", ....
absolut sinnlos, viel Zeit in einen rel. aufwändigen Hardwareaufbau zu investieren. Einen TinyXX, ein paar Zeilen Code, mehr braucht es dafür nicht. Es ist wesentlich weniger AUfwand, und oft genug kommen noch "kleinere" Änderungen, die den Hardwareentwurf reif für die Tonne machen. Gibt es irgendeinen sinnvollen Grund, keinen MC zu verwenden? Ausser Berührungsängsten vielleicht - die lassen sich schnell abbauen.
Hab keine Berührungsängste mit einem µC Allerdings hab ich keinen da und möchte das aber gleich aufbauen und testen! mfg Christoph
tja, dann schau dir mal den 4538 an, damit sollte einiges zu machen sein. Kommt aber auf jeden Fall noch Kleckerkram hinzu.
Oder gib uns eine Liste der bei Dir vorrätigen Bauteile. Den 4538 wirst Du vermutlich auch nicht herumliegen haben ;-)
Ich nehm einen 74LS02 Und bau aus 2 NOR Gattern ein RS Flip Flop! mfg Christoph
soso, 2-5s mit LS-Gatterlogik, sehr schön. Ich klinke mich hier mal aus, schade um die Zeit.
Ich versteh nicht was ihr habt! Warum sollte ich dafür einen µC verwenden, das ist ja schade um den Controller!!
Deine Ausrufezeichen Taste ist kaputt. Oder befrage mal deinen Deutschlehrer/in wie dieses Zeichen zu verwenden ist: '.'
Christoph Winkler wrote: > Ich versteh nicht was ihr habt! > > Warum sollte ich dafür einen µC verwenden, das ist ja schade um den > Controller!! Ein Controller ist billiger, braucht weniger Platz und flexibler ist er auch. PS. Was hat es eigentlich mit den 2-5 Sekunden auf sich. Vor allen Dingen würde mich interessieren was es mit den 5 Sekunden auf sich hat und was passieren soll, wenn dein Eingangssignal länger als 5 Sekunden anhält? Wird dann der Impuls ignoriert oder ...
crazy horse wrote: > soso, 2-5s mit LS-Gatterlogik, sehr schön. > Ich klinke mich hier mal aus, schade um die Zeit. Naja, vielleicht hat er zu viele 10.000µF Elkos rumliegen, die verbaut werden müssen. Peter
Es wäre auch interessant, ob es den Zustand <2 Sekunden geben darf. Wenn nicht, wird das TTL-Grab immer größer. >Warum sollte ich dafür einen µC verwenden, das ist ja schade um den Controller!! Weil du da mit nur einem IC deine ganze Logig erschlägst. Löse dich mal von dem Gedanken, dass man µC nur für große Projekte benutzen sollte. Wenn eine Logigschaltung mehr wie einen IC verlangt, lohnt es sich schon über den Einsatz eines µC Gedanken zu machen. Und wenn das Teil in deiner Schaltung nur 10% seiner Fähigkeiten benutzt und 99% seiner Rechenzeit im sleep verbringt ist das egal, da du meist trotzdem billiger und flexibler bist. Selbst ein einfacher Taktgeber benötigt als µC weniger Bauelemente wie ein NE555 und du bist flexibler mit deinen Zeiten. Sven
Nein es soll einfach so sein wenn ein Impuls am ersten Eingang (egal wie lange) anliegt soll die LED einschalten. Wenn der Pegel am zweiten Eingan anliegt (auch egal wie lang) soll die LED wieder ausgehn. Das mit den 3-5 Sekunden ist nur die Zeit die das Gerät wo die Schaltung angeschlossen wird ausgibt. mfg Christoph
Siehst du, und schon hast du eine andere Ausgangssituation definiert wie in deinem ersten Post. Das was du jetzt beschreibst, ist der klassische Fall eines RS-Flipflops. Den kannst du auch aus NAND-Gattern in TTL basteln. Da braucht es auch nur einen IC und du musst nicht mit µC anfangen. Allerdings müssen vom Pegel her deine Eingangssignale stimmen. Na mal schauen wie sich das "Problem" hier noch entwickelt...
Ich habs mit zwei NOR Gattern versucht, das funktioniert aber nicht! Hab es so zusammengeschaltet http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/schalt/02093021.gif
>Ich habs mit zwei NOR Gattern versucht, das funktioniert aber nicht!
Och, schade! Das kommt nun wirklich überraschend.
Eigentlich reichen ja zwei Widerstände und ein Kondensator und ein
Komparator ;-)
Christoph Winkler wrote:
> Ich habs mit zwei NOR Gattern versucht, das funktioniert aber nicht!
Nö, die Schaltung funktioniert schon richtig.
Glaskugelmodus ein:
Du hast warscheinlich die Eingänge nicht beschaltet.
Es gilt folgende Eingangbeschaltung:
5V (VCC) = high
0V (GND) = low
offen = großer Bockmist
Peter
Hallo, hab die Eingänge mit 1k auf masse gelegt und fahr dann mit +5V dazu, geht aber trotzdem nicht!
Kannst du uns mal eine Skizze von deiner gesamten Schaltung posten? Im Glaskugelmodus ist das ganze ein wenig schwierig ;-)
Hi, schau mal das Datenblatt fuer dein IC 42LS02. Messe am Ausgang was dort fuer ein Pegel anliegt. Lege ein Eingang von deinem gebastelten FlipFlop auf Masse( kleiner 0,8V), den anderen an mehr als 2V und messe an jedem Ausgang einzeln was fuer ein Pegel anliegt. Liegt ein Pegel von ca. 0.35V an, dann ist es der negierte Ausgang (!Q). Liegt ein Pegel von ca. 3,4 V an, dann ist es der normale Ausgang (Q). Versorgung aus und folgendes: Schliesse an den negierten Ausgang einem Widerstand von rund 350 Ohm und in Reihe zu diesem die LED. Versorgung wieder ein: Leuchtet die LED? Mfg Daniel
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.