Hallo, im Anhang ist eine Schaltung abgebildet, welche einen Umtaster benutzt, um eine bestimmte Steuerfunktion zu erreichen (war eine Forumsanfreage, ich habe dann nach einer Lösung gesucht). Drücken der Taste soll Relais 2 anziehen lassen. Loslassen der Taste soll Relais 2 wieder abfallen lassen. Taste wieder drücken soll Relais 1 anziehen lassen und Taste loslassen soll Relais 1 abfallen lassen. Die Schaltung tut das auch. Und nun zu meiner Frage: Warum tut die untere Version, mit nur einem Öffner als Taster das auch (war nur so ein Taster vorhanden, sonst hätte ich garnicht weitergesucht)? Da der POS Eingang 0 ist und der NEG Eingang 1 ist dürfte beim Drücken der Taste kein Impuls ausgelöst werden. Ebensowenig wieder beim Schließen derselben. So sehe ich das im Moment. Ich habe mir mit einem schnellen Osz. das Zeitverhalten angeschaut und es wird tatsächlich ein Impuls bei steigendem Level an POS ausgelöst! Da der @\ Ausgang dann nach 0 geht entsteht nur ein kurzer Impuls ca. 500nS. Die Schaltung habe ich auf dem Steckbrett aufgebaut und mehr als sonst abgeblockt. Die Tasterstrippen sind ca. 100mm lang. Wer kann dieses Verhalten plausibel erklären? MfG Manfred Glahe
Manfred, hast Du heute einen schlechten Tag ? Sobald der Taster (unten) öffnet geht POS auf 1, sowie es /Q über R6 vorgibt. Oder verstehe ich was falsch ? Nebenbei möchte ich meine Abneigung zu Monoflopps betonen, es sei denn, man möchte Störimpulse einfangen.
Hallo Michael, "Manfred, hast Du heute einen schlechten Tag ?" Offensichtlich habe ich den! Mittlerweile ist mir auch aufgegangen warum beim Schließen die Sache funktioniert. Durch einfaches Tastenprellen (hier ein MUß), sonst würde es nicht klappen. Manchmal brauch ich einen Anstoß um aus der Denkschleife rauszukommen. Danke nochmals. MfG Manfred Glahe
@Michael, wie würdest Du das Problem lösen? 1 Tastendruck zwei Impulse. MfG Manfred Glahe
Irgendein ATtiny, die 12 sind billig, oder einen 'S1200 + ein bißchen Programmierung. Dahinter einen IRF7303 Doppelfet, und eventuell noch Relais, wenn notwendig. Damit kann man sich dann die Funktion einstellen, wie man sie braucht. Gruß Michael
Und für jemanden der keinen µP einsetzen kann (hätte ich gleich dazu schreiben sollen)? MfG Manfred Glahe
Wenn es unbedingt 'Bratware' sein soll: flankengetriggertes D-FF mit jedem Tastendruck (entprellt) togglen. Zusätzliche Freigabefunktion, die die Relaistreiber nur bei gedrückter Taste aktiviert. Bauteile 4093 + 4013 oder so. Aber über die genaue Schaltung mache ich mir keine Gedanken, das Problem stellt sich mir nicht. Sonst könnte man auch noch 5 Relais 2 x UM nehmen, Best.-Nr. xxx bei Ramsch + Söhne, .... oder einen Eimer Wasser und zwei Tassen, ...
@Michael Deine Ausführungen haben WENIG Substanz, Allgemeinplätze mit arroganter Formulierung! und tschüß
Tut mir Leid, wenn Du mich falsch verstanden hast. Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß es viele Bastellösungen gibt, bei denen man sich letzlich zeitlich voll verzetteln kann. Der Eine kennt sich mit Relais aus und nimmt diese; der Andere schraubt irgendetwas anderes zusammen. Wenn man einen µP einsetzen kann, soll man dies auch tun. Die Erfahrung zeigt dies immer wieder.
In Ordnung. Allerdings hatte ich darauf hingewiesen, daß es sich um eine Anfrage im Forum handelt (hatte ich so herausgelesen) und nur elementare Elektonikkentnisse vorhanden waren. Da erschlage ich niemanden mit einem µP. Und im übrigen hättest Du außer dem richtigen Hinweis beim Starten meiner Schaltung mir auch erklären können warum's beim Abschalten funktioniert. Oder haßt Du daß nicht gewußt? Und zu guter Letzt, in diesem Forum trauen sich nur wenige komplette Schaltungen vorzustellen. Warum ist das so? Damit währe eine Antwort doch am deutlichsten formuliert! Das in der Schnelle auch Fehler passieren akzeptiere ich genauso, wie der nachgewiesene eigene Fehler! Aber wer kritisiert sollte dann auch eine bessere Schaltung vorlegen. Das ist guter Stil und wir lernen alle davon. In diesem Sinne auf hoffentlich weniger Mißverständnisse. MfG Manfred Glahe
Hallo Manfred, mal ohne Ironie und Provokation mein Vorschlag; anstatt des 4013 habe ich 7474 gezeichnet, der es ermöglicht OUT1 nicht invertiert zu liefern. Persönlich würde ich 4013 nehmen (kein Logikmix) und die Signale invertiert weiter verwurschteln. Jeder Hersteller versieht die 4093 mit anderen Hysterese, sodaß ein Zitterfinger ein unterschiedliches Schaltverhalten erreichen könnte. Wenn man aber einen ATtiny nehmen würde, ...
Hallo Michael, Deine Schaltung funktioniert nicht! CLR von FF 2 liegt ständig auf GND und kann so nicht speichern. Die RC Kombination zur Erzeugung von 2 Impulsen ist wie Du gern sagst "Bastelei". Längere Prellzeiten oder zu kurzes Drücken und die Schaltung versagt. Ich hoffe mit dem µP ist Deine Softentprellung wirksamer. Aber meine Anerkennung dafür, daß Du nicht gekniffen hast (habe ich hier auch schon anders erfahren). MfG Manfred Glahe
Nicht so hastig, Manfred. RC-Glied ist ein bißchen klein geraten, 100n-1µ wären besser. CLR von FF2 muß auf GND liegen; es soll nicht speichern, sondern nur invertieren. Ich wollte keine Doppelimpulse erzeugen, sondern (s.o.) mit einem Impuls togglen und zusätzlich die Ausgänge freigeben (inäblen). Sollte doch funktionieren ? Michael
@Michael, ich habe mir nun die Mühe gemacht, Deine Schaltung mal kurz auf das Zitverhalten hin zu überprüfen. Das Zeitverhalten muß gegen kurzes Drücken und kurze Batätigung gesichert sein! Diese Forderungen sind (zeitlich/logisch) gegeneinander gerichtet und mit Deiner Schaltung nicht zu erfüllen! Ausgang 2 ist im Ruhezustand 0. Wird die Taste gedrückt, dann wird Pin9 /4093=1 und der Ausgang 2 ebenfalls. Da aber gleichzeitig Pin3 CP angesteuert wird, geht dessen Ausgang auf 0 und damit auch Pin8 von 4093. Der Ausgang 2 wird nun wieder 0. Dies ist eine klassische, durchlaufverzögerungsabhängige Spikegenerierung. Loslassen der Taste bewirkt an diesem Ausgang nichts mehr. Die zu erfüllende Funktion war eindeutig beschrieben. Mit 2 IC's habe ich die Anforderungen erfüllt, aber mit Deiner Schaltung kann ich nach wie vor nichts anfangen. MfG Manfred Glahe
Welche Forumsanfrage zu Grunde liegt, weiß ich nicht. Schwach erinnern kann ich mich daran, daß jemand Rollos hoch und runter fahren wollte. War es das ? Ich hatte nicht die von Dir angesproche Relaisstufe eingezeichnet; wenn Du befürchtest, daß ein 100ns Spike das Relais voll anziehen läßt: 100n an den Ausgang vom 4093. ""Loslassen der Taste bewirkt an diesem Ausgang nichts mehr. Soll ja auch nicht; OUT1 ist ja aktiv. In der nächsten Phase ist OUT2 an der Reihe. Und um noch einmal auf meine obige Reaktion zurückzukommen: auf der einen Seite soll ein 'Laie' die einfache Schaltung nachvollziehen können, auf der anderen, diese perfekt arbeiten. Einfach ist das, was ich angeboten habe, perfekt ist die Tiny-Lösung. Ein Kompromiß dazwischen ist viel zu bauteilaufwendig; das macht heutzutage keinen Sinn mehr. Belassen wir es dabei !
@Michael "In der nächsten Phase ist OUT2 an der Reihe." Deine Schaltung legt an Preset und Clear gleichzeitig GND und das ist nicht einfach nur "nicht perfekt", sondern elemetar FALSCH. "perfekt ist die Tiny-Lösung. Ein Kompromiß dazwischen ist viel zu bauteilaufwendig; das macht heutzutage keinen Sinn mehr. " Dein Problem ist, daß du von Schaltungstechnik nicht allzuviel verstehst, sonst würdest Du nicht so argumentieren. Wie gesagt, Allgemeinplätze, aber bei mir hast du keinen Erfolg damit. Also nochmal, Deine Schaltung ist zu nichts nütze (ich kann nur hoffen, daß du bei µP Einsatz mehr Sorgfalt walten läßt). Jetzt können wir es von mir aus dabei bewenden lassen MfG Manfred Glahe
@Manfred: So kennen wir dich hier garnicht. Du fühltest dich von Michael angegriffen und hast das zum Ausdruck gebracht. Michael hat sich entschuldigt (auch wenn ich das nicht für notwendig gehalten hätte) und versucht dir zu helfen. Deine Seitenhiebe und Sticheleien ("du verstehst nicht allzuviel von Schaltungstechnik", "Mit deiner Schaltung kann ich nach wie vor nichts anfangen" usw.) gehen trotzdem weiter. Mehrfach schlecht geschlafen? Ich kannte deine Beiträge bisher nur in ausgeglichener "überlegener" Schreibweise, sogar die Diskussion mit Ratber hast du immer versucht niveauvoll zu halten... Ich habe nix gegen kontrovers geführte Diskussionen, aber hier sind gegen Ende nur einseitige Vorwürfe zu lesen. just my 2 cents, (und leider nix zum Thema beigetragen), ----, (QuadDash).
@QuadDash "Aber über die genaue Schaltung mache ich mir keine Gedanken" Das ist z.B. ein Satz der mich langsam zweifeln läßt ob ich mich überhaupt noch an Foren beteiligen soll. "Welche Forumsanfrage zu Grunde liegt, weiß ich nicht." Wie kann jemand überhaupt argumentieren wenn solche Sätze fallen? Es wurde hinreichend beschrieben. Hier wird sich nicht einmal die Mühe gemacht nachzulesen worum es geht. "Deine Seitenhiebe und Sticheleien" Wer Preset und Clear gleichzeitig auf GND legt hat entweder keine Ahnung von dieser Technik oder er sollte einen Flüchtigkeitsfehler (der jedem mal passieren kann) zugeben und seine Schaltung mal erläutern. Wenn das Forum zu Allgemeinplätzen abrutschen sollte, werde ich mich wohl in Zukunft nicht mehr beteiligen. Darüber hinaus geht mir die allgemeine Zunahme von Unverbindlichkeiten auf den Wecker, was wohl auch dazu führt, daß ich reizbarer werde. Die paar Jahre bis zur Rente komme ich dann auch ohne aus, auch wenn's für mich schade ist. MfG Manfred Glae
"Ich habe nix gegen kontrovers geführte Diskussionen, aber hier sind gegen Ende nur einseitige Vorwürfe zu lesen." Sehe ich auch so. Vor allem, da die Schaltung von Manfred ja auch mehrere gravierende Mängel aufweist: 1. Der Zähler 4017 muß sich selbst resetten, dadurch wird aber nur ein sehr kurzer Resetimpuls generiert. Laut Datenblatt sind 260ns gefordert, aber die Durchlaufzeit beträgt typisch nur 265ns, d.h. kann deutlich weniger sein. In der Praxis habe ich ähnliches mal mit einem 4024 versucht und mußte feststellen, daß das Reset nicht immer richtig klappte. Erst nach Einfügen eines RC-Gliedes funktionierte der Selbst-Reset immer fehlerfrei. 2. Es erfolgt keinerlei Synchronisation des Zählers mit der Taste. D.h. wird durch kurzes Antippen der Taste nur ein Impuls erzeugt, ist das ganze außer Tritt. Die Relais ziehen dananch bei Taste losgelassen und fallen ab bei Taste gedrückt. Das gleiche gilt auch, wenn man während des Einschaltens die Taste gedrückt gehalten hatte, bzw. der Einschaltzustand des 4017 ist ja gar nicht erst definiert (kein Power On Reset). Alles in allem kann man also wirklich sagen, daß die Tiny Lösung nicht nur platzsparender sondern auch deutlich zuverlässiger ist. Grundsätzlich würde ich auch die Entprellung mit RC-Glied und 4093 oder 74HC14 vorziehen, da diese gleichzeitig auch entstören (verzögern). Ein Monoflop dagegen triggert auch auf jeden kurzen Störimpuls. Peter
Manfred, Ich möchte mich den pos. Äußerungen von '----' zu Deiner Person anschließen; das sehe ich genau so. Deine Erfahrung schätze ich so ein, daß ich nicht jedesmal ins Detail gehen muß, damit Du Lösungsansätze nachvollziehen kannst. Wenn es um Schaltungspraxis geht: ich kann Dir die Schaltung auch mit Röhren aufbauen; früher gab's noch keine Transistoren. Die Heizung war immer nur so lästig und die Anodenspannung so hoch, daß es nicht selbstverständlich war, die Zeit überlebt zu haben :-) Das 2. D-FF dient allein als Inverter; es ist ein legaler Zustand, /SET und /CLR gleichzeitig zu aktivieren, wobei diese Eingänge die höchste Priorität auf den zugehörigen Ausgang haben. Wird /SET inaktiv, dominiert wieder /CLR und löscht Q entsprechend. /Q bleibt immer aktiv. Wer dies nicht mag, kann noch ein 14-pol. DIL dazupacken um einen 'richtigen' Inverter zu verwenden. Aber: "It's poor designers practice, to leave unused inputs floating" (Fairchild app. book 1970) Wenn eine 'saubere' Hardwareentprellung passieren soll, kann man auch den MC14490 nehmen. Und auch der konnte ausgetrickst werden. Hatten wir alles schon. Um noch einmal schwärmend auf µPs zu kommen, ob PIC oder AVR oder wie sie sonst heißen: erst jetzt bekommt man Typen, die über sauberes power-on + intern. Osz. + RAM/ROM/I/O verfügen und zu erschwinglichen Preisen für jederfrau/mann verfügbar sind. Nach einigen Jahrzehnten Hardwareentwicklung kommt dann immer wieder Freude auf.
Anbei mal ne einfache Schaltung, die auch sicher funktioniert. - Die ersten beiden NANDs bilden einen Schmitt-Trigger und entprellen + entstören den Taster. - Der FF kippt bei jedem Taste loslassen, wechselt also das Relais, was beim nächsten Drücken anziehen soll. - Die beiden letzen NANDs schalten die Relais ab, sobald die Taste losgelassen wird. Mit einem RC-Glied am Set- oder Preset-Eingang des FF kann man auch noch dafür sorgen, daß nach dem Einschalten immer ein bestimmtes Relais zuerst zieht. Peter
@Peter "Vor allem, da die Schaltung von Manfred ja auch mehrere gravierende Mängel aufweist:" Dann wolln wir mal schauen. "1. Der Zähler 4017 muß sich selbst resetten, dadurch wird aber nur ein sehr kurzer Resetimpuls generiert. Laut Datenblatt sind 260ns gefordert, aber die Durchlaufzeit beträgt typisch nur 265ns, d.h. kann deutlich weniger sein." Wenn der Ausgang positv wird, dann ist er das solange wie der Reset braucht um ihn auf 0 zu setzen. Darunter muß er das nicht mehr. Du verwechselst das mit einem externen Resetsignal, da muß das beachtet werden. Wer "gravierende" Fehler beanstandet sollte das eigentlich wissen! Zu 2. : Das ist richtig und dem Forumsteilnehmer per Email auch die Lösung mit dem 2. Monoflop (auch für den Einschaltreset) übermittelt worden. "Grundsätzlich würde ich auch die Entprellung mit RC-Glied und 4093 oder 74HC14 vorziehen, da diese gleichzeitig auch entstören (verzögern). Ein Monoflop dagegen triggert auch auf jeden kurzen Störimpuls." Ein Monoflop nimmt jeden Prellpuls als weitere Zeitverlängerung und ist damit IMMER sicher. Die RC Lösung ist angewiesen auf die längste mögliche Verzögerung um sicher zu sein, das schränkt den Entwurf unnötig ein. Außerdem läßt sich für bestimmte Anwendungen gleich ein zeitlich stabiler Impuls bestimmter Länge einstellen. Soviel zu Deinen "gravierende" Fehlern. Das ist peinlich, nicht aber der Flüchtigkeitfehler in Deinem anderen Beitrag. Aber wir kennen uns ja schon. @Michael "Deine Erfahrung schätze ich so ein, daß ich nicht jedesmal ins Detail gehen muß, damit Du Lösungsansätze" Vielleicht reden wir ja immer noch aneinander vorbei. Also probier ich das nocheinmal. Schau mal ins Datenbuch von TI, da wirst Du sinngemäß folgende Aussage finden: Wenn der Zustand Preset/Clear beide 0 verlassen wird mit Preset nach eins, dann ist keine sichere Vorraussage über den logischen zustand von Q nach diesem Wechsel zu machen. ""It's poor designers practice, to leave unused inputs floating" (Fairchild app. book 1970)" Niemand hat hier das Gegenteil behauptet! Aber man muß immer noch wissen was passiert wenn man das tut. "Um noch einmal schwärmend auf µPs zu kommen," Wer's kann, gut. Aber dem jungen Mann, der damit seine Fensterheber per Fernbediehnung (mit der Zentralverriegelung) betätigen wollte und keine µP Kenntnisse hat, ist damit nicht geholfen. "Aber über die genaue Schaltung mache ich mir keine Gedanken, das Problem stellt sich mir nicht. Sonst könnte man auch noch 5 Relais 2 x UM nehmen, Best.-Nr. xxx bei Ramsch + Söhne, .... oder einen Eimer Wasser und zwei Tassen, ..." Mal ehrlich, würdest Du Dich über so einen Kommentar nicht auch ärgern? Bis dato hatte ich Dir keinen Grund für eine solche Antwort geliefert. "Ich möchte mich den pos. Äußerungen von '----' zu Deiner Person anschließen; das sehe ich genau so. Deine Erfahrung schätze ich so ein, daß ich nicht jedesmal ins Detail gehen muß, damit Du Lösungsansätze nachvollziehen kannst." Meine Erfahrung schließt die Entwicklung eines 3D IR Meßkopfes für den Verlegezug der Trasrapid Bahn vor 25 Jahren im Emsland ein. Dieser Meßkopf ist nicht (soweit ich das noch weiß) durch den Ersatzkopf während des Einsatzes ausgewechselt worden. Soviel zu Schaltungssicherheit. Es ist wohl mein persönliches Problem wenn ich mit der heute üblichen Leichtfertigkeit nicht mehr umgehen kann. Das wird auch der Grund sein, wenn ich mich aus den beiden Foren, an denen ich mich seit einiger Zeit beteiligt habe wieder zurückziehe. Und Tschüß. MfG Manfred Glahe
"Wenn der Ausgang positv wird, dann ist er das solange wie der Reset braucht um ihn auf 0 zu setzen." Da irrst Du aber gewaltig. Genau wie bei einem zu kurzen Takt kann ein zu kurzes Reset den FF in einen metastabilen Zustand versetzen, aus dem er wieder zurück kippen kann. Ich habe sowas nicht nur beim 4024 beobachten können. Deshalb benutze ich bei Logikschaltungen (CPLDs) nur getaktete System, d.h. die Signale liegen immer für eine komplette Periode des Masterclocks stabil an. Ich gebe allerdings zu, daß solche Feinheiten bei der obigen Anwendung kaum Bedeutung haben werden. Würde es sich aber z.B. um eine Überwachungsanlage in einem AKW handeln, die unbemerkt aus einem metastabilen Zustand in den nicht alarmbereiten Zustand kippt, dann kann das schon sehr fatal sein. "Ein Monoflop nimmt jeden Prellpuls als weitere Zeitverlängerung und ist damit IMMER sicher." Das ist doch nicht der Punkt. Er triggert schon auf jeden noch so kurzen Störimpuls (Elektrostatische Entladung). Wie lange er danach hält ist nebensächlich. Z.B. wurde früher gerne der 74121 genommen, um den Resetimpuls für Z80-Rechner zu generieren. Leider gab es dabei oft "unerklärliche" Resets mitten im Programm. Die Lösung war dann, zwischen Resettaste und dem 74121 noch ein RC-Glied zwischen zu schalten. Wie du also sehen kannst, beruhen meine Einwendungen auf rein praktischen Erfahrungen und sind also nicht aus den Fingern gesogen, nur um Dich zu ärgern. Peter
@Peter Diese Sache möchte ich doch noch zuendeführen. "Da irrst Du aber gewaltig. Genau wie bei einem zu kurzen Takt kann ein zu kurzes Reset den FF in einen metastabilen Zustand versetzen, aus dem er wieder zurück kippen kann." Deine Erfahrungen damit kann ich nicht teilen und auch nicht nachvollziehen! Bei TTL Technik ist das eine Möglichkeit aber durch den hohen 1/O Abstand bei Cmos und dazu noch 12V UB ist das auszuschließen. Wenn der Ausgang nicht unter eine bestimmte Schwelle fällt, dann bleibt Reset eben noch inaktiv. Wird Reset aktiv, dann ist der Ausgang auch nachhaltig auf 0. Ein Generator als Takt und einen Ausgang weiter das Scope im single shot anschließen. Und Du kannst das lange ausprobieren. "Das ist doch nicht der Punkt. Er triggert schon auf jeden noch so kurzen Störimpuls (Elektrostatische Entladung). Wie lange er danach hält ist nebensächlich." Das passiert nur bei hochohmigen Quellen. Wenn Du das absichern möchtest, dann schalte von den Eingängen einen 1nF nach Masse. Zusätlicher Sicherheit gebe auch ich den Vorrang. "Wie du also sehen kannst, beruhen meine Einwendungen auf rein praktischen Erfahrungen und sind also nicht aus den Fingern gesogen, nur um Dich zu ärgern." Bist Du Dir da wirklich sicher (mit dem Ärgern)?? Du hast mir z.B. einige "gravierende" Fehler vorgeworfen. Unter anderem, daß kein Einschaltreset vorhanden ist. Ich habe mir Deine eigene Schaltung genau angeschaut, die kann das auch (noch) nicht! Aber offenbar ist das nur bei mir ein gravierender Fehler. Ein weiteres Problem wird das Drücken der Taste sein. Kurzes Drücken wird (je nach RC) nicht erkannt. Für Relais zwar nicht relevant, in anderen Schaltungen kann das sehrwohl zum Problem werden. Die Erzeugung einer Hysterese hingegen ist eine gute Sache, macht das Ganze sicherer. Sollen plötzlich 3 Relais geschaltet werden (ist leider gängige Forderung an den Entwickler), dann fängst Du auch wieder von vorn an. Meine Schaltung kann beliebig erweitert werden. Und nun noch was zu µP's und Software. Ich sehe nicht, daß diese Lösungen so sicher sind wie hier immer behauptet wird! Die ADAC Pannenstatistik und Tollcollekt sprechen da eine deutliche Sprache! MfG Manfred Glahe
Karneval ist vorbei, doch hier kommt Stimmung auf ! 1. Die Ausgänge von Q und /Q sind in einem undefinierten Zustand, wenn gleichzeitig /SET und /CLR inaktiv werden; wird nur /SET inaktiv, dominiert /CLR. 2. Wenn einem die FF-Inverter-Lösung nicht zusagt: bei den Zusatzbausteinen nicht vergessen, alle unbenutzen Eingänge der überschüssigen Funktionen auf einen definierten Pegel zu legen; sonst wird mangelnde Ausführlichkeit vorgeworfen. Aber wozu dieser ganze Umstand ? 3. Meine Ramsch+Söhne bezog sich auf einen neulichen Beitrag: jemand suchte eine unaufwendige Lösung, um bis zu acht Schrittmotoren anzusteueren. Die hatte er wohl supergünstig abgeschossen, konnte aber nicht sagen, ob diese nur 6V/150mA oder 24V/4A brauchten. Viele gutgenmeinte Ratschläge wurden ihm gegeben. Kurz darauf fragt er erneut an: er hätte jetzt eine Lösung und suche ein Problem dafür. Da denkt man doch: was für ein Fuzzi. Und so hieß er dann auch noch. Ist das nicht toll ? Wie ich erfahre, soll die diskutierte Schaltung für einen Autofensterheber verwendet werden. Was in dem Bereich gesehen habe: Knack - hoch, knack - stopp, knack - runter. Müll ! Da hätte ich doch lieber eine Lösung mit: softstart, coolrun and smoothstop. Eine optimale Aufgabe für einen AVR! cheeese :-)
"Ich habe mir Deine eigene Schaltung genau angeschaut, die kann das auch (noch) nicht! Aber offenbar ist das nur bei mir ein gravierender Fehler." In der Tat ist da ein Unterschied: Bei meiner Schaltung ist nur die Richtung beim 1. Drücken zufällig. Die Relais sind aber in jedem Fall bei losgelassener Taste stromlos. Bei Dir kann aber ohne Power on Reset ein oder sogar beide Relais nach dem Einschalten ständig gezogen sein. Peter
@Manfred Ich denke du hast sehr wenig Ahnuung von Elektrotechnik, vielleicht solltest du nochmal einen Blick in deine Unterlagen werfen. Natürlich ist eine Entprellung Mittels 4093 basierend auf CMos Technologie die besste Lösung für dieses Problem. Ausserdem musst du bedenken alle nicht belegten Eingänge auf Masse zu legen da sonst Oberwellen eingestreut werden können, dies könnte zu undefefiniertem Hochzählen fürhren und nicht zu sauberern Togglen. Wenn du möchtest können wir gerne etwas darüber diskutieren, du kannst mir ja antworten würde mich freuen... auch über ein telefonisches Fachgespräch... Mfg Frank S.
FrankS wrote: > @Manfred > > Ich denke du hast sehr wenig Ahnuung von Elektrotechnik, Und Du hast wenig Ahnung von sinnvoller Nutzung eines Forums, wenn DU meinst, dass das nach mehr als vier Jahren noch irgendwen interessiert...
Guten Morgenwünsche ich auch, Tasten entprellen sich auch im Jahr 2008 nicht von alleine ! Das is ne Sache für sich, da kann net jeder mit üm !
Zu Weihnachten ist es schlecht ... leider aber würde dieses Thema gerne noch weiter behandeln, das ist genau meine Fachrichtung. Würde mich über Antwort freuen.. Bis dahin immer schön auf den Abstand der Spannungstrichter achten euer FrankS
FrankS wrote: > Zu Weihnachten ist es schlecht ... leider aber würde dieses Thema gerne > noch weiter behandeln, das ist genau meine Fachrichtung. > > Würde mich über Antwort freuen.. Daraus wird nichts. Der Manfred war nur kurz mal hier im Forum und hat sich dann schmollend zurückgezogen. Wie ja auch in diesem Thread gut zu erkennen ist, war er schnell aufgebracht, wenn seine Lösung nicht einhellig als die allein seelig machende anerkannt wurde oder wenn sich gar jemand erdreistete, Kritik zu üben. Ich tendiere seitdem auch mehr dazu, selbst kleinste Logikschaltungen in nen MC zu proggen. Ne Programmzeile hinzuschreiben geht schneller, als nen IC zu verdrahten. Peter
>Ne Programmzeile hinzuschreiben geht schneller, als nen IC zu >verdrahten. Mich würde mal interessieren ob das nur "für privat" oder auch im industriellen Einsatz so gilt. Wie sieht es denn da mit der Sicherheit (z.B. im Automobilbereich) aus. Sind da nicht diskrete Logik-ICs "sicherer" (Stichwort: Softwarebug)? Grüße, Alex
>Sind da nicht diskrete Logik-ICs "sicherer" (Stichwort: Softwarebug)?
Stand der Technik ist, daß in den "diskreten Logik-ICs" ein Controller
mit Mikrokode läuft. Ist also auch alles Software :-)
Alex Bürgel wrote: >>Ne Programmzeile hinzuschreiben geht schneller, als nen IC zu >>verdrahten. > > Mich würde mal interessieren ob das nur "für privat" oder auch im > industriellen Einsatz so gilt. Ich würde mal sagen, gerade "privat" lohnt es sich besonders. Oftmals entwickeln sich die Projekte ja erst, man hat ja kein Pflichtenheft. Und dann wurde früher geändert und rumgelötet, bis die Lötaugen abfallen. Beim MC schließt man dagegen nur 1..4 Programmierleitungen an und schon sind die Änderungen reingeflasht. > Sind da nicht diskrete Logik-ICs "sicherer" (Stichwort: Softwarebug)? Die Kfz-Industrie ist da gegenteiliger Meinung. MCs findet man zu hunderten in jedem modernen Kfz. Jede Birne, jeder Spiegel usw. hat seinen eigenen MC. Peter
@ Peter Dannegger (peda) >Die Kfz-Industrie ist da gegenteiliger Meinung. MCs findet man zu >hunderten in jedem modernen Kfz. Jede Birne, jeder Spiegel usw. hat >seinen eigenen MC. Ob das alles aber so sinnvoll ist, möchte ich mal bezweifeln. IMO sind die Kisten schon seit längerer Zeit vollkommen überzüchtet. Das macht sie teuer und anfällig. MFG Falk
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