Moin, ich bin gerade dabei für meinen Studiengang Umwelttechnik eine Hausarbeit in Messtechnik zu schreiben. Ich erarbeite die nötige Messtechnik für die Untersuchung eines Frischelagers und stehe vor dem Problem, dass ich ein Temperaturprofil der Luft in einem Lagerraum erstellen soll. Meine erste Idee ist es, einfach an verschiedenen Punkten, jeweils nicht mehr als einen Meter voneinander entfernt, die Temperatur zu messen und so ein dreidimensionales Modell erstellen zu können. Nur ist dies mit einer direkten Temperaturmessung jedoch sehr aufwendig, so dass ich überlege dies über Strahlungspyrometer zu messen. Wie man vielleicht sieht, habe ich von der ganzen Materie noch nicht sehr viel Ahnung, würde mich aber sehr freuen, wenn sich jemand erbarmt mich ein Stückchen in die richtige Richtung zu schubsen. Vielen Dank im Voraus, Jonas
Reicht da nicht ein kleine uC mit einem AD-Wandler und einem NTC davor. Den kann man abgleichen und die Daten an nen Zentralrechner schicken lassen. Wärmebildmesstechnik is so ab 4K€ zu haben. Der NTC kostet 10 Cent. uC hat man im Haus.
IR-Thermometer is so ne Sache. Richtig gute kosten ab ca. 500€. Is die Frage, ob sie ne Schnittstelle brauchen oder mitloggen können (automatische Messdatenerfassung)...oder oder oder
@tipgeber ich muss für diese hausarbeit die werte nicht wirklich messen, nur vorschläge machen, wie das geschehen könnte insofern ist wärmebildmesstechnik eine gute sache, eine automatische messdatenerfassung ist ebenfalls erwünscht leider sind die informationen und vorgaben, die ich besitze sehr vage und ich muss mir eine lösung mehr oder weniger ausdenken vielen dank für die mühe
Was ist den mit "Profil" gemeint? 3d-Profil oder 24h-Profil? Mach mal etwas konkreter. Ich habe noch nicht so richtig ne Vorstellung davon.
ich denke du solltest dir gedanken über sie strömungsverhältmisse in dem kühlraum machen (offene türen und fenster sind als wärmeauellen zu betrachten) des weiteren kann ich sagen das meist die themperatur hinter dem kühlagregat (wo die luft angesaugt wird) gemessen wird und diese kühlagregate an der decke hängen und diese luft dann in dem raum umwälzen. ne interessante anlaufstelle wären bestimmt auch firmen die sich mit sowas beschätigen beispielweise kälte und klimabauer die besitzen bestimmt berechnugsgrundlagen worauf man dann schliessen kann wo sensoren angebracht werden sollten etc.
Da wäre als einer der größeren Vertreter Linde zu nennen. Ob die aber ihre teuer bezahlten Erkenntnisse preisgeben... Beim einfachen Temperaturlogging kann ma auch mal bei reichelt.de schauen. Die haben USB-Datenlogger für Tiefkühlsachen, Druck und sowas. Quasi kleine Einheiten die über einen Zeitraum Daten aufzeichen und sich per USB auslesen lassen. (auch das große C hat sowas - glaub ich)
Infrarot Temperaturmessung... damit misst man nicht Luft, nur Oberflaechen. Ich wuerde mal ein paar Duzend NTC an verschiedenen Orten platzieren.
IR kannste ja auf ne Alu-Platte im Raum zielen. Dann gehts wieder. NTCs - sag ich ja. Dann nur noch per Kabel/Funk auslesen und auswerten. Fertig. Oder die USB-Lösung. Man muss die Dinger dann halt nur alle 14 Tage mal einsammlen und auslesen/aufladen.
ja vielen dank, an die ntcs hatte ich auch gedacht, es könnte bei hohem lager halt nur etwas schwer werden diese zu platzieren. eine genauere definition als profil ist als aufgabenstellung nicht angeführt, aber meiner meinung nach macht ein 3d-profil sinn, da gerade so luftströme unterschiedlicher temperaturen festgestellt werden können(die untersuchung soll sich wirklich nur auf temperatursensoren beziehen, sensoren zur messung von luftströmen sollen nicht verwendent werden) auf jeden fall nochmal vielen dank, gerade die tipps zum temperaturlogging sind sehr hilfreich
Hallo, Ich würde in bestimmten Abständen kleine Temperatursensoren (Bestehend aus Sensor und µC) an Kabeln befestigen welche wiederrum in bestimmten Abständen von der Decke hängen. Diese Kabel liefern gleichzeitig die Energie. Auf diese Weise erhälst du ein 3D Modell der Temperatur. Am sinnigsten wäre natürlich alle Leitungen wären miteinander verbunden und würden auch noch eine Datenleitung beinhalten. Die Leitungen verlegst du dann an der Decke entlang zu einem Rechner der die Daten loggt. Vorteil: Du musst nur einmal etwas Aufwand betreiben. Anschließend geht alles automatisch. Du brauchst nichtmal Batterien wechseln oder die Datenlogger seperat irgendwo anschließen um sie auszulesen. Überlege dir halt noch welchen Bus du nehmen willst. Als Bus könnte man zb. den I²C Bus nehmen. Da die Sensoren nicht untereinander kommunizieren müssen wäre es sogar möglich eine normale serielle Verbindung zu nehmen. Die einzelnen Empfänger lauschen dann auf der Datenleitung ob sie "gemeint sind" (am Besten vergibt man einfach ein 16 bit Wort, so das alle adressiert werden können). Der der gemeint ist sendet seinen Messwert und der zentralrechner zeichnet diesen auf und fragt danach beim nächsten Sensor nach der Temperatur usw... Gruß geo
Um die IR Messung nochmals endgueltig totzuschlagen... Ja, es werden Oberflaechen gemessen. Einfach etwas Alufolie zu platzieren funktioniert nicht, denn Metalle koennen auch reflektieren. Zb, allfaellige Gluehlampen, die Temperaturstrahlung der messenden Person, ein kaltes Fenster, usw.
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