Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wirtschaftsingenieure und bwler


von Wirtschaftsheinishasser (Gast)


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hi leute !!

was hält ihr von den sogenanten wirtschaftsingenieure oder sowas...
ich persönlich kann ich sie nicht leiden.
ich arbeite bei einem Consulting firma, und bin in Beauftragung beim 
Kunden
in der Entwicklung unterwegs.., und immer wenn sie in der Firma begegne
muss ich kotzen,, wie arogant sie sind und sie nennen sich ausserdem 
Ingenieure nur weil sie  MS Projeckt bedienen können.
ich würde gerne wissen wie ihr darüber denkt ?
oder das Problem liegt an mir !!!

wirtschaftsheinishasser

von Hardwareklempner, wohlmeinend (Gast)


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Um allen Vorverurteilungen zuvorzukommen: ich bin Dipl.-Ing. und mache 
härteste Hardware.
Wir Ings entwickeln teilweise die von deiner Person beschriebenen 
Komplexe,
weil wir auf Grund unserer außergewöhnlichen Fähigkeiten wirklich 
extraordinäre Erscheinungen sind, denen niemand auch nur entfernt das 
Wasser reichen könnte.
Aber bedenke: ohne Wirtschaftsings und die allseits verachteten 
BWL-Absolventen könntest du deine Arbeitsleistung nicht selbständig 
verticken.
Ich kenne z.B. keine echten Ing, der eine bilanzsichere 
Finanzbuchhaltung hinlegen würde.
Ergo: du müßtest alles selbst machen, könntest es nicht und würdest in 
der Gosse landen und noch nicht mal richtiger Harzer sein.

Mach mal ein Anti-Aversionstraining, es könnte durchaus an dir liegen.

Ein Wohlmeinender

von Interessierter (Gast)


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Tach!

Jeder trägt in der Firma seinen Teil zum Ganzen bei. Man kann immer noch 
von jedem was lernen. Siehs mal so.

Und merk dir, wenn du das nächste Mal blöd von der Seite angelabert 
wirst: Hund die bellen, beißen nicht.

Gruß

von Ingenör (Gast)


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Tach auch,

ich finde die Wirschaftler auch ziemlich arrogant.
Tip: Man muss sie in ein Gespräch verwickeln, das immer mehr in die 
Tiefe der Materie geht - wiederholt man das 2 -3 mal sind die bellenden 
Hunde ganz handzahm.
Mir kommt vor, die müssen eben so arrogant sein um nicht völlig 
untergebuttert zu werden - und das wissen sie. Stell Dir mal vor die 
währen so nett, ruhig und zurückhaltend wie viele Ing. - die würden 
schon in der 1.Runde rausfliegen.
(Wer in einem Konzern arbeitet kennt das ja, wenn man auf eine 
'Schwarzen-Anzug-Träger-Runde' als Experte geladen wird.)
Leider wird unsere Leistung als Ingenööör nicht so geschätzt, aber wie 
oben schon erwähnt: wir brauchen 'DIE' und die brauchen 'UNS'.
Allerdings wissen nur wir das ;)

-
CU
Ing.

von Ralle 13 (Gast)


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Denkt ja nicht, daß die BWLer sich so sicher in Ihrer Haut sind. In 
einem Forum für Wirtschaftsstudenten wird angegeben bis sich die Balken 
biegen. Andere Berufsgruppen und Ausbildungswege als die Superuni nach 
unten getreten. Vor allem die FH wird belächelt. Aber wenn man diesem 
Personenkreis vor Augen führt, daß es wesentlich anspruchsvollerer 
Studiengänge, auch an der FH, gibt als ihr BWL/VWL, kommt kaum 
Gegenwehr. Diese Leute wissen also schon, daß sie nicht das dickste 
Brett bohren. Ihren Ruf haben sie nicht umsonst.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Wirtschaftsheinishasser wrote:
> hi leute !!
>
> was hält ihr von den sogenanten wirtschaftsingenieure oder sowas...
> ich persönlich kann ich sie nicht leiden.
> ich arbeite bei einem Consulting firma, und bin in Beauftragung beim
> Kunden
> in der Entwicklung unterwegs.., und immer wenn sie in der Firma begegne
> muss ich kotzen,, wie arogant sie sind und sie nennen sich ausserdem
> Ingenieure nur weil sie  MS Projeckt bedienen können.
> ich würde gerne wissen wie ihr darüber denkt ?
> oder das Problem liegt an mir !!!

Schreibst Du Deine Dokumentation im selben Stil? Na dann gute Nacht.

von Hans (Gast)


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Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu.
Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun.
Lass die Leute reden bei Tag und auch bei Nacht.
Lass die Leute reden, das haben die immer schon gemacht.

von Wirtschaftsheinishasser (Gast)


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@ Michael

diese Bemerkung hast so oft im Forum ( sehe andere Themen ) geschrieben, 
ich verstehe nicht warum du so ne grossen wert darauf legst, wobei du 
weisst nicht
was für ein Hintergrund der Autor hat ( z.B Ausländer ).
bist du eigentlich ne Ingenieur oder ein Deutschlehrer ?
also ich denke in unserer Branche. Es ist wichtiger, daß die Information 
beim Empfänger ankommt, gleichgültig in welchem Protokoll sie verpakt 
ist (Hauptsache die Kommunikation läuft).
Wenn ich was wichtiges verfassen muß. Dann konzentriere mich mehr und 
suche im Internet oder bei meinem deutschmächtigen menschen, der gerade 
in der Nähe ist.
ich möchte nicht jetzt arogant wirken, aber ich bin mir Sicher daß du 
ein Respeckt aussprechen wirst. wenn du mein Lebensgeschichte kennst. 
Zumindest was Sprachen angeht.


was das obige Thema angeht ,, ich finde ihr habt alle Recht :: ein Hand 
wäscht die andere . aber sie sind mir trotzdem alle unsympatisch 
(vorallem die Aroganten unter Ihnen).

sorry Michael, wenn dir was wehtut Beim Lesen !!!

von Wirtschaftsing (Gast)


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Hallo zusammen

Ich möchte dazu auch was sagen.

Ich bin gelernter Industrieelektroniker, 4 Jahre Lehre in der CH.
Nach der Lehre habe ich mich für ein Studium als Wirtschaftsingenieur 
entschieden. Mittlerweile habe ich fast das 4. Semester abgeschlossen 
und manchmal bereue ich meinen Entscheid, vermisse die Elektronik und 
wünsche mir dann, dass ich Eltech studiert hätte.

Nach 4 Semestern habe ich folgendes Bild:

1. Der Wirtschaftsingenieur ist KEIN Ing. wie im allgemeinen Sinn.
2. Obwohl wir einige technische Fächer aus allen Disziplinen haben 
(Anteil ca. 30%), haben die Leute die von einer nicht technischen 
Vorbildung kommen, keine Ahnung von Technik. Sie verstehen und erkennen 
die Zusammenhänge in technischen Belangen einfach nicht.

Meiner Meinung nach sollt man nur Leute mit techn. Vorbildung zulassen. 
Die anderen kann man einfach nicht brauchen, denn dass bisschen BWL dass 
sie mitbringen kann sowieso jeder...

3. Für mich ist das Studium gut, mit meinem technischen Background
(Guter Elektroniker Abschluss und ich lese aus Interesse hier täglich im 
Forum um den Anschluss nicht zu verlieren) ist der WIng eine ideale 
Ergänzung.

4. Ich mag wie die Ing. denken und vorgehen, die meisten meiner 
männlichen Freunde sind "richtige" Ings und auch sie fluchen manchmal 
über die "Bwler"

5. Ich sag dann jeweils nichts. Die "richtigen" Ings sehen oft die 
Zusammenhänge betriebswissenschaftlicher Natur hinter der Kulisse nicht.

Ein Gesamtprojekt zu leiten, wovon das Engineering nur ein Teil ist, 
erfordert sehr viel Wissen, man muss alle Bereiche unter einen Hut 
bringen und sich durchsetzen weil man sonst im Bereichsegoismus der 
Beteiligten untergeht.

Bsp. Productmanager, typisches Berufsfeld eines WIngs:

Engineering-Produktion-Beschaffung-Finanzen-Termindruck-GL-Kunden wollen 
alle befriedigt werden. Das ist auch nicht einfach und viele sehen und 
verstehen es nicht, denken nur an ihren eigenen Bereich...

6. Ich geben zu, bei den WIngs hat es mehr grosskotzige Taugenichte, 
ausser sich gut zu verkaufen können die nichts. Die werden aber auch von 
uns selbst gehasst :)
Der Anteil der Taugenichte liegt bei ca. 10-15%

7.Der Rest der Leute ist jedoch schwer okay, rein vom menschlichen 
betrachtet.

Wie immer und überall (alle Menschen) kann man ca. 30% der Leute eher 
nicht gebrauchen. Sie haben kein Engagement, eher wenig Interesse, ihre 
Leistung sind eher mittelmässig bis schlecht. Sind vielleicht sogar 
etwas "dumm" oder sehr faul...

8. Der Rest der Leute, über 50% sind tip top, mit denen kann man super 
arbeiten.

9. Da WIngs oft eher Führungspostionen haben, werden sie von den 
"unteren" Bereichen negativ wahrgenommen. Wenn es dann noch ein 
arroganter Taugenichts oder ein eher dummer oder fauler ist, ist das 
Geschrei bei den "richtigen" Ings meist gross, was ich absolut verstehe.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Wirtschaftsheinishasser wrote:
> @ Michael
>
> diese Bemerkung hast so oft im Forum ( sehe andere Themen ) geschrieben,
> ich verstehe nicht warum du so ne grossen wert darauf legst, wobei du
> weisst nicht
> was für ein Hintergrund der Autor hat ( z.B Ausländer ).

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und schon 
garnicht, wenn er Sinn und Zweck des Posts nur die Degradierung anderer 
darstellt.
Und mal ganz am Rande: Mit so ner Einstellung von wegen "hauptsache es 
laeuft, egal wie beschissen es zusammengepfuscht ist" braeuchtest bei 
uns (und ich denke in vielen anderen Firman auch) sicherlich nicht 
ankommen.

Und Du brauchst hier nicht den verletzten und angegriffenen spielen, 
wenn Du einen Thread eroeffnest, nur um Hass auf eine gewisse 
Personengruppe zu schueren und Vorurteilsbildung zu unterstuetzen, ne?

von Hannes (Gast)


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Im PP-Präsentationen halten sind die WIngs ganz toll.....Aber ansonsten? 
Die meisten dieser Leute studieren Wing, weil "man sich gleich im ersten 
Jahr die fette Karre leisten kann". Dort geht es meiner Erfahrung nach 
weniger um Interesse am Thema, sondern viele sind nur am reinen 
Karrieremachen interessiert (Deshalb präsentiert man dort auch schon im 
ersten Semester Gehaltstabellen). WIng ist für viele, zumindest für 
diejenigen, die direkt vom Abi kommen, die neue Alternative zu den in 
Verruf geratenen BWL-Studiengängen. Und diese Leute sitzen später 
tatsächlich an bestimmten Hebeln - darum wundert mich auch gar nichts 
mehr....

(Um nicht zu pauschalisieren: Es mag bestimmt auch WIngs geben, die 
wirklich an den Dingen interessiert sind, sich wie normale Menschen 
verhalten und einen gewissen Intellekt aufweisen)

von Martin (Gast)


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Hallo,

Auch mal was sagen mag :P
Und zwar ich bin zwar noch nicht solange im Berufsleben als das ich mir 
eine Meinung anmaßen würde, aber ich kann jetzt einfach mal von mir 
sprechen. Mein Werdegang ist folgender, ich habe 5 Jahre in der HTL 
Mechatronik gelernt, danach 3 Jahre auf den Bachelor in technischer 
Informatik und stecke jetzt im Master des selben Fachgebietes und vor 2 
Semestern habe ich zusätzlich mit BWL angefangen.
Ich merke schon an der Uni das die werten BWL-Studenten manchmal meinen 
das sie das super Volk sind, wäre mir an der TU nicht so aufgefallen. 
Aber wisst ihr wieso ich BWL mache? Damit ich nicht ein engstirniger 
"Fachtrottel" werde, in meiner derzeitigen Stelle als Angestellter 
(Softwareingeneur) merke ich einfach wo man mit einem rein technischem 
Abschluss landet, in nem kleinem dunklen Zimmer wo man von 0800-1600 
drinnen sitzt und das wars. Natürlich darf man das nicht pauschal für 
alle nehmen, aber es fällt halt auf. BWL soll mir halt ein bisschen den 
Horizont erweitern außerdem in der angestrebten Selbstständigkeit 
helfen.

Ach da fällt mir gerade die Grabschändung des Threads auf :P

lg Martin

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Damit ich nicht ein engstirniger "Fachtrottel" werde,

Super Einstellung.
Ich habe teilweise auch den Eindruck, dass Leute, die nur "ihr" Fach 
studieren und nicht nach links und rechts gucken, zu diesen 
"Fachtrotteln" werden (nennt man die nicht auch "Nerds"?)
Wenn ich mir so unsere Firma angucke, dann stelle ich fest, dass wir soo 
ziemlich in jeder Abteilung Leute sitzen haben, die zwar Ingenieur sind, 
aber schon mehr mit kaufmännischen Angelegenheiten zu tun haben, als mit 
der Entwicklung. In den meisten technischen Bereichen muß der Ingenieur 
sich auch um die Kosten kümmern (nicht unbedingt um die Finanzen).

Der Wirtschaftsingenieur dürfte ein Wunschprodukt der Industrie sein, 
einen Ingenieur mit betriebswirtschaftlichem Wissen zu erzeugen, den man 
gleich auf einen solchen Posten setzen kann.
Scheinbar sind die Ausbildungsinhalte zu sehr auf die BWL ausgelegt, 
weswegen die Leute lieber PP-Präsentationen erzeugen, als sich mit den 
Geräten auseinander zu setzen, die sich verwalten/verkaufen sollen.
Wirtschaftsings arbeiten doch überwiegend als Projektmanager (zumindest 
bei uns).
Die lassen sich teilweise wirklich ausdrucken, wer die 50 Euro 
ausgegeben hat, die das Projekt überlaufen lassen haben. ;)
Dass sie sich aber von einem Entwickler erzählen lassen "Da sind nur 
noch ein paar Anpassungen notwendig. Das ist in einer Woche gemacht." 
Der Entwickler dann aber 4-6 Wochen braucht, ist einfach nur dämlich, 
weil sie nicht wissen worüber der Entwickler redet. Dem Entwickler war 
klar, dass das nicht in der vorgesehenen Zeit zu schaffen ist, ber der 
Projektleiter wollte halt lieber "angelogen" werden...

Mein Kolloge hat an seinen Dipl-Ing. noch einen BWL-Master angehängt. 
Gar nicht so schlecht die Idee. Das hätte ich damals auch machen sollen. 
:(

von Nam T. (namtam)


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Ich bin Elektroniker, fange diesen Herbst aber das Studium als WIng an.
Meiner Meinung nach ist das eine ideale "Ergänzung/Erweiterung" zum 
Elektroniker-Dasein. Was mich betrifft, möchte ich gerne auch ein wenig 
mehr über die Hintergründe eines Projekts wissen, nicht nur meine wenige 
Hard- und Softwareentwicklung durchführen, sondern auch den Rest sehen, 
verstehen und vorallem auch leiten können, der zusätzlich zu meiner 
bisherigen Aufgabe dazukommt.
Die angesprochenen "Fachtrottel" sind aber ein genauso grosses Übel, wie 
die hier vielgehassten BWLer. Denn diese Fachtrottel unterscheiden sich 
durch nichts von der Arroganz der gehassten Berufsgruppe. Sie sind nicht 
lieb und nett, nein, wie man hier sieht, sind sie genauso überheblich 
und besserwissend wie einige Management-Mitarbeiter ;)
Deshalb sollten hier einige erst mal vor der eigenen Haustüre kehren, 
bevor sie sich Sprüche über andere erlauben. Toleranz und Verständnis 
ist in der heutigen Zeit anscheinend ein Fremdwort. Und wenn jetzt einer 
kommt, der meint: "aber die BWLer sind es ja auch nicht", dem sag ich 
nur: Man sollte von einem Ing erwarten können, dass er aus dem 
Kindergartenalter heraus ist..

von Paul (Gast)


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1. Nun stellt sich mir die Frage, was ein BWLer ist, der nur BWL 
studiert hat? Ist es nicht auch ein Fachttrottel, nämlich in BWL?

Übrigens kann man dem Fachtrottel auch damit trotzen, daß man sich 
privat mit anderen Dingen beschäftigt. Mit medizinischen Zeitungen, 
Musik, Literatur, Hobby usw. Ich bein ein reiner E-Ing., aber meine 
Hobbies sehen ganz anders aus als Elektronik und Software...

2. Eins sollte auch noch mal deutlich werden. Ein Wing. ist nicht etwa 
einer der 100% Ing. und 100% BWL studiert hat, sondern einer der 50/50 
oder 60/40 von beidem hat. Das hören manche WIng. nämlich nicht gerne, 
sie verbreiten meistens den Unfug von der Doppelbelastung im Studium.

von Grantler (Gast)


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Wings machen den gleichen BWLer-Kram wie "richtige" BWLer also 
Controlling, Projektmanagement oder Vertrieb. Ich kenne einige Wings, 
von denen hat jedoch keiner irgendetwas mit Technik zu tun hat. Das 
ganze ist eigentlich ein Etikettenschwindel.

von Lauker (Gast)


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Hallo an alle

bin hier nur zufällig drauf gestoßen und dieser Thread hat mich 
irgendwie interessiert...
Erstens: Ohne die sogenannten Fachtrottel geht heute gar nix mehr. Ein 
Unternehmen braucht Spezialisten in jedem Gebiet und keine Allrounder. 
Es gibt da sicherlich Außnahmen aber die sind eher selten.
Zweitens: Ohne Ings keine F&E, ohne BWLer oder WIngs keine Vermarktung. 
Das heißt also jeder hat sein eigenes Spezialgebiet auf dem er oder sie 
tätig ist und der eine kann ohne den anderen nicht überleben, so ist das 
im heutigen Unternehmensalltag. Erst kürzlich hatte ich einen Fall in 
dem ein Softwareing ein neues Produkt vermarkten wollte (der Ing war in 
seinem Gebiet absolute Spitze) leider hatte er nur von 
betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen keine Ahnung. Wie kann man den 
Markt abschätzen, welche Verkaufsstrategie ist am Besten, wie sieht der 
Marketingmix aus usw. das sind alles Fragen die NACH der Entwicklung 
aufkommen.
Ich selber studiere International Business also auch BWL und ich denke 
dass die WIngs ein gutes Bindeglied sein können zwischen reinen BWLern 
und reinen Ings. Und genau das scheint mir auch die Absicht zu sein 
hinter diesem Studiengang.

von WüBo (Gast)


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@Lauker:

Guter Post!

von hoerst (Gast)


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@Lauker

Auch, wenn das Marketing bereits vor bzw. während der Entwicklung die 
relevanten Märkte und damit die Spezifikationen definiert.

Das ist nämlich erstmal die Aufgabe, bevor irgendwas drauflosentwickelt 
wird weils der Ingenieur halt kann.

Die Rolle der BWLer kann vielseitig sein und beschränkt sich längst 
nicht nur auf administrative Tätigkeiten.




Der Grund, warum BWLer die Ingeniere nicht so wahrnehmen wie die sich 
das wünschen liegt einfach darin, dass BWLer nicht den ausgeprägten 
Minderwertigkeitskomplex gepaart mit Arroganz in Bezug auf die 
Schwierigkeit ihrer Tätigkeit haben und daher auch nicht ständig auf 
andere schielen.

Zugegebenermassen gibt es natürlich, wie überall, auch Flachpfeifen. 
Diese richten in entsprechender Position natürlich auch mehr Schaden an 
als wenn sie in irgendeiner Konstruktionsabteilung geparkt würden.

Un zugegebenermassen würde mehr technisches Verständnis vielen BWLern 
gut tun (obwohl das natürlich in vielen Bereichen auch nicht notwendig 
ist).

von Nam T. (namtam)


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Lauker wrote:
> Ich selber studiere International Business also auch BWL und ich denke
> dass die WIngs ein gutes Bindeglied sein können zwischen reinen BWLern
> und reinen Ings. Und genau das scheint mir auch die Absicht zu sein
> hinter diesem Studiengang.

Da stimme ich dir zu. Es sind zwar BWLer, allerdings verstehen sie etwas 
von der Materie und können Elektronik so durchaus auch besser 
vermarkten. Man muss zwar nicht alle Details der Ware kennen, aber man 
versteht die Funktionsweise, Sinn und Zweck besser, als jemand, der nur 
BWL studiert hat.

von Paul (Gast)


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>dass BWLer nicht den ausgeprägten
>Minderwertigkeitskomplex gepaart mit Arroganz in Bezug auf die
>Schwierigkeit ihrer Tätigkeit haben

Zur "Erdung" lohnt sich ein Blick in ein Wiwi-Forum, z. B. Wiwi-Treff.de
An Arroganz ist das wohl nicht zu überbieten.

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