Forum: Platinen neue Belichtung 1a Ergebnis


von Karl Schäfer (Gast)


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Hallo,

ich habe eine neue Belichtugnsmethode getestet, die lästige 
Foliendruckerei auskommt und super Ergebnisse liefert.
Man nehme eine alten Röhrenmonitor, ich habe einen Medion MD 1798, der 
eine flache Frontscheibe besitzt (wichtig!). Die spucken noch genügend 
UV-Strahlen. Dann einfach in Eagle die Leiterbahnen schwarz und den 
anderen Hintergrund weiß darstellen lassen - die Pads und Vias auch- und 
dann einfach 5 Minuten die Bunkard-Platten vor den Monitor stellen. 
Danach entwickeln, ätzen, fertig.

Gruß

von Papsi (Gast)


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Und klappt das auch bei dünneren Leiterbahnen, wenn die dichter 
aneinander liegen...

Haste mal nen Foto???

von Karl Schäfer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe noch ein Bild von meiner letzten Platine angehängt. Da kommt 
ein TQFP drauf..

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Also die Qualität ist ja sehr gut!!!!
Ist die Platine schon irgendwie mit einem Lötstoplaminat beschichtet?

Muss man die Platine auf die Scheibe pressen?
Wenn ja, dann muss man sich irgendeine Vorrichtung basteln, damit die 
Platine 5min genau in der selben Position stehen bleibt, wie hast du das 
gemacht?

von Thomas W. (thomas_v2)


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Interessante Idee! Das würde einiges beim Selbstätzen vereinfachen.

Hat dein Röhrenmonitor denn schon dieses Zeichen für Strahlungsarmut?
Evtl. mal alte Testzeitschriften mit Monitoren rauskramen, die in diesem 
Bereich besonders schlecht abschnitten.

von Magnus Müller (Gast)


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Karl Schäfer wrote:
> ich habe eine neue Belichtugnsmethode getestet, die lästige
> Foliendruckerei auskommt und super Ergebnisse liefert.
> Man nehme eine alten Röhrenmonitor, ich habe einen Medion MD 1798, der

( ....... )

Was für ein Müll...
   ...was für ein Müll...
      ...was für ein Müll...
         ...was für ein Müll...
            ...was für ein Müll...
               ...was für ein Müll...


... WAS FÜR EIN VERDAMMTER MÜLL IST DENN DAS SCHON WIEDER ?!?

*Don't feed the Troll* !!!

Gruß,
Magnetus

P.S.: Wie blöd muss man sein...

von Torsten (Gast)


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Hi

Ich kann's mir auch nicht vorstellen.

1. Diese Idee gab es hier schonmal. Ist also nicht neu.
2. Kann ich mir SOLCH ein Ergebnis wie im Bild zu sehen ist,
definitiv mit DIESER Methode nicht vorstellen,
da die Streuung (vermutl.) zu gross ist.
3. Ein Röhrenmonitor der bald besser als ein Solarium funktioniert ?
Cool - Einfach vor dem Monitor arbeiten und man wird braun !
Solche Monitore wären vermutl. niemals in Umlauf gebracht worden.

Vielleicht findet ja noch jemand den Thread, wo es schonmal
angesprochen wurde. Ich glaube Gerald ... irgendwas hatte die Idee.

von Lochabstand (Gast)


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0.27mm Lochabstand

von I_ H. (i_h)


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Zum Nachdenken: Ein 19" CRT hat 48.64cm Diagonale, bei 4:3 entspricht 
das 29.184cm*38.9cm. Wenn der Monitor 1920x1440 mitmacht ergibt das eine 
Auflösung von 126dpi.

Also unter 300dpi würde ich garnicht erst anfangen, und bei feinen 
Layouts nehm ich 1200dpi. Dabei sind die feinsten Leiterbahnen die ich 
hinbekomme 4.8 dots breit.

Das nächste Problem wär eine Streifenmaske, gibt dann lauter feine 
Streifen im Layout.

von Daniel V. (volte)


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Kann an dieser Stelle wirklich nur magnetus Recht geben,
wenn es nach Karl ging säße ich gerade im
Minisolarium..... :)

von I_ H. (i_h)


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Naja, das kommt ja auf die Wellenlänge an. UV-B wird der Monitor sicher 
nicht machen, aber UV-A wär gut möglich. UV CCFLs machen auch kaum UV-B, 
und trotzdem kann man damit belichten. Wahrscheinlich ginge das auch mit 
Tageslichtleuchten, die machen auch ein kleines bisschen UV.

Und im Solarium wär eine Platine wahrscheinlich in <<30sek belichtet.

von Magnus Müller (Gast)


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An alle Gutgläubigen:

Ihr wisst aber schon, wie dick das Glas der Röhre ist... oder? Habt ihr 
schon einmal versucht, beim konventionellen Belichten zwischen Folie
und Platine eine 1,5-2cm dicke Glasplatte zu legen? Nein? Warum denn 
nicht? Klar, zum Einen weil es unnötig ist, und zum Anderen weil man 
dann froh sein könnte, wenn von einer Leiterbahn überhaupt noch etwas 
brauchbares übrig bleibt. Große Masseflächen würden vielleicht noch 
schemenhaft zu erkennen sein, diese aber auch nur mit superweichen 
Kanten.

Hugh, ich habe gesprochen...

Magnetus

von Εrnst B. (ernst)


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Na, dann nimm doch die Glasscheibe vom Monitor raus, und "belichte" 
direkt mit dem Elektronenstrahl auf die Platine ;)

von I_ H. (i_h)


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Was auch nicht funktioniert. Elektronenstrahl leuchtet nicht, damit 
könnte man den Photolack höchstens wegbrennen ;)

von Εrnst B. (ernst)


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Echt? Der muss aber leuchten, wie würden sonst Farbmonitore/Fernseher 
funktionieren? Da gibts doch rote, grüne und blaue Elektronen, die das 
Bild aufbauen!
Und wenn man einen Atomstromfilter vor den Netzstecker hängt, stimmen 
die Farben nicht mehr, weil das blau fehlt!

SCNR,
/Ernst

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Ernst Bachmann wrote:

> Und wenn man einen Atomstromfilter vor den Netzstecker hängt, stimmen
> die Farben nicht mehr, weil das blau fehlt!

Wir wissen doch alle, dass Strom GELB ist, man Ernst, wieder nich 
aufgepasst beim TV schauen!

von Mike J. (Gast)


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@ linuxgeek
Strom ist nur gelb wenn die Spannung bei genau 12V liegt, bei 5V wird er 
dann rot und bei µC tauglichen 3.3V wird er dann orange.

von Spok (Gast)


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Hallo,
damit wurde wieder einmal bewiesen, daß zur Belichtung des Fotolackes 
gar kein UV-Licht benötigt wird, sondern ein Licht, was zwischen 
sichtbarem blau- violettem und UV-A - Licht liegt (400- 450nm). Die 
Leuchtschicht der Bildröhre kann so ein Licht offenkundig noch 
produzieren.
Das Ergebnis sieht doch auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus. 
Richtig beurteilen kann man das natürlich erst, wenn man einen 
Platinenausschnitt mit entsprechender Auflösung eingescannt hat. Ich 
wäre mit der Auflösung vermutlich nicht zufrieden. Aber ist die 
Auflösung der "Aufbügelmethode" besser? Und dieses Verfahren wird von 
etlichen Ätzern praktiziert. Meine erste Platine, mit Tuschefeder 
gezeichnet und im Wasserbad geätzt, sah jedenfalls wesentlich schlechter 
aus. Der Belichter der Platine muß mit dem Ergebnis zufrieden sein und 
nicht der Kritiker. Es ist meines Wissens das erste Mal, daß diese 
Belichtungsmethode veröffentlicht wurde.
Ich wünsche mir ein wenig mehr Toleranz!
MfG

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Spok wrote:

> Leuchtschicht der Bildröhre kann so ein Licht offenkundig noch
> produzieren.

Selbst wenn dem so waere: Die Streifen- oder Schlitzmaske und die 
geringe Aufloesung wuerden ein solches Ergebnis nicht moeglich machen.

von AVRFan (Gast)


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>damit wurde wieder einmal bewiesen

Spok, es handelt sich um einen Scherz.  Das einzige, was hier bewiesen 
wurde, ist, dass ein paar Leute ihn für ernst genommen haben.

>Das Ergebnis sieht doch auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus.

Ja, aber es ist auch nicht per "Monitorbelichtung" entstanden - ganz 
bestimmt nicht... :-)

von tombaer (Gast)


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Hi!


Mal weiter gesponnen:

-hochauflösenden TFT-Monitor schlachten
-Hintergrundbeleuchtung durch UV-Licht ersetzen
- ...

so eine Direktbelichtung wäre schon was Feines ...


Schnell zum Patentamt renn ;-)

Gruß Tom

von Karl Schäfer (Gast)


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Freut mich, dass die neue Methode schon so kontrovers diskutiert wird.
Ich habe nach weiteren erfolgreichen Tests die Tage ein paar gute alte 
Röhrenmonitore bei ebay ersteigern können (total glücklich!). Am meisten 
interessiert mich natürlich, ob man damit bequem einen doppelseitige 
Platine belichten kann, wenn man die Monitore einfach direkt 
nebeneinander stellt. Hoffendlich komme ich dieses Wochenende noch zum 
Fussball schauen...

von Gast (Gast)


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>Dabei sind die feinsten Leiterbahnen die ich hinbekomme 4.8 dots breit.

Jetzt musst du nur noch jemanden finden, der dir das auch glaubt.

ATOMLOL

von I_ H. (i_h)


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Wieso? Das sind 4mil. Ok, ich bügele nicht, sondern laminiere. Mit 8mil 
Abstand zwischen den Leiterbahnen klappt das einwandfrei.
Guck mal auf thomaspfeifer.net, der hat mit'm Bügeleisen 3mil 
hinbekommen, sieht besser aus als meine 4mil.

Mit belichten wirst du das aber wahrscheinlich nicht schaffen. Toner ist 
halt doch die bessere Methode g

von Gast (Gast)


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Hallo Postingverfasser.

SELTEN SO EINEN SCHWACHSINN GELESEN !!!

Im Übrigen schreibt sich der Hersteller des genannten Basismaterials 
komplett ohne den 11. Buchstaben im Alphabet.

von Magnus Müller (Gast)


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Gast wrote:
> Hallo Postingverfasser.
>
> SELTEN SO EINEN SCHWACHSINN GELESEN !!!

Meine Rede...

von Andreas S. (as-pcb)


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ich schließe mich den Vorrednern an...
Ach ja und allen "gläubigen" wünsche ich viel Spaß...

- Andreas

von Jupp (Gast)


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Das sieht man doch schon mit freiem Auge, wenn man sich einen Buchstaben 
auf einem CRT genau betrachtet, dass das nie funktionieren kann.

Aber noch geiler ist die Idee, zwei CRT's zu kombinieren für 
doppelseitige Platinen!

Der Mann hat immerhin Phantasie, um sich eine ungewöhnliche Gaudi 
auszudenken.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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tombaer wrote:

> -hochauflösenden TFT-Monitor schlachten
> -Hintergrundbeleuchtung durch UV-Licht ersetzen
> - ...
>
> so eine Direktbelichtung wäre schon was Feines ...


Ist hier schon mehr als einmal diskutiert worden und nein... es 
funktioniert nicht ;) Das ist aber auch nachvollziehbar ohne es 
ausprobiert zu haben.

Nochmal zum OP: Junge merkste nich dass Du hier keinen verarschen 
kannst? Was sollen eigentlich die Loetpunkte auf Deiner frisch 
entwickelten Platine? Oh man ich glaub jetzt reicht's wieder... der 
Thread sollte echt in /dev/null.

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