Ich verwende hier einen Conrad-DCF77 Empfänger und alles funktioniert prima! Leider habe ich im Moment ein ca. 3m langes Kabel quer durchs Zimmer gelegt, damit der Empfänger irgendwie beim Fenster liegt. Für den Produktiveinsatz muss aber meine Steuerung in den Keller. Dort empfange ich nichts! Deswegen meine Frage: Wie lange kann ich das Kabel zwischen Empfänger und Controller machen? mit ca. 12m könnte ich rauf auf den Dachboden ... aber wird das funktionieren? Da das Einfädeln eine blöde Arbeit werden wird, möcht ich vorher wissen ob das überhaupt zuverlässig funktionieren kann!
12 Meter gehen locker. Bis zu nem halben Kilometer würd ich persönlich da bedenkenlos mitgehen. Ich würde zusammen in das Gehäuse mit dem DCF-Empfänger noch einen kleinen Treiber verbauen (Transistor im Push-Pull oder auch RS385-Treiberbaustein, irgendsowas halt), da viele Empfänger nur so einen billig-Ausgang besitzen, der vielleicht 10 Mikroampere schafft. Das ist dann doch definitif zu wenig, um die Riesenkapazität der langen Leitung umzuladen.
Treiber - Gute Idee! dann kann ich das Teil wirklich am Dachboden platzieren und hab bestimmt guten Empfang! Danke
die schaltung sieht doch dann wie folgt aus oder ? +5V o | |-| | | |_| |-------------o Mein neuer Leistungstarker | Data OUT /E DCF_DATA __ B|/ -->--->--|____|--| PNP-Transistor |\ \C | _ Masse so oder ?
Du könntest auch einen NE555 dafür verwenden. Der kann nämlich nicht nur Rechtecke erzeugen oder Monoflopfunktionen erfüllen, sondern auch prima als Schmitt-Trigger und Treiberstufe herhalten. Fürs letztere muss man nur die Pins 2 und 6 miteinander verbinden; dies ist der Eingang für das Signal (plus noch einen hochohmigen Widerstand nach VCC, falls das DCF77-Modul einen Open-Collector-Ausgang hat). Der Eingangswiderstand des NE555 ist schön hoch, und die Hysterese von 1/3 VCC kommt auch gelegen. Pin 3 ist der Output einer kräftigen Push-Pull-Endstufe, an dem sich die "Fernleitung" wohlfühlen wird. Der Platinenplatzbedarf ist minimal, und so ein IC sieht auch besser aus als nur diskrete Bauteile... (nicht ganz ernst gemeint ;-)).
Man könnte bestimmt auch einen RS485 / RS422 treiber baustein nutzen um ein solides elektrisches Interface zu bekommen. Etwas übertrieben vielleicht aber naja...
Hi Kann mich Marius nur anschließen. Ich habe das mit zwei 75176 (0,30€ bei Angelika) gemacht. 10m problemlos. MfG Spess
>Da das Einfädeln eine blöde Arbeit werden wird, möcht ich vorher wissen >ob das überhaupt zuverlässig funktionieren kann! Teste deine Lösung, bevor du einfädelst ...
Das mach ich bestimmt!! Da krieg ich zwar dann wieder eine am Deckel, wenn im ganzen Haus das Kabel rumliegt ... aber das muss halt sein ;o))
"die schaltung sieht doch dann wie folgt aus oder ?" +5V o | |-| | | |_| |-------------o Mein neuer Leistungstarker | Data OUT /E DCF_DATA __ B|/ -->--->--|____|--| NPN-Transistor |\ \C | _ Masse ist nur ein funktionaler verbesserungsvorschlag zur obigen schaltung :D NPN ist da denke ich die bessere wahl als ein pnp :D Aber ich würde auch einfach ein treiber IC benutzen, da die obige schaltung nicht so der knüller ist :D und das signal invertiert
@LanHazza du hast, denke ich, vergessen Collector und Emitter ebenfalls zu tauschen. Ich habe dieses Problem mit einem MOSFET (BS170) glaube ich gelöst. Habe das DCF77-Modul von Reichelt, dass eine extrem schwache Ausgangsstufe hat (konnte nichtmal einen int. PullUp eines AVR treiben). Mit dem MOSFET gibts keine Probleme (Kabellänge ca. 10m). Die Signalinvertierung kann ohne Mehraufwand in Software gelöst werden.
Cat5-Kabel wäre sicher eine gute Wahl. Man kann auch später noch was damit anfangen, falls später neue Ideen ins Spiel kommen und der DCF nicht mehr gebraucht wird. Man sollte sich nicht zu sehr auf den auf den atomgenauen DCF77 verlassen. Die Zeit ist sehr genau, ob sie jedoch als sinnvoller Wert noch aus dem Empfänger kommt, sollte die anschließende Software gründlich prüfen! Ein kaputtes Impulstelegramm hat mir schon die tollsten Uhrzeiten geliefert (z.B. 44$$76).
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