Hallo, ich möchte gerne eine "LED-Lichterkette" aus jeweils 9 roten, gelben, grünen und blauen LEDs mit Batterien (möglichst wenige und möglichst kleine/leichte) betreiben. Das ganze sollte so ca. 7 Stunden leuchten. Die LEDs sollen superhell (rot, gelb, grün) bzw. ultrahell (blau) sein und brauchen dann laut Datenblatt 20mA bei 2,2V (r,gr,ge) bzw. 3,1V (bl). Da das ganze mit möglichst wenig Kabeln auskommen und eine Kette bilden soll würde ich die LEDs gerne in Reihe schalten. Meine Rechnung dazu war: 9*3*2,2V + 9*3,1V = 87,3V bei 20mA. Um auf die Spannung zu kommen würde ich den MC34063 als Step-Up-Wandler beschalten. Hier ( http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml ) habe ich mit den Werten Vin 4,5V; Vout 90V ;Iout 20mA ;Vripple 1mV (was ist das eigentlich??); Fmin 1kHz (was ist das eigentlich??) folgende Ergebnisse für die Step-Up-Schaltung (die ist auch auf der Seite abgebildet wenn die Werte es erfordern) erhalten: Ct=38658 pF; Ipk=1192 mA; Rsc=0.252 Ohm; Lmin=2432 uH; Co=173960 uF; R=180 Ohm; R1=1.3k; R2=91k. Bezüglich der Zeit, die die Batterien halten habe ich mir folgendes Gedacht: 90V (Vout) * 0,02A (Iout) = 1,8W; 1,8W / 4,5V (Vin) = 0,4A; 7h / 0,4A = 2,8Ah. Also müsste man Batterien mit einer Kapazität von 2,8Ah benutzen oder kleinere entsprechend zusammenschalten. Meine Frage ist, ob dieses "Konzept" so funktioniert und wenn ja wieviel Lmin größer ein darf als der angegebene Wert oder ob das egal ist weil der "Ladevorgang" bei einer bestimmten Ladung einfach aufhört. MfG Zip
Der Wirkungsgrad der Schaltung sollte noch mit einfließen.
Zip wrote: > Meine Frage ist, ob dieses "Konzept" so funktioniert Nein. 90V ist etwas zu hoch, das wird nicht einfach. Bau besser ein paar kleinere Ketten und hänge die über Vorwiderstände parallel. z.B. 3 Ketten machen und die parallel schalten. Dann sind etwa 30V notwendig, was für den 34063 kein Problem sein sollte. Allerdings wirst du trotzdem noch einen externen Transistor benötigen, da der Spitzenstrom etwas grenzwertig hoch sein wird. Die Frequenz würde ich zu etwa 30-50kHz ansetzen, und Ripple kannst du locker auf 1000mV setzen. Das sollte bei LEDs egal sein.
Danke für die Antworten! @ Benedikt: Das wäre natürlich auch möglich. Welchen Einfluss hat die Frequenz auf die Schaltung nach dem IC und was ist "Ripple"? Und wo müsste ein Transistor hin? @ Bruno: Ich dachte das wäre so ganz wirkungsvoll?! MfG Zip
Im Datenblatt von ON unter "Figure 9. External Current Boost Connections for IC Peak Greater than 1.5 A" die Schalung "9b. External NPN Saturated Switch". Allerdings würde ich den Widerstand an Pin 1 an die Batterie und nicht an eine angezapfte Spule hängen.
Also muss ich quasi die Schaltung "Figure 8." (wie auf der o.g. Homepage) nehmen, an Pin 1 einen Widerstand (oder kann der weg bleiben und Pin 1 dann "vor" der Diode bleiben?) und an Pin 2 einen Widerstand + Transistor hängen. Wie groß müssten die Widerstände sein und welcher Transistor wird benötigt? Ich vermute die Beschaltung an Pin 5 + 3 kann wie in "Figure 8." bleiben?! MfG Zip
Der MC34063A hat eine Obergrenze von ca. 0,85 für (Ton / (Ton + Toff)). Mehr geht nicht. Das Nomad-Tool zeigt dies jedoch nicht an. Da zwischen dem Verhältnis zwischen Ein- und Ausgangsspannung und diesem Tastverhältnis eine Beziehung besteht, lässt sich ohne Trafo oder Spule mit Anzapfung nicht beliebig viel aus 4,5V rausholen. M.a.W: Es geht, aber nur mit Schaltungen im Stil von Figure 27 in der AN920.
Hmmm... Ich denke alles mit Trafos wird zu groß. Die Schaltung muss sehr klein und leicht sein. Gibt es noch eine andere Möglichkeit um die o.g. Menge LEDs mit möglichst wenig Batterien zu betreiben? MfG Zip
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