Forum: Offtopic Europa-Vertrag


von Spötter (Gast)


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Ist doch witzig:

Das bevölkerungsmäßig betrachtet relativ kleine Irland kann am 
Donnerstag souverän darüber abstimmen, ob sie diesen Vertrag überhaupt 
wollen, und ihn, ggf. stellvertretend für ganz Euro-Land, ablehnen ...

Wir 80 Mio. Deutsche Michels, die den ganzen Euro-Moloch ca. zur Hälfte 
finanzieren, bekommen von unserer "Perle der Uckermark", von Beck und 
weiteren Volks"vertretern" definiert, daß wir nicht kompetent genug, 
also zu "blöd" für eine derartige Entscheidung seien ( widerspricht das 
übrigens nicht unserem derzeitigen "Provisorium", lt. Präambel, des 
Grundgesetzes ) ?

---

( Gibt es eigentlich wirklich noch Leute, die sich über immer weiter 
zurückgehende Wahlbeteiligungen wundern ? )

Gruss

von Stinker (Gast)


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Mal was am Rande. Die SPD schießt sich irgendwie immer selbst ab. 
Angefangen hat das mit Rudolf Scharping. Mit Beck haben die den Abzug 
schon wieder abgefeuert.

von Spötter (Gast)


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"Die SPD schießt sich irgendwie immer selbst ab."

Immerhin haben unsere "Spezialdemokraten" alle Chancen, DRITTE Kraft im 
Land zu bleiben ...

( Wenn's dennoch knapp werden sollte, müßte man halt die 5%-Klausel 
abschaffen ... )

Viele Grüsse

von Stinker (Gast)


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>>Immerhin haben unsere "Spezialdemokraten" alle Chancen, DRITTE Kraft im
>>Land zu bleiben ...
Die Chance haben alle Parteien.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Warum das zukünftige Dienstpersonal auch noch fragen? Der Pöbel ist doch 
bis jetzt noch nicht dahintergekommen das die "Demokratie" hierzulande 
nur der reinste Schein ist. Er darf brav einen von den "Politikern" 
erwählen die ihm die Oligarchie zur Auswahl vorlegt.
Ansonsten erfreuen sich Prinz Bernhard und seine Bilderberger der 
geschaffenen metternischen Spitzel- und Gesinnungsdiktatur.
Ja, dem Volke kann man wahrlich nicht über den Weg trauen - hat es sich 
doch 1848 schon einmal als unzuverlässig erwiesen.

von Spötter (Gast)


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@Rüdiger Knörig !

Gefällt mir !

( Nur weiß wahrscheinlich nicht jeder, wer Fürst Metternich war, Sekt 
gab es 1815 bestimmt auch genug ... )

Viele Grüsse

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Sie werden es ja bald erleben.....

von Spötter (Gast)


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Und wer säuft den Sekt ?

von Walter (Gast)


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@sleipnir
>Ja, dem Volke kann man wahrlich nicht über den Weg trauen - hat es sich
>doch 1848 schon einmal als unzuverlässig erwiesen.

das Volk war doch 1848 überhaupt nicht beteiligt, oder hast du mit dem 
Satz irgendwas anderes sagen wollen?
Und außerdem traue auch ich dem Volk nicht über den Weg,
dem reicht doch leider FFFF

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Dann ließ er sich doch mal durch ein Geschichtsbuch! Oder sagen ihm 
Wartburgfest & Co. gar nichts?
Ansonsten: "ich traue dem Volk nicht" ist absolut antidemokratisch. Wer 
soll es denn besser machen? Die selbsternannte Oligarchie?

von Andreas K. (a-k)


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Volksabstimmungen/entscheide/wieimmersieheissen sind völlig ok. Wenn sie 
häufig stattfinden (=> Schweiz). Wenn sie aber nur alle paar Jahre oder 
noch seltener bundesweit stattfinden, dann wird mindestens in Teilen der 
Wählerschaft ein Plebiszit über die allgemeine Regierungsarbeit der 
letzten Jahre draus (denen zeigen wir's mal), gepaart mit 
Oppositionskampagnen (die führen wir mal vor) und die Sachfrage geht vor 
die Hunde. Die französische Ablehnung vor ein paar Jahren war wohl auch 
nicht frei von solchen Effekten.

Man muss sich also für ein System entscheiden. Ein repräsentatives 
System, in dem (praktisch nur) die Repräsentanten entscheiden, oder eine 
Volksdemokratie in der jeder Einzelne sich bewusst ist, dass es primär 
eine Sachentscheidung ist (wobei euch die Schweiz nicht völlig frei von 
solchen Effekten zu sein scheint - Blocher lässt grüssen, er ist aber 
damit zumindest das letzte Mal auf die Nase gefallen).

von Uhu U. (uhu)


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@Andreas

Wer sagt das?

Die repräsentative Demokratie entstand zu einer Zeit, als es - in 
größeren Staaten - technisch nicht möglich war, den Souverän direkt 
entscheiden zu lassen.

Die Zeiten haben sich geändert, mit Computertechnik kann man auch in 
einem Land der Größe der BRD eine direkte Demokratie organisieren.

Statt sich darüber Gedanken zu machen, denken sich Techniker 
Rechtfertigungen für diesen - einer kleinen Minderheit von Drahtziehern 
sehr nützlichen - Mangel aus. Gehts noch?

von Andreas K. (a-k)


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Uhu Uhuhu wrote:

> Gehts noch?

Sachte. Ich habe mich doch garnicht nicht gegen volksdemokratische 
Elemente ausgesprochen.

Ich habe nur gesagt, dass man - wenn schon - es häufig genug machen 
muss, damit der Sachcharakter der Entscheidung im Vordergrund steht weil 
es zur Normalität geworden ist.

von Jens P. (Gast)


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Moment e mal, ich denke hier ham sich (pseudo-)Akademiker und nciht 
Techniker gezankt. Pro Titelschutz.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Zudem: Nach Rosseau gilt das der Vertreter (die Politik) zu schweigen 
hat wenn der Vertretene (das Volk) selbst zu sprechen wünscht. Sie 
können ja die Amtsgeschäfte führen, aber wenn das Volk entscheiden will 
haben sie sich so zu verhalten wie es sich für einen Angestellten 
geziemt.

Nach einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der russischen Botschaft muß 
ich aber auch an uns einige Kritik richten: Auch laut Grundgesetz hätte 
bei der Wiedervereinigung endlich eine Verfassung geschaffen werden und 
damit ein neuer Staat gegründet werden müssen. Ein "Grundgesetz" ist ein 
Rechtsmittel aus der Haager Landkriegsordnung. Eine Verfassung bedarf 
aber der Legitimation durch das Volk. Im Grunde genommen existiert die 
BRD nach der Streichung des Art. 23 GG (Aufzählung des 
Geltungsbereiches) nicht mehr; um so mehr hätte damals auch nach 
Intention des GG eben eine richtige Verfassung und ein richtiger 
Friedensschluß erzielen sollen. Man braucht sich ja nicht wundern das 
Merkel den Amis in den A*** kriecht - ruht der 2. Weltkrieg ja nur und 
laut Feindstaatenklausel der UN können wir jederzeit ohne Resolution des 
Sicherheitsrats von jedem Land besetzt werden welches damals der UN als 
alliierter Kriegsverbündeter teilgenommen hat.
Das aber unser jetziger politischer Apparat kein Interesse an einer 
Aufgabe dieses Systems hat ist verständlich - was können sie denn außer 
labern? Sie wären doch die Hartz-IV-Empfänger von morgen!

von Andreas K. (a-k)


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Uhu Uhuhu wrote:

> Die Zeiten haben sich geändert, mit Computertechnik kann man auch in
> einem Land der Größe der BRD eine direkte Demokratie organisieren.

Jo. Die so gerne angepeilte Technik der Wahlmaschinen macht mir aber 
noch mehr Sorgen als unsere Repräsentanten. Weil dann immer glasklar ist 
wer entschieden hat: Das Volk (also: wer die Dinger besser manipulieren 
konnte). Derzeit sind die Manipulationen zumindest teilweise sichtbar.

von Andreas K. (a-k)


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Rüdiger Knörig wrote:

> Auch laut Grundgesetz hätte
> bei der Wiedervereinigung endlich eine Verfassung geschaffen werden und
> damit ein neuer Staat gegründet werden müssen.

Diese Gedanken sind mir nicht fremd. Mir ging es damals auch so. Mir ist 
dann aber klar geworden: Wer würde diese Verfassung inhaltlich 
wesentlich mitbestimmen? Diejenigen, die jetzt auf Basis vom Grundgesetz 
und anschliessend auf dieser neuen Basis regieren. Also grad jene 
Personen/Parteien, über die hier so trefflich teils berechtigt 
hergezogen wird.

Angesichts dieser Aussicht war mir dann das bestehende Grundgesetz 
lieber. Das entstammt zwar einer Zeit, in der man mit gutem Grund 
herzlich wenig Vertrauen in die demokratische Gesinnung der Deutschen 
hatte, aber in der man andererseits nicht nur die eigene Macht und die 
eigenen Posten im Auge hatte.

Ich glaube also nicht, dass das Ergebnis besser gewesen wäre.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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So ist die Hoffnung von 1848 immer noch nicht wahr geworden....

von Uhu U. (uhu)


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Andreas Kaiser wrote:
>> Gehts noch?
>
> Sachte. Ich habe mich doch garnicht nicht gegen volksdemokratische
> Elemente ausgesprochen.

Entschuldigung.

>> Die Zeiten haben sich geändert, mit Computertechnik kann man auch in
>> einem Land der Größe der BRD eine direkte Demokratie organisieren.
>
> Jo. Die so gerne angepeilte Technik der Wahlmaschinen macht mir aber
> noch mehr Sorgen als unsere Repräsentanten. Weil dann immer glasklar ist
> wer entschieden hat: Das Volk (also: wer die Dinger besser manipulieren
> konnte).

Das halte ich für ein rein technisches Problem, dessen Nichtlösung im 
Interesse derer ist, die an der Aufrechterhaltung des derzeitigen 
Zustandes ein direktes Interesse haben.

von Andreas K. (a-k)


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Rüdiger Knörig wrote:

> laut Feindstaatenklausel der UN können wir jederzeit ohne Resolution des
> Sicherheitsrats von jedem Land besetzt werden welches damals der UN als
> alliierter Kriegsverbündeter teilgenommen hat.

Das Geschrei möchte ich hören, wenn man anno 1990 wirklich einen 
offiziellen endgültigen Friedensvertrag mit allen geschlossen hätte. Was 
meinst du wer da alles mit meist sehr gut begründeten 
Reparationsforderungen angekommen wäre. Die Sache lief insbesondere 
deshalb so wie sie lief, weil sowohl die Deutschen als auch die 
(Ex-)Allierten eine Heidenangst davor hatten, diese Büchse der Pandora 
auch nur einem Spaltbreit zu öffnen.

Einen winzig kleine Spur davon erlebt man grad in Italien, und man hatte 
vor einigen Jahren in Griechenland etwas Ärger in dieser Richtung.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Auch daran muß sich etwas ändern. Einige haben sich zu sehr dran gewöhnt 
das da wahrlich ein dummer Goldesel durch die Landen lief. Nur das wir 
jetzt selbst nicht mehr das Geld haben.
http://www.flickr.com/photos/23768590@N06/2567745436/sizes/o/

von Walter (Gast)


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@sleipnir

>Dann ließ er sich doch mal durch ein Geschichtsbuch! Oder sagen ihm
>Wartburgfest & Co. gar nichts?

lese er vielleicht selber mal in einem Geschichtsbuch!
Mit 1848 verband ich die Paulskirche in der z.B. nur ein Bauer saß, nur 
eine Handvoll Handwerker, also bestenfalls Vertreter vom gehobenen 
Bürgertum aufwärts, kein einziger Dienstbote, Knecht oder gar eine Frau, 
also mitnichten das Volk.

Im 2. Wartburgfest von 1848 ging es um die zukünftige Verfassung der 
deutschen Universitäten, da waren dem entsprechend dann hauptsächlich 
Studenten vertreten.

Oder hat er andere Geschichtsbücher als ich?

>Ansonsten: "ich traue dem Volk nicht" ist absolut antidemokratisch. Wer
>soll es denn besser machen? Die selbsternannte Oligarchie?
das stimmt natürlich, aber hast Du keine Bedenken gegen eine direkte 
Demokratie wenn doch scheinbar alle Menschen mehr oder weniger 
egoistisch handeln?

von Uhu U. (uhu)


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Walter wrote:
> aber hast Du keine Bedenken gegen eine direkte
> Demokratie wenn doch scheinbar alle Menschen mehr oder weniger
> egoistisch handeln?

Ja und wo ist das Problem? So lange alle die selben Rechte haben, werden 
sie sich einigen müssen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Das Wartburgfest wendete sich schnell von rein universitären Forderungen 
zu einem offenem Widerstand gegen die Restauration und vor allem den 
metternischen Schüffelstaat.

Auch wenn die erste Paulskirchenversammlung noch nicht alle 
repräsentierte - sie war aber immerhin ein erster Schritt in die 
richtige Richtung. Von Lilienthals Gleiter bis zum A-380 war es noch ein 
weiter Weg, nur begann dieser auch mit einem ersten Schritt.

Und gerade in Bezug auf die EU muß man sich fragen ob dieses Projekt von 
Hochadel und Hochfinanz verbunden mit einem Schüffelstaat der Metternich 
in nichts nachsteht ein Schritt nach vorn oder nicht doch eher weit nach 
hinten ist.

von Andreas K. (a-k)


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Wann warst du das letzte mal im Urlaub in Euroland?

Letzthin mal mit Handy über die Grenze telefoniert?

Wer bremst allzu industriefreundliche nationale Regierung auch schon mal 
aus, weil die anderen andere Industrien haben und folglich denen der 
spezifische Schutzreflex fehlt?

Wer steht hinter der Entflechtung von Monopolindustrien wie 
Strom+Leitungen? Die deutsche Regierung nicht, soviel ist klar.

Nur ein paar Beispiele dafür, dass es recht nützlich sein kann, wenn der 
deutschen Regierung auch mal andere Regierungen mit anderen Egoismen 
reinpfuschen. Nicht dass die besser wären, aber die dabei entstehende 
Kakophonie bringt erstaunlicherweise gelegentlich Fortschritt, auch 
wenn's grässlich klingt.

Sollte demokratischer aussehen, kein Zweifel. Aber da sollte man doch 
auch mal grössere Zeiträume betrachten. Mal darauf achten, was sich in 
den letzten 20-30 Jahren geändert hat, verbessert hat. Da kommt durchaus 
was zusammen. Nur fällt das meist nicht sonderlich auf, weil auch viele 
noch so schöne Gemälde aus 2cm Entfernung (der Tagespolitik) nicht 
wirklich beeindrucken.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Wie gesagt - ich frage mich ob für vernünftige Absprachen auch 
wirtschaftlicher Art so ein bürokratischer Wasserkopf und vor allem die 
Entmündigung durch vollständige Übertragung der Souveränität auf ein 
absolut ademokratisches Gebilde notwendig ist!
Um vernünftige Abkommen auch mit der Stromindustrie zu treffen wäre 
überhaupt erst einmal eine wirklich souveräne deutsche Regierung nötig. 
Das wir diese nicht haben wurde ja schon an anderer Stelle festgestellt.
Und wer glaubt gerade die EU würde den "Zeitenwechsel" von "big oil", 
also den Einsatz des ergaunerten Geldes zum Aufkauf von Primärbereichen 
wie Energie- und Wasserwirtschaft verhindern - der macht den Bock zum 
Gärtner. Es ist kein Zufall das in vielen Orten (wie auch Berlin) die 
meisten Bürger aufgrund des Gehabes (Monopol, Zwangsanschlüsse etc.) 
glauben das die Wasserwerke eine staatliche Einrichtung sind. Dabei sind 
diese größtenteils in privater Hand.
Zum Demokratieverständnis der EU nur ein Zitat:

"Wir beschließen etwas, stellen das in den Raum und warten einige Zeit 
ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und Aufstände, 
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann 
machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein zurück mehr gibt."

Ex-Premier von Luxemburg Jean-Claude Juncker im SPIEGEL 52/1999, der 
2004 zum "goldenen Schlitzohr" gewählt wurde und seinen EU-Kollegen sein 
Demokratieverständnis erklärt.

Lassen wir uns das doch einmal auf der Zunge zergehen:
Er rechnet also damit das es Aufstände geben müßte wenn die Leute 
begreifen würden was sich abspielt. Und er sagt offen das man auf 
Zustände hinarbeitet die nicht mehr vom Volkssouverän änderbar werden. 
Das kann aber nur eine Überwachungsdiktatur sein, wie sie ja auch 
deutlich vorbereitet wird. Erhebung biometrischer Daten zur Versorgung 
des Kameranetzes (wir haben hier an der TU bei EU-Projekten an der 
vollautomatischen Personenerkennung mitgearbeitet - dafür (VISNET-I/II) 
wurde ein Heidengeld ausgegeben), Gesetzesvorlagen nachdem Benzin oder 
Grundnahrungsmittel nur noch gegen Ausweis mit Fingerabdruckscan 
ausgegeben werden dürfen.

Einige "Highlights" aus der EU-Verfassung:
Seite 437 unter P17:
 „Die Konferenz weist darauf hin, dass die Verträge und das von der 
Union auf der Grundlage der Verträge gesetzte Recht im Einklang mit der 
ständigen Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union unter 
den in dieser Rechtsprechung festgelegten Bedingungen Vorrang vor dem 
Recht der Mitgliedstaaten haben.“

„In gewissen Fällen ist die Todesstrafe erlaubt.“ Gemäß Schlussakte: 
"Ein Staat kann in seinem Recht die Todesstrafe für Taten vorsehen, die 
in Kriegszeiten oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr begangen werden..."
Wer definiert eigentlich "Kriegsgefahr"?

Die „Achtung des Privat- und Familienlebens“ darf eingeschränkt werden, 
ersetzen. Text ersetzen. jedenfalls die der Wohnung oder von Telefon und 
Briefen – „für das wirtschaftliche Wohl des Landes“ oder „zum Schutz der 
Moral“.

Hier das gesamte Schundwerk:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Europa/Verfassung/vertrag-von-lissabon.pdf

von Onan (Gast)


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>Das kann aber nur eine Überwachungsdiktatur sein, wie sie ja auch
>deutlich vorbereitet wird.

Ich frage mich immer, wer von einem Überwachungsstaat profitiert? 
Schäuble ist in 10 Jahren nicht mehr an der Macht, hat also nichts mehr 
davon und wird als "normaler" Bürger vielleicht selbst überwacht.

Politiker steigen auf und fallen wieder. Niemand hat einen persönlichen 
Vorteil davon.

Oder stecken alle unter einer Decke? Weltverschwörung? Machen Sie es nur 
um sich an der Knechtung des eigenen Volkes aufzugeilen? Sind es die 
bösen Unternehmen? Unternehmen sind aber nicht nur deren Inhaber oder 
Manager, sondern auch die Belegschaft (das Volk). Fragen über Fragen...

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Schäuble ist nur ein Werkzeug, welches Innenminister sein darf wenn er 
schön artig ist. Das er es bisher war stellt seine wiederholte Einladung 
zu den sog. Bilderberger-Konferenzen klar.
Was sie wollen? Letzendlich wohl die Beseitigung von allem was sie beim 
Geschäftemachen stört. Nationaler Einspruch gegen "Erschließung von 
Rohstoffen" - was hat der Pöbel auch zu demonstrieren wenn Wälder 
abgeholzt, Braunkohletagebauen oder evtl. die Rügener Kreidefelsen 
abgebaut werden? Ist dem Pöbel in Deutschland denn immer noch nicht 
aufgegangen warum er keinen Personenausweis sondern einen 
Personalausweis bekommen hat? Soll die freie Verschiebung von 
Arbeitssklaven etwa an den Grenzen der Nationalstaaten haltmachen? Das 
würde die Erpreßbarkeit der Arbeiter deutlich reduzieren, wenn man ihn 
nicht damit drohen könne das man recht schnell Leute herholen kann die 
es noch für 5 Euro weniger machen werden.
Das Streben nach der totalen Kontrolle über die ganze Welt ist recht alt 
und für fanatische Monopoly-Streber letztendlich das einzig mögliche 
Endziel. Ausreichenden materiellen Reichtum hatten sie schon vor 
Generationen angehäuft, jetzt geht es um die Befriedigung der 
Spielernatur. Gejagt wird nicht mehr um satt zu werden sondern aus Lust 
an der Jagd.
Einige Zitate aus dem neuem Buch "Superclass" von David Rothkopf, der 
wahrscheinlich selbst Mitglied dieser Oligarchie ist:
"Gemäß der Rezension ist den Globalisten, die in Rothkopfs Buch gelobt 
werden,
“nur sehr wenig nach nationaler Loyalität. Nationalgrenzen sind 
Hindernisse, die nun dankenswerterweise mehr und mehr verschwinden, und 
sie sehen Nationalregierungen als Relikte vergangener Zeiten an, deren 
einzige nützliche Funktion heute nur noch darin besteht, die globalen 
Operationen der Elite zu unterstützen.“
Rothkopf selbst sagt, dass Gesetze und Regularien, die innerhalb von 
Staatsgrenzen und Nationalstaaten gelten, nun überflüssig seien und 
weniger durch eine ‚Weltregierung‘ als mehr durch ein System von ‚Global 
Governance‘ ersetzt werden sollten. Die Tatsache, dass die Endziele 
beider Systeme im Grunde identisch miteinander sind ist diesen 
Globalisten sehr wohl bewusst, denn sie wissen, dass die anvisierte 
Zentralisierung von Macht und Kontrolle den Massen auf eine sehr subtile 
Weise verkauft werden muss, damit diese ihre Identität bereitwillig für 
eine vermeintlich bessere Zukunft aufgeben.
 Eine scharf definierte ‚Weltregierung‘ wäre ein zu grobes Konzept und 
würde starken Widerstand auf den Plan rufen. Daher liegt die derzeitige 
Strategie der Globalisten darin, die einzelnen Länder dazu zu bringen, 
ihre Gesetzgebungen und Regularien zu „harmonisieren“ und im Rahmen 
einer gemeinsam praktizierten Politik der ‚Global Governance‘ über 
nationale Grenzen hinweg zu betreiben.
 Rothkopf spricht in beunruhigender Weise auch von einem Plan, die
„Registrierung und das Management von Internet-Domains über verschiedene 
Organisationen unter einer globalen Schirrmherrschaft zu organisieren“.
Dies entspricht in etwa den bereits bestehenden Plänen für ein so 
genanntes ‚Internet 2‘ in dem alle Nutzer sich bei Regierungsbehörden 
registrieren lassen müssen und Webseiten nur unter strengsten Auflagen 
betreiben dürfen. Der Artikel räumt ein, dass
„so rational es auch klingen mag solche neuen Systeme einzuführen, so 
ist es eben auch so, dass sie eine Beteiligung großer 
Bevölkerungsschichten verhindern – sie sind undemokratisch“.
Dies, so Rothkopf, würde mit Sicherheit zu Rebellionen führen und mehr 
Menschen wie etwa Venezuelas Hugo Chávez hervorbringen, den er als Teil 
des „Netzwerkes von Antiglobalisten“ sieht und der
„ein politisches Theater damit veranstaltet, die Globale Elite mit Hohn 
und Spott zu überziehen und ihnen Steine in den Weg zu legen.“
Rothkopfs Antwort auf die unvermeidlichen Gegenstätze, denen sich die 
Globalisten zunehmend in dem Maße ausgesetzt sehen wie sie ihre Agenda 
vorantreiben besteht darin, den Massen vorzugaukeln, dass sie 
irgendeinen signifikanten Einfluss auf die neue Weltordnung hätten, die 
um sie herum errichtet wird. Diese Methode ist auch als so genannte 
Delphi-Technik bekannt , eine hinterhältige und ethisch fragwürdige 
Vorgehensweise bei der ein Konsens mittels Täuschung und Betrug 
herbeigeführt wird. Gemäß Rothkopf sollte
„die ‚Superklasse‘ schlau genug sein, um Krisen jener Art vorauszusehen 
und diese im Keim zu ersticken in dem sie einfach mehr daran setzen, die 
gegenwärtig Benachteiligten dieser Welt zu dem Glauben zu führen, sie 
hätten in dieser neuen globalen Ordnung etwas zu sagen.“
Die Tatsache, dass die gleichen Elitisten, die Rothkopf mit so viel 
kriecherischer Ergebenheit verehrt mit der von ihnen betriebenen Politik 
für den Tod von unzähligen Millionen Menschen und das Elend großer Teile 
der Weltbevölkerung verantwortlich sind kümmert ihn wenig. Ebenso hat er 
keine Skrupel, Osama Bin Laden zu jener Gruppe von 6000 ‚Globalen 
Elitisten‘ zu zählen, die heutzutage nun die Welt lenken und
„deren Verbindungen untereinander wichtiger wurden als Loyalität zu 
ihren Heimatländern oder Regierungen.“
Superclass behauptet, dass jene Elite, die zum überwiegenden Teil aus 
“älteren Herren europäischen Unsprungs besteht, die ihren Abschluss auf 
prestigeträchtigen Universitäten des Westens machten“, eine 
„Weiterentwicklung gegenüber den Eliten der Vergangenheit“ seien.
Diese Behauptung ist jedoch blanker Hohn wenn man sich den Zustand 
dieses Planeten anschaut, der nicht zuletzt das direkte Resultat der 
Taten jener Personen ist. Da mehr als eine Million Iraker seit 2003 
umgekommen sind, die Weltwirtschaft sich in einer chaotischen Situation 
befindet und individuelle Freiheiten in jedem Winkel der Erde mehr und 
mehr eingeschränkt und abgebaut werden sollten wir besser davon 
ausgehen, jene so „hochgelobte“ Elite – die Rothkopf in seinem Buch als 
„Retter der Erde“ anpreist – als Parasiten und als Krebsgeschwür der 
Menschheit anzusehen..
 Sehen Sie einen Vortrag von Rothkopf über die Macht der Globalen Elite. 
Er spricht von Bohemian Grove als einem der zentralen Treffpunkte für 
Globalisten. Entscheiden Sie selbst, ob er als hoffnungsloser Schleimer 
oder als objektiver Kritiker auftritt. Rothkopf kreirt ein falsches 
Paradigma in dem er behauptet, dass Freiheit auf dem entgegengesetzten 
Ende einer Skala der Gerechtigkeit läge und dass die Probleme der Welt 
nur gelöst werden könnten indem wir uns von der Freiheit weg und hin zur 
‚Gerechtigkeit‘ bewegen müssten, was die Bedeutung jener Begriffe völlig 
widersprüchlich auf den Kopf stellt.
 Rothkopfs Ansatz besteht darin, den Kapitalismus der freien 
Marktwirtschaft für die Probleme der Welt verantwortlich zu machen und 
zu implizieren, dass die Globale Elite ein neues Phänomen sei und also 
Teil der Lösung jener Probleme. Tatsächlich ist es so, dass die Elite 
selbst einen Monopolkapitalismus erschuf und aus dem Verborgenen heraus 
weltweit bedeutende Ereignisse manipuliert und am Ende Lösungen für 
Probleme anbietet, die sie selber seit Jahrhunderten schafft und auch 
heute noch produziert."
http://infowars.wordpress.com/2008/06/05/elitarer-bauplan-fur-eine-weltregierung-erschienen/#more-1511

von Onan (Gast)


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>Was sie wollen? Letzendlich wohl die Beseitigung von allem was sie beim
>Geschäftemachen stört. Nationaler Einspruch gegen "Erschließung von
>Rohstoffen" - was hat der Pöbel auch zu demonstrieren wenn Wälder
>abgeholzt, Braunkohletagebauen oder evtl. die Rügener Kreidefelsen
>abgebaut werden?

Wie will man denn Geschäfte machen, wenn die potentiellen Kunden alle 
ein armes, trostloses und depressives Leben führen? Die kaufen sich dann 
sicher keine Autos und Flachbildfernseher mehr. Mal abgesehen davon, 
dass die Geschäftemacher sicher auch lieber im Grünen leben.

Und wer sind denn nun die Globalisten? Gehören da auch Manager dazu, die 
ja eigentlich auch nur angestellt und somit versklavt sind? Wie kann ich 
selbst Globalist werden? Reicht dafür ein Diplom?

von Peter (Gast)


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>> .. souverän darüber abstimmen ...

Das stimmt so nicht.

Hier in Lummerland dürfen wir zwar nicht wählen, dafür müssen die Iren 
so lange wählen bis der politischen Klasse das Ergebnis paßt (siehe 
vorheriges Referendum)!

Also alles im grünen Bereich.

Peter

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Gerade diese Erkenntnis haben die Chinesen mit ihrer wohl ältesten 
Kultur der Welt den neureichen Raffzähnen voraus. Ich habe keine Angst 
vor einer asiatischen Übernahme der "Speerspitze der Entwicklung". Um 
solche Kindereien abzuziehen sind die Asiaten viel zu weise. Warum alle 
unterdrücken und sich damit abmühen wenn es auch einfacher geht? Statt 
vor Afrika Flugzeugträger auffahren zu lassen schenkt man den Afrikanern 
lieber gefälschte Handies und "infiltriert" in aller Ruhe die 
Rohstoffzentren.

Wer die "Globalisierer" sind? Es ist ein Geflecht von "Gentlemen" wie 
den Rockefellers, den Warburgs, den Rothschilds, J.P. Morgan's Enkeln, 
den großen Rüstungsfirmen, den Medientychoons - kurz Medien, 
militärisch-industrieller Komplex und vor allem Banken.
Auch Helmuth Schmidt schrieb in seinen Memorien das z.B. Treffen wie des 
vom "Bohemian Club" die große Walpurgisnacht dieser Globalisierer sind 
und das, wie Schmidt da gesagt worden ist, die wirkliche Weltpolitik 
gemacht wird. Man sorge so für die Kontinuität z.B. der amerikanischen 
Politik, damit lästige Präsidentenwechsel nicht die ehrgeizigen Vorhaben 
ruinieren.

von Onan (Gast)


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Die Chinesen? Sind alle Chinesen weise? Dachte, sie werden nur von einer 
kleinen Clique geführt. Was passiert, wenn der oberste Chef mal ein 
Dummbatz ist und von der tausende Jahre alten Kultur nicht profitiert? 
Schicken die Chinesen dann auch Flugzeugträger?

Was machen die Globalisierer, wenn ihnen alles gehört? Dann wird die 
Jagd doch witzlos. Jagen sie sich dann gegenseitig?

Warum bekommen wir eigentlich keine Hilfe von Aldebaran, wo wir doch 
sehr gute Kontakte dorthin haben?

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Keine Ahnung. Die chinesische Kultur kann als Hochkultur einige tausend 
Jahre vor Christus zurückverfolgen. Vermutlich haben sie die 
Raufbold-Zeit schon hinter sich gelassen. Zudem enthalten ihre 
Philosophie und ihre Religionen kein Auserwähltheits- oder 
Weltmissionierungsanspruch. Ob Buddhist, Taoist oder Laizismus - damit 
gab es nie Probleme. Sie werden also nicht versuchen "universielle 
Werte" aka den "7 Gesetzen Noahs" über die Welt zu verbreiten.
Was macht man wenn man Monopoly oder WoW gewonnen hat und alles besitzt? 
Ich weiß nicht - denkt der durchschnittliche Spieler darüber nach?
Aldebaran? Ich weiß nicht ob man auf Hilfe von den Sternen hoffen 
sollte. Zumal der Aldebaran meines Wissens ein roter Riese ist - nicht 
unbedingt ein Garant für ein bewohntes Sonnensystem.

von Kollega (Gast)


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Der egoistische Westen und die weisen Asiaten, das sind doch primitivste 
Klischees. Versuch mal den Maoismus in deine Liste mit aufzunehmen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


Lesenswert?

Nun - unbestritten kann Asien auf eine längere Epoche als Kulturraum 
zurückblicken als der Rest der Welt. Da kann man hoffen das sie weiser 
geworden sind. Chinesische Raubzüge sind mir nicht bekannt, und Japan 
wurde ja gewaltsam "geöffnet" - mit amerikanischen Kanonenbooten.

von Kollega (Gast)


Lesenswert?

Na dass nenn ich mal selektive Wahrnehmung. Ich weiß gar nicht wo ich 
anfangen soll: Japans Kolonialisierung von Korea und China? 2. 
Weltkrieg? Tibet? Dschingis Khan?

von Andreas K. (a-k)


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Rüdiger Knörig wrote:

> Chinesische Raubzüge sind mir nicht bekannt

Wäre interessant, diese Ansicht mal mit Chinas Nachbarn abzugleichen. 
Aus grosser Distanz fällt das vielleicht nicht so auf. zwei Beispiele 
habe ich da auf Anhieb parat:

- Such mal nach dem Ursprung des Begriffes "Kamikaze". Hat mit einem 
fehlgeschlagenen Versuch zu tun, Japan zu erobern.

- In der vietnameschen Geschichte vor der westlichen Kolonialära lässt 
sich China ebenfalls wiederfinden. Nicht so ganz friedlich.

von Irritierter (Gast)


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Peter schrieb:

"Hier in Lummerland dürfen wir zwar nicht wählen, dafür müssen die Iren
so lange wählen bis der politischen Klasse das Ergebnis paßt (siehe
vorheriges Referendum)"!

Uns Deutschen ging es schon immer vergleichsweise gut:

Sogar die Arbeit des "Wählens" wird uns großzügigerweise erspart.

-

@Kollega:

Was Dschingis Khan betrifft:

Lt. "Encarta" Mongole, hat er sich der Eroberung Chinas zugewandt, um 
"seine Pferde auf den fruchtigen Weiden Chinas grasen zu lassen".

Auch 1939 wurde schon einmal frühmorgens "zurückgeschossen" ...

Im Kampfgetümmel kann leider nicht jeder immer ganz einfach Opfer und 
Täter auseinanderhalten, im Zweifel wird halt hinterher vom "Sieger" 
definiert, wer angefangen hat ...


MfG.

von Nixwisser (Gast)


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Ist doch Blödsinn. Weder ist ein ganzes Volk "weise" noch "arrogant".

Du wirst in China genauso arrogante Bonzen finden wie in den USA sehr 
weise Menschen.

Leider schließt man immer von den Repräsentanten auf das ganze Volk.

Aber nicht anfällig für Machtgeilheit und Skrupellosigkeit sind nur die 
wenigsten, ob es jetzt der Privatmann im Umgang mit dem Nachbarn oder 
der Präsident ist.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Man möge mir den Optimismus verzeihen, aber ich hoffe eben für uns das 
es die Chinesen es nicht für nötig ersehen die Welt gewaltsam zu einer 
bestimmten Religion zu konvertieren, auch wenn sich diese geschickt als 
"universielle Werte" (7 Gesetze Noahs) tarnt.
Betrachtet man die chinesische Art der Einflußnahme auf andere Länder am 
Beispiel Afrikas, so stellt man fest das die Chinesen dies recht 
pragmatisch tun. Obwohl sie in einigen interessanten Städten Kameruns 
die Mehrheit stellen wird man kaum etwas von ihrer Anwesenheit bemerken. 
Sie zwingen den Afrikanern auch gar nichts auf sondern lenken sie mit 
massenhaft produzierten Handyclones ab.
Auch bei uns verlief die "Eroberung" eher geräuschlos. Man erinnere sich 
an den auf italienischen Druck verhängten Textilboykott der EU gegen 
China. Die Chinesen reagierten mit einem Cartoon wo die nackten 
europäischen Eingeborenen auf das Schiff mit Kleidung aus China wartet.
Dreht doch mal eure Tastaturen, Motherboards oder T-Shirts um und lest 
mal was da als Herstellerland angegeben ist.
Oder man setze sich bei San Francisco mal mitten in das berühmte 
"Silicon Valley" und warte auf den Feierabend. Oder man gehe durch SF 
selbst - dann weiß man warum es die "größte chinesische Stadt außerhalb 
Chinas" sein soll.
Ein "Bomb them to democracy" erwarte ich von den Chinesen nicht - warum 
auch? Religion ist aus ihrer Sicht eine sehr individuelle Sache und 
schließlich will man auch noch Geschäfte machen. Die Chinesen werden 
wohl keine PNAC-Studie zur Sicherstellung der Hegemonie durch recht 
anrüchige Sachen erstellen sondern einfach weiterhin auf ihren 
wirtschaftlichen Vorteil sehen.

Aber wie gesagt - ich gebe gern zu das es vor allem ein Hoffen auf eine 
Zukunft ist die besser ist als das was wir hier erleben.

von genervter (Gast)


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>Ein "Bomb them to democracy" erwarte ich von den Chinesen nicht - warum
>auch? Religion ist aus ihrer Sicht eine sehr individuelle Sache und
>schließlich will man auch noch Geschäfte machen.
Ja ja, immer die bösen USA. Aber wenn China Afrikas Bodenschätze ohne 
Rücksicht ausplündern ist das ja vollkommen OK.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Sie tun es zumindest bedeutend rücksichtsvoller als die Amerikaner. 
Sicher beuten sie die afrikanischen Bodenschätze aus - aber sie 
versuchen nicht Kulturen umzukrempeln bzw. militärisch rumzuprollen. 
Stattdessen kriegen die Afrikaner eben Handies hinterhergeworfen und 
sind glücklich.
Genau genommen tun sie das ja mit uns auch. Ich gebe frei zu das ich mir 
bei C**** eines dieser Silver-X Modellflugzeuge für 12,99 Euro geholt 
hab und selig damit am Wochenende im Wald herumgedüst bin. Bekleidung, 
Computerteile etc. - die Produktion hat sich still und geräuschlos nach 
Asien verlagert. Dafür mußte nicht eine europäische Stadt bombardiert 
werden - ist doch schon mal ein Fortschritt!
Ich will ja gar nicht behaupten das dies alles perfekt sei - sowas zu 
fordern finde ich mittlerweile vermessen. Aber wenn es schon mal etwas 
besser werden kann - warum nicht?

von Bewunderer (Gast)


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@Knörig,

mich würde immer noch Ihre Antwort auf die Anmerkungen von Andreas 
Kaiser (a-k) (Datum: 12.06.2008 17:08) interessieren.
Ich möcht die Fragen noch hinsichtlich der "Eingemeindung" von Tibet 
erweitern.

Die von Ihnen in dem anderen Thread angesprochene Problematik des nicht 
existierenden Friedensvertrages ist doch auch für China und Taiwan 
latent.

Wie gehen denn die weisen Asiaten damit um?

von Spötter (Gast)


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Wäre die Abstimmung andersherum ausgefallen, also 54% dafür, hätte 
unsere Regierungschefin strahlend vor allen Kameras posierend, 
freudestrahlend verlautbart, dass:

Irlands Bevölkerung eine verantwortungsbewußte Wahlentscheidung 
getroffen hat, die vorher von keinem und von ihr selbst schon gar nicht 
auch nur im mindesten in Frage gestellt worden war. Das Ergebnis hätte 
bestätigt, dass eine Volksabstimmung in der BRD absolut "überflüssig" 
gewesen wäre ...

Nun, die Sache ist dummerweise schiefgelaufen, hat sich unsere beste 
Kanzlerin aller Zeiten auf's Klo verpisst, genau wie ein Zugchef des 
letzten sonntäglichen ICE Hamburg-München, der am Montag um 0:30 Uhr 
erklären müsste, dass der nächste erreichbare Anschluss nach Erding um 
4:45 Uhr fährt ...

Katastrophen werden vom Stellvertreter erklärt, in diesem Fall halt vom 
Außenminister, per Handy aus China ...

Unsere Angelala braucht halt diesmal etwas mehr Zeit, bis sie in der 
Ausformulierung ihres noch abzuliefernden Statements ihre 
Lieblingsworte, die sie am besten auswendig kann:

 "wir", "gemeinsam" und "Europäische Partner"

halbwegs sinnvoll untergebracht hat.

Kaum erwähnen wird sie jedenfalls, daß sie ( als damalige EU-Vorsitzende 
)zur Annahme der jetzigen Vertragsversion z.B. Großbritannien diverse 
Ausnahmeregelungen zugestand und Poldi-Land ca. 8 000 000 000 EURO 
Bonuszahlung erhielt ...

( Aber eines ist doch klar:
Bestimmt werden wir deutsche Michels von diesen 8 Milliarden nach 
Platzen des Vertrages unseren Nettozahler-Anteil, also "gefühlt" 
mindestens 4 Milliarden, sicherlich umgehend zurückbekommen ...)

Gruss

von Bewunderer (Gast)


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@Spötter,

"Irlands Bevölkerung eine verantwortungsbewußte Wahlentscheidung..."

Dir ist aber schon klar, daß die allerwenigsten den Vertrag wirklich 
gelesen haben. Das war zumindest das Erbebnis der Umfragen (ich weiß, 
die sind alle manipuliert).

Soweit also zur verantwortungsvollen Abstimmung. Interessant ist auch, 
daß kein anderes Land so von der EU profitiert hat wie Irland. Ohne 
EU-Förderung hätte es den "keltischen Tiger" nie gegeben.

Es wurde nicht über die EU abgestimmt sondern über innenpolitische 
Themen. Genuso wie Du billig versuchst, das Abstimmungs-Ergebnis der 
Bundesregierung ans Bein zu binden.

Ohne die EU würde es übrigens den Exportweltmeister Deutschland nie 
gegeben haben. Denk mal darüber nach

Wie wäre wohl das Ergebnis gewesen , wenn die Menschenheit darüber 
abgestimmt hätte, ob man die Bäume verlassen sollte?

von Herbert von Caravan (Gast)


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>Wie wäre wohl das Ergebnis gewesen , wenn die Menschenheit darüber
>abgestimmt hätte, ob man die Bäume verlassen sollte?

In Anbetracht der letzten verheerenden Unwetter mit starken Regenfällen 
wäre man sicher zu dem Schluß gekommen, auf den Bäumen zu bleiben.

Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan

von Spötter (Gast)


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Bewunderer schrieb:

"Genuso wie Du billig versuchst, das Abstimmungs-Ergebnis der
Bundesregierung ans Bein zu binden."

Quatsch.

Dass der Souverän in Irland eher wenig auf die Worte unserer 
Regierungsvertreter gibt, ist doch wohl jedem klar.
Die Erfahrung zeigt, dass viel eher Überweisungen hilfreich sind, auch 
schon zu D-Mark-Zeiten ( Eiserne Lady zu H. Kohl: I want my money back. 
/ Sie hat's bekommen, auch ihre Nachfolger haben keinen Nachteil davon 
).

Dass unserer Regierung das Ergebnis natürlich nicht passt, ist ein 
anderer Punkt.

Aber bei einem nach Def. von Fr. Merkel "positiven" Ergebnis hätte sie 
sich ausgiebig mit darin, vor allen Fernsehkameras, gesonnt: "Ich ziehe 
eine positive Bilanz des Ratifizierungsprozesses" usw. usw.

Ich werfe unserer Regierung vor, dass wir ( weil zu blöd ? ) nicht
abstimmen durften.

Meine Vermutung ist, dass unser Wahlergebnis 65 % ABLEHNUNG gewesen 
wäre.

Gruss

von Bewunderer (Gast)


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@Spötter,

mal konkret gefragt, welche einzelnen Punkte des Vertrages stören Dich. 
Mit welchen Änderungen könntest Du leben?

von Uhu U. (uhu)


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Ich finds wirklich toll, daß einige Politclowns jetzt darüber 
lamentieren, wie undemokratisch solche Volksabstimmungen seien.

Demokratie ist also, wenn der Souverän entmündigt ist und das Gegenteil, 
wenn er um seine Meinung gefragt wird.

Verkehrte Welt...

von Bewunderer (Gast)


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von Uhu U. (uhu)


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Bewunderer wrote:
> @Uhu,
>
> zum amüsieren:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Repr%C3%A4sentative_Demokratie

Bei solch sensiblen Themen kannst du sicher sein, daß Wikipedia 
fürchterlichen Mist zum Besten gibt.

Diese Artikel ist deutlich weniger Ideologielastig: 
http://www.avenz.de/definition/demokratie.htm

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Spötter wrote:
> Dass unserer Regierung das Ergebnis natürlich nicht passt, ist ein
> anderer Punkt.
Klar, erschwert es doch Demokratie-, Sozial- und Arbeitsrechtabbau.

> Ich werfe unserer Regierung vor, dass wir ( weil zu blöd ? ) nicht
> abstimmen durften.
Nicht weil zu blöd, sondern weil zu schlau.

> Meine Vermutung ist, dass unser Wahlergebnis 65 % ABLEHNUNG gewesen
> wäre.
Der Prozentsatz dürfte wahrscheinlich deutlich höher ausfallen.
Übrigens, bei den Abstimmungen zur EU-Verfassung in Frankreich und den 
Niederlanden stieg die Ablehnung an, je besser die Leute über das Werk 
informiert waren. Ich wage zu behaupten, den Regierenden eins 
auszuwischen, spielt nur eine untergeordnete Rolle, auch wenn unsere 
Politclowns das nicht wahrhaben wollen. Würde mich nicht wundern, wenn 
die Pro-Lissabon-PR-Kampagne, die in Irland abgelaufen ist, eher den 
gegenteiligen Effekt hatte.

Gruß
Jadeclaw.

von Spötter (Gast)


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@Bewunderer:

"mal konkret gefragt, welche einzelnen Punkte des Vertrages stören Dich.
Mit welchen Änderungen könntest Du leben?"

- Euro-Land kann bestimmen, dass es bei kommunalen Bauausschreibungen 
nicht zulässig ist, dass den werbenden Firmen vorgeschrieben werden 
kann, ortsübliche Löhne [ die sind ab und an ( noch ) niedriger als 
Tariflöhne ! ] zu bezahlen !

Dagegen hat Euro-Land null Schwierigkeiten, dass Firmen wie z.B. Nokia 
mehrere EU-Subventionstöpfe der Reihe nach ( Finnland - BRD - Rumänien - 
Bulgarien - Bangla-Desh ? ) anzapfen: da wo es zur Zeit am üppigsten 
abzusahnen geht, da spendieren wir großzügig und völlig uneigennützig in 
"zukunftsfähige" Arbeitsplätze und investieren unser sonst kaum noch 
irgendwo anders unterzubringendes Porto-Geld, und wenn dennoch was übrig 
sein sollte, geht's, steuerbegünstigt, an Brot für die Welt !

Noch'n Beispiel:

- Wir in Deppen-Land haben den mit Abstand größten LKW-Verkehr im 
gesamten Euroraum, auch und erst recht pro Fläche gerechnet.
( In West-Irland und Ost-Polenland sieht es ja wohl völlig anders aus ? 
)

Einige unserer Nachbarländer haben eine i.d.R. höhere Maut und i.d.R. 
KEINE parallelen Bundesstrassen, die, wie auch in meinem Wohnort rund um 
die Uhr zu beobachten, trotz 6 km Umweg gerne von Lastern mit u.a. 
gelbem Nummernschild genutzt werden ...)

Den Zustand  vieler Strassen ist doch bekannt ?

Zahlt uns EU-Land dafür irgendeinen Ausgleich ?

Was ist mit dem Schienennetz / Stromverbundnetz  ?


- Seit 1973 hat Irland hat 40 000 000 000 EURO an Netto-Zahlungen 
erhalten, von Lady Thatcher etwa ???

- Euro-Land kann offenbar bestimmen, dass der einzelne Staat z.B. den 
Leser dieses Beitrags ausliefern darf, auch z.B. an DAS mit uns 
"befreundete" Vorkämpfer-Land für die westliche Freiheit schlechthin, 
jenseits des Atlantik gelegen ...

Ist eigentlich noch gegenwärtig, dass unser GG dies ausschließt ?

(Vielleicht ist das GG ja auch deswegen "provisorisch" ? )

- Heute morgen hat irgendein Euro-Fuzzy aus Luxemburg verlautbart, dass 
Volksabstimmungen auf Euro-Ebene nicht gut seien !
Warum sagt er denn nicht gleich: Wenn Wahlen was bewirken könnten, wären 
sie schom längst abgeschafft ?

Wenn wir, der "Souverän", schon so blöd sind, dann sagt es uns doch 
bitte auch VOR der nächsten Wahl direkt in die Fresse, wenn ihr beim 
"verantwortungsbewußten" Wahl-"Bürger" um Stimmen bettelt  !

@Jadeclaw Dinosaur;

Zustimmung, 65 % hatte ich als konservative Schätzung angegeben, 
"gefühlt" hätte ich eher 80 % !

MfG.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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"Wir beschließen etwas, stellen das in den Raum und warten einige Zeit
ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann
machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein zurück mehr gibt."

Es ist übrigens eines der "36 Strategeme" aus China, welches da 
angewandt worden ist. Das Strategem "Unter den Augen des Himmels das 
Meer überqueren" bedeutet in der Umsetzung, das man Untaten, die 
gezwungenermaßen unter dem Auge der Öffentlichkeit "Augen des Himmels" 
verüben will, entweder in wenig beachteten Routineangelegenheiten 
miterledigen läßt oder sie in ein so verklausuliertes Vertragswerk wie 
dem "Vertrag von Lissabon" versteckt so daß niemand sie durchliest.
Das trifft übrigens pikanterweise auf viele Politiker zu. Als diese von 
ihren Wählern auf die auch hier beanstandeten Punkte angesprochen worden 
sind gaben sie recht erstaunt zu das sie das vorher gar nicht so 
intensiv gelesen haben. Abgefeiert haben sie die Sache dann aber schon.
Es stimmt schon - die Zahl der Ablehner steigt mit der Zahl derjenigen, 
welche sich mal intensiver damit beschäftigt haben.

Wie ein Hohn ist übrigens der Vorschlag von unserer FDJ-Tante Angela, 
als kleinen Appetizer auf den Sch...haufen nach DDR-Manier "den 
Ratspräsidenten direkt wählen zu lassen." Wie der neu aufkommende 
Überwachungsstaat ist auch das DDR-typisch.
Wir dürfen dann eine von den Blockflöten erwählen die uns der Klüngel 
vorsetzt.

@Bewunderer: ich habe nie behauptet das z.B. China perfekt wäre - ganz 
im Gegenteil. Aber weiser als die Finanzhyänen unserer Oligarchie 
bestimmt.
Zudem: wird die Welt mehr von chinesischen Kriegsdschunken oder 
amerikanischen Flugzeugträgern bombardiert?

von Uhu U. (uhu)


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Rüdiger Knörig wrote:
> Wie ein Hohn ist übrigens der Vorschlag von unserer FDJ-Tante Angela,
> als kleinen Appetizer auf den Sch...haufen nach DDR-Manier "den
> Ratspräsidenten direkt wählen zu lassen."

Nach der Parole: "Für freie Wahl des Hofnarren durch das verblödete 
Volk."

> Wie der neu aufkommende Überwachungsstaat ist auch das DDR-typisch.

Gegen unseren war doch die DDR ein Mädchenpensionat...

> Wir dürfen dann eine von den Blockflöten erwählen die uns der Klüngel
> vorsetzt.

Na ja, wo ist denn z.B. hier in der BRD die politische Opposition? Durch 
die ach so demokratische 5%-Klausel aus den Parlamenten ferngehalten und 
ansonsten mit Hilfe der 3. und 4. Gewalt gemobbt und verbellt, damit der 
Souverän sich nichtmal über sie informieren kann.

von Spötter (Gast)


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"Zudem: wird die Welt mehr von chinesischen Kriegsdschunken oder
amerikanischen Flugzeugträgern bombardiert?"

--

Was ist eigentlich mit den international gut verbreiteten Personen-Minen 
?

Sinngemäss nach V. Pispers zitiert: "Lassen wir sie doch von Daimler
( und ihre verbündeten Firmen ) vernichten, die wissen doch, wonach sie 
suchen".

Napalm-Waffen z.B. sind ja vielleicht militärisch günstiger, weil man 
damit, wie in Vietnam gezeigt, wenigstens die Zivilbevölkerung 
erniedrigen kann ...

Viele ( alle ? ) mehr oder weniger "fortschrittlichen" Länder, haben 
Atombomben, nur wir nicht, bei uns liegen sie nur nutzlos herum, die 
Schlüsselgewalt bestimmt der Vier-Mächte-Vertrag ...

Man kann derart schlimme Sachen so zynisch ausdrücken, wie man nur will:
Die Realität bleibt unübertroffen.

In diesem Sinne werden daher Leute, wie z.B. Kissinger, immer als 
Kandidaten für Friedensnobelpreise herhalten müssen !

MfG.

von Spötter (Gast)


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Da wird z.B. gefordert, der einzelne "Bürger" ( Penner, 
Hartz-4-Schmarotzer, Linke, NPD's usw. werden ausgeklammert ?! ) solle 
sich doch erst einmal das Vertragswerk genau durchlesen, bevor er es 
ablehnt
( Zustimmen darf er selbstverständlich auch ohne Detailkenntnisse ) ...

=> heute teilte irgendein Euro-Komissar, oder was für ein EU-Fuzzy auch 
immer, medien-konform mit, er hätte den EU-Vertrag auch nicht gelesen, 
den verstehe sowieso kein Mensch ...

Da sagt, ebenfalls heute, ein ehemals steinewerfender ( so jedenfalls 
hätten "konservative" Kreise es ausgedrückt ) Cohn-Bendit ( -Bandit ) 
sinngemäss:
Wenn der ALTE EU-Vertrag bleibt, behält die BRD VIEL MEHR Abgeordnete, 
als ihr in der jetzt von Irland abgelehnten Vertragsversion zuständen 
...

Jetzt habe selbst ich, ausschliesslich von Vorurteilen geprägter Idiot, 
es begriffen, warum wir Piefkes nie im Leben abstimmen durften ...
( irgendwie "gefühlt" und geahnt hatte ich es sehr wohl schon vorher ).

Hätten wir abgestimmt: Bestimmt mindestens 85 % ! ( Dagegen ? )

So sieht's aus !

Und ?

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