Hallo Leute, ich hoffe Ihr könnt mir helfen :) .... Also ich bin gerade dabei mir ein kleines FPGA-Board selber aufzubauen. So jetzt will ich aber keine zig Interfaces, sondern möchte nur lan. Das LAN-Interfface soll zum einen sein um Messdaten mit FPGA und PC-Austauschen aber auch dazu da sein um den FPGA zu programmieren. Hier meine Frage: wie funktioniert das oder brauche ich immer mindestens zwei Schnittstellen. Gruß und Danke für eure Hilfe Tentone
Naja, Du brauchst ein Interface um vom FPGA aus den flash zu beschreiben von dem der FPGA sein bitfile bekommt... wie das zu machen ist haengt vom FPGA ab. Es geht aber natuerlich auf jeden Fall, wenn man genug Resourcen hat.
Kommt drauf an wie komplex dein Board werden soll. Grundsätzlich gilt: Wenn der FPGA an seiner eigenen Programmierung beteiligt ist, kannst du ihn "kaputtprogrammieren". Das ist bis zu dem Zeitpunkt wo alles fertig designed ist absolut nicht empfehlenswert. Deshalb hast du entweder die Möglichkeit eines zweiten Interfaces (einfache Lösung) oder mehr Intelligenz auf dem Board zur Programmierung (komplexer, aber dafür geht danach alles über LAN). Beispiel für letzteres wäre z.B. ein separater und fertig gekaufter LAN-Interface-Chip sowie ein CPLD, der erst den FPGA programmiert und danach die LAN-Daten an diesen weiterleitet (3 Chips in Reihe) oder sich raushält (3 Chips an T-Kreuzung).
Nachtrag: Einen Flash-Baustein brauchst du nicht, wenn bei jedem Start über LAN programmiert werden soll. Ansonsten kann der CPLD natürlich die Daten auch ins Flash schreiben statt gleich den FPGA zu Programmieren, dann ist aber drauf zu achten dass der CPLD nicht schreibt während der FPGA von sich aus irgendwas machen will.
Tentone wrote: > Hallo Leute, > > ich hoffe Ihr könnt mir helfen :) .... > Also ich bin gerade dabei mir ein kleines FPGA-Board selber aufzubauen. > So jetzt will ich aber keine zig Interfaces, sondern möchte nur lan. > Das LAN-Interfface soll zum einen sein um Messdaten mit FPGA und > PC-Austauschen aber auch dazu da sein um den FPGA zu programmieren. > > Hier meine Frage: > wie funktioniert das oder brauche ich immer mindestens zwei > Schnittstellen. Die LAN-Schnittstelle alleine wird es nicht tun. Die muss ja auch konfiguriert werden, z.B. mit IP-Adresse wenn das Ganze über IP ablaufen soll. Aber zumindest muss da noch was laufen was erkennt das jetzt die Konfiguration kommt und dann den FPGA damit konfiguriert. Die einfachste Lösung damit dürfte sein einen kleinen MCU dazu zu packen, der einmal die Ethernetschnittstelle initialisiert und dann die Konfiguration des FPGA durchführt. Der Artikel [[Low Cost FPGA Konfiguration]] beschreibt z.B. wie die Konfiguration mit einem MCU abläuft. Die einzige Schnittstelle bei der die Konfiguration ohne viel zusätzlichen Aufwand funktioniert ist die USB-Schnittstelle.
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