Ein Füllstand-Sensor hat einen Widerstandswert von 5 Ohm (leer) bis 95 Ohm (voll). Nun hat dieser Füllstandsensor den Geist aufgegeben und alternativ gibt es nun welche von 65 Ohm (leer) bis 5 Ohm (voll). Nun habe ich 2 Probleme: 1. Der neue Füllstandsensor arbeitet genau umgekehrt 2. Wie muß eine OP Schaltung konstruiert sein, damit die Schaltung einen alten Sensor simuliert? Spannungsteiler? Impedanzwandler?
Wie sieht die Eingangsschaltung des Gerätes aus ?
Enno, mit einer OP-Schaltung kannst Du eher eine Spannung erzeugen bzw. umrechnen. Wie ist der Sensor denn genau beschaltet, ist der Bestandteil eines Spannunsgteilers, steuert der eine Stromquelle, oder was passiert da? Nur mit diesen Infos kann man genauer sagen, wie das zuu lösen ist. Jochen Müller
Der Füllstandsensor ist ein Schwimmer in einer Flüssigkeit (z.B. Heizöl), der durch einen Kontakt mit einem gewendelten Widerstandsdraht je nach Höhe des Schwimmers einen Widerstand darstellt. Einen Schiebepoti wenn man so will. Zusammen mit einem einfachen Zeigerinstrument und einer Kleinspannung (12V) zeigt dann das Instrument, wie voll der Tank ist. Der Sensor ist kaputt und die Alternativen haben a.) einen anderen Widerstandswert und b.) arbeitet genau in den Widerstandswerten andersherum. Ist der Tank also voll, zeigt die Anzeige leer und umgekehrt. Nun benötige ich eine Schaltung, die dem Zeigerinstrument (wird wohl so ein einfaches Bimetallinstrument sein wie in KFZ üblich) den alten Sensor vorgaukelt.
Wenn die Anschlüsse des Gebers getauscht werden, sind die Widerstandsverhältnisse so wie beim alten Geber und damit auch die Stromrichtung und Wertung durch die Niederohmwicklung. Den beim Neu-Geber niedrigeren Widerstand von 65Ohm gleicht man mit einem entsprechenden Vorwiderstand aus, dann stimmt auch die Skalierung des Anfangs-und Endbereichs.
Wolf, Alt = 5 .. 95 Ohm Neu = 65 .. 5 Ohm Neu umgebaut = 5 .. 65 Ohm +Vorwiderstand = 35 .. 95 Ohm Und wie kommt er dann vorne wieder auf 5 Ohm?? Jochen Müller
Oft besteht die Schalung aus 2 Widerständen, die in einem Verhältnis stehen. Da sollte man doch genauer hinsehen. In diesem Fall hier, ist jedoch auch der Regelbereich kleiner, womit sich der Drehwinkel nicht mit der vorhandenen Skalierung decken wird, WENN wir die fehlenden 30 Ohm durch einen weiteren Widerstand eränzen würden (wie oben geraten). Also z.B. den anderen Widerstand suchen und das Verhältnis anpassen ? Oder primitistve Lösung: neue Skale malen (ungünstige Aufteilung). Oder aktuelle Messwerte erfassen und mit Mikrcontroller umrechnen. Damit sind wir wieder im richtigen Forum.
Wenn die Anschlüsse des Gebers getauscht... bedeutet, daß die Anschlüsse der Wicklung getauscht werden müßten, der Abgriff bleibt gleich, also nicht nur einfach die Strippen andersherum anschließen. Wie ist denn der Aufbau überhaupt? Das hat "Gast" schon wissen wollen. Vollbrückenschaltung oder Halbbrücke, in welchem Schaltungszweig liegt der Geber, im Spannungs-Plus oder nach Masse? Wird Spannung abgegriffen (hat der Geber 3 Anschlüsse?) oder Strom gemessen und umgewandelt? Alles trägt zum besseren Verständnis bei, auch wie z.B. was für ein Anzeigeinstrument? Gibts Einstellelemente auf der Platine zum Justieren? Welche anderen Bauteile gibts? Die Bimetallanzeigen von früher sind Stromanzeiger gewesen, wenig Strom bewirkt weniger Wärmeentwicklung und damit kleinen Auschlag des Schleppzeigers, ist robust, genau genugund man braucht keine zusätzliche Elektronik.
Nimm einen Rohrtankgeber statt eines Schwimmers. Die haben diese "inverse" Kennlinie.
Wenn das Tankanzeige ein "Allereinfachstes" ist, was bewirkt dann das Vertauschen der Anzeige-Anschlüsse?
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