Ich hab' mich schon halb "totgegoogelt", aber entweder bin ich zu dumm oder finde wirklich nichts... Ich habe in meinem Laptop ein festes Modem eingebaut und den 4 Poligen ?RJ45? Stecker nach hintenraus. Ich bräuchte daran einen Pin, den ich per Software ein und ausschalten könnte. C und fbc kann ich und hab auch so schon recht viel mit Elektronik gemacht, sollte also nicht das Problem sein. Nur brauch ich erst einmal einen Ansatz... Kann man die Pins überhaupt so ansteuern? Welche Spannungen liegen an? Pinbelegung? Ich hoff ihr könnt mir helfen! Mein Modem ist ein "Intel 537EA". Grüße und schonmal danke im Vorraus, Nils
>Kann man die Pins überhaupt so ansteuern?
Nein, die sollen an die Telefonleitung angeschlossen
werden. Das geht nur symmetrisch. Da wird also mit
Sicherheit ein Übertrager vor der Buchse sitzen.
Kenn das Modem net. Prinzipiell kannste des wohl vergessen, da ja noch Übertragertrafo eingebaut ist. Wenns ein sog. "Winmodem" ist, sowieso; dann sind Intel-Assembler-Kenntnisse eher angesagt. Achso: bitte, BITTE nicht schon wieder ein "Ich-will-zum-verrecken-ein-DMX-Signal-mit-der-Netzwerkkarte-erzeugen", das hatten wir erst :-D
Das sollte eigentlich ganz einfach gehen, wenn es echte 4 Leitungen hat und diese auch richtig schaltet, also z.B. beim einstecken mit TAE-N Stecker die Signale an den TAE-F Anschluss durchschleift und beim Abheben trennt. Dann solltest du da schön potentialfreie Relais-Kontakte direkt an der Buchse haben, die du mit "AT H0" und "AT H1"(*) an/abschalten kannst. *) Keine Garantie für die AT-Kommandos, ist schon etwas her...
Der Rechner sieht die Telefonbuchse garnicht, Der sieht nur den Modemchipsatz. Welche Pins sollten da schaltbar sein? Und wie kommt man auf so blöde Ideen? bye Frank
Neinein, so ein Thema wird das nicht ;) Wenns nicht geht, dann gehts auch nicht ;) Ich hab nur gedacht, dass ich das Modem nehme (wenns denn gehen würde), da ich das eh nie brauche. Ich höre im Auto viel Musik über meinen Laptop und einer Adapterkasette ins Radio rein. Jetzt gibt es da ja seit einiger Zeit die FM-Transmitter, die haben auch eine recht akzeptable Qualität. Ich habe gedacht, dass ich mir so einen hole, an den Ausgang der Soundkarte anschliesse und fest mit einbaue in den Laptop. Platz wäre genug da. Nur zum ein und ausschalten will ich keinen extra Schalter an den Laptop basteln, da dachte ich eben an eine Software. Am seriellen Port geht nichts, da ich damit meine AVRs programmiere und für den uart brauche. USB ist mir zu aufwendig (am liebsten eben ein einzelner Transistor und eine Software die einen bestimmten Pin ein- und ausschaltet.) Irgendwas an den PCMCIA/CF/SD Slots kommt nicht in Frage, da ich die erstens auch brauche und zweitens wieder zu aufwendig wäre. Blieben noch der Modemport (den ich nie brauche) und der PS/2 Port, doch der PS/2 wäre die letzte Möglichkeit, da ich ihn zwar bisher nie gebraucht habe, aber vielleicht kommt das ja noch... Grüße Nils
Naja, bei meinem Laptop hab ich die Erfahrung gemacht, dass ich noch nie "Scroll Lock" und "Num Lock" gebraucht hab. Ok, für Linux ist "Scroll Lock" schon wichtig, aber Num Lock aufm Laptop ohne externe Tastatur? BÄÄÄH. Ergo: Wie wärs, wenn du einfach die dazugehörige LED anzapfst...? Die kann man unter Linux z.B. auch unabhängig von der eigentlichen Numlock-Funktion ansteuern. Evtl. hat dein Laptop ja noch andre LEDs, die so nicht gebraucht würden. Bestenfalls hat er auch ein gutes ACPI, sodass das Modem quasi per Software deaktiviert, also abgeschaltet werden kann. Dann könntest du direkt die Stromversorgung vom Modem anzapfen. Manche Motherboards ham auch noch ne ganze Latte I2C-Bausteine drauf (Themperaturfühler etc.), mit bissi Glück hat einer davon sogar noch nen Pin über...
Frank L. wrote: > Der Rechner sieht die Telefonbuchse garnicht, Der sieht nur den > Modemchipsatz. Welche Pins sollten da schaltbar sein? Und wie kommt man > auf so blöde Ideen? Bei "Postzugelassenen" Modems hätte das funktioniert... http://de.wikipedia.org/wiki/TAE Zitat: Bei älteren Modems (in der Regel mit ZZF/BZT/BAPT-Zulassungsnummer) wurde die Anschlussleitung im inaktiven Zustand mittels eines Relais überbrückt. Man konnte bei der Einwahl eines solchen Gerätes das Anziehen dieses Relais (Unterbrechen der Anschlussleitung) hören. Bei neueren Modems nach europäischer Zulassungsnorm CTR21 (darunter sämtliche in Notebooks eingebauten) wird dieses Relais eingespart und sie werden nur zweipolig angeschlossen. Damit ein solches Modem als N-Gerät das dahinterliegende Telefon nicht abschaltet, ist ein spezielles gebrücktes Modemkabel erforderlich, bei dem die unterbrochene Leitung durch zwei Drahtbrücken im TAE-N-Stecker überbrückt ist. Schade, geht dann mit dem Winmodem im Notebook wohl nicht.
*Das sollte eigentlich ganz einfach gehen, wenn es echte 4 Leitungen hat und diese auch richtig schaltet, also z.B. beim einstecken mit TAE-N Stecker die Signale an den TAE-F Anschluss durchschleift und beim Abheben trennt. Dann solltest du da schön potentialfreie Relais-Kontakte direkt an der Buchse haben, die du mit "AT H0" und "AT H1"an/abschalten kannst. * Also wenn ich das richtig verstehe, kann ich da mit den benötigten 1,5V (hol' ich mir dann mittels eines LM137) an den einen Anschluss gehen und wenn ich dann im Terminal auf COM3 (darauf läuft das Modem) den richtigen Befehl schicke, kommt am anderen die angelegte Spannung wieder raus, oder?
nils wrote: > Also wenn ich das richtig verstehe, kann ich da mit den benötigten 1,5V > (hol' ich mir dann mittels eines LM137) an den einen Anschluss gehen und > wenn ich dann im Terminal auf COM3 (darauf läuft das Modem) den > richtigen Befehl schicke, kommt am anderen die angelegte Spannung wieder > raus, oder? Siehe oben, früher hätte das funktioniert, inzwischen sind statt dem Relais nur noch Drahtbrücken drinnen... Modem auf Pulswahl stellen, und das periodische Kurzschliessen der a/b-Adern messen geht wahrscheinlich auch nicht mehr... Das könntest du aber testen.
Hmmm, ok. Habe den Beitrag erst gelesen, nachdem ich geschrieben habe, bzw er kam, während ich schieb, sonst hätt' ich nicht so doof gefragt ;) ACPI kann das Teil so gut wie gar nicht (4 Jahre alter Medion-Laptop) und von den LEDs könnte ich die num-lock abzwacken, lässt die sich auch unter Windows getrennt von der Numlock-Funktion an- bzw ausschalten? Grüße Nils
Ich hatte mal ein Programm unter Delphi geschrieben welches die Keyboard LEds angesteuert hat. Obs unter XP läuft weis ich nicht. soll ichs mal suchen?
Hallo, falls die Anschlüsse aus obigem Posting bei Dir nur gebrückt sind, geht es trotzdem. Die Telefonleitung will eine Gleichstromschleife wenn abgehoben ist und keine, wenn aufgelegt ist. Der Widerstand zwischen a und b Leitung muß also aufgelegt größer als 100kOhm sein und abgenommen irgendwo unter 1kOhm. Genauere Werte in irgendeiner Telefonanlagenbeschreibung... Es kann allerdings sein, daß die Modem.Schaltung eine entsprechend hohe Spannung erwartet. 12V Gleichspannung, ein 6 oder 12V-Relais in Reihe dazu a/b der Modembuchse muß das Relais anziehen lassen, wenn abgehoben wird. Problem dabei: Du muß die Prüfung auf vorhandenes Freizeichen abschalten, geht auch per AT-Befehl, mal googeln. Einfach probieren, Terminalprogramm auf die Modem-COM, ATZ schicken, muß OK zurückkommen. Dann mal ATD probieren, eventuell eine Ziffer als Rufnummer dazu. Da muß es schon an a/b reagieren. Gruß aus Berlin Michael
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