Hallo, ich suche einen dem SN74LS247 (gemeins.Anode) vergleichbaren BCD-7-Segment-Decoder in SMD-Bauform. Kann mir evtl. jemand ein entsprechendes Bauteil nennen. Ich habe schon bei Conrad und Reichelt gesucht aber nichts gefunden. Danke. Gruss Gerhard
Hallo Gerhard, suche in SMD Bauform klingt für mich nach Neubau. Ich würde bei einer Neuentwicklung nicht mehr auf BCD -> LED-Decoder setzen. *) Wenn du mehrere Stellen ansteuern willst brauchst du zwischen uP und Decoder noch irgendeine Form von Speicher, und wenn schon mehr Bauteile könntest du das Design so auslegen dass du jedes Segment einzeln steuern kannst und bist nicht auf den "Ziffernzeichensatz" beschränkt. (ein im Kreis laufendes Segment ist ja ein nettes Spielzeug um zu zeigen dass der uP noch läuft. *) willst du nur eine Stelle ansteuern kannst du sie gleich auf die uP-Pins hängen Beschreib deine Anwendung etwas genauer, dann findet sich sicher ein effektiver Ersatz für das genannte Ic. grüsse leo9
Hallo Leo, es ist keine Neuentwicklung sondern ich möchte mich einfach mal in SMD versuchen. Ich habe die Schaltung bereits mit bedrahteten Bauteile realisiert, möcht aber bei der Gelegenheit die Abmessungen minimieren. Zur Schaltung, ganz überschaubar: Es wird über einen A/D Eingang eine Spannung aus- gewertet und in Abhängigkeit davon einstellige Ziffer angezeigt. Leider habe ich nur 5 freie I/O Pins statt der erf. 7 bei Direktansteuerung der 1-stelligen LED. Oder könnte man evtl. multiplexen. Bin nicht so sehr vom Fach und habe somit keinen rechten plan dazu. Insofern wäre ein entsprechendes ic in smd für mich die einfachste Lösung. Gruss Gerhard
Wurde hier schon öfter genannt: Du kannst auch den 7-Segment-Kode in ein Schieberegister laden (z.B. 74HC164), kostet Dich dann nur 2 Portpins. Peter
@peter danke für den hinweis. werde ich mal probieren. gruss gerhard
Hi Den optimalen Chip für alle LED-Display Anwendungen stellt meiner Meinung der MAX7219 (Reichelt ca 9?) im 28pin SMD oder DIL Gehäuse dar. Alle Parameter (incl. Helligkeit) der LEDs können per Software über drei Portleitungen gesteuert werden und für jedes Digit existiert ein optionaler BCD-Decoder. An sonstiger AHrdware ist nur der Controller und ein Widerstand zur LED-Maximalstromeinstellung notwendig -> Also die ideale Lösung um irgend'ne Zahl hell anzuzeigen. MfG Konrad
Hi das Ding kostet 9 Euro und ist im gigantischen SO/DIP24. Ich sehe für das Ding bei den heutigen fixen Mikrocontrollern keinen Einsatzzweck mehr. Selbst ein ATMega8 (wegen Hardware SPI) + ein paar Transistoren und Widerstände ist kleiner/billiger/flexibler als dieses Teil. Und man kann ihn sogar bei 3,3V laufen lassen (wenn die LED's das mitmachen) was die Verlustleistung deutlich senken kann. Wenns ein paar LED's mehr sein sollen nimmt man einen Mega8515 (gleicher Preis). Mit dem kann man dann bis zu 256 LED's anstueren. Evtl. erschlägt man dann aber mit dem µC gleich die ganze Anwendung. Das einzige was man evtl. anführen kann sind die besseren EMV-Eigenschaften des MAX7221. Aber auch das müßte man erstmal vergleichen. Und man muß den 7219 natürlich nicht programmieren. Matthias
@Matthias, der große Vorteil des MAX7219 ist doch, daß keine weitere Hardware benötigt wird. Beim Multiplexen direkt mit dem MC brauchst Du mindestens noch die 8 Stellentreiber und die 8 Strombegrenzerwiderstände. Auch sollten es dann Low-Current-Anzeigen sein, um die Gesamtlast der VCC/GND-Pins nicht zu überschreiten. Und wenn Du z.B. den internen ADC Deines MC verwenden willst, wirst Du keine stabilen Ergebnisse haben, wenn ständig die hohen Impulsströme des Displays mit über den MC fließen. Peter
HEF4543B Gibts in smd , kann auch lcd . Gemeinsame anode / kathode ist umschaltbar . 16 pin dil / so ...
Hi ich meinte einen kompletten µC nur für die Anzeige. Wenn man mit dem µC dann noch die ganze Anwendung erschlagen kann -> umso besser. Das Multiplexen kann man auch kurz ausschalten um eine AD-Wandlung durchzuführen (die 150µs sieht kein Mensch). Und ganz ohne Siebung kann man den MAX7219 auch nicht verwenden sonst zerhackt der einem über die Versorgungsspannung auch die ganze AD-Wandlung. Selbst mit externen Transistoren (es gibt Digitaltransistoren mit integriertem Basis-Vorwiderstand) sollte ein ATMega8 im TQFP kleiner und günstiger sein als ein MAX7219 im SO24. Ich sehe für das Ding einfach keine Anwendung vor allem bei dem hohen Preis. Aber vermutlich kommt das auch daher das ich meist mit extrem knappen Platinenplatz operieren muß. Da kann man eher mal SOT23-Transistoren auf der Platine verstreuen als Platz für ein SO24 zu finden. Matthias
@buz11 ----- Zitatanfang -------------- HEF4543B Gibts in smd , kann auch lcd . Gemeinsame anode / kathode ist umschaltbar . 16 pin dil / so ... ------ Zitatende -------------- Danke, das ist es was ich gesucht habe !!!! ... und gibt's sogar bei Reichelt. Gerhard
@Mathias, ich setzte die LED-Anzeigen immer auf Sockelstreifen, damit ich genügend Bauhöhe für Tasten, Elkos, Steckverbinder usw. habe. Dann ist zwischen den beiden Reihen prima Platz für den 7219 und auch optimale Leiterführung möglich. Der 7219 ist deshalb relativ groß, damit er die große Verlustleistung beim Einsatz von Standard-Power-Anzeigen abführen kann. Aber ich setze auch MC-Multiplex ein, z.B. wenn ich Low-Power-Anzeigen nehme, d.h. die hohe Treiberleistung des MAX7219 nicht benötige und nur wenige Digits zu treiben sind und genügend Portpins frei sind. "(es gibt Digitaltransistoren mit integriertem Basis-Vorwiderstand)" Davon rate ich ab, die sind schnarchlahm, wegen der Miller-Kapazität. Eignen sich also bestenfalls zum Ansteuern von Relais. Habe ich früher mal probiert, man hat dann ein "schönes" Nachleuchten des Nachbardigits, besonders störend bei Vornullenunterdrückung, d.h. wenn das Digit eigentlich komplett dunkel sein sollte. Seitdem ich aber die Treibertransistoren in Kollektorschaltung einsetzte, ist das Problem weg. Obendrein spart man Strom und den Basiswiderstand. Peter
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