Hi Leute, muß mich gerade mit dem "Billig Sende-/Empfängermodulset 433Mhz" der Firma Conrad (BestNr: 130428-14 für 15 Euro)im Rahmen einer Projektrabeit rumärgern. Zu meiner Schaltung: Serielle Schnittstelle --> MAX232 --> Sender Empfänger --> Komparator als Verstärker mit Schwelle 0.4V --> UART des ATMEL AT90s4433 Schaffe damit eine Übertragung über ca. 3-4 Meter bei 1200 Baud, 8 Datenbits, 1 Stopbit, No Parity. Diese Übertragung funktioniert aber nur, weil ich ein kleines Protokoll einhalte, welches zuerst mal 5 Dummys (0xAA) sendet dann ein eindeutiges START-Byte und danach 2mal 8Bit die Manchester codiert sind und somit nur 8Bit uncodiert ergeben. Das funktioniert dann so zu 90 %. Manchmal aber auch ned. Habt ihr schon genauere Erfahrungen bezüglich Reichweite und Datensicherheit ? (die 200m im Katalog sind wohl etwas hoch gegriffen ?) Außerdem steht im Datenblatt des Sendemoduls noch, dass der Sender mit einer Versorgungsspannung von 3-12V DC auskommen soll. Nachdem ich bisher nur die 5V Versorgungsspannung benützt habe, die ich sowieso für den MAX232 brauchte, habe ich heute mal einen zweiten Spannungsregler mit 10V aufgebaut und dachte mir, dass dann vielleicht die Sendeleistung stärker wird, aber Fehlanzeige : dann ging garnichts mehr ! Mit 8V tat sich auch absolut Nulll ! mit 4.5V kam am Empfänger irgendetwas undefiniertes an. Kann es sein, dass da ein klitzekleiner Fehler im Datenblatt drin ist und das Sendemodul nur mit exakt 5V einwandfrei funktioniert ? (beim Empfänger steht ja auch drin, das es nur mit 5V geht ???) Ansonsten kann ich aus meiner Erfahrung noch sagen, dass man möglichst weniger elekrtische Geräte und Kabel mit 50Hz drauf in der Nähe rumliegen haben sollte. (bei uns in der Uni im Labor ging die Funkstrecke nur 50cm und der Empfänger hat andauernd Müll empfangen. ) Naja vielleicht hat ja jemand noch ein paar gute Anregungen für mich. Gruß djbam
Was benutzt Du als Antenne? Hast Du mal ein simples Rechteck (1khz) an den Sender angelegt und geschaut, was am Demodulationsausgang des Empfängers rauskommt (wie stark die Rechtecke verschlissen sind; dan kann man mit Software einiges geradebügeln) Auf diese Art kannst Du erstmal eine qualitative Aussage treffen. Evtl. fällt nämlich damit die Möglichkeit bereits flach, direkt den asynchronen Port zu nehmen! Da waren in letzter Zeit einige Threads über Funkmodule. Benutze, wenn noch möglich, andere als diese Conrad-Teile. Das beste Preis-Leistungsverhältnis haben wohl die Adcon-Transceiver (gibt es auch bei Conrad). Ansonsten würde ich bei www.HyLine.de oder www.funkmodul.com solche Sachen bestellen. Die sind darauf spezialisiert und haben sicherlich auch einen Service, wenns um technische Fragen geht. Bei Conrad ist da natürlich nichts möglich... (aber die Transceiverteile sind dort schon saumäßig günstig)
Welchen Eingangspegel braucht das Modul denn zum senden ? Mal angenommen Ub/2 dann wird bei 10 Volt Versorgung das Modul mit TTL Pegel nichts mehr senden. Die Reichweite ist die reine Theorie. Die 200m werden wohl nur bei freier Sicht, volle Sendespannung und guter Antenne erreicht. Bernd
to Jangomat: Das die Module schlecht sind, habe ich schon in einigen Foren im Internet gelesen und eben auch selber erfahren müssen. Leider waren sie für das Projekt aber als HW vorgegeben. Das mit dem 1kHz Signal muß ich mal ausprobieren, habe nur leider zu Hause kein Oszi und/oder Frequenzgenerator. Deshalb habe ich mich bis jetzt immer auf Versuche mit der seriellen Schnittstelle beschränken müssen. Als Antenne benutze ich die auf der Platine aufgedruckte Antenne. Außerdem hab ich mal nen 1/4 und 1/8 Lambda Draht drangelötet, wobei der 1/8 Draht irgendwie die besseren Ergebnisse geliefert hat. Naja habe jetzt noch eine Bluetooth/Rs232 Funktstrecke zum testen, die sollte wohl etwas besser funktionieren. to Bernd: Als Eingangspegel braucht das Modul laut Datenblatt 3-15 Vss ! Bei meinen Versuchen mit 10V Versorgungsspannung habe ich natürlich auch das Datensignal von 5Vss auf 10Vss erhöht, das hat aber trotzdem nicht funktioniert. Gruß djbam
Ich hab den Sender mal mit einer 9V Block Accu betrieben, dass funktionierte. Die Reichweite ist bei mir auch ähnlich schlecht(c.a. 1m), sicherlich ließe sich da aber noch etwas per SW herausholen.
Hallo BAM, habe genau das gleiche Problem gehabt. Die Empfänger sind ziemlich breitbandig ausgelegt, wenn da die Takterzeugung vom Atmel in der Nähe ist und die Frequenz über längere Leiterzüge bzw. Kabel geht, wird der Empfänger übersteuert. Versuche doch mal, das Empfängermodul und die Antenne von Rest räumlich zu trennen. Also ein paar längere Drähte ran und möglichst für den Empfänger eine getrennte Stomversorgung. Gruß Reinhard
Die räumliche trennung ließe sich zu Testzwecken realisieren, engültig soll das Modul und der µC aber auf einen Roboter drauf und da werden die Sachen leider auf engerem Raum angeordnet sein. Somit wird auch eine getrennte Stromversorgung nicht möglich sein. Aber Danke für deine Anregungen. Gruß DJ BAM
Sowas kann man doch Abschirmen das sollte kein Problem sein. Ich denke mal das der Sender nicht besonders ist, da ich mit dem Empfänger alle Temperatursender im Umkreis von 100 Metern und durch Wände, Empfangen habe.
Servus BAM, hatte vor zwei Jahren mal ein ähnliches Modul von ELV. Bandbreite war auch 2kHz, aber es hatte dann noch eine untere Grenzfrequenz von 1kHz. Weiß nicht ob das bei deinem Modul auch so ist, aber bei mir konnte ich deswegen die Serielle Schnittstelle nicht direkt dran legen. Hab mir dann mein eigenes Übertragungs Protokoll geschrieben... 5V -- -- 0V -- -- 0 1 Die zeiten weiß ich nicht mehr genau, war aber irgendwas um die 500 µs (also 1 ms für ein bit). Ist ja nicht so wichtig, wenn du auf der Empfängerseite die gleichen Zeiten einhälst... Hab zum synchronisieren erstmal fünf einsen geschickt und dann ne null sozusagen als Startbit... Dann die Acht bit die ich übertragen wollte. Bin damit gute 20 Meter gekommen, grösser war die reichweite auch nicht angegeben bei meinem Modul. vll hilfts dir ja weiter...
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