Hi Leute, Ich hab mit heute ein MP3 Player zusammen mit einem FM Transmitter gekauft. Philips SA2316. Funktioniert super das Ding, nur der MP3 Player hat ne schlechten DAC. Der Klang ist nicht ganz sauber, aber wenn man nicht grad Klassik musik hört, ist das egal! Der Empfang im Autoradio funktioniert, aber man hört bei Stille ein Rauschen, je nach Empfangsstärke im Radio. Ich hab mir so gedacht, Philips verkauft die Dinger auch in China und Japan. Dort ist eine viel stärkere Sendeleistung erlaubt als in Europa. Vielleicht haben sie die Platine so entworfen das sie einfach durch eine Brücke die Sendeleistung hochstellen können. Bis jetzt hab leider noch keine Brücke oder sowas gefunden. In dem FM Transmitter ist ein Chip namens A7303B http://www.amiccom.com.tw/upload/2008051913440452614.pdf eingebaut. Leider ist dem Datenblatt auch keine Beispielschaltung dargestellt. Die Leiterbahnen verfolgen geht auch nicht richtig, alles sehr klein und unter dem Bestückungsdruck verschwunden. Was ich bis jetzt herausgefunden habe, auf der Platine muss ein StepUp Wandler untergebracht sein, weil der Chip mit min. 3V betrieben wird, und nur eine 1,5V batterie verbaut ist. Auf der Rückseite sind auch Induktivitäten für das den Wandler. Ich frage mich wie man die Sendeleistung ein bisschen erhöhen kann. Geht das über die VDD_RF Spannung? oder vielleicht reicht schon eine vernüpftige Antenne. Aber wo anschließen, es ist keine Antenne auf der Platine zu erkennen. Habt ihr eine Idee oder erfahrung? P.s. das dies nicht mit dem Rundfunkgesetz vereinbau ist, weiß ich auch!
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Verfolge mal die Leiterbahnen die von Pin 18/19 aus weggehen das ist dein Senderausgang . Ich schaetze mal das die auf einen Tiefpass-Filter gehen und dan zur Antenne. Die Antenne ist wahrscheinleich die runde Leiterbahnschleife unten links. Versuchsweise mal dort einen laengeren Draht anloeten. Gruss Helmi
Ich kann es leider auf dem Foto nicht gut genaug erkennen, allerdings scheinen die Dinger alle auf die gleiche Art und Weise die Sendeleistung zu reduzieren: Die viel zu kurze Antenne wird mit Hilfe einer Spule "verlängert", sprich angepasst. In der Spule wird die meiste Sendeenergie dann verbraten und der Rest über die Antenne abgestrahlt. Man kann jetzt die Spule auslöten und einfach eine "vernünftige" Wurfantenne anstelle dessen anlöten (1m). Wenn Du einfach nur die Wurfantenne anlötest ohne die Spule zu entfernen wird die Sendeleistung nicht erhöht. Es wird höchstens noch schlechter weil die Anpassung nicht mehr stimmt.
Vergiss die Wurfantenne. Bei (allen?) diesen Dingern wird als Antenne eine Leitung des Kabels zum MP3-Player genutzt. Meisst die Masseleitung. Nach dem Foto ist es hier genauso. Natürlich ist diese "Antenne" auch viel zu kurz (soll ca. 1,5m) aber kommt dieser schon sehr nahe. Die Sendeleistung müsstest Du durch zusätzliche Verstärker, oder durch irgendeinen der vermuteten Kniffe bewerkstelligen. Aber bringt das was? Um die Reichweite spürbar zu erhöhen(oder Rauschabstand verringern), musst Du die Sendeleistung um ein Vielfaches anheben. Das saugt Dir die Batterie in null-komma-nix leer, ist also auch blöd. Diese Teile stammen allesamt aus billigster Produktion mit billigsten Bauteilen. Da wird weder auf Rauschen noch auf HF-gerechten Aufbau geachtet, wir wollen das Ding ja für nen Appel ohne Ei kaufen! Wer billig kauft, bekommt auch billig. Was sonst? Den besten Rauschabstand bekommt man immernoch mit einer soliden Buchse im Radio und einem ordentlichen Kabel vom MP3 zum Radio hin. Basteln musst Du ja sowieso.... Old-Papa
Ja es ist so, die Antenne geht zum MP3 Player! Sie ist mit einem Kondensator an die Masseleitung angeschlossen. Ich werde einmal versuchen die Spule zu finden die die Antenne "verlängert". Sie dann auslöten und durch eine 1m lange wurfantenne ersetzen. Denn wenn man das Teil im Auto verwendet ändert sich der Rauschabstand schon, je nachdem wo ich das Ding hinlege.
@Guido Die Batterie wird nicht leergesaugt, wenn man mehr Leistung macht. Rechne doch mal aus, was die erlaubten 50nW an Stromverbrauch ergeben - umgerechnet auf 3V sind das 17nA !!! Wenn man die Sendeleistung ein paar Dekaden erhöhen kann, 500nW oder 5uW, sind das doch immer noch absolute Winz-Leistungen. Dafür braucht man auch keine extra Verstärker, sondern lediglich die ziemlich sicher vorhandene Leistung besser auskoppeln. @Harald Ich bezweifel dass die Antenne angepasst ist, ich würde eher denken dass sie gerade nicht angepasst ist, um eben so wenig wie 50nW abzustrahlen. Gerade bei Billigelektronik wird man keine teure Spule zum Anpassen verwenden, wenn das wie hier überhaupt keinen Sinn macht.
Klar ändert sich das, je nach Lage. Die "Antenne" sollte möglichst gerade und wenns geht parallel zur Autoantenne gelegt werden. Das Problem kann aber sein, Deine Autoantenne ist draussen (kenne dein Fahrzeug ja nicht). Dann hast Du schonmal Probleme, die mühsam erzeugten Sendesignale nach draussen zu bekommen (faradayscher Käfig). Von dort geht das Signal dann wieder durch den kompletten Empfänger, durch diverse Vorstufen um dann endlich an den NF-Verstärker zu gelangen. Der Weg ist also: NF (Mp3) nach HF, dann über die mucklige Sendeantenne durch das Autoblech (bzw. Scheiben), dort empfängt die Autoantenne irgendeinen Rest, überträgt den zum Empfänger, dort kommt nur noch ein geringerer Rest an (Verluste im Antennenkabel), der wird aufwändig verstärkt (und dabei auch das IMMER vorhandenen Grundrauschen verstärkt), in NF gewandelt (klar, auch das Rauschen) und zum Verstärker geschickt. Fällt Dir was auf? Richtig, das sowieso schon mucklige Signalgemisch Deines MP3-Players wird mehrfach gewandelt, aufbereitet und die Verluste zusammen mit dem Grundrauschen wieder verstärkt. Da kann doch nur noch Müll ankommen. Der Weg: NF-direkt-zum-Verstärker wäre wohl um vieles sinnvoller. Aber ok.... Die Spule raus und einen Draht ran bringt überhaupt nichts. Eventuell wird das Ganze nur schlechter. Dein Draht muss ABGESTIMMT sein. Das heist, eine ganz bestimmte Länge bei einer ganz bestimmten Form (z.B. gestreckt oder Ring) haben. Das wirst Du also auch nicht besser hinbekommen, als der Draht, der schon dran ist. Der eine Meter wäre sowieso schon zu kurz, 1,5m kommt schon eher hin. Es ist im Übrigen nicht nur ein Kondensator, sondern zuerst eine Spule, dann (am Bogen) ein Kondensator und danach noch eine Spule nach Masse. Wenn die Billigtechniker das halbwegs vernünftig dimensioniert haben, ist das ein auf die Kabellänge und dem Ausgangswiderstand des IC angestimmter Schwingkreis, den solltest Du so lassen wie er ist. Wie vorhin schon geschrieben: Vergiss es! Zum kennenlernen kannst Du natürlich hemmungslos experimentieren, man lernt ja immer was dazu ;-))) Old-Papa
Bernhard wrote: > @Guido > > Die Batterie wird nicht leergesaugt, wenn man mehr Leistung macht. > Rechne doch mal aus, was die erlaubten 50nW an Stromverbrauch ergeben - > umgerechnet auf 3V sind das 17nA !!! Wenn man die Sendeleistung ein paar > Dekaden erhöhen kann, 500nW oder 5uW, sind das doch immer noch absolute > Winz-Leistungen. Dafür braucht man auch keine extra Verstärker, sondern > lediglich die ziemlich sicher vorhandene Leistung besser auskoppeln. Unter optimalen Bedingungen rast Du natürlich recht. Wer aber mit irgendeinem Zusatzvertärker (z.B. ein Transistor) fummelt, macht die alle ;-) Das meinte ich damit. Klar, wenn da irgenein Jumper von Nano- auf Milliwatt umschaltet, das wäre machbar, wird aber nicht so sein. > @Harald > > Ich bezweifel dass die Antenne angepasst ist, ich würde eher denken dass > sie gerade nicht angepasst ist, um eben so wenig wie 50nW > abzustrahlen. Gerade bei Billigelektronik wird man keine teure Spule zum > Anpassen verwenden, wenn das wie hier überhaupt keinen Sinn macht. Doch, 2 Spulen und ein Kondensator sind drin. Ob das damit nun angepasst ist? .... Ich vermute eher, die gesamte HF-Schaltung ist nirgends richtig angepasst. Das Zwitscherrauschen kommt sicher durch diverse Mischprodukte und billigste Teile (jedes Teil rauscht), da kann er an der Antenne basteln wie er will ;-) Old-Papa
Hm, mit dem Rauschen bin ich mir nicht sicher, ich weiß aus eigener Erfahrung dass einfache Minisender (aka Wanze) extrem gute Übertragungsqualität haben, zumindest wenn das Signal am Empfänger stark genug ist. Nun ist hier wohl noch ein PLL Synthesizer drin, wenn der schlecht gebaut ist könnteste Recht haben und das Signal sendeseitig bereits gestört sein. Müsste man mal testen, Radio direkt mit Antenne an Transmitter stellen und Qualität prüfen. Wo sind denn da Spulen, sind das diese türkisgrünen Dinger? Kenne mich mit SMD Bauteilen nicht so aus. Kann auch die Schaltung nicht richtig erkennen.
Bernhard wrote: > Wo sind denn da Spulen, sind das diese türkisgrünen Dinger? Kenne mich > mit SMD Bauteilen nicht so aus. Kann auch die Schaltung nicht richtig > erkennen. Ja, die grünen Teile sollten die Spulen sein. Eine in Reihe mit dem Kondensator am Bogen, die hat parallel noch einen Kondessator nach Masse, danach wieder eine nach Masse um die eigentliche Fuktion des Massekabels zu sichern. Old-Papa
Also meinetwegen könnt ihr zum Rausknipsen der Spule und Wurfantenne stattdessen noch viele weitere Erklärungen liefern, ich habe jedenfalls schon zwei verschiedene Fabrikate auf die Art und Weise modifiziert. Mit Erfolg - versteht sich. Die Reichweite ist deutlich besser geworden. Wie ihr schon sagt, in mein Auto käme so eine Transmitter-Lösung garantiert nicht rein, da bevorzuge ich ebenfalls einen vernünftigen Line-In. Die FM-Transmitter haben allesamt einen lausigen Klang.
Dieses Datenblatt ist ein klein wenig kompletter: http://www.luckupstar.com/xmb/download/128233483038755000.pdf Mit 105dbµV sollte schon ein guter Empfang drin sein. Das Problem ist doch wohl die HF Seite (Layout).
So, mit dem Datenblatt kann man doch schon was anfangen! So wie ich das erkennen konnte, sollte das in etwa so sein wie eingezeichnet. Danach wäre wohl das aussichtsreichste Unterfangen, die Rs entsprechend zu modifizieren. Eventuell den im Signalweg ganz überbrücken und die beiden anderen raus. Ich weis aber nicht genau wo die hingehen. Nach Masse wäre irgendwie logisch, das wären dann simple Spannungsteiler. Die Spule und der Kondensator nach Masse bilden sicher ein Filter um die gröbsten Oberwellen abzuleiten. Also, nix Spule raus, keinen Draht anlöten, sondern zunächst mal den R überbrücken und dann sehen. Old-Papa
Hi ich glaube nicht das eine leistungserhöhung das zwitschern unterdrückt das klingt er nach einem PLL problehm. Die information ist in der Frequenzänderung und nicht in der Amplitude. Was auch nicht geht ist ein schon vohandenes Grundrauschen (FM Demodulator im Gerät bzw vom Modulator im Sender)durch sendeleistung zu eleminiren. Aus erfahrung würde ich schauen ob der Mp3 Player den Sender richtig "Durchmodulirt" das ist bei den Meisten Playern nicht der fall,da die Ausgänge Niderohmig auf ca 32 Ohm (Strom wegen Leistung) arbeiten aber der Sender etwas hochohmig (will eine spannung sehn)ist meist auf Linepegel. Beides direckt zusammen funst nich so dolle. (wenn die modulation sehr gering ist dreht man Zwangsläufig für gleiche lautstärke das radio weiter auf was das "Demodulatorrauschen" des Radios nerfig werden läst) Das teil sollte ungefähr -10dBm machen was 0,1mW sind wenn man das Dämpfungsglied entfernt welches aber wenigstens ca 3dB haben sollte damit wenigstens 6dB "zwansanpassung" da sind was einem früzeitigen ablehben vorbeugt so bleibe ca 50uW übrig.
tester wrote: > Hi ich glaube nicht das eine leistungserhöhung das zwitschern > unterdrückt > das klingt er nach einem PLL problehm. > Die information ist in der Frequenzänderung und nicht in der Amplitude. > Was auch nicht geht ist ein schon vohandenes Grundrauschen (FM > Demodulator im Gerät bzw vom Modulator im Sender)durch sendeleistung zu > eleminiren. Soweit ok. > Aus erfahrung würde ich schauen ob der Mp3 Player den Sender richtig > "Durchmodulirt" das ist bei den Meisten Playern nicht der fall,da die > Ausgänge Niderohmig auf ca 32 Ohm (Strom wegen Leistung) arbeiten aber > der Sender etwas hochohmig (will eine spannung sehn)ist meist auf > Linepegel. Äh, niederohmiger Ausgang auf hochohmigen Eingang wäre eine ganz gute Anpassung (die Quelle wird kaum belastet)! > Beides direckt zusammen funst nich so dolle. Doch, ganz gut sogar. Im Zweifel mal die Lautstärke am MP3-Player erhöhen. Allerdings nur soweit, das der nicht übersteuert wird (Klirrfaktor) und natürlich darf der Modulator auch nicht übersteuert werden. > (wenn die modulation sehr gering ist dreht man Zwangsläufig für gleiche > lautstärke das radio weiter auf was das "Demodulatorrauschen" des Radios > nerfig werden läst) Stimmt schon, aber... (s. oben) > Das teil sollte ungefähr -10dBm machen was 0,1mW sind wenn man das > Dämpfungsglied entfernt welches aber wenigstens ca 3dB haben sollte > damit > wenigstens 6dB "zwansanpassung" da sind was einem früzeitigen ablehben > vorbeugt so bleibe ca 50uW übrig. Äh, wie meinen?? Verstehe jetzt nur wirr... Old-Papa
>Äh, niederohmiger Ausgang auf hochohmigen Eingang wäre eine ganz gute >Anpassung (die Quelle wird kaum belastet)! eine gute anpassung ist etwas anderes! simulation und annahme gehen da weit auseinander zB. emphase usw der Klang erinert mehr an eine Blechdose mit high boost :-) --schnapp >Äh, wie meinen?? Verstehe jetzt nur wirr... ist etwas durcheinander gebe ich zu :-) angenommen HF systehm bei 50R (üblich) dan entsprechen 105dBuV Pout (DBL S.6) bei Uss ca -10 dBm <--habe ich oben angenommen bei Us ca -5 dBm bei Ueff ca -2 dBm die direckt aus dem Cip kommen da aber mit refektionen zu rechnen sind hat sich eine Resestive Anpassung bewärt die eifachste altanative ist ein Dämpfungsglied. Bei 3dB Dämpfung ergibt sich mindestens 6dB anpassung die quasi erzwungen werden. Ich Persönlich glaube aber nicht das die Popelleistung ein Problehm ist :-) aber 'Mann' schläft besser . tester
Hi, Ich bin nun endlich dazu gekommen die beiden Widerstände die das Signal auf Masse ziehen zu entfernen. Die Sendeleistung hat sich dadurch erhöht, und der Klang hat sich verbessert ;-) Vielen danke an alle michi
Moin, ich habe quasi so ein ähnliches Problem. Mein FM-Transmitter schafft noch nichteinmal die 3m bis zum Radio. Wenn ich den Sender allerdings in die Hand nehme, kommt am Radio etwas an. Daher wäre auch ich an einer Optimierung meines Transmitters interessiert, da ich ihn sonst auch in den Müll werfen kann. Auf dem Bild im Anhang kann man den Sender erkennen. Der zu sehende IC ist der GP214D, hier das Datenblatt: http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-3/DSA-48900.pdf Ich habe auch schon versucht, die Schaltung zurück zu verfolgen. Allerdings ist dieses Vorhaben aus bereits genannten Gründen fast unmöglich. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei meinem Transmitter weiterhelfen kann. Vielen Dank!
datasheetarchive hat immer mal Probleme, hier der Link zum Hersteller: http://www.gain-tech.com/contents/product/GP214D.pdf Das IC ist ja nur eine PLL-Steuerung. Der VCO dürfte aus dem Transistor bestehen, über den du den türkisen Strich gemalt hast. Von da geht nach links weg noch ein gleicher Transistor (J8) als Pufferstufe. (Die Übersetzung des J8 als BCX71 nehme ich dem SMD-Codebook hier nicht ab: der wäre pnp, die Transistoren hier sind aber npn. Vermutlich irgendein Fernost-Hersteller, aber Typ "Feld, Wald und Wiese".) Links davon ist die PA, Transistor R25. Klassische Emitterschaltung. R25 ist laut SMD Codebook ein 2SC4226, der könnte gut passen. Datenblatt gibt's hier: http://www.necel.com/microwave/en/pdf/PU10450EJ01V0DS.pdf Die Spannungszuführung zum Kollektor erfolgt mit einer Drossel (graues SMD links neben Transistor M6), die Auskopplung mit einem Kondensator (links zwischen den Batteriefachanschlüssen), wobei am Ausgang noch eine Drossel liegt (rechts neben dem Auskoppel- kondensator). Von da geht's direkt zum blauen Antennendraht. Eigentlich verwunderlich, das da so wenig rauskommt. Man müsste da erst einmal die Pegel messen. Aufs Blaue kannst du mal gucken, ob Verkleinern des 39-kΩ-Basiswiderstands der PA (Aufschrift 393, gleich über der ausgelöteten Batterieklemme) was bringt. Du musst ja den existierenden Widerstand nicht einmal auslöten, versuchs- halber 10 kΩ drüber löten.
Hey, danke für die schnelle und ausführliche Antwort!!! Der blaue "Antennendraht" ist einer von dem Audio-Eingang (welcher genau weiß ich grade nicht). Wäre es da nicht vielleicht besser, die Leiterbahn hier zu durchtrennen und hinter dem C und der Drossel einen "anständigen", seperaten Antennendraht zu verbauen? Ist vielleicht auch sinnvoller, als wenn die Antenne quasi in das Sendegerät geht? (Uiui, blöder Satz) Ich werde dann auch mal probieren, ob ich mit einem kleineren Widerstand bessere Ergebnisse erziele. Gruß, Alex
Alex Chili wrote: > Wäre es da nicht vielleicht besser, die Leiterbahn hier zu durchtrennen > und hinter dem C und der Drossel einen "anständigen", seperaten > Antennendraht zu verbauen? Das wird kaum was ändern. Sofern der blaue Draht nicht später in einer Abschirmung landen sollte, kann er in dieser Form prima als Antenne fungieren.
Hi, ich habe das Ganze mal audprobiert. Ein 10k bringt überhaupt nichts, leider. Wie weit könnte ich denn deiner Meinung nach runter gehen mit dem Wert? Das blaue Kabel, welches die "Antenne" darstellt, ist die Masse des Klinkensteckers. Von daher könnte hier das Problem liegen?
Alex Chili wrote: > ich habe das Ganze mal audprobiert. Ein 10k bringt überhaupt nichts, > leider. Wie weit könnte ich denn deiner Meinung nach runter gehen mit > dem Wert? Wenn das nichts ändert, sollte man wohl erst einmal mit Messen anfangen. Ich gehe mal aus, dass das Gerät mit 2 x LR6 oder 2 x LR03 betrieben wird, also eine Betriebsspannung von etwa 2,5 V hat. Damit würden durch die 39 kΩ ungefähr 50 µA Basisstrom fließen, bei einer Stromverstärkung von 100 ergibt das 5 mA Kollektorstrom. Das muss eigentlich reichen. Wenn nicht, dann liegt der Verdacht nahe, dass da was anderes kaputt ist: entweder der PA-Transistor selbst oder irgendwas in dessen Beschaltung (bspw. die Kollektordrossel). > Das blaue Kabel, welches die "Antenne" darstellt, ist die Masse des > Klinkensteckers. Von daher könnte hier das Problem liegen? Nein, wie kommst du darauf? Was für NF eine gute Masse ist, ist für 100 MHz allemal schon eine brauchbare Antenne...
Moin Baut euch doch einfach einen FM Transmitter selber... http://www.geocities.com/tomzi.geo/4w_fm/4W_transmitter.htm
Gast wrote:
> Baut euch doch einfach einen FM Transmitter selber...
Troll. Es ging nicht darum, einen Störsender zu bauen (um sich
anschließend mit der BNetzA anlegen zu dürfen und deren Messeinsatz
zu bezahlen), sondern die teilweise offenbar sehr miserabel
funktionierenden 50-nW-Senderchen auf ein akzeptables Niveau zu
bringen.
Dazu folgendes: So einen ähnlichen Sender habe ich auch schon mal gebaut und kurz getestet. Leider war dieser mehr schlecht als recht und auch nicht legal zu betreiben. Durch die Erwärmung der Transistoren hat sich die Sendefrequenz immer verschoben, sodass man die ganze Zeit am Radio nachjustieren musste. An Jörg: Ich denke mal, dass an dem Gerät nichts defekt ist. Denn generell funktioniert es ja. Da allerdings schon eine Hand im "Sendeweg" ausreicht, um den Empfang zu verhindern. Daher dachte ich mir, dass ein ca. 15cm langes Kabel als Antenne nicht das Optimum ist. Ich werde mal gucken, was ich über dem R (393) so tut und berichten... :)
Alex Chili wrote: > Ich denke mal, dass an dem Gerät nichts defekt ist. Denn generell > funktioniert es ja. Naja, mit einer kaputten Endstufe wird es schon auch noch irgendwie funktionieren, nur eben mehr schlecht als recht, weil es dann noch weniger als 50 nW sind, die es aussendet. > Daher dachte ich mir, dass ein ca. 15cm langes Kabel als > Antenne nicht das Optimum ist. OK, 15 cm ist wirklich wenig. Du hast eine Wellenlänge von 3 m, da wäre lambda/4 also 75 cm. Ich hatte mir die Anschlussleitung eher in dieser Größenordnung vorgestellt... Hast du irgendwelche Messtechnik, mit der du Pegel bei 100 MHz messen kannst?
Ja, die Lambda/4-Geschichte kommt mir bekannt vor :) Leider hört hier mein Wissen auf. Wenn es ein Anfang wäre, die Antenne zu verlängern müsste ich ja hinter der Stelle, an der der NF-Eingang abgegriffen wird, die Antenne trennen... Mein Oszi hört leider bei 50MHz auf, ansonsten habe ich nichts in der Art. Daher muss ich wohl durch ausprobieren auf Ergebnisse kommen...
Du kannst den Auskoppelkondensator auslöten und dann einen Antennendraht direkt an den Kollektor des PA-Transistors. Der sollte aber isoliert sein :), der liegt dann gleichspannungs- mäßig auf Kollektorpotenzial.
Hi, ich hab mal in weiser Voraussicht die Leiterbahn durchtrennt. Hätte ich den C ausgelötet, hätte ich ihn nie mehr wieder gefunden :) Auf jeden Fall lötete ich eine 75cm lange Litze an den Transistor und siehe da -> alle Probleme sind weg. Der Empfang ist klar und bleibt es auch, wenn jemand im Weg steht!! Also: Vielen Dank Jörg!!!
Hi Alex! Könntest du evtl. mal Bilder von deinem Umbau posten? Viele Grüße, Simon
Öh ja könnte ich theoretisch machen. Allerdings ist das Einzige, was du siehst, ein angelöteter Draht. Möchtest du da wirklich ein Foto von haben? :) Dann müsste ich das Teil noch mal auseinanderschrauben...
Mir war nicht ganz klar wo du die Antenne angeloetet hast. An der Transe beschriftet mit R25 und danach die Leiterbahn aufgetrennt?
Habe meinen Transmitter analysiert, und da fand sich am Ausgang solch ein reguläres Dämpfungsglied. Entfernt man dies (unteres Bild) dann sendet der Transmitter deutlich kräftiger. Im Ausgangsweg des Signals war noch ein Relais (Zur Umschaltung Antennensignal direkt aufs Autoradio, wenn TX abgeschaltet) das habe ich ebenfalls rausgeworfen. Schließlich noch eine schöne BNC-Buchse ins Gehäuse, und eine Dipolantenne dran (2 x ca.75cm). Jetzt kann ich überal in der Wohnung mit gutem Signal Chaosradio Express hören :) Bei Interesse sende ich Fotos vom PCB.
Hallo, hier kommt eine ausführliche Anleitung für den Umbau eines FM-MP3-Transmitters, die ich auch mal gebloggt habe: http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/gesamt.jpg Der "Lescars Stereo-FM-Modulator" wird von Pearl als Gerät verkauft, mit dem man Musik aus dem MP3 - Player ins Autoradio einschleifen kann. Dem Antennensignal von der Autoantenne wird das Signal eines kleinen FM-Senders mit 50nW, wie sie seit kurzem zulassungsfrei erlaubt sind, zugemischt. http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/vorher.gif Originalschaltung http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/nachher.gif Verbesserte Schaltung Möchte man nicht das Autoradio, sondern die Wohnung versorgen, ist ein wenig mehr Sendeleistung angenehm. Im Gerät ist der BH1417F verbaut, ein PLL-Baustein. Im Datenblatt ist ein Applikationsvorschlag, der sich in dem Gerät auch exakt wiederfindet. Am HF-Ausgang sieht man ein Dämpfungsglied, das das Ausgangssignal um rund 20dB senkt. Entfernt man dies, so hätte man die hundertfache Leistung, nach Vorschrift also unsagbar fette 5µW ;) Im Datenblatt ist aber als typischer Sendepegel 99dBµV angegeben, das entspricht an 50Ω so um die 0,2mW, na also (Da hat der Hersteller die Maßgabe der RegTP etwas lax umgesetzt, denkschma). http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/vorher.jpg Viel Dämpfung http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/nachher.jpg Wenig Dämpfung Die Widerstände des Dämpfungsgliedes sind kleine SMD-Krümel auf der Unterseite. Einfach alle auslöten und wegschmeißen, den mittleren durch eine Drahtbrücke ersetzen. http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/bnc.jpg Ausgang BNC - Buchse, wie's sein soll Bei der Gelegenheit habe ich das Umschaltrelais, das bei fehlender Betriebsspannung die Antenne direkt auf das Radio legt, gleich mit entfernt (Huh, Relais im HF-Weg!), und das Ausgangskabel zum Radio durch eine HF-gerechte BNC-Buchse ersetzt. http://www.blogmich.de/snafu/mikrocontrollernet/dipol.jpg Dipol nach dem Herrn Rothammel Jetzt gehts auch ohne angesteckte Antenne in der ganzen Wohnung, und wenn man da einen kleinen Halbwellendipol anschließt, dann hat man im ganzen Quartier gutes Radio. Nachbars wundern sich dann über Chaosradio Express :) Nach Herrn Rothammel selig müßte jeder Draht des Dipols 82cm lang sein, wenn man auf 88MHz sendet. Das Projekt mikro.fm nutzt exakt solchen Spaß für eine schöne Idee, flächendeckendes UKW-Radio aus lauter kleinen, legalen (hüstel) Mikrosendern, die ihr Audio aus einem Internetstream beziehen, der für alle gleich ist.
Schöne, ausführliche Anleitung. Allerdings sehr speziell, also auf ein Gerät bezogen. Was mir in den Kopf kam war, dass man doch - egal welchen Transmitter man gekauft hat - einen kleinen UKW-Verstärker an das Antennensignal bauen könnte. Wäre z.b. eine Emitterschaltung mit einem HF-Transistor nicht eine universellere Lösung?
Ja, klar, zumal ein halbes Milliwatt locker für die ganze Wohnung reicht. Habe auch schon mal zu diesen hübschen, integrierten Linearverstärken recherchiert: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=8176 Das ist ein Bausatz von ELV, und Reichelt verkauft die vierbeinigen Käferchen auch so: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=A13;GROUPID=2886;ARTICLE=13186;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=16;SID=26Vg6MsKwQARoAAG1JHm839b39ce008798f1f22e42dbfcf951f24 Da steht zwar nur "HF-Transistor", tatsächlich ist da aber allerlei integriert. Schön: Man braucht keinerlei Spulen und Schwingkreise etc...
Nunja...bei ELV sind aber schon noch einige Spulen usw. verbaut. Außerdem braucht das Teil ne Spannung von > 12V, was dann ja schon nicht mehr USB-Kompatibel wäre. Das muss doch auch einfacher gehen :)
Alex Chili wrote: > Allerdings sehr speziell, also auf ein Gerät bezogen. Das dürfte für die hier interessante Geräteklasse normal sein. > Was mir in den Kopf kam war, dass man doch - egal welchen Transmitter > man gekauft hat - einen kleinen UKW-Verstärker an das Antennensignal > bauen könnte. Ziemlich problematisch. Erstens ist es natürlich Unsinn, einem miserabel aufgebauten Sender oder einer völlig daneben angekoppelten Antenne mit einem Verstärker zu begegnen: Beseitigung der Ursache ist da einfach viel effektiver. Zweitens hättest du ja schon Probleme, das entsprechende Signal im passenden Pegel nach draußen zu führen, schließlich haben die Geräte ja alles andere als eine 50-Ω-Ausgangs- buchse. Wenn du aber erstmal an der Stelle bist, dass du ein sauberes, verstärkbares Signal hättest, dann bist du eigentlich auch schon so weit, dass du das Teil auch ohne den Verstärker zu vernünftiger Funktion bewegen kannst. (Ich gehe mal nicht davon aus, dass du illegaler Weise deine ganze Nachbarschaft mit deinem Gedudel ,,versorgen'' willst.) Ohne vernünftiges Signal zum Einspeisen wiederum wirst du bestenfalls einen wild schwingenden Oszillator aufbauen können, aber nichts, was den Namen ,Verstärker' verdient.
> einem > miserabel aufgebauten Sender Je nun, diese ICs sind gar nicht so schlecht, eine PLL halt mit den arttypischen Problemen, aber schön stabil. > oder einer völlig daneben angekoppelten > Antenne mit einem Verstärker zu begegnen: Die meisten integrierten Schaltungen für diesen Zweck haben eine ganz brauchbar saube Ausgangsimpedanz von ~50 OHM, und wie die nach dem dann angeschlossenen Verstärker benutzte Antenne aussieht, hat man ja in der Hand. Ein schlichter Dipol ist da nicht die schlechteste Wahl.
Samuel Brauns wrote: > Die meisten integrierten Schaltungen für diesen Zweck haben eine ganz > brauchbar saube Ausgangsimpedanz von ~50 OHM, ... Naja, selbst da stimme ich nicht uneingeschränkt zu, habe da auch schon 100 Ω symmetrisch gesehen. Wenn du dir aber das Beispiel da oben anguckst, dann ist da nüscht mit IC und Ausgang. VCO mit Transistor, gefolgt von klassischem Puffer und PA, jeweils ein Transistor. Auskopplung ,,irgendwie'' mit einem Kondensator an einer Drossel. Nun koppel da mal eine zusätzliche PA an, ohne dass sie zu schwingen beginnt... Das Anlöten eines etwas längeren Drahtes war da wohl doch viel einfacher.
hi, glaubt ihr es ist möglich einen fm- transmitter direkt an die antenne des radios anzuschliessen?
Hallo Heiko! Ja, ich glaube es wäre wahrscheinlich möglich. Ich glaube wirklich fest daran.
Hallo, der ganze Thread ist ja zwar steinalt, aber naja..... Klar ist es möglich eine Radioantenne direkt an den Transmitterausgang anzuprömpeln. Nur so richtig sinnvoll ist das beileibe nicht! Wenn schon Kabel, dann die NF direkt in das Radio. Auch die Anpassung ist dann völlig im Ar***! So schwach so ein Transmitter auch ist, ein Antenneneingang am Radio wird damit total übersteuert! Man müsste jetzt also Dämpfungsglieder (z.B. RC-Kombination) einschleifen. Also, im Physikunterricht besser aufpassen, und die Großhirnrinde auch im täglichen Gebrauch einschalten ;-))) Old-Papa
Guido S. schrieb: > So schwach so ein Transmitter auch ist, ein > Antenneneingang am Radio wird damit total übersteuert! Nö, wenn der Sender wirklich nur 50 nW macht, dann passt das schon, das wären S9 + 50 dB, so viel sollte der Empfänger schon verkraften. Zwei PMR-Handys kannst du problemlos nebeneinander betreiben. Der Sender macht dabei 500 mW oder +27 dBm. Die Streckendämpfung beträgt auf so einer kurzen Entfernung vielleicht 30 dB, d. h. es kommen so -3 dBm beim Empfänger an, oder 500 µW. Dagegen nehmen sich die 50 nW wie ein dünnes Signälchen aus. ;-) Sinnvoll ist es natürlich in der Tat eher selten (vielleicht für eine Ankopplung ans Autoradio, wenn man in selbiges nicht in den NF-Zweig eingreifen möchte).
Hallihallo! Ich weiß, dass der Thread schon älter ist, aber da er thematisch einfach hervorragend passt lohnt es sich wohl kaum einen neuen thread zu eröffnen. Für unsere WG suchen wir nach einer eleganten Lösung während der WG Partys auf allen Anlagen die gleiche Musik abzuspielen. Hierfür haben wir in der Bucht einen günstigen FM Transmitter aus China gekauft. Funktioniert soweit auch alles ganz gut, aber ein klein wenig mehr Leistung wäre ganz nett, damit wir auch noch ins dritte Zimmer kommen. Natürlich alles im kleinen Rahmen. Da es sich hier ja herausgestellt hat, dass eine andere Antenne helfen kann oder dass ein kleiner Dämpfer eingebaut ist, hoffe ich das in der Richtung was getan werden kann. Vom Aufbau her ist der Transmitter dem von Alex Chili sehr ähnlich. Allerdings möchte ich mich erst vergewissern, bevor ich da irgendwie dran rumbrate. Falls von euch Fachleuten also jemand etwas auf den Bildern erkennen kann und mir damit auch einen Tipp geben kann, wäre ich euch sehr dankbar! In diesem sinne erstmal noch einen schönen Sonntagabend! MfG Björn
Hi, ich glaube, dass ich dir da ein bisschen die Hoffnung nehmen muss. Ich habe mit meinem Transmitter und der längeren Antenne zwar eine deutlich erhöhte Reichweite. Als ich das Gerät aber mal auf einer Party benutzt habe hab ich gemerkt, dass die Reichweite bei vielen Leuten im Raum doch deutlich sinkt. Ich denke, ohne aktiven Teil als Verstärker wird sich das nicht lohnen. An einer aktiven Version wäre ich jedoch auch interessiert :) Grüße, Alex
Das einfachste wäre natürlich ein Kabel... Kann ja auch ein Kabel bis zum Senderstandort sein, sodass man sich für den Sender einen HF-mäßig besseren Standort suchen kann. Audioübertragung mit höherer Leistung ist übrigens auf 863 MHz gestattet. Keine Ahnung, ob es da außer Funkkopfhörern auch irgendwelche allgemeinen Sender gibt.
Hmm.... war leider zu erwarten, dass mehr Menschen das Ganze beeinflussen. Kabel ist leider keine echte alternative, mag mir ungern an zwei Player in zwei verschiedenen Räumen Y-Kabel dranklemmen um dann das Signal per Kabel zu verteilen, was einmal 10m und einmal 15m wären.... das von beiden Playern wird schon richtig Kabelsalat :) Naja, hab ja noch vier Tage für eine Lösung ^^
@silmares: Wenn ich das richtig sehe wird das schwarze Anschlusskabel als Antenne verwendet. Wie ist denn der 16-polige IC links neben der aufgelöteten Platine beschriftet?
Mitbastler schrieb: > Wie ist denn der 16-polige IC links neben der aufgelöteten Platine > beschriftet? 31202 0632 deute ich in das Bild hinein. ;-)
Alex Chili schrieb:
> An einer aktiven Version wäre ich jedoch auch interessiert :)
Vielleicht einen BK-Verstärker (Kabelfernsehen) noch per Draht
dranknüpfen und an den Ausgang eine Antenne?
Reichelt hat auch einen UKW-Verstärker (für Empfangsstationen), aber der
ist teurer als ein Breitband-Verstärker :)
Ich wäre ein wenig vorsichtig mit zu fetten Signalen in diesem Band. Die Chance, dass man damit irgendjemanden stört und der die BNetzA ruft, ist durch die öffentliche Bandbeobachtung doch recht hoch. Wenn man da aus Versehen mit 1 W an eine ordentliche Antenne kommt, braucht die BNetzA nicht einmal einen Peilwagen schicken, weil sie das von ihren verschiedenen Feststandorten aus noch peilen können...
Naja wir sind uns ja einig, dass eine Verstärkung um den Faktor 10 schon einiges reißen würde, aber immer noch klein genug ist.
Alex Chili schrieb: > Naja wir sind uns ja einig, dass eine Verstärkung um den Faktor 10 schon > einiges reißen würde, aber immer noch klein genug ist. Dafür brauchst du aber keine BK-Verstärker, sondern nur einen einzigen Transistor mit einem Ausgangsschwingkreis (mit Anzapfung an der Spule für die Antenne). Dennoch würde ich heutzutage das Teil nicht in Betrieb nehmen, ohne mich zumindest grundlegend vergewissert zu haben, wie viel er wirklich abstrahlt. ;-) (OK, über die Jugendsünden mit freilaufenden Genera- toren auf 100 MHz schweigen wir, die haben wir alle durch, aber die sind verjährt. :)
Jörg Wunsch schrieb: > Dennoch würde ich heutzutage das Teil nicht in Betrieb nehmen, ohne > mich zumindest grundlegend vergewissert zu haben, wie viel er wirklich > abstrahlt. ;-) Wenn man ihn in 2km Entfernung noch empfängt ists zuviel. Oder? ;) Btw: Gibts einen FM-Transmitter wo man gut an die Antenne rankommt? Ich brauch demnächst mal einen.
Reinhard S. schrieb: > Wenn man ihn in 2km Entfernung noch empfängt ists zuviel. Oder? ;) Rundfunkempfänger sind allerdings vergleichsweise unempfindlich und leiden bei Billigware noch dazu unter massiver Intermodulation, sodass du u. U. dein Signal nicht mehr hörst, obwohl es andere Leute schon noch hören würden... Vorbei sind die Zeiten eines "Tuner Typ 7". Ich würde mal sagen, 200 m durch eine Wand durch ist schon mehr, als mir lieb wäre. > Btw: Gibts einen FM-Transmitter wo man gut an die Antenne rankommt? Sicher nicht unter den 50-nW-Teilen, da dürfte als Antenne immer irgendeine der vorhandenen Strippen herhalten müssen. Der "Geheim- tipp" war eigentlich immer der Stereo-Prüfgenerator von box73.de. Wird mit 103 dBµV and 75 Ω angegeben, das wären umgerechnet 0,26 mW. Sicher schon mal besser als 50 nW, ohne dass man gleich das ganze Stadtviertel versorgt.
Wenn die 31202 stimmen, könnte es ein TB31202 von Toshiba sein. Quarzanschluß und µC-Schnittstelle passen offensichtlich und bis 100MHZ runter geht er wohl auch. Zur Sicherheit die internen Verbinduungen gemäß DB überprüfen. Arno
Jörg Wunsch schrieb: > ....Der "Geheim-> tipp" war eigentlich immer der Stereo-Prüfgenerator von box73.de. > Wird mit 103 dBµV and 75 Ω angegeben, das wären umgerechnet 0,26 mW. > Sicher schon mal besser als 50 nW, ohne dass man gleich das ganze > Stadtviertel versorgt. Vergiss das Ding! Habe ich, macht ordentlich "Watt" aber hat einen jämmerlichen Hub. Zumindest mein Exemplar bringt trotz auf Anschlag gedrehter Pegelregler nur ein schwaches NF-Signal zustande. Da ist es also egal, ob das Rauschen von zu mickriger HF-Leistung oder von zu schwachen Hub (NF geht im Rauschen unter) herrührt. Old-Papa
Guido S. schrieb: > Vergiss das Ding! Habe ich, macht ordentlich "Watt" aber hat einen > jämmerlichen Hub. Wundert mich, denn eigentlich ist es ja genau für den Zweck konzipiert, dass man damit FM-Empfänger einstellen kann. Hast du mal beim Lieferanten nachgefragt, ob die das normal finden? Habe mir gerade mal die Schaltung angesehen (FA 11/1197, S. 1285), der Modulator sieht eigentlich ganz OK aus. Sie benutzen nicht den einfachen internen Modulator im BA1404 (wie es der Prototyp im Jahr 1996 noch tat), sondern modulieren den VCO, der auch für die PLL benutzt wird. Da das Teil auf den kompletten Bereich von 87 bis 108 MHz abstimmbar ist, sollten ein paar 100 kHz Hub ja nun wirklich kein Problem sein. Hast du den Hub-Regler R27 schon auf Anschlag?
Jörg Wunsch schrieb: > > Habe mir gerade mal die Schaltung angesehen (FA 11/1197, S. 1285), > der Modulator sieht eigentlich ganz OK aus. ... Oups, dann reden wir von 2 verschiedenen Geräten! Meinereiner hat das Ding, welches auch (und eigentlich) von ELV vertrieben wird. Das Ding macht zwar ausreichende Reichweite (für meine Zwecke), doch der Hub..... Old-Papa
Ich hatte von box73.de gesprochen, also vom Online-Shop des Funkamateur. Ich habe das Teil selbst nicht, aber der Schaltplan sieht vernünftig aus, und ich habe es auch von anderen als Tipp gesehen, dass man das Gerät für derartige Abgleichzwecke gut benutzen kann. ;-) <werbung> http://www.box73.de/catalog/product_info.php?products_id=1243 </werbung>
Hm...aber noch mal zurück zum Thema :) Wenn man nun doch so einen China-Sender nimmt und noch einen kleinen Verstärker am Ausgang, wäre das doch die beste Hilfe für die meisten Leute hier. Gibts in der Richtung nicht was feines?
Alex Chili schrieb:
> Gibts in der Richtung nicht was feines?
Naja, also entweder spendierst du die knapp 40 Fragezeichen für den
Prüfsender, oder du baust halt eine Transistorstufe selbst. Willst
du jetzt noch anfangen, für 20 oder 30 Fragezeichen einen Bausatz für
eine Transistoverstärkerstufe zu organisieren?
Damit das mit dem Eigenbau funktioniert, musst du halt wenigstens
in der Lage sein, einen Schwingkreis für ~ 100 MHz aufzubauen und
abzugleichen. Auf einen Breitbandverstärker im Eigenbau würde ich
mich gar nicht einlassen, denn dann schlägt sofort das Murphysche
Gesetz zu: Alle Transistoren schwingen, es sei denn, man verbaut
sie in einem Oszillator. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Ich hatte von box73.de gesprochen, also vom Online-Shop des > Funkamateur. ... Iche auch vom Funkamateur, bin seit 40 Jahren Leser! ;-))) > <werbung> > http://www.box73.de/catalog/product_info.php?products_id=1243 > </werbung> Das ist aber nicht das Ding aus 11/97, sondern genau das ELV-Geraffel, das im FA-Shop eben auch angeboten wird. Genau dieses Ding ist eben mit jämmerlichem Hub gesegnet (zumindest mein Teil) Old-Papa
Alex Chili schrieb:
> Gibts in der Richtung nicht was feines?
Gibt es sicher, doch das erfordert "etwas mehr" als Lötkolben und
Klingeldraht ;-) Unterm Strich wird das schon aufwändig (wenn es
vernünftig sein soll) und eben das ist für diesen Zeck eigentlich
sinnlos (von der amtlichen Zulassung mal abgesehen). Dann lieber auf was
Fertiges mit BlueTooth oder WiFi ausweichen. Ja, ja, ist ja soooooo
teuer.... aber die im Eigenbau verbratenen Teile und Zeit kosten
auch....
Old-Papa
Guido S. schrieb: > Iche auch vom Funkamateur, bin seit 40 Jahren Leser! ;-))) Ich glaube, bei mir sind es erst 33 Jahre ;-), an die Abos war es ja seinerzeit nicht so leicht ranzukommen. > Das ist aber nicht das Ding aus 11/97, sondern genau das ELV-Geraffel, > das im FA-Shop eben auch angeboten wird. Ach Mift, dann ziehe ich meine Empfehlung hiermit zurück und würde jedem empfehlen, lieber die Schaltung aus FA 11/97 zu bauen (geht in 12/97 weiter -- nur, falls jemand die Hefte bei Funkamateur ordern möchte).
Jörg Wunsch schrieb: > Ach Mift, dann ziehe ich meine Empfehlung hiermit zurück und würde > jedem empfehlen, lieber die Schaltung aus FA 11/97 zu bauen Den BA1404 (Stereocoder-IC) gibt's dort noch, den TSA6060 (PLL-IC) aber offenbar nicht mehr.
> Auf einen Breitbandverstärker im Eigenbau würde ich > mich gar nicht einlassen, denn dann schlägt sofort das Murphysche > Gesetz zu: Alle Transistoren schwingen, es sei denn, man verbaut > sie in einem Oszillator. ;-) Das kenn ich auch ;-)
> [...]braucht die BNetzA nicht einmal einen Peilwagen schicken, weil sie > das von ihren verschiedenen Feststandorten aus noch peilen können... > [...] Das kann ich irgendwie nicht glauben, dass die BNetzA Feststationen betreibt um Sender zu Orten... Dann müssten es pro Stadt ja schon mehrere sein um ein kurzes Signal zu orten. Bzw. wenn ich einen selbergebauten Sender mit ein paar wenigen Watt 5min in Betrieb habe, kann ich mir nicht vorstellen dass sie mich dann schon gepeilt haben. Ist es nicht so dass wenn Probleme (Anzeigen) auftreten/aufkommen dass sie dann mit dem Messwagen in das Gebiet fahren? Bis dahin sollte der Sender dann wieder aus sein ;-)
Packover schrieb: >> [...]braucht die BNetzA nicht einmal einen Peilwagen schicken, weil sie >> das von ihren verschiedenen Feststandorten aus noch peilen können... >> [...] > > Das kann ich irgendwie nicht glauben, dass die BNetzA Feststationen > betreibt um Sender zu Orten... Hab ich aber auch schon öfters gehört, sicher nicht gleich an jedem Sendemast, aber eben punktuell. > Bzw. wenn ich einen selbergebauten Sender mit ein paar wenigen Watt 5min > in Betrieb habe, kann ich mir nicht vorstellen dass sie mich dann schon > gepeilt haben. Glaube ich auch nicht :) > Ist es nicht so dass wenn Probleme (Anzeigen) auftreten/aufkommen dass > sie dann mit dem Messwagen in das Gebiet fahren? Bis dahin sollte der > Sender dann wieder aus sein ;-) Es könnte auch ein stinknormaler Polo oder Kombi sein, man brauchte ja quasi nur nen kleinen Empfänger.
Packover schrieb: > Das kann ich irgendwie nicht glauben, dass die BNetzA Feststationen > betreibt um Sender zu Orten... Das Ganze war auch mehr ein Spaß, der die potenzielle Reichweite von einigen Watt auf UKW verdeutlichen sollte. Manche Leute haben da einfach mal falsche Vorstellungen. Was ich an dieser Stelle gern wiederhole: mit 1,5 W HF auf 145 MHz bin ich mit einer lambda/4-Antenne vom Brocken (der natürlich zugegebenermaßen sehr schön frei steht) bis zum Collm-Relais bei Oschatz gekommen, das sind ca. 200 km. Wenn man auf UKW einen hindernisfreien Pfad hat, dann dämpft das bisschen Atmosphäre eher wenig. > Bzw. wenn ich einen selbergebauten Sender mit ein paar wenigen Watt 5min > in Betrieb habe, kann ich mir nicht vorstellen dass sie mich dann schon > gepeilt haben. Bei den hier angesprochenen Einsatzzwecken ging es aber nicht nur um 5 min ,,Probebetrieb'', sondern um zumindest mehrstündigen wenn nicht gar permanenten Betrieb. > Ist es nicht so dass wenn Probleme (Anzeigen) auftreten/aufkommen dass > sie dann mit dem Messwagen in das Gebiet fahren? Ja, aber die erkennst du in der Regel auch nicht so ohne weiteres, zumindest nicht ohne intensive Beobachtung des Straßenverkehrs. Ich bin letztens mal mehr zufällig hinter so einem Wagen hinterher gefahren, erst beim Halt an der Kreuzung wurde mir der Zweck des vor mir stehenden Fahrzeugs klar. Außer einem kleinen ,,Buckel'' im Dach war da äußerlich erst einmal gar nichts zu erkennen.
Was haben die ihren Messwägen drinne? Warscheinlich nur einen Spektrumanalyzer der durch das 'gestörte' band sweept, oder?
Packover schrieb:
> Was haben die ihren Messwägen drinne?
Keine Ahnung, hab da noch nicht reingeguckt. Wenn ich mich recht
erinnere (ist schon eine Weile her), dann waren da irgendwelche
19-Zoll-Gestelle drin. Vermutlich Spekki und alternativ einen
,richtigen' Empfänger (vielleicht SDR, dann kann man auch Wasser-
falldiagramm und sowas darstellen).
Jörg Wunsch schrieb: > Keine Ahnung, hab da noch nicht reingeguckt. Wenn ich mich recht > erinnere (ist schon eine Weile her), dann waren da irgendwelche > 19-Zoll-Gestelle drin. Vermutlich Spekki und alternativ einen > ,richtigen' Empfänger (vielleicht SDR, dann kann man auch Wasser- > falldiagramm und sowas darstellen). Das war sicher so ein schöner VW-Transporter mit unübersehbarem Antennenaufbau? ;) Aber keine Ahnung wie sowas jetzt gemacht wird.
Reinhard S. schrieb: > Das war sicher so ein schöner VW-Transporter mit unübersehbarem > Antennenaufbau? ;) Transporter ja (ob VW, weiß ich nicht mehr), aber siehe oben: völlig unauffälliges Fahrzeug. Nichts mit riesigem Antennenaufbau, sondern nur ein kleiner Buckel im Dach, unter dem vermutlich irgendwelche Antennen montiert waren. Ich denke, dass man da irgendwie auch größere Antennenkonstruktionen montieren konnte, aber auf den ersten Blick war davon nichts zu sehen.
Packover schrieb:
> Was haben die ihren Messwägen drinne?
Da ist RFT drinne (Richtig Feine Technik). Das meine ich ernst, zwar nix
DDR-RFT, doch mit den Empfängern kann man wohl noch Glühwürmchen orten
;-)
Klar, auch Spektrum und das ganze Geraffel, aber eben mit einer echt
professionellen Empfindlichkeit. Einen 0,1Watt-Störsender orten die
damit mit links aus großer Entfernung. Allerdings nur auf Anforderung.
Will sagen, wenn durch einen selbstgeprömpelten oder nach Schulhoftipps
umgebauten Sender andere gestört werden, können die sich bei der BNetzA
beschweren, selbige schicken dann die Hörnerwagen! Von da an ist es nur
noch eine Frage der Zeit, und die grünen Männchen (heute viele ja schon
dunkelblau) zeigen unfreundlich Papierchen vor und stürmen die Bude.
Alles was verdächtge Technik ist wird kassiert und man steht ziemlich
blöd da. Der Einsatz kostet dem Steuerzahler natürlich irre Geld, das
darf man dann auchnoch ersetzen. Und zur Abschreckung kommt nochwas oben
drauf!
Also, um den billigen Transmitter im Auto auf taugliche Werte zu
bringen, kann man sowas schon riskieren, als Dauersender für die ganze
Wohnbaracke, ist das dagegen schon ein Tanz auf dem Vulkan!
Old-Papa
Es wurden stationäre Überwachungsempfänger aufgebaut. Wohl in jeder größeren Stadt. Die werden dann über ein Zusatzmodul aufeinander synchronisiert, so daß die jeden Sender recht genau orten können. Über Laufzeit, nicht Signalpegel. Was denkt ihr womit sich Schäuble den ganzen Tag beschäftigt? Nette Prospekte vom Vertreter von R&S lesen z.B. Man sollte nicht so ahnungslos sein. Die Leute des MfS und anderer netter Einrichtungen haben sich alle wohlige Plätzchen gesucht. Der Deusche ansich ändert sich nicht. Gruß - Abdul
Es gibt da auch noch die AWACS. Die sind doch wohl oben und können sicher auch das Haustelefon abhören.(?)Und die Amis haben Satelliten, mit denen können sie bei Nacht und Regen 5m unter die Erdoberfläche gucken. Das war Stand vor 10 Jahren, nach dem 11.Sept. über Afghanistan! Stand in der C't-Zeitung. Also, schön aufpassen!
Michael_ schrieb: > Es gibt da auch noch die AWACS. Die sind doch wohl oben und können > sicher auch das Haustelefon abhören.(?)Und die Amis haben Satelliten, > mit denen können sie bei Nacht und Regen 5m unter die Erdoberfläche > gucken. Das war Stand vor 10 Jahren, nach dem 11.Sept. über Afghanistan! > Stand in der C't-Zeitung. > Also, schön aufpassen! Awacs gegen "Piratensender"? Und Satellieten 5m unter die Erde sehen....? Wovon träumst Du nachts? Old-Papa
Michael_ schrieb: > Es gibt da auch noch die AWACS. Die sind doch wohl oben und können > sicher auch das Haustelefon abhören.(?) lol Das geht viel einfacher und komfortabler über deinen Telefonanbieter. > Und die Amis haben Satelliten, > mit denen können sie bei Nacht und Regen 5m unter die Erdoberfläche > gucken. Das war Stand vor 10 Jahren, nach dem 11.Sept. über Afghanistan! > Stand in der C't-Zeitung. > Also, schön aufpassen! Das halte ich für ein Gerücht. Und das das in der c´t stand auch noch.
Reinhard S. schrieb: >> Und die Amis haben Satelliten, >> mit denen können sie bei Nacht und Regen 5m unter die Erdoberfläche >> gucken. Das war Stand vor 10 Jahren, nach dem 11.Sept. über Afghanistan! >> Stand in der C't-Zeitung. >> Also, schön aufpassen! > > Das halte ich für ein Gerücht. Und das das in der c´t stand auch noch. Könnte ein Gerücht sein oder ne völlig verstümmelte Info. Aber technisch sehe ich bei entsprechender Frequenzwahl kein Problem. Letztendlich haste einfach nur einen Brechungskoeffizienten zwischen Atmosphäre und Erde und den darunter liegenden Hohlräumen. Es gibt diverse extrem tieffliegende Satelliten und schau dir mal die Statistik der Shuttle-Starts zivil/militärische Nutzung an! Dann weißt du was abgeht. Das sie sowas interessieren würde, davon kann man ausgehen. Sicherlich sind da schon zig Millionnen Dollar versuchsweise in diverse Firmen gepumpt worden. Das Prozedere ist bei den Amis seit Jahrzehnten immer das Gleiche: Mit der Gießkanne aus DARPA das Geld in halbwegs vernünftig fundierte Forschungsideen verteilen und dann den Rahm abschöpfen. Machen sie ständig so! Und neuerdings bekommen sie die Ergebnisse sogar gleich praktischerweise geschenkt. Siehe z.B. die Rennen für autonome Fahrzeuge. Hier als Referenz aus http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenradar zitiert: "Die Raumsonde Mars Express untersucht mit dem Radar MARSIS den Marsboden in einer Tiefe von bis zu 5 km. Der Abstand der Antenne zum Boden beträgt mehr als 300 km bis maximal 800km. MARSIS ist auch in der Lage, die Ionosphäre zu sondieren. Die Messfrequenz liegt bei 1,8–5 MHz, 0,1–5 MHz bei Ionosphärenmessung." Erdölsuche ist eine ganz praktische Anwendung... Gruß - Abdul
Ich freue mich auf die Resonanz. Ich werde versuchen die Literatur zu den Spionagesatellit zu finden. Aber das hier geht auch in die Richtung: http://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole Bei KH-12 --- >um Hitzequellen und getarnte bzw. unterirdische Ziele lokalisieren und >identifizieren zu können.
Zur üblichen Ausstattung eines Funkstörmessfahrzeugs gehören ein Weitbreichsempfänger mit zuverlässiger Pegelmesseinrichtung und einer Möglichkeit zur Panoramadarstellung im Frequenzbereich. Die in letzter Zeit in größerer Zahl auf dem Gebrauchtmarkt erscheinenden Empfänger ICOM R9000 und Spektrumanalysatoren HP 8591E sind im Rahmen der Modernisierung dieser Fahrzeuge ausgesondert worden. Außerdem war bisher zumeist ein Funkmessplatz wie R&S CMT oder Schlumberger Stabilock 4040 an Bord, um auffällige Funkgeräte gleich vor Ort überprüfen zu können. Ein TV-Messempfänger gehörte ebenfalls zur Ausstattung. Dazu noch eine große Batterie mit Wechselrichter, bequemer Drehsessel, Standheizung und diverse Meßantennen für den ausfahrbaren Mast mit "Armstrong-Rotor"... . Schon vor etwa 10 Jahren gab es übrigens die ersten unauffällig weißen Fahrzeuge, z.T. auch als Kombilimousinen mit einer Art "rundem Kindersarg" (Peilantenne mit flachem Kunststoffradom) auf dem Dach. Die fernbedienten ortsgebundenen Empfangssysteme gibt es schon seit etwa 20 Jahren; sie sind in der Zwischenzeit mehrfach modernisiert worden. Ein Sender mit 100mW an einer Groundplane-Antenne in etwa 2m Höhe über dem Erdboden ist im freien Feld übrigens aus bis zu 8km Entfernung erfaßbar.
Gilb schrieb: > Ein Sender mit 100mW an einer Groundplane-Antenne in etwa 2m Höhe über > dem Erdboden ist im freien Feld übrigens aus bis zu 8km Entfernung > erfaßbar. Ich nehme mal an, du meinst damit einen bei ca. 100 MHz, ja? Ich habe das Fahrzeug übrigens neulich mal wieder vor mir gehabt. Erst beim genauen Hinsehen entdeckt man die Halterung für den zusätzlichen möglichen Antennenaufbau (,,Geweih''), davon ist so nur ein kleiner Stummel am hinteren Ende des Daches zu sehen. Die Scheiben sind nett getönt :), am Innenleben kann man daher nicht teilhaben.
Hi, Also zu den Amis und Awacs möchte ich jetzt nichts weiter sagen, denke mir nur meinen Teil zu Weltverschwörungtheorien. (Wobei es tatsächlich Satelliten Gibt die "in die Erdoberfläche" sehen können. Nur bezieht sich das "Sehen" nicht auf Fotographische Abbildungen ala Hollywood, sondern rein auf die Bodenbeschaffenheit (Dichte und Hohlraum) - Einfache Bunker könnte man so z.B. aufspüren. Möglich das da einer einfach was falsch verstanden hat!) Zur BNETZA. Also die BnetzA besitzt tatsächlich ORTSFESTE Peilstationen. Sind über das ganze Bundesgebiet verteilt und im Normalfall in der Lage eine Mobilstation mit einer Sendleistung im einstelligen Wattbereich Flächendeckend zu Orten. Standorte sind z.B. Sendetürme der Telekom (nicht jeder), aber nicht nur. Genaue Standorte sind VS). Die Peilung erfolgt durch Kreuzpeilung unter Messung der Phasendifferenz. Die Messtellen sind Automatisiert und syncronisiert und können in den Funkkontrollmesstellen abgefragt werden. Für die Peilung mit einer "hohen Genauigkeit" (Unter Idealbedingungen einige 100m2) reicht unter bestimmten vorraussetzungen eine Sendezeit von < 1s! (Wenn ein Störsignal erwartet wird und die Sendefrequenz bekannt ist. Zum beispiel jemand auf einem Feuerwehrkanal mit PrivatFuG immer die Melder auslöst) Die Nahpeilung mit KFZ erfolgt oft nur Beweissicherung! (Da die Fernpeilung durch Reflexionen auch mal falsche Ergebnisse liefern kann und auch nicht so genau ist das man es auf eine einzige Wohnung eingrenzen Kann. Der Straßenzug/Block geht aber schon manchmal) Wobei aber nicht nur die BnetzA Störungen ortet. Was viele nicht wissen: Auch die Landespolizeien haben Fachabteilungen die "Funktechnisch aufklären". Zu diesem Zweck haben diese EBENFALLS Zugriff auf die Ortsfesten Stationen der BnetzA sowie auch eigene Messfahrzeuge. Die Abteilungen haben zum einen natürlich den Zweck polizeiliche Ermittlungen mit technischen Mitteln zu unterstützen -genaueres tut hier nichts zur Sache- aber auch den ganz klaren Auftrag Funkstörungen mit Auswirkung auf den BOS - Funk (Umgangssprachlich: Polizeifunk) aufzuklären und zu beseitigen. Zu den Messfahrzeugen (Beschreibe jetzt mal für Pol & BnetzA gemeinsam!)sollte vieleicht sollte man auch auch erwähnen, das es nicht nur eine Art von Fahrzeug gibt! Es gibt die reinen Messfahrzeuge die immer recht auffällig sind und hauptsächlich den Auftrag haben routinemäßig (Angekündigt) Sendeanlagen zu kontrollieren und "normale" Funktörungen (manchmal komische Stimmen aus dem Radio oder Streifen im TV)aufzuklären. Hierzu sind diese hauptsächlich mit den Oben genannten "normalen HF-Meßgeräten & Funkmessplatz ausgestattet. Peilen ist hiermit möglich, aber nur sehr rudimentär mit Drehen der Antenne und Feldstärkeauswertung. GEschieht aber meistens nur wenn die zu einer gemeldeten Funktstörung rausfahren und den Ort Störaussendung finden wollen (Oft Alte Vergessene TV-Empfangsverstärker die immer noch am Saft sind und plötzlich durchdrehen, billigste China Schaltnetzteile, oder -wenn auch heute nicht mehr so oft- CB Funker!) DAnn gibt es noch die oft wesentlich unauffälligeren Peilfahrzeuge, die mit richtigen Peilempfängern und entsprechender Antenennenanlage Ausgestattet sind (In der Regel wohl Prinzip Goniometerpeilung). Zusätzliche Messaustattung ist an Bord um Beweissicherung vorzunehmen. (Zum beispiel Feldstärke um auf die Sendeenergie zurückschließen zu können oder Spekki um einen HF-Fingerprint des Gerätes erstellen zu können) Aber durchaus auch andere lustige Spielereien. Dann gibt es noch die reinen Peilfahrzeuge, wo es wirklich nur darum geht ein Signal zu verfolgen. Die erweiterte Beweissicherung hinsichtlich der HF-Geräte ist da zweitrangig bis gar nicht möglich. Es könne ja auch eigene Peilsender sein ;-) Diese kenne ich aber nur von Polizeilichen Dienststellen. Bei der BnetzA sind die mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen! Diese Fahrzeuge können von Offensichtlich über teilgetarnt (So unauffällig wie Möglich durch einfache Abdeckung/geschickte Montage auffälliger Bauteile ohne Aufwendige zusätzliche Tarnmaßnahmen) bis voll Vertarnt sein. So kann zum Beispiel ein Peil-KFZ der einer Polizeilichen Dienststelle durchaus ein durchschnittlicher Mittelklasse-PKW mit hinter der Kunststoffschürze des Stossfänger versteckten Hilfsantennen sein! Von aussen ABSOLUT nicht mal als solches zu erahnen. Aber um noch mal auf den vorhergehenden Beitrag einzuhgehen: >Zur üblichen Ausstattung eines Funkstörmessfahrzeugs gehören ein >Weitbreichsempfänger mit zuverlässiger Pegelmesseinrichtung und einer >Möglichkeit zur Panoramadarstellung im Frequenzbereich. Die in letzter >Zeit in größerer Zahl auf dem Gebrauchtmarkt erscheinenden Empfänger >ICOM R9000 und Spektrumanalysatoren HP 8591E sind im Rahmen der >Modernisierung dieser Fahrzeuge ausgesondert worden. So einen habe ich hier am Schreibtisch stehen. Bilder anbei: (Leider habe ich gerade nur meine Handycam zur Hand) Hier bei handelt es sich wie schon gechrieben um einen Umgerüsteten HP Spektrum Analyzer, (Umrüstung: andere Firmware, Antennenvorverstärker und Weiche hinten eingebaut, Fernsteuerausgang für den IC R9000) Dieser Spektrum Analyzer kann den Receiver KOMPLETT fernsteuern und hat zusätzlich zu den normalen Spekki-Möglichkeiten noch optionale Programm speziell für die Funkmessung. Sämtlicher Bedienungsschritte des Gerätes werden nur am Spektrum Analyzer durchgeführt. Wobei dies aber auch nicht am Gerät selbst erfolgte, sondern mittels einer PC Tastattur, externem Drehrad und Anzeige auf einen extra großen Bildschirm. Beide Gerät waren zusammen in einem großen 19" Rack untergebracht und normalerweise hinter Klappen Verborgen. Das Gesamtgerät ist also eigendlich von aussen nur eine "Grey-Box" mit Anschlüssen für Monitor, Tastatur, LSP, und Antenne. Aber genug der Abschweifungen zur Funküberwachung und BTT: Sofern das Spektrum des Kleinsttransmitters einigermaßen Sauber ist, wird eine Leistungserhöhung um eine oder auch zwei Zehnerpotenzen wohl keine Probleme mit sich bringen. Ob man Damit nun 5m oder 50m weit kommt ist dann egal. Kritisch wird es erst wenn das Spektrum nicht sauber ist und auch ausserhalb des Radiobandes Leistung abgestrahlt wird. Wenn es dumm Läuft kann es dazu kommen das man sich vieleicht in der Nähe einer BOS Relaiseingabe aufhält und genau eine Störaussendung auf der Eingabefrequenz liegt. Dann beschallt man die Sicherheitskräfte des ganzen Kreises mit seiner Musik ohne es zu merken. Denn auch eine Sendereichweite von 200m kann zuviel sein wenn man auf dem Rathausparkplatz steht und die Relaisstelle auf dem Rathausdach! Gruß Carsten
Was haben eigentliche diese FM-Modulatoren, die man im Auto in die Antennenleitung einschleift, für eine Leistung?
7thGuest schrieb: > Was haben eigentliche diese FM-Modulatoren, die man im Auto in die > Antennenleitung einschleift, für eine Leistung? Antennenleitung? FM-Modulatoren? Was meinst Du? Old-Papa
Hab ich mich jetzt echt so missverständlich ausgedrückt? z.B. http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=53024
7thGuest schrieb: > Hab ich mich jetzt echt so missverständlich ausgedrückt? > > z.B. > http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=53024 Aha, da hatte ich wohl ne Bildungslücke.... Die Leistung wird wohl nur im Nanowatt-Bereich liegen. Der Vorteil dieser Dinger ist sicher der direkte Zugang zum Radio (beim Transmitter muss das Signal ja erstmal raus aus dem Auto zur Antenne) Allerdings ist die Bedienung im eingebauten Zustand (irgendwo unter dem Armaturenbrettgeraffel) eher unmöglich. Am besten ist un bleibt immernoch das Nachrüsten einer Buchse im Autoradio. Neuere Autoradios haben hinten ja schon oft den Eingang eingebaut (bzw. vorgerüstet) doch die wenigsten Anwender wissen das.... Old-Papa
> Allerdings ist > die Bedienung im eingebauten Zustand (irgendwo unter dem > Armaturenbrettgeraffel) eher unmöglich. Muss man ja auch nicht, die Frequenz ist ja fest. (DIP-Schalter) > Am besten ist un bleibt immernoch das Nachrüsten einer Buchse im > Autoradio. Neuere Autoradios haben hinten ja schon oft den Eingang > eingebaut (bzw. vorgerüstet) Neuere Autoradios haben vorne einen AUX-Eingang.
7thGuest schrieb: > Muss man ja auch nicht, die Frequenz ist ja fest. (DIP-Schalter) > Muss man doch, wenn man in Gegenen kommt, wo genau der im Heimatdorf noch freie Kanal besetzt ist. Iche habe Transmitter im Navi (Navigon 8110) und da musste ich schon gelegentlich "umswitchen", da ein Radiosender reingedrückt hat. :-( > Neuere Autoradios haben vorne einen AUX-Eingang. Och wieder wahr! Doch viele bröseln herum ohne mal vorher in die Unterlagen vom Radio zu schaunen. Bei meinem Vorgängerauto war das auch so. Ich wollte Buchse nachrüsten, also Radio raus und siehe da, war alles schon vorhanden, aber eben hinten als Kabelpeitsche. Old-Papa
>> Neuere Autoradios haben vorne einen AUX-Eingang. > >Och wieder wahr! Doch viele bröseln herum ohne mal vorher in die >Unterlagen vom Radio zu schaunen. Dann muss es aber auch irgendwie mittels Bedientasten möglich sein, diesen Eingang zu aktivieren. Wenn da nix ist, muss man den Radio auch nicht ausbauen um eine Buchse zu suchen.
Gestern kam meine Reichelt-Bestellung, inkl. FM-Transmitter. Natürlich gleich mal aufgeschraubt und gestaunt das da ne echte Antenne aus Draht drin ist. Wenn auch saumäßig befestigt Oo Mal schauen was man damit schönes anstellen kann ;)
ASCII-Zeichnung schrieb:
> Kannst mal erzählen welcher das ist? bestellnummer?
Das ist der stabo minix (Bestell-nr. genauso), für ca. 10,-
Hallo. ich habe auch diesen Transmitter,ist heute gekommen (scheint jedenfalls der selbe zu sein da Display, Jede taste incl input an der selben Stelle liegen) Und ich bin auch wirklich grauenhaft entsetzt,selbst bei Zimmeranlage sind 10 cm abstand zur antenne zuviel, ich würde das ding gerne bei mir auf den Schreibstisch legen oder so,und im Auto verliert das Radio einfach alle 10 sekunden das Signal und ändert Automatisch den Sender. könnt ihr von den mir angehengten Bildern von Björn Scherler (silmares) genug erkennen um mir zu sagen was ich überbrücken muss? und mir ist noch etwas aufgefallen, in das Ding tut man entweer 2 - 1,5v Batterien rein ODER man nimmt den beigelegten kfz Zigarettenanzünder, wo aber als outrut 5 Volt (ja da steht wirklich Outrut) :D http://img13.imageshack.us/img13/50/outev.jpg das bedeutet doch das er über die 5 volt schonmal stärker sendet oder? was kann ich denn da Maximal ranhengen an volt,ohne das er durchbrennt?
Ich würde aus der Qualität der Beschriftung auch auf die anderen Qualitäten schließen! Also Vorsicht!
Hallo! Ich habe den gleichen Transmitter wie Simon und ein gutes Stück weiter oben Björn Scherler. Komischerweise habe ich im Originalzustand eine Sendereichweite in super Qualität von ca. 10m in der ganzen Wohnung auch durch drei Wände. Draussen auf der Straße noch in 30m Entfernung zu empfangen. Dann aber schon verrauscht. Was mir gleich aufgefallen ist dass meine Kabel andersrum angelötet sind. Aussen schwarz, dann rot, dann weiß. Also schwarz und weiß vertauscht. Kann es daran liegen? Unabhängig davon, hat jemand das Teil schon modifiziert? MfG Daniel
Hier ein Link, der auch zum Thema passt: http://leo.sprossenwanne.at/index.php/dntmusicflytuning Das modifizierte Gerät ist ein dnt Musicfly SD. Leo (der Typ ausm Link) hat sich so beholfen, dass er einfach eine 75cm-Antenne vor den Dämpfungsgliedern angelötet und diese ausm Gehäuse rausgeführt hat. Ich hab bei meinem Musicfly die Dämpfungsglieder am PCB überbrückt (also die betroffenen Bauteile rausgenommen und den RF-Ausgang vom FM-Chip (NS741 - http://scheme.dring.ro/wp-content/scheme/2008/05/ns741_catalog.pdf) direkt auf den Antennenanschluss gefädelt). Die Antenne sitzt in diesem Fall direkt im Zylinder des 12V-Anschlusses (leicht erkennbar an der Induktivität). Hat mehr als die 10-fache Sendeleistung gebracht ohne einer zusätzliche Antenne, die man ausm Gehäuse führen muss.