Wie der Titel schon aussagt muss ich mehrere Knoten eines Busses miteinander verbinden. Die Eckdaten sind: - 2 Drähte vorhanden - ca. 10 Teilnehmer - mehrere 100m Buslänge - kein hohes Datenaufkommen Sehr sehr ungern möchte ich an den Teilnehmern eine externe Stromversorung anbringen. Wie kann man sowas realisieren? Welcher Bus-Typ kann so etwas? Gibt es Erfahrungen?
Hallo, soll der Bus jetzt mit Stromversorgung sein oder nicht? 1-Wire würde mir 2 Drähten, Buslänge bin ich mir nicht sicher.
Schau dir mal das Prinzip von Diseqc an, da werden die Nutzdaten (relativ) hochfrequent auf die Versorgungsspannung aufmoduliert. btw. 1wire funktioniert soweit ich weiß nur, wenn es einen Master gibt. Gruß Roland
Also, keine einzelne Versorgung der Teilnehmer. Versorung über den Bus. Es kann ein Teilnehmer als Master definiert werden, das wär kein Problem.
EIB erfüllt deine Anforderungen. Mit 28V sollte genug Power drinnen sein.
Wenn ich das richtig verstehe sind die 2 Drähte die Versorgung. Ziehe doch einfach per Transistor auf der Versorgung einen definierten Strom als 'high'-Signal. Der Empfänger /Master wertet den Spannungspegel aus. Damit kannste per SPI die Daten übertragen. Endress & Hauser macht das schon seit 20 Jahren so. Ein Kommunikationsprotokoll (Master - Slave) musst du dir selbst erstellen (E&H nennt das 'Rackbus').
Oder "Dreidraht" der Buss sollte geschirmt ausgeführt werden, dann hat man einen dritten Leiter, was Phantomspaisung ermöglicht. Daten differentiel auf den beiden Leitern und zwischen den beiden Leitern und dem Schirm die Versorgung. mfg Thorsten
Es gäbe da auch noch das HART-Protokoll. Näheres bei google.
oder noch etwas älter als HART: die klassische 4/20mA Stromschleife. 4mA=0, 20mA=1. Setzt allerdings voraus, daß 4mA zur Speisung der Teilnehmer reichen. Bei 10 Teilnehmern wird die Schleifenspannung recht hoch.
Also das Ganze muss mit bestehenden Kablen auskommen, und das ist leider nur eine Doppelader.
Wie wäre es mit dem Power-Line Modem von Ulrich Rading? Axel
Da bin ich mir nicht sicher, eine Entfernung von mehreren 100 Metern könnte durchaus an die Grenzen kommen.
Die Teilnehmer sollen also über den Bus mit Strom versorgt werden!? Also gleiches prinzip wie bei 1-Wire (parasitäre Stromversorgung). Nun stellt sich doch eigentlich erstmal die Frage wieviel Strom die Teilnehmer überhaupt benötigen. Die 1-Wire-Geräte brauchen ja nur ein paar µA im Ruhemodus. Dallas hat da wohl schon was mit 300m Kabellänge und 500 1-Wire-Geräten an einem Bus aufgebaut (mit aktiven Pullup). Ich denke bei Dir wirds etwas mehr Strom sein, oder?
Prinzipiell könntest du für die Versorgung eine Gleichspannung auf die zwei Adern legen und dann per Kondensator dein Signal als Wechselspannungsanteil einkoppeln. Beim Empfänger trennst du dann per Kondensator die Gleichspannung wieder ab und wertest das Signal aus. Wie das mit den Kabellängen ist weiß ich nicht. Wahrscheinlich benötigst du mindestens einen Schmittrigger beim Empfänger um die Signalform wieder zu korrigieren. Gruß Mandrake
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