Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Brauch hilfe bei Formelumstellung


von Philipp (Gast)


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Hallo, ich muss diverse Potis für mein Netzteil ausrechnen habe aber 
Probleme die Formel für Vout umzustellen...

Vout=Vref*(1+ R2/R1)

Vout=15V
Vref=1.25V
R1=220 ohm
R2 die unbekannte...

wie stell ich den jetzt die Formel nach R2 um?

von Johannes M. (johnny-m)


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Durch Vref dividieren, 1 subtrahieren und mit R1 multiplizieren 
vielleicht?

von Sören H. (dersoe)


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Also... weil ich heute gute Laune habe sogar mit Lösungsweg:

Vout=Vref*(1+ R2/R1)   | :Vref

Vout / Vref = 1 + R2/R1     |-1

(Vout / Vref) -1 = R2 / R1     |*R1

((Vout / Vref) -1)*R1 = R2

R2 = ((15V / 1,25V)-1)*220

R2 = 2,42k

von crazy horse (Gast)


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Au wei, einfache Gleichung..., das sollte jeder lösen können, der die 
6.Klasse geschafft hat.
Zur Not aber auch mit Excel, R2 als Variable, Formel kopieren und 
schauen, wann die Ausgangsspannung stimmt...:-)

von Johannes M. (johnny-m)


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crazy horse wrote:
> Au wei, einfache Gleichung..., das sollte jeder lösen können, der die
> 6.Klasse geschafft hat.
Woher weißt Du, dass das auf den OP zutrifft?

von Philipp (Gast)


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Oooohman ich idiot...

DURCH 1.25 und nich MINUS haha
ist ja noch früh am morgen. G


Danke Vielmals

von Spötter (Gast)


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"Hallo, ich muss diverse Potis für mein Netzteil ausrechnen habe aber
Probleme die Formel für Vout umzustellen...

Vout=Vref*(1+ R2/R1)"

=> Jetzt verstehe ich zum ersten Mal, warum wir verbliebenen 
Restdeutsche den Fachkräftemangel einfach nicht in den Griff kriegen ...

( Bis jetzt dachte ich immer, das wäre eine Erfindung gewisser 
poltischer Kreise. )

Ab sofort werde ich jede Stiftung zur Behebung dieses Mangels 
steuerbegünstigt unterstützen !

MfG

von Herbert von Caravan (Gast)


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Was hat das Umstellen einer Formel mit Fachkräftemangel zu tun?

Manch einer hat nicht die Gabe, auf den ersten Blick zu sehen, was die 
günstigste Variante bei der Umstellung ist.
Gut, diese Formel hier ist überschaubar, aber ich muß immer laut lachen, 
wenn die großen Differentialrechner auftauchen und die zehnte Ableitung 
bringen, während der Kollege schon vor 2 Stunden die entsprechenden 
Bauelemente empirisch ermittelt hat.

Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan

von Sven P. (Gast)


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@Herbert von Caravan: Ich selbst bin aufm Gymnasium. Da hatte ich mal 
einen Mathelehrkörper, der hatte immer mal wieder gemeint: "Mensch, geht 
mal an die Hauptschule, die können wenigstens noch rechnen!"

(Er bezog das dadrauf, dass in der gym. Oberstufe fast nur noch 
rumgeformelt wird, viele Schüler dann ruck-zuck aufgeworfen sind, wenn 
die Zahlen mal größer als 1000 werden, oder wenns um den Dreisatz geht 
grins)

von lkmiller (Gast)


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Also ich kenne da den Kumpel des Freundes eines Schwagers
(wenn sowas dasteht, dann wars i.A. der Schreiber selbst),
der hatte für seine Diplomarbeit eine Formel aufgestellt,
die eigentlich rechnerisch lösbar hätte sein müssen,
die sich aber einer Lösung dermaßen penetrant verwehrt hat,
dass der Gute dann zum Schluss das Ganze in ein Stück Software
gegossen und mit ein paar for-Schleifen über Nacht ausgerechnet hat.

Und: das hat ohne weiters ausgereicht, weil die
verwendeten Widerstände sowieso 1% Ungenauigkeit hatten.
Zum Schluss gabs vom Prof. dann sogar ein Lob für
die "praxisnahe Anwendung" des Rechenknechts.

@ Philipp
>wie stell ich den jetzt die Formel nach R2 um?
Daran solltest du aber schon noch arbeiten.

von Spötter (Gast)


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"Was hat das Umstellen einer Formel mit Fachkräftemangel zu tun?" ---

So betrachtet ist es wohl auch egal, ob ich "Million" und "Milliarde" 
unterscheiden kann ...

Hoffentlich sind "Fachkräfte", die unsere Bundes- und Landesregierungen 
beraten müssen [ bzw. lobbymässig, natürlich ganz im Sinne des Volkes 
(?) gut bezahlt bearbeiten ], wie in der Zukunft der Energiebedarf 
deutschland-/ weltweit aussieht und gedeckt werden soll, von etwas 
anderem Kaliber !

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