Hallo! Vielleicht kann mir ja jemand von Euch hier einen Lösungsansatz liefern.. Folgender Aufbau: 2 2,4GHz smd Antennen, linear polarisiert, einseitig gespeist, im Abstand von ca 2,5cm (<Lambda/4) parallel aufgebaut. Beide mit angepasster Leitung zu 2 SMA Steckern geführt. Anschlusskabel exakt gleich lang und von gleicher hoher qualität. Gesendet wird ein 2,4GHz linear polarisiertes Signal über einen Hornstrahler. Empfangen wird im Fernfeld, der gesammte Aufbau ist in einem mit Absorber ausgekleideten Raum. Die Übersprechungsdämpfung zwischen den beiden Antennen beträgt 10dB. Nun tritt jedoch folgendes Problem auf: Wenn die beiden Antennen Parallel zum Sender stehen, beide Vertikal ausgerichtet mit gleichem Abstand zum Sender, sollten beide das gleiche Signal empfangen mit einem Phasenunterschied von 0°. Tun sie auch. Werden die Antennen um 90° gedreht, Hotizontal ausgerichtet, jedoch noch immer mit dem exakt gleichen Abstand zum Sender, sollte das ebenfalls der Fall sein, jedoch mit, durch die polarisiation, gedämpfter Empfangsleistung. Jedoch haben die empfangenen Signale in diesem Fall 180° Phasenunterschied!! Bei dem Drehvorgang bricht ein Signal langsam ein, und kommt dann gedreht wieder, je nach drehrichtung eines der Signale. Das andere bleibt von der Intensität gleich. Das Empfangsminimum ist hier jeweils bei +45° bei der einen, bei -45° bei der anderen. ein drehen des senders hat die selben auswirkungen. Folgende Ursachen konnten bereits ausgeschlossen werden: Es liegt nicht am sender, tritt ebenfalls auf bei anderer Quelle bzw. zirkular polarisiertem signal. Es liegt nicht an der Empfangsantennen, eine einzelne antenne hat ihr empfangsminimum bei 90° wie zu erwarten, Es liegt nicht am nahfeld, da es hier, wie auch im fernfeld auftritt. Vielleicht hat jemand eine idee. Danke schon mal im vorraus!!!! lg Alex
"Einseitig gespeist" heißt, das Zuleitungskabel wirkt auch noch als Antenne? Oder ist da ein Sperrtopf oder ähnliches in der Zuleitung?
Einseitig? Gamma-Match? An der selben Seite des Dipols angeschlossen? 180° Phasendrehung läßt mich auf eine Vertauschung schließen. Wie sind denn die Antennen zusammengeschaltet? Anpaßtopf? Gruß Jadeclaw.
Machst Du den Versuch im Freifeld (genügend Abstand zu Objekten/Boden)? Bitte auch Reflexionen ausschliessen (können Pol. drehen)
er schreibt doch Absorberkammer und Fernfeld aber die Frage Mantelwellen auf der Zuleitung ist noch nicht geklärt http://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwelle http://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellen
Hallo! Erstmal ne kleine Skizze vom Aufbau. Die antennen sind einseitig gespeist, nicht als dipol aufgebaut. zuleitung ist angepasste 50Ohm microstrip mit massefläche. blau = bottomlayer, rot toplayer, aufbau laut testplatine, durchkontaktierungen rundherum. anschluss je eine SMA buchse und zuleitung sind 2 hf koaxkabel.
Hi, Alex, wenn 1. Der Sender über Hornstrahler linear vertikal polarisiert sendet, 2. Das Paar Empfangsantennen von der kopolarisierten Richtung in die kreuzpolarisierte gedreht wird, sind die Verhältnisse in der Kreuzpolarisation unbestimmt. Sie sind dominiert von Reflexionen und der beträchlichen gegenseitigen Kopplung. Vorschlag zur Verifizierung / Falsifizierung: Nimm eine zirkular polarisierte Antenne zum Senden. Ciao Wolfgang Horn
geänderte zuleitungen ändern nichts. das empfangene signal in kreuzposition ist aber vollkommen entfernungs und positionsunabhängig, es tritt also immer gleich auf. mit einer zirular polarisierten antennen tritt es weiters genau so auf...
Wie schließt man Reflexionen sicher aus? Ist die Absorberkammer für >diese< Frequenz geeignet ? Gegenprobe mit Reflektor ?
Nachdem ich das ganz oben mit dem DREHEN noch 3x gelesen habe, glaube ich jetzt verstaneden zu haben, was Dein Problem ist. Wenn die Antennen so II stehen oder so liegen --, dann ändert sich die Phasenlage bei "gleichem Abstand". Das wird wohl so richtig sein. Nur ist die Frage WAS Du als "gleichen Abstand" definiert hast. Das mechanische "Ende der Fahnenstange" oder den Punkt wo die Welle ihren Nullpunkt auf der Antenne hat. Diese Geschichte erinnert mich an das Autoradio, was einen Meter weiter wieder guten Empfang hatte... Das Antennenbuch von Rothammel hat bestimmt noch ein paar gute Infos dazu.
Hallo AT, hört sich ja alles gut an. Könnte man mal eine Bild von den Antennen,Aufbau, Testfeld, Kabel, Kabelbezeichnung, Raum, Zeichnung der Antennen im Raum, eventuell Wicklungen und Wicklungsrichtungen sehen. Damit man sich ein Bild machen kann.
Ich schließe Reflexionen nicht aus (absorber sind bis 80GHZ geeignet) aber es tritt bei jeder Entfernung & Position exakt gleich auf, was ja bei Reflexionen nicht wäre. Die beiden SMD Antennen sind parallel (II) im Abstand von Lambda/4 angeordnet, werden sie nun gedreht liegen sie zwar horizontal aber noch immer parallel. (1 Platine) die Phasenlage zueinander dürfte sich also nicht ändern, da beide den selben Abstand zur Sendeantenne beibehalten. Die Phasenlage würde sich ja nur ändern, wenn eine Antennen nun eine andere Entfernung hätte als die andere. (?) und dies würde sich ja nur dann ergeben, wenn sie auf eine drehung auf einer anderen achse als der hier dargestellten z achse, auf welcher die welle einfällt, erfahren würde. z liegt normal auf x und y. Fotos kann ich leider zZ nicht liefern da ich nicht im Labor bin.
Es sieht aus als ob da eine Massefläche hinter den Antenne wäre, täuscht das? Da gehört jedenfalls mit Sicherheit keine hin :)
Mal je Frage. Du schreibst "jeder Position". Heisst das, dass du Dich auch aus der "Strahlachse" des Hornstrahlers heraus bewegst? Sprich auch nach oben/unten bzw. rechts/links, oder nur vom Strahler weg/hin?
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