Für eine Abtastschaltung suche ich eine Möglichkeit einen sehr stabilen Takt von 1x 6 MHz und 1x 6.0000365 MHz zu erzeugen. Die Werte können auch etwas anders sein und müssen auch nicht um 6Mhz herum liegen (6 bis 64MHz theoretisch OK), wichtig ist nur eine sehr kleine relative Differenz zwischen den beiden Frequenzen. Gibt es irgendwelche Bausteine die das können? Aktuell arbeite ich mit einem Analog Devices DDS, der hat aber den Nachteil eines zu großen Jitters und zahlreicher externer Komponenten (Filter)
Es kommt dir also nur auf das Verhältnis der beiden an ? Abgesehen von DDS fällt mir jetzt auch nichts ein, denn 6ppm Unterschied wird man in der Praxis nämlich meist vernachlässigen. Wofür sind diese Frequenzen notwendig ?
Man könnte zwei Oszillatoren basierend auf 74HCU04 mit jeweils 6 MHz Quarz bauen, einen davon mit Trimmkondensator 5..40pF "ziehbar". Möglicherweise braucht man diverse Quarzpaare, um die erwünschte Differenz auszuprobieren -- und einen extrem genauen Labor-Frequenzzähler. Betriebstemp.-Bereich beachten bzw. ggf. Ofenheizung.
S&H Abtastung. Die absolute Frequenz ist unwichtig, solange sie in gewissen Grenzen (6-64MHz) bleibt. Sie darf sich eigentlich auch im Betrieb leicht ändern. Nur die relative Differenz muss konstant bleiben.
Das Gerät soll leider Portabel eingesetzt werden. Also leider keinen Quarzofen und Frequenzabgleich würde ich mir auch gerne sparen. Der DDS scheint leider die naheliegendste Lösung zu sein...
Eventuell könnte man versuchen die halbe Differenzfreqzenz hochzumischen. Mit einen Modulator mit Trägerunterdrückung könnte das funktionieren.
Hallo, und wenn du das über 2 unterschiedliche Zähler machst ? 1 Taktsignal auf zwei Zähler mit unterschiedlicem Überlauf. Die Überläufe entsprechend Deiner benötigten Differenzfrequenz auslegen. Jogibär
das einfachste wären zwei Frequenzteiler /n und /(n+1) , aber das wird für den geringen Abstand sehr hochfrequent. Ein DDS als krummer Teiler und ein glatter Wert mit einem gewöhnlichen Teiler geht vielleicht.
Zähler wird wohl nicht so einfach... Für die gewünschte geringe Frequenzabweichung bei 6MHz bräuchte es so um 1000 GHz vor dem Teiler. ;)
ja die Einseitenband-Mischung wäre möglich, 36,5 Hz als Sinus/Cosinus erzeugen, am einfachsten aus der vierfachen Frequenz 146 Hz und mit 6 MHz sin/cos mischen, die könnte man auch aus 24 MHz erzeugen.
Es geht relativ einfach, einen PLL der 6MHz als Referenz erhaelt, und vom VCO ausgang laesst man das Signal mit einem XOR mit 36.5Hz multiplizieren bevor man es am PLL an den signaleingang gibt.
Welche PLL Bausteine wären hierfür empfehlenswert / geeignet? Die Lösung sollte besser oder gleich gut und billiger sein als ein AD9834 welcher einen 48MHz Takt von einem Quarzoszillator bekommt und dann 6 und 6+x MHz ausgibt sein.
Gibt das mit der PLL aber nicht Probleme mit Jitter ? Der Filter der PLL müsste dann ja für 36,5Hz ausgelegt werden.
Lukas Slz wrote: > Die Lösung sollte besser oder gleich gut und billiger sein als ein > AD9834 welcher einen 48MHz Takt von einem Quarzoszillator bekommt und > dann 6 und 6+x MHz ausgibt sein. Bisschen witzig bist du aber. Irgendwelche Forderungen im 10 hoch -7 Bereich stellen und dann soll's auch noch billig sein.
Also der DDS kriegt das für 10€ hin. So übertrieben ist das wirklich nicht, zumal ja keine absolute, sondern eben nur relative Frequenzgenauigkeit gefordert ist.
Wenn ich den Wikipedia-Text zur DDS richtig verstanden habe, müssen bei diesem Verfahren für ein Inkrement von 6ppm mindestens 167000 Stützstellen gespeichert oder ad hoc berechnet werden.
De AD9834 hat ein 28Bit Frequenzregister. http://www.analog.com/Analog_Root/static/techSupport/designTools/interactiveTools/ad98334/ad9834.html
Je kleiner der Jitter, desto weniger muss gemittelt werden. Aktuell ist er so im 40ps Bereich, aber schön brav Normalverteilt.
> Aktuell arbeite ich mit einem Analog Devices DDS, der hat aber den > Nachteil eines zu großen Jitters ... > Aktuell ist er so im 40ps Bereich, aber schön brav Normalverteilt. Autsch, ich glaube, da halte ich jetzt mal lieber meine Klappe und überlasse das Feld denen, die wirklich Ahnung von so etwas haben ;-)
@ Lukas Slz (luky) >Für eine Abtastschaltung suche ich eine Möglichkeit einen sehr stabilen >Takt von 1x 6 MHz und 1x 6.0000365 MHz zu erzeugen. Wozu? Willst du ne Unterabtastung eines HF-Signals machen? >Gibt es irgendwelche Bausteine die das können? Wird schwierig, zum die Jitteranforderungen da sicher sehr hoch sind. Ich glaube die Digitaloszis mschen das anders. Wie? Keine Ahnung. MFG Falk
Im Prinzip handelt es sich um eine Abtastung eines HF-Signals. Was ich gehört habe machen es Samplingoszis genauso. Wollte das Teure Teil aber nicht aufschrauben um nachzusehen ;-)
Zum PLL. Ja, das loopfilter muss langsamer als diese 36Hz sein. Solange man da nicht mit Elkos anfaehrt... Ich denke der ADF4001 sollte das koennen, fuer 5$, der RC VCO LTC6900 ist in der Ordnung von 2.50$
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