Hallo Leutz, wollt mal fragen ob Ihr beim Bund wart oder Zivi gemacht habt und was Ihr denkt was besser ist. Ich persönlich war beim Bund, Marine: AGA Stralsund, danach Fregatte Brandenburg. War ne geile Zeit, hab noch nie so viele interessante Leute kennengelernt und so viel Neues gesehen. Allgemein ist mir aufgefallen, das alle Bundler gern an ihr Dienstzeit zurückdenken während alle ehemaligen Zivis nur am motzen sind ;). Also meine Meinung BUND RULES ;) MfG
Gewissensentscheidung? Bei 5 - 10% vielleicht. Der Rest der Verweigerer sind Drückeberger, bei denen dann etliche das Pech hatten, einmal im Leben zum Arbeiten für die Gemeinschaft gezwungen zu werden. Welche postiven Aussagen erwartest du von denen? Arno
Also sind die Zivis unzufrieden weil sie sich drücken konnten und die ex-Bundler glückich weil sie mehr machen mussten??? Oder könnte der Barras der Drückebergerverein sein mit dem kleinen Nachteil daß man im Ernstfall töten muss?
Arno H. wrote:
> Der Rest der Verweigerer sind Drückeberger, ...
Nee, als Drückeberger kommst du beim Wehrdienst besser. Die Chance,
dass du gar nicht genommen wirst, ist riesengroß, während die Zivis
alle gekrallt werden -- und dafür vorher noch den Stress haben, in
einem emsigen Papierkrieg erst einmal bis zu dem Punkt zu kommen.
Die Prahlerei über die Armeezeit ist halt Thema #2 in Männerkreisen;
mit irgendwas muss man ja angeben können. Da das menschliche Gehirn
außerdem die Eigenschaft hat, nette Episoden länger als den unangenehmen
Kram aufzubewahren, kann man sich folglich auch nach 20 Jahren noch
über manches aus so einer Zeit amüsieren, obwohl man sich, als man noch
dabei war, eigentlich gewünscht hätte, dass der Laden bald vorbei ist.
(Ja, ich habe mir die Ruinen des IBR-12 auch mal angesehen, bei dem
ich mal einige Zeit meines Lebens zugebracht habe.)
Ich war beim Bund in einer Instandsetzungskompanie. Soviel Scheiße auf einen Haufen habe ich noch nirgendwo gesehen. Mieses Essen, alte, dreckige Kompaniegebäude. Im November sind die plötzlich auf die gloreiche Idee gekommen man müsse mal die Fenster und Heizkörper tauschen. Das ging über 3 Monate. Also in der Zeit von November bis Februar keine Heizung im Gebäude, jeden Tag wurden in einer anderen Stube die Fenster getauscht. Jede Nacht ist das Stromnetz zusammengebrochen, weil jede Stube mindestens einen Heizlüfter (privat) da stehen hatte. Die persönliche Härte fand ich den Tag wo die Wasserleitungen eingefroren sind. Beim Antreten am Abend haben der Hauptmann/Spieß/Offiziere es nicht für nötig gehalten davon auch nur ein Wort zu sagen. Die sind dann schön nach Hause gefahren und als wir dann duschen wollten..... Drecksäcke. Da wurde mir so langsam die "Rangordnung" innerhalb der Truppe bewußt. Von dem Tag an war ich nur noch Querulant, habe mich verpisst wo es nur ging und bei jedem "Auftrag" nur noch Widerworte gegeben und alles nur noch mit 10% Genauigkeit erledigt. Ich war natürlich einigermaßen Vorsichtig um nicht dem falschen auf die Füsse zu treten. Irgendwann haben die Offiziere dann aufgegeben und ich konnte (im Rahmen) machen was ich wollte. In meiner Stube war ein Sani, der einmal die Woche Nachtdienst in der San-Station hatte. Mit dem habe ich dann angefangen mit Medikamenten, Eispacks und all dem Scheiß zu handeln. An meinem letzten Tag wurde ich dann von meinem Vorgesetztem persönlich "überwacht" und zum Tor geleitet, damit ich nicht noch irgendwas anstelle. Heute würde ich immer Zivildienst machen.
die, die ich kenne, haben verweigert weil ihnen der bund "zu anstrengend" war (wohlgemerkt: sie haben verweigert und haben den bund nie von innen gesehen!) Ich glaube auch dass nur ein sehr geringer Teil verweigert, weil sie angst haben im ernstfall jemanden erschiesen zu müssen! - wobei es solche Menschen sicherlich auch gibt und ich respektiere diese meinung! Wenn jemand wirklich aus diesem Grund verweigert, ist das vollkommen okay, nur wie gesagt: die, die ich kenne, stehen zu ihrer Meinung das sie verweigert haben weil sie keinen "book auf leben im Wald" hatten! ich selbst war beim bund (Tornadojagdgeschwader Fürstenfeldbruck und Transall Transport- und Versorgungsbataljon Penzing) und fand die zeit klasse, wenngleich ich nicht nochmal gehen würde weil mir die Zeit dafür inzwischen zu schade wäre! (es ist verlorene Zeit in der man im Berufsleben gutes Geld verdienen könnte) ansonsten full ACK zu MTD!! >War ne geile Zeit, hab noch nie so viele interessante Leute >kennengelernt und so viel Neues gesehen.
Also ich habe Zivi gemacht. Das waren interessante 10 Monate, die Spass gemacht haben und in denen ich viele nette alte Leute kennenlernen durfte, die wirklich gute Storys auf Lager hatten. Zudem hab ich etwas Nützliches für die Gesellschaft getan. Damals war die Entscheidung ganz klar, heute würde ich Bund nicht sofort ausschließen. Wirklichen nutzen hat man aber im Grundwehrdienst nicht gerade fürs Land, oder? Von daher dann doch lieber Zivi.
Ich habe Zivildienst gemacht, weil ich keine Lust hatte mich von jemandem mit Minderwertigkeitskomplexen anschreien zu lassen - zumindest hat mir das was ich bei der Stellung gesehen habe mehr als gereicht. Meine Zeit habe ich dann lieber damit verbracht anderen (älteren und behinderten Menschen) zu helfen - in meinen Augen eine weitaus sinnvollere Beschäftigung.
Ich mache Wehrersatzdienst beim THW. THW gehört auch zum Bund. Natürlich ist nicht alles neu, insbesondere die Ausstattung nicht. (Wer kennt den Mercedes 911? ein LKW Bj. 1982(?)) Ich habe mich bewusst fürs THW entschieden, weil man da mehr fürs Leben lernt als bei den Jungs in Grün... Mir macht das auch sehr viel Spass und die Leute sind echte Kameraden. Leute, die Zivi machen, finde ich -egal aus welchen Gründen- nicht besser oder schlechter als Leute die zum Bund gehen. Die eigentlichen Drückeberger sind die, die weder das eine noch das andere machen, also die, die wegen einer Verrenkung des kleinen Zehs ausgemustert worden sind... ;) oder so Ähnlich. ^^meine Meinung asdf
qwertz wrote:
> Transall Transport- und Versorgungsbataljon Penzing) und fand die zeit
Wußt ichs doch, daß man dort nix, aber auch rein garnix vernünftiges
lernt...
hallo. Kurz musste ich am Anfang des Postet schlucken; die Aussagen "Zivis wären Drückberger" kann und will ich so nicht stehen lassen. Ich selbst habe mich bewusst für den Zivildienst entschieden. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich nicht zur BW wollte. Warum? Weil ich es für sinnvoll erachtete was fürs Land zu tun, was direkt nützt. Ich habe 9 Monate (ja so kurz) im Rettungsdienst gearbeitet. Habe dort Erfahrungen gesammelt, die ich nicht mehr missen möchte, und habe Freunde kennengelernt (ganz abgesehen von ner Klasse Ausbildung die ich genießen durfte und dann auch noch weitergeführt habe). Ich war dann kurzzeitig Hauptamtlich und bin dort nebenher zum Studium "hängengeblieben" und Arbeite dort heute noch Aktiv im Rettungsdienst, Sanitätsdienst und Katastrophenschutz. Ich denke nicht, dass die BW mich solche Erfahrungen, solches Wissen und solche eindrücke hätte vermitteln können. Und ich bin auch der Meinung, dass ich 9 Monate vmtl härter und verantwortungsvoller gearbeitet habe, also die meisten Wehdienstleistenden. Dennoch will ich den Wehrdienst nicht schlecht machen. Ich halte die Erfahnungen für Sinnvoll und glaube auch, dass man dort sicher nicht nur schlechte dinge lernt/sieht/mitbekommt. Drückeberger will ich keinen von beiden nennen, dafür Opfern alle die sich diese 9 Monate für ihr Land zeitnehmen zu viel. Die die absichtlich und ohne Krankheit/Not garnix machen, nur um einen Studienvorsprung zu haben oder früher zu Arbeiten, diese halte ich für nicht besonders Kooperativ gegenüber der Gesellschaft. Was nun für den Eizelnen besser oder schlechter ist. Ob BW oder Zivi, das kommt immer auf die Situation an. Ich bin der Meinung bei beidem sammelt man interessate/wichtige Erfahrungen. Und diese "BW was die beste Zeit"-Sache: Wie erwähnt denkt man im nachhinein lieber an positive Sachen zurück. Mein Bruder war beim Bund und hat damals ziemlich gefrustet gewirkt. Heute fand er die Zeit cool und mag sie nicht mehr missen. Ähnlich mit meiner Zivizeit, auch hier wars mal schlechter mal besser; im nachhinein was aber super und hat mein Leben sehr stark verändert. ...just my 2 cents... jan
Na wenn Du gerne mal lernen willst, wie man richtig in die Pfütze fällt, Dich gerne anschreien und gängeln läßt und Dich gerne unterordnest, dann geh zum Bund. Gesünder für den Geist (wenn man genug davon hat) ist Zivildienst.
Ich hab Zivi beim Rettungsdienst gemacht, weil ich mir gedacht hab, "10 Monate das machen was ich will oder 9 Monate irgendwohin gesteckt zu werden um dann evtl. nur die Zeit abzusitzen, weil nix los ist." Von der Tätiglkeit her fand ich das dann jedenfalls sinnvoller, auch kann man danach noch was mit dem anfangen, was man gelernt hat.
>Die eigentlichen Drückeberger sind die, die weder das eine noch das >andere machen So einer bin ich. Ich hatte keinen Bock, mit einem Haufen schnarchender Kerle in einer Kaserne zu pennen. Und für 18 Monate Zivildienst konnte ich mich andererseits auch nicht motivieren. Also habe ich - erfolgreich - nach einer Möglichkeit gesucht, beidem zu entkommen. Wurde mit einer 2 gemustert. Danach durfte ich erstmal mein Studium machen. In der Zeit habe ich alles, was ich Zeitungen negatives über die Bundeswehr finden konnte (z. B. "schon wieder Wehrpflichtiger im Rhein ertrunken"), ausgeschnitten und denen ins Kreiswehrersatzamt geschickt mit der Bitte, sie möchten doch zu der Sache Stellung nehmen. Das habe ich 3 Jahre lang gemacht. Dann bekam ich ein Schreiben, dass von meiner weiteren Verwendung aus "organisatorischen Gründen" abgesehen wird. Aber jemanden deswegen als "Drückeberger" schimpfen? Was kann ich denn dafür, wenn die mich nicht haben wollen.
Musste gar nicht hin :) Hätte aber auch einfach keine Lust gehabt die ganze Woche in so einer versifften Kaserne zu verbringen - konnte mich eben durchaus auch ohne Zwangsmaßnahmen 24/7 beschäftigen ...
>Aber jemanden deswegen als "Drückeberger" schimpfen? Was kann ich denn >dafür, wenn die mich nicht haben wollen. ... Es ist einfach meine Meinung, dass Leute die weder das eine noch das andere machen, -sagen wir mal- ein wenig egoistischer denken, bzw den Dienst für die Gesellschaft(was ja insb. bei Zivi zutrifft) 'gerne anderen überlassen', also selber vll sogar ein wenig arrogant sind... Ohne hier jemanden beschimpfen zu wollen, ... ^^einfach meine Meinung,....
Ich diene der Gesellschaft schon genug mit dem Haufen Steuern, den ich jeden Monat zahle. Damit diene ich dem Verteidigungsminister mehr, als wenn ich meine Zeit in dem Laden abgesessen hätte. Wenn von den Steuern dann noch was für soziale Einrichtungen übrigbleibt, hat die Gesellschaft auch mehr davon, als wenn ich mit verhaltensauffälligen Kindern 18 Monate Fussball gespielt hätte. Oder etwa nicht?
Ausserdem, was hätte ich denn machen sollen, wenn die mir schreiben, dass sie mich nicht brauchen können? Da unterstellst Du Egoismus und Arroganz, ohne mich zu kennen. Ist das eine Einstellung??
>Wurde mit einer 2 gemustert. Danach durfte ich erstmal mein Studium >machen. In der Zeit habe ich alles, was ich Zeitungen negatives über die >Bundeswehr finden konnte (z. B. "schon wieder Wehrpflichtiger im Rhein >ertrunken"), ausgeschnitten und denen ins Kreiswehrersatzamt geschickt >mit der Bitte, sie möchten doch zu der Sache Stellung nehmen. Gab es jemals eine Antwort? [nicht ernst gemeint] Mein Stuffts hat immer gesagt: Verpisser haben kleine Pimmel ;-) [\nicht ernst gemeint] Keine Ahnung voher er das wußte.
Die Wehrmacht ist für die Herstellung von Katastrophen zuständig, die Zivis für deren Beseitigung. Wie kann man sich dann für den Kriegsdienst entscheiden?
>>> qwertz wrote: >>> Transall Transport- und Versorgungsbataljon Penzing) und fand die zeit >> >> Wußt ichs doch, daß man dort nix, aber auch rein garnix vernünftiges >> lernt... > > @ Uhu Uhuhu > wieso!? Bataillon Noch Fragen?
>Wie kann man sich dann für den Kriegsdienst entscheiden?
z.B. deswegen, weil man einsieht, dass die Welt leider so ist, wie sie
ist. Wenn man angegriffen wird, muss man in der Lage sein sich zu
verteidigen. Dafür ist eine Armee notwendig.
Sie ist nicht dazu da, um in fernen Ländern mit fragwürdigen Verbündeten
Krieg zu führen.
Der Dude wrote: >>Wie kann man sich dann für den Kriegsdienst entscheiden? > > z.B. deswegen, weil man einsieht, dass die Welt leider so ist, wie sie > ist. Wenn man angegriffen wird, muss man in der Lage sein sich zu > verteidigen. Dafür ist eine Armee notwendig. > > Sie ist nicht dazu da, um in fernen Ländern mit fragwürdigen Verbündeten > Krieg zu führen. Da bin ich mit dir völlig einig -- nur ist die Bundeswehr eine US-Vasallenarmee, die mit Verteidigung nichts am Hut hat.
Totalverweigerung ist das beste (meine Meinung), nur hat man da am meisten Stress. Zivi's sind nur billige Arbeitskräfte, an die man sich inzwischen so gewöhnt hat, daß es nicht mehr ohne geht. Und BW ist für den Allerwertesten. Sinnloser Haufen und Steuerverschwendung. In der Zeit hätte man Arbeiten gehen können und Steuern ranschaffen. Ich hab BW gemacht, weils kürzer als Zivi war (ja, ich in faul :) ). Ich sehe keinen Sinn drin das eine oder andre zu machen. Wehrpflicht sollte komplett abgeschafft werden.
Panzeraufklärung 88/89 in BS Langweilig: Die Wumme ständig auseinander- und wieder zusammenbauen, Putz und Flickstunde. Schlecht: Wache schieben und Manöver Gut: Danach hatte ich keine Einschlafprobleme mehr!
black barret wrote:
> Gut: Danach hatte ich keine Einschlafprobleme mehr!
Dazu muß man nicht seine Zeit bei den Affen verplempern - kauf dir ein
Fahrrad und fahr 50-100 km, dann hast du den Effekt ohne Streß...
>Noch Fragen?
Naja, man kann jetzt etwas zum eigentlichen Thema beitragen oder wir
können uns an den Rechtschreibfehlern anderer aufgeilen und drauf
ablesen, wie blöd, bescheuert und hirnverlassen der Verfasser des
entsprechenden postings ist.
Wie war das gleich nochmal: "wieviele Forenuser benötigt man, um eine
Glühbirne auszuwechseln?"
Beim Bund war ich das erste Mal länger von daheim weg, mußte mit neuem Lebensumfeld und neuen, ganz unterschiedlichen Leuten klar kommen und hatte einen völlig anderen Alltag - kurzum, beim Bund wird man selbstständiger, man lernt alleine klar zu kommen. Kann man sicher für den Zivildienst genauso sagen. Das Unterordnen war kein Problem - es herrschte kein Kadavergehorsam wie zu Adolfs Zeiten, die Vorgesetzten haben uns zwar schon gezeigt wer das Sagen hat und so manchen Weg ist man umsonst gelaufen, es gab aber keine krankhaften Schleifer. Man hat die Befehle mit einem Augenzwinkern befolgt, wohl wissend dass wir nicht im Krieg sind und uns nicht viel passieren. Eigentlich ist alles eine große Show. Und sich "richtig" unterordnen können, also ohne die Selbstachtung zu verlieren, muss man ja im (Berufs-)Leben auch hier und da mal. Gebe aber zu, dass das nicht jedermanns Sache ist und damals auch einige ziemlich Probleme damit hatten. Man darf es wie gesagt nicht zu Ernst sehen. Nach der Grundausbildung war das sowieso alles anders, wenn man dann seine ehemaligen Ausbilder in der Kneipe getroffen hat und merkte dass es auch nur normale Menschen sind, die sich nach Dienstschluss auch nicht anders verhalten. Ansonsten stimmt es was hier schon gesagt wurde, bei so manchem Eilmarsch oder x-tem Wiederholen irgendeiner stumpfsinnigen Tätigkeit wünscht man sich nur noch nach Hause ins Bett zu kommen. Im Nachhinein kommt mir das alles nicht mehr so schlimm vor und man erinnert sich an die lustigen Begebenheiten und ist "stolz", das durchgestanden zu haben. Habe mich auch schon erwischt damit zu Prahlen. Ich fand es also für mich persönlich ganz sinnvoll, man kam aus dem üblichen Alltag mal heraus und wurde selbstständiger, in dem man sich auf neue Situationen einstellen mußte. Es war halt mal etwas ganz anderes. Und danach wußte ich meinen Alltag auch wieder zu schätzen, wo ich eben nicht den ganzen Tag körperlich powern muss und mehr Freiheiten habe. Für den Staat finde ich den Wehrdienst aber gar nicht sinnvoll: Nach der Grundausbildung sitzt man wirklich größtenteils nur noch herum. Es gibt nicht viel zu tun, und es ist auch unmöglich innerhalb von wenigen Monaten jemand für eine Tätigkeit zu befähigen, für die es drei-einhalb Jährige Ausbildungsgänge gibt. Das wird beim Bund auch eingesehen und Wehrpflichtige werden nicht mehr auf teure Lehrgänge (wie z.B. Führerschein) geschickt. Man kommt sich wie eine Art Hilfsarbeiter vor, der hier mal einen Botengang erledigt, da das Fernsehzimmer putzt und dort den Ölstand des LKWs oder Golfs kontrolliert. Ähnliches habe ich auch von Bekannten gehört. Wirklich einsatzfähig wird man dort auch nicht gemacht. Ein Mannöver gab es in meiner Zeit dort nicht, in manchen Übungen gab's nicht mal Platzpatronen und man musste "peng, peng" rufen. Mag sein dass das in reinen Kampfeinheiten anders ist, dennoch glaube ich nicht dass man nach 9 Monaten wirklich für einen Krieg gewappnet ist. Vor allem nicht wenn dann noch ein paar Jahre vergangen sind. Dachte mir schon damals, dass die meisten wohl weglaufen würden ;)
>> Gut: Danach hatte ich keine Einschlafprobleme mehr!
Ich meinte nach der BW hatte ich "" nicht mehr, war
also wie eine Therapie ;-)
qwertz wrote: > Naja, man kann jetzt etwas zum eigentlichen Thema beitragen oder wir > können uns an den Rechtschreibfehlern anderer aufgeilen und drauf > ablesen, wie blöd, bescheuert und hirnverlassen der Verfasser des > entsprechenden postings ist. Das ist ungefähr so, als würdest du dich mit Diplom in der Tasche als Inschinjöhr bezeichnen... Meinst du nicht, daß man sich damit gründlich selbst disqualifiziert? Und wenn man bei der Firma nichtmal lernt, wie sie sich richtig schreibt...
>Da bin ich mit dir völlig einig -- nur ist die Bundeswehr eine >US-Vasallenarmee, die mit Verteidigung nichts am Hut hat. Stimmt schon irgendwo, trifft für die Wehrpflichtigen aber nicht zu. Diese können nicht nach Afghanistan oder sonstwohin geschickt werden, es sei denn sie wollen das freiwillig. Bis die mal alle in den Krieg ziehen dürfen muss schon der Russe an der Oder stehen. Und im dritten Weltkrieg gehen wir ja eh alle drauf, egal ob im Kampf oder daheim unterm Atompilz.
Nixwisser wrote: > Bis die mal alle in den Krieg ziehen dürfen muss schon der Russe an der > Oder stehen. Und im dritten Weltkrieg gehen wir ja eh alle drauf, egal > ob im Kampf oder daheim unterm Atompilz. Na da habe ich aber so meine Zweifel... Hättest du recht, wäre die Wehrpflicht-Armee länst durch eine reine Berufsarmee ersetzt, denn die Ausbildung von gepreßten Rekruten wäre rausgeschmissenes Geld - von dem dieser Staat ja angeblich so wenig hat...
Bundeswehr ist Kindergarten mit Lollipop. Ich kenne einen Typen, der war bei der israelischen Armee. Der hat mir Sachen erzählt... Da geht's richtig zur Sache. Da zieh'n sie dir die Wadl'n nach vorne.
Wenn ich die Wahl hätte (hab ich nicht, weil mit 16 Jahren bei der Handelsmarine angefangen), würde ich den Zivildienst machen. Es erscheint mir logischer zu lernen, Menschen helfen gesund zu werden als umzubringen. MW
Uhu Uhuhu wrote: > Na da habe ich aber so meine Zweifel... Hättest du recht, wäre die > Wehrpflicht-Armee länst durch eine reine Berufsarmee ersetzt, ... Dann gäbe es aber auch keine Zivis mehr, und man müsste stattdessen richtige Arbeitskräfte für die entsprechenden Jobs einstellen. Das umzuschubsen traut sich derzeit einfach keiner. Ich glaube schon, dass die Erkenntnis, dass die Wehrpflicht an sich sinnlos ist, ansonsten gar nicht so wenig verbreitet ist.
@Uhu Es ist auch rausgeschmissenes Geld. Ich gehe fest davon aus dass die Wehrpflicht in den nächsten 5 Jahren fällt. Die Bundeswehr hat schon kein Geld, wird aber in Zukunft wohl leider immer mehr im Ausland eingesetzt. Da legen die das Geld lieber in "richtige" Soldaten an die man überall hinschicken kann. Selbst wenn man Wehrpflichtige dazu verpflichten könnte (vorm Verfassungsgericht nicht durchsetzbar), könnte man mit ihnen keinen Krieg gewinnen. Dass so lange an der Wehrpflicht festgehalten wird, liegt einzig und alleine an der Unverzichtbarkeit von Zivildienstleistenden!
Jörg Wunsch wrote: > Ich glaube schon, > dass die Erkenntnis, dass die Wehrpflicht an sich sinnlos ist, > ansonsten gar nicht so wenig verbreitet ist. Der olle Kiesinger nannte sie die Schule der Nation.
>Ich kenne einen Typen, der war bei der israelischen Armee. Der hat mir >Sachen erzählt... > >Da geht's richtig zur Sache. Da zieh'n sie dir die Wadl'n nach vorne. Die haben auch ständig panische Angst ins Meer getrieben zu werden, da lässt sich sowas verkaufen. Wahrscheinlich vertrauen sie auch nicht so wirklich auf die Stärke ihrer "Schutzmacht" ;)
Wobei der Staat wohl besser bedient wäre, würde er die Wehrpflicht abschafen und durch eine Art "Zivildienstpflicht" ersetzten. Was aber wahrscheinlich nicht so einfach zu realisieren wäre und ausserdem gäbe es wieder eine Lobby die dagegen ist! Meine Bundeswehrzeit hat dem Staat jedenfalls nichts genützt (wobei ich die Zeit toll fand!) und mit den 18jährigen Buben kann man einfach keinen Krieg gewinnen. Ohne Wehrpflicht gäbe es sicher mehr Budget für Berufssoldaten das wiederum in besseres Material investiert werden könnte! (Ich habe Flugzeuge gesehen, in die würde ich nicht einmal einsteigen, wenn es nur auf dem Rollfeld umher fahren würde!)
Einerseits ist der Bund verlorene Zeit, so wie da rumgetrödelt wird könnte man es eigentlich auch abschaffen. Aber: So manchem Muttersöhnchen würden ein paar Monate weg von Mama gut tun. Man lernt tatsächlich was, allerdings nur fachfremdes. Wie überleb ich dämliche und despotische Vorgesetzte, wie funktioniert die vielbeschworene Kameradschaft, wie war das so mit den Freiwilligen etc. Würden da mehr Leute rein dann hätten die Dödels von den Burshenschaften deutlich weniger zulauf. Wer einmal beschi$$en wurde der passt beim nächsten mal vielleicht auf. Und ja, dieser Spuk hat tatsächlich ein Ende. M, mittlerweile längst demobilisiert.
qwertz wrote: > Meine Bundeswehrzeit hat dem Staat jedenfalls nichts genützt (wobei ich > die Zeit toll fand!) und mit den 18jährigen Buben kann man einfach > keinen Krieg gewinnen. Dann sieh mal hier nach, wie alt die GIs so sind, die ihr Fell im Irak zu Markte tragen: http://cryptome.org/ und dann suchen nach: Recent Listings Wenn der Zivildienst tasächlich das Argument wäre, an der Wehrpflicht festzuhalten, dann würden sie eine Zivildienstpflicht einführen, die man auch bei Bundeswehr, THW, Feuerwehr etc. ableisten kann. Das Argument ist also leider doch keines...
Das ist schon eins, weil der Zivildienst an den Wehrdienst gekoppelt ist. Die Einführung einer neuen Bürgerpflicht ist politisch sehr schwer durchsetzbar.
>auch bei Bundeswehr, THW, Feuerwehr etc. ableisten kann.
mir stößt es übel auf wenn du BW THW und FF in einen Topf schmeißt.
Hör mal auf zu pauschalisieren!
Oder glaubst du dass bei THW und FF rumgetrödelt wird?
Naja, auf dem Lande ist die Feuerwehr eher eine Feierwehr ;) Mehr Mitglieder im Feuerwehrverein als in der Einsatzabteilung. Ansonsten stimme ich dem Dude zu. Die Wehrpflicht ist in der Gesellschaft akzeptiert, und damit auch der Ersatzdienst. Eine neue Dienstpflicht wäre schwierig durchzusetzen.
Vor allem in der heutigen Zeit, wo die etablierten Parteien um jedes halbe Prozent bangen...
Der Dude wrote: > Die Einführung einer neuen Bürgerpflicht ist politisch sehr schwer > durchsetzbar. Da muß keine neu Bürgerpflicht etabliert werden - es reicht, die Prioritäten umzusetzen. Früher mußtest du dich in einem aufwendigen Verfahren dafür rechtfertigen, warum du nicht zu Bund, sondern zum Zivildienst willst. Dann wurde dieses Verfahren stark vereinfacht - Postkarte genügt, daß man Zivi werden kann und wenn sie das so umdrehen, daß man eben die Postkarte schreiben muß, wenn man beim Bund Indianer spielen will, dann wäre das keine große Veränderung. Oder gehen die davon aus, daß die Brüder, die zum Bund wollen, nicht schreiben können?
Ich werd's dem Franz Josef Jung beim nächsten Burschenschaftssaufen vorschlagen.
<censored> wrote: >>auch bei Bundeswehr, THW, Feuerwehr etc. ableisten kann. > > mir stößt es übel auf wenn du BW THW und FF in einen Topf schmeißt. Das macht der Gesetzgeber ja schon seit Jahrzehnten... > Hör mal auf zu pauschalisieren! ??? > Oder glaubst du dass bei THW und FF rumgetrödelt wird? Woraus schließt du das? So ein Unsinn...
War in Hammelburg vor 10 Jahren. Rumsitzen und abhocken gab es da nicht. Viel draussen im Wald und Grundausbildung im tiefsten Winter. Wir habe ganz schön gefroren und hatten wenig Schlaf. An was ich mich noch erinnern kann, war die schlechte ärztliche Versorgung. Medikamente die nicht lebensnotwendig waren (Nasenspray etc.), hat man gar nicht gekriegt und wenn das Essensbudget knapp war (das war es immer) hat man das deutlich gespürt. So ab dem 20. des Monats gab es z.B nur noch gefärbtes Wasser (Tee?) und trockenes Brot anstatt einem Brötchen und gelöstem Milchpulver. Der Hfw hat es uns schwer gemacht aus dieser Versorgung auszutreten und uns selbst zu verpflegen. Das Mittagessen war in der Regel gut (besonders wenn wir draussen waren), dafür aber knapp. Manövermunition habe wir (damals) noch Eimerweise verschossen und aus den Übungshäusern (in Bonnland) geschleppt. Die Zusammenhänge kann ich heute noch nicht nachvollziehen. (Die Manövermunition kostete damals übrigens etwa 70 Pfennig die Patrone und Scharfe kostete nur halb soviel.) Ich erinnere mich auch noch gut an das Sammeln für die Kriegsgräberfürsorge. Es war üblich, dass jeder Soldat 2 Tage während seiner Ausbildung sammelt. Dazu wurden wir in Busse verfrachtet und in irgendwelches Umland gekarrt, um dann von Tür zu Tür zu ziehen und zu betteln (manch einer hat sich geweigert und für den hat sich dann auch entsprechende Arbeit gefunden :-) Dazu gab es einen schlecht gepackten Essensbeutel. Darin waren, ein paar Scheiben Brot, eine kleine Dose Magarine, ne kleine Salami, 4 Päckchen Konfitüre (Ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber in etwa so. Also echte Nato-Mann Rationen waren es nicht.) Also haben wir einen Teil der Spenden in unsere Taschen fliessen lassen um uns ordentlich zu versorgen. (Ein Grund warum ich heute sehr vorsichtig mit Spenden bin) Die Meisten haben das so gemacht und nur die ganz Braven haben sich von Prämien (und einem Fetzen Papier) ködern lassen. Natürlich hat das keiner gesagt aber geahnt hat man es von den Anderen schon. Irgendwann hat sich dann ein kleineres Grüppchen in einer Hinterhof-Kneipe getroffen und ordentlich auftischen lassen.. Am 3. Tag beim Bund sind wir einen halben Kilometer in der Gruppe bis zur Sanitätsstation gerannt. Wir haben kurz vor dem Kino gestoppt (liegt in unmittelbarer Nähe) um zu verschnaufen, weil einige nicht mehr konnten. Nach etwa 10 Sekunden ist direkt vor mir einer zusammengklappt und nicht mehr aufgestanden (der Ausbilder hatte die Lage wohl falsch eingeschätzt). Ich habe mich, wie alle anderen, sehr für diesen Fall interessiert und musste am Ende zur Kenntnis nehmen, dass die Bundeswehr sich komplett aus ihrer moralischen Verantowrtung gestohlen hat. Die komplette Kosten (Überführung, Beerdigung usw.) wurden aus irgendeinem Spendentopf getragen. Die BW hatte nur warme Worte gespendet und Halbmast geflaggt.
>Die BW hatte nur warme Worte gespendet und Halbmast geflaggt.
Dabei haben sie ihn getötet. Und er war nicht der Einzige.
Das sollte sich der Threadsteller (Also meine Meinung BUND RULES ;)
mal überlegen!
>>Die BW hatte nur warme Worte gespendet und Halbmast geflaggt. >Dabei haben sie ihn getötet. Und er war nicht der Einzige. >Das sollte sich der Threadsteller (Also meine Meinung BUND RULES ;) >mal überlegen! Wegen? Der von Armeedödel beschriebene Vorfall würde ich als tragisches Unglück bezeichnen, wenn ein junger Mann im Alter zwischen 18-25 Jahren nach 500m Joggen Tod zusammenbricht kann man wohl den Beteiligten keinen Vorwurf machen den das ist wohl ein Umstand mit dem niemand rechnen kann. Ausnahme wäre natürlich eine bekannte Krankheit oder Behinderung, aber darüber lässt sich in diesem konkretem Fall nichts sagen, ausserdem würde so jemand wohl kaum eingezogen werden. Ich denke es gibt durchaus auch Zivildienstleistende die während ihres "Einsatzes" ums Leben kamen, wohl vor allem durch Autounfälle etc. Und ich bin mir sicher das das Rote Kreuz in so einem Fall den Hinterbliebenen ebenfalls keine finanzielle Entschädigung zukommen lässt da solche Dinge zum normalen Lebensrisiko gehören. PS: "Bund rules" sollte keine Verherrlichung darstellen sondern nur eine kurze Zusammenfassung der von mir persönlich erlebten Zeit. MfG
>Der von Armeedödel beschriebene Vorfall würde ich als tragisches Unglück >bezeichnen, wenn ein junger Mann im Alter zwischen 18-25 Jahren nach >500m Joggen Tod zusammenbricht kann man wohl den Beteiligten keinen >Vorwurf machen den das ist wohl ein Umstand mit dem niemand rechnen >kann. Der Junge ist aber deswegen gestorben, weil sie ihn zu etwas gezwungen haben, was er körperlich nicht überstehen konnte und auch freiwillig nicht gemacht hätte. Das ist auch kein tragisches Unglück. Man hätte bei der Musterung erkennen müssen, dass der Junge das nicht aushalten kann. Das ist fahrlässige Tötung, kein tragischer Unglücksfall.
bund würde ich nicht mehr machen. war bei den feldjägern und "durfte" dort während meiner wehrdienstzeit den revserve unteroffizierslehrgang besuchen. bei allen anderen truppengattungen musste man für den reserve uffz. freiwillig länger machen. uns wurde es dienstlich befohlen und dafür bekamen wir auch nur den normalen wehrdienstsold. von 10 monaten hatte ich 2 monate grundausbildung, 2 monate spezialgrundausbildung und 3 monate uffz.1 lehrgang. hatte also 6 monate grundausbildung. war absolut kein spass und ich war von sehr, sehr vielen volltroteln umgeben. positive erinnerungen habe ich sogut wie keine! ausser dass man als feldjäger im dienst so manchem ordentlich die meinung geigen konnte. kam aber leider auch nicht so oft vor.. würde in der rückschau lieber zivi im ausland machen, so wie einige meiner freunde. bekamen in frankreich die wohnung gezahlt, nen taschengeld und noch ihr zivigehalt. hatten 70% party und haben dann auch wegen sehr vieler überstunden genau so lange gehabt wie ich, aber mit wesentlich mehr spassfaktor. es sollte lieber ein halbes jahr sozialer oder allgemeinnützlicher dienst für alle eingeführt werden, das bringt der gesellschaft wesentlich mehr!
Beim 6 km Marsch .. hmm eigentlich eher Joggen mit 20 kg Rücksack + Helm, Koppel und G36 sind bei uns auch 2 umgefallen. Allerdings direkt zu sich gekommen. Einer davon hat sich später verpflichten lassen ;)
Der Dude wrote:
> Das ist fahrlässige Tötung, kein tragischer Unglücksfall.
Soll man etwa von diesen Landsern erwarten, daß sie das Kanonenfutter in
Watte einwickeln?
Ich wußte schon, warum ich mich voll gedrückt habe, als das noch richtig
schwierig war...
>Das ist auch kein tragisches Unglück. Man hätte bei der Musterung >erkennen müssen, dass der Junge das nicht aushalten kann. Ja, dass stimmt. Der arme Kerl soll wohl einen kleinen Herzdefekt gehabt haben. Er war auch nicht wirklich dick. >Ich denke es gibt durchaus auch Zivildienstleistende die während ihres >"Einsatzes" ums Leben kamen, wohl vor allem durch Autounfälle etc. Und >ich bin mir sicher das das Rote Kreuz in so einem Fall den >Hinterbliebenen ebenfalls keine finanzielle Entschädigung zukommen lässt >da solche Dinge zum normalen Lebensrisiko gehören. Man muss es aber auch so sehen, dass man nach 3 Tagen keinerlei Aussagen über die Kondition Einzelner machen kann. (Schon gar nicht ein Uffz der nur 4 Jahre dient.) Ich meine da waren einige dabie die haben höchstens Schulsport gemacht und sind Nachmittags bei einer Tüte Chips in den Fernsehsessel gesunken. Dazu kommt noch das 44 Mann einen enormen Gruppendruck ausüben und wenn man plötzlich stoppt, will man auch nicht 6 oder 7 Mann über sich fallen haben. Dafür, dass die Armee die Zivilrechte des Grundwehrdienstleistenden beschneidet, ihm eigene Anwälte, Richter und Ärzte zuteilt, er ein Pflichtverhältniss hat und Rechenschaft ablegen muss, kann man auch erwarten, dass die Armee die Kosten für seine Beerdigung übernimmt. So sehe ich das. Die Polizei macht das auch nicht anders. Wenn ich mich verpflichte für den Staat mein Leben zu geben, dann kann der Staat auch gerne für meine Beerdigungskosten aufkommen.
Nixwisser wrote: >>Da bin ich mit dir völlig einig -- nur ist die Bundeswehr eine >>US-Vasallenarmee, die mit Verteidigung nichts am Hut hat. > > Stimmt schon irgendwo, trifft für die Wehrpflichtigen aber nicht zu. > Diese können nicht nach Afghanistan oder sonstwohin geschickt werden, es > sei denn sie wollen das freiwillig. > > Bis die mal alle in den Krieg ziehen dürfen muss schon der Russe an der > Oder stehen. Und im dritten Weltkrieg gehen wir ja eh alle drauf, egal > ob im Kampf oder daheim unterm Atompilz. # Albert Einstein antwortete auf die Frage, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg geführt werde: „Ich bin [mir] nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Weltkrieg#Zitate
Er hat auch gesagt: "Wenn einer in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon".
Armeedödel wrote: > Dafür, dass die Armee die Zivilrechte des Grundwehrdienstleistenden > beschneidet, ihm eigene Anwälte, Richter und Ärzte zuteilt, er ein > Pflichtverhältniss hat und Rechenschaft ablegen muss, kann man auch > erwarten, dass die Armee die Kosten für seine Beerdigung übernimmt. So > sehe ich das. Die Polizei macht das auch nicht anders. Wenn ich mich > verpflichte für den Staat mein Leben zu geben, dann kann der Staat auch > gerne für meine Beerdigungskosten aufkommen. Junge, Junge, da bleibt mir die Luft weg... so viel Demut... Haben Bush & Co. das wirklich verdient? Das Deutsche Wörtebuch sagt dazu: DEMUT, f. humilitas, modestia, ahd. deomuotî (GRAFF 2, 697), mhd. dêmuot diemuot. zusammengesetzt mit deo servus, bezeichnet es eigentlich die gesinnung eines knechtes, unterwürfigkeit. ...
Leute, ich habe zwar nicht alles gelesen, aber wenn man beim Bund wie ein dummer Haufen Sch**** behandelt wird und von irgendwelchen impotenten Offizieren mit Minderwertigkeitskomplexen angeschrien wird, sollte man doch mal über den Wehrdienst genauer nachdenken. Real passierte Szene: Ausbilder mit ein paar Wehrdienstleistenden auf dem Truppenübungsplatz. Ausbilder: Was machen wir jetzt? Wehrdienstleistender: Zurückziehen! Der Feind ist in der Überzahl. Ausbilder: Nein! Zurückziehen könnt ihr eure Vorhaut! Wir greifen an! Und ihr macht genau das was ich euch sage, auch wenn der Himmel voller Fotzen ist! Und das waren noch harmlosere Sprüche. Mich würde mal interessieren, wass dieser Typ macht, wenn er mal Frauen beim Bund in der Ausbildung hat!?
Meinen Kumpel haben sie bei der Musterung gefragt, ob er seine Vorhaut zurückziehen kann. Seine Antwort: "Klar. 10 mal in der Sekunde. Soll ich mal vormachen?"
Ich war vor 22 Jahren beim Bund, damals noch 15 Monate. Auf Zivi hatte ich keinen Bock und wollte den Mist so schnell wie möglich abhaken. Ich hatte als 'Weitverkehrsspezialist' das Glück, auf eine Richtfunkstation (Telefon und Fernschreiber) in Bayern zu kommen. 'Königlich bayerische Kurstation' hieß der Laden intern. :) Darum war meine Wehrdienstzeit halb so wild, auch die Grundausbildung war easy (Ausbildung zum Weitverkehrsspezialisten), viel Theorieunterricht, wenig Drill. Ohne Zivis hätten wir ein dickes Problem bei den Pflegediensten, Krankenhäusern. Auch THW ist wichtig. Wenn die Zeit der Dienste gleich ist, sollte es sich jeder aussuchen können, auch ohne Papierkrieg. In der heutigen Zeit ist der Wehrdienst (auch wenn die BW in Auslandseinsätzen auf Druck der NATO missbraucht wird) genauso wichtig wie die Pflege von Bedürftigen oder Katastrophenschutz. -meine Meinung-
>Der Junge ist aber deswegen gestorben, weil sie ihn zu etwas gezwungen >haben, was er körperlich nicht überstehen konnte und auch freiwillig >nicht gemacht hätte. Er ist gestorben weil er eine sportliche Tätigkeit welche von ihm verlangt wurde nicht ausgehalten hat. Soweit gebe ich dir recht, aber was ich meinte war nur das die direkt Beteiligten hier keine Schuld tragen da so etwas einfach nicht vorhersehbar ist oder denkst du der Befehlshabende hat ihn extra zu Tode geschindet? >Man muss es aber auch so sehen, dass man nach 3 Tagen keinerlei Aussagen >über die Kondition Einzelner machen kann. (Schon gar nicht ein Uffz der >nur 4 Jahre dient.) Dabei stimme ich dir zu. Du musst aber verstehen das 500m Dauerlauf ja keine Herkulesaufgabe ist (solang es nicht bei 35° im Schatten stattfindet)sondern die ersten Übungen um eben herauszufinden wie es um die Kondition der Mannschaft, des Einzelnen steht. Das dabei jemand durch Herzversagen stirbt KANN niemand wissen oder auch ahnen. >Man hätte bei der Musterung >erkennen müssen, dass der Junge das nicht aushalten kann. >Ja, dass stimmt. Der arme Kerl soll wohl einen kleinen Herzdefekt gehabt >haben. Soweit richtig, wie gesagt die direkten Vorgesetzten tragen in diesem Fall keine Schuld, der Fehler passierte früher, nämlich bei der Musterung. Diese sollte eigentlich dazu dienen das so etwas nicht passiert. Als einziges Verteidigungsargument kann man hier wohl nur sagen das es praktisch wohl einfach unmöglich ist jede Person auf jede theoretisch mögliche Krankheit hin zu untersuchen. Auch wenn ich eingstehen muss das dies in diesem Fall wohl nur ein äußerst schwacher Trost ist. >Das ist fahrlässige Tötung, kein tragischer Unglücksfall. Diese Einschätzung kann ich bedingt nachvollziehen, finde sie aber aus oben gennanten Gründen zu Hart formuliert. >....kann man auch erwarten, dass die Armee die Kosten für seine Beerdigung >übernimmt. So sehe ich das. Die Polizei macht das auch nicht anders..... Absolute Zustimmung, meiner Meinung nach trägt der Dienstherr eine persönliche Verantwortung für die Leute von denen er fordert das sie im Notfall ihr Leben einsetzen. Man hätte die Sache in diesem Punkt von Seiten der BW sicherlich anderst regeln können und auch müssen. Wie gesagt ich stehe der BW prinzipiell positiv gegenüber sehe aber doch noch viele Stellen an denen durchaus "Optimirungsbedarf" besteht. Aber man darf nie vergessen "Menschen machen Fehler" !! Zu glauben ein von Menschen entwickeltes, aufgebautes und verwaltetes System wäre fehlerfrei ist nicht nur töricht sondern dumm. Dies gilt nicht nur für die BW sondern genauso für Politik, Justiz, Polzei, die Verwaltung, Sportvereine bis hin zur einfachen Familie. MfG
>oder denkst du der Befehlshabende hat ihn extra zu Tode geschindet?
Nein, natürlich nicht. Der Bub ist selber schuld, ist doch klar.
Er hat sich selber zu Tode geschindet.
@ Der Dude (Gast) >Der von Armeedödel beschriebene Vorfall würde ich als tragisches Unglück >bezeichnen, wenn ein junger Mann im Alter zwischen 18-25 Jahren nach Ich auch. >Der Junge ist aber deswegen gestorben, weil sie ihn zu etwas gezwungen >haben, was er körperlich nicht überstehen konnte und auch freiwillig >nicht gemacht hätte. Bitte? Bestenfalls bei der Musterung hätte man feststellen können, dass der Junge einen Herzfehler hatte. Wobei man aber bitte beachten sollte, dass verschiedene Krankheiten bzw. heir Herzfehler nur duch gezielte Suche festgestellt werden können, die bei einer Musterung aber nicht gemacht werden. Wäre schlicht unmöglich. Wenn es also keine bekannten Probleme vorher gab wird die Musterung auch nix merken. Tragisch aber wahr. >Das ist auch kein tragisches Unglück. Man hätte bei der Musterung >erkennen müssen, dass der Junge das nicht aushalten kann. Nein, siehe oben. Wobei die Frage, ob dieser Fehler erkennbar war von uns nicht beantwortet werden kann. >Das ist fahrlässige Tötung, kein tragischer Unglücksfall. Deine Meinung. Zum Thema Bund. Ich war auch in dem Verein, als einer der ersten W10er. Die ersten drei Monate Grundausbildung waren echt cool! Coole Leute auf dem Zimmer und in der Kompanie, viel Unsinn gemacht uns Spass gehabt. Der Drill war erträglich. Danach war Schluss mit Party. Versetzung, als Handlanger 3. Klasse bei den Heeresfliegern abgestellt. :-( Nur verpissen und warten dass die Zeit vergeht. Machen durfte man als 0815 W10er nix substanzielles. Ach ja, sagte ich schon, dass ich bei der Verwendungsprüfung vor dem Bund erst mal kategorisch als untauglich für Instandsetzung und Elektroarbeiten eingestuft wurde? Ich hab technisches Abitur gemacht und AFAIK die meisten der Fragen dort auch richtig beantwortet . . . ;-) Bund allgemein ist zu 90% ein Haufen Pappnasen. Saftladen^3. Die sollen den den Laden mal GRÜNDLICH entrümpeln, die ganzen LEO2 Bataillone etc. in den Schrott schieben und ne kleine, aber solide Freiwilligenarmee aufbauen, ich sag mal so 50k Mann. Die können dann die diversen Polizeiaktionen weltweit beackern. Die Wehrpflicht in Deutschland ist ein historisches Relikt, welchen nur noch als Realsatiere existiert. In Israel sieht das GANZ anders aus. Und die Leute haben dort auch eine GANZ andere Einstellung zu ihrem Land und zur Armee! Und erst die Frauenquote! Und das sind keine Flintenweiber! Been there, seen it. ;-) MfG Falk
>Aber man darf nie vergessen "Menschen machen Fehler" !!
Ach ja. Dann seh ich natürlich ein, dass dafür auch junge Menschen ihr
Leben lassen müssen.
>>Das ist fahrlässige Tötung, kein tragischer Unglücksfall. >Deine Meinung. Das ist tatsächlich meine Meinung. Und Du würdest Deine Meinung ("ein gewisser Schwund ist zu akzeptieren") auch ändern, wenn es sich um Deinen Sohn handeln würde.
@ Falk: ich sehe das mit den 90% Pappnasen auch so. Habe ab und zu mit technischem Personal von dem Laden zu tun, selbst die (mobile Raketenabschussbasen) sind mit dem Stand der Technik mehr als unzufrieden. Nur mit der Gründung einer Freiwilligenarmee kriegen wir Probleme. Die NATO-Mitgliedsstaaten möchten uns aus 'Erfahrung' nicht gerne mit 'nicht-verteidigungs-Militär' sehen (auch aus Eigennutz). Auf der anderen Seite müssen wir den NATO-Saftladen auch angriffstechnisch unterstützen. Ich bin nach wie vor der Meinung: wenn die NATO uns nur die Landesverteidigung erlaubt, dann sollten wir uns auch nur darauf einlassen. Die Bundesrepublik wird nun mal nicht in Afghanistan, Afrika oder dem Irak verteidigt.
@ Der Dude (Gast) >Und Du würdest Deine Meinung ("ein gewisser Schwund ist zu akzeptieren") >auch ändern, wenn es sich um Deinen Sohn handeln würde. Dreh mal nicht den Leuten das Wort im Mund um! Das hat niemand gesagt, nicht mal ansatzweise! Es war ein tragischer *Unfall*. Klar ist es jetzt sehr einfach und auch sehr willkommen, dass das beim Bund passiert ist. Da hat man einen Prügelknaben. Wenns im Schwimmbad passiert wäre wär der Bademeister schuld! Wenn er beim Sonntagsspaziergang umgekippt wäre wär der Hausarzt schuld. Super! Das Leben ist keine Vollkaskoveranstaltung. Solche Dinge passieren. Und es passieren noch VIEL ungerechtere/damatische Dinge. Das heisst NICHT, "scheissegal, ist halt Schwund", sondern ist eine schlichte Feststellung, gegen die sich viele Leute wie du nur allzugern verweigen und die rosarote Brille aufsetzen. MFG Falk
>In Israel sieht das GANZ anders aus. Und die Leute haben dort auch eine >GANZ andere Einstellung zu ihrem Land und zur Armee! Zu ihrem Land?
@ Der Dude Es ist weder meine Pflicht noch meine Absicht dich zu bekehren oder dir eine andere Meinung aufzudrücken. Soltest du die BW Sch.. finden ist das deine Sache und OK für mich, auch wenn ich diese Meinung nicht teile. Aber BITTE lass Kommentare wie >Nein, natürlich nicht. Der Bub ist selber schuld, ist doch klar. >Er hat sich selber zu Tode geschindet. und >Ach ja. Dann seh ich natürlich ein, dass dafür auch junge Menschen ihr >Leben lassen müssen. diese sind reine Polemik und der Diskussion nicht sachdienlich. Du musst doch wohl zugeben das des Vorgesetzte keine Tötungsabsicht gegen seine eigenen Leute gehabt hat!! Das sein Tod in direktem Zusammenhang mit seinem Dienst steht bezweifelt keiner, aber es war nun einfach mal ein Unfall. Diesen Vorfall heranzunehmen um die gesamte BW durch den Drek zu ziehen ist lächerlich. Was das Wehrpflichtsystem angeht gibt es wohl deutlich bessere Argumente dagegen als ein einzelner Unglücksfall.
@ Thilo M. (power) >Nur mit der Gründung einer Freiwilligenarmee kriegen wir Probleme. Die >NATO-Mitgliedsstaaten möchten uns aus 'Erfahrung' nicht gerne mit >'nicht-verteidigungs-Militär' sehen (auch aus Eigennutz). Ist doch OK. Landesverteidigung und fertig. > Auf der anderen Seite müssen wir den NATO-Saftladen auch > angriffstechnisch unterstützen. How come? Die NATO ist doch ein VERTEIDIGUNGSBÜNDNIS, kein Angriffspakt!?! >Ich bin nach wie vor der Meinung: wenn die NATO uns nur die >Landesverteidigung erlaubt, dann sollten wir uns auch nur darauf >einlassen. Eben. Aber da Angie seit Ewigkeiten auf Speichellecherkurs mit den USA geht, wird das schon lange aufgeweicht. > Die Bundesrepublik wird nun mal nicht in Afghanistan, Afrika > oder dem Irak verteidigt. In der Theorie . . . MFG Falk
@ Der Dude (Gast) >>In Israel sieht das GANZ anders aus. Und die Leute haben dort auch eine >>GANZ andere Einstellung zu ihrem Land und zur Armee! >Zu ihrem Land? Ja. Was ist daran unverständlich? MFG Falk
Jetzt dreh Du den Leuten nicht das Wort um.
Schwimmbad oder Sonntagsgaudi sind freiwillige Sachen, Wehrpflicht aber
nicht!
>Das Leben ist keine Vollkaskoveranstaltung. Solche Dinge passieren.
Das ist Dünnschiss! Die haben den Jungen zu etwas gezwungen, das ihn
sein Leben gekostet hat!
Das hätten sie nicht machen dürfen. Dazu hat niemand ein Recht.
Und wenn Du argumentierst, das hätte man bei der Musterung nicht
bemerken können, so muss ich Dir sagen, dass die Musterung der reinste
Witz ist.
Ich habe teilgenommen mit ca. 40 anderen jungen Männern. Jeder ist in
der Musterung mit einer 2 beurteilt worden. Wo ist denn da die
Gauss'sche Normalvewrteilung?
Die Untersuchungen, die da stattgefunden haben, waren eine Farce. Klar,
dass man da einen Herzkranken nicht rausfindet.
Aber ihn dann schinden, bis er umfällt, das dürfen sie.
@ Der Dude (Gast) >Schwimmbad oder Sonntagsgaudi sind freiwillige Sachen, Wehrpflicht aber >nicht! Du bist ein weltfremder Idealist. >Das ist Dünnschiss! Die haben den Jungen zu etwas gezwungen, das ihn >sein Leben gekostet hat! Siehe oben. >Das hätten sie nicht machen dürfen. Dazu hat niemand ein Recht. Doch. Ist im Gesetz der Bundesrepublik fest verankert. Wenn du das als Unrecht berachtest, reiche Klage ein, meinetwegen in Karsruhe. >Und wenn Du argumentierst, das hätte man bei der Musterung nicht >bemerken können, so muss ich Dir sagen, dass die Musterung der reinste >Witz ist. Naja, kann sein. Aber weder DU noch ich sind medizinisch dazu wirklich befähight, das WIRKLICH zu beurteilen. Und nochmal. Die Musterung ist kein 120% Allroundcheck, der jede denkbare Krankheit findet. Das machen nicht mal die Allroundchecks, die sonst so gemacht werden. >Ich habe teilgenommen mit ca. 40 anderen jungen Männern. Jeder ist in >der Musterung mit einer 2 beurteilt worden. Wo ist denn da die >Gauss'sche Normalvewrteilung? Die kommt mit den restlichen 1000 aus deinem Bezirk/Stadt/Whatever. Ausserdem bist du ein "wenig" naiv und theorielastig. Die Normalverteilung ist ein Ideal, dem sich die Realität nur teilweise, und das auch nur manchmal annähert. Spielt aber beim dem Vorfall keinerlei Rolle. >Die Untersuchungen, die da stattgefunden haben, waren eine Farce. Klar, >dass man da einen Herzkranken nicht rausfindet. Welche medizinischen Kenntnisse und Qualifikationen kannst du vorweisen? >Aber ihn dann schinden, bis er umfällt, das dürfen sie. Du hast KEINE Ahnung, was schinden wirklich ist. Du würdest sogar von Vergewaltigung reden, wenn dich mal einer doof anbrüllt, stimmts? MfG Falk
>Schwimmbad oder Sonntagsgaudi sind freiwillige Sachen, Wehrpflicht aber >nicht! Arbeit ist oftmals auch keine (rein) freiwillige Sache, trotzdem sterben Leute manchmal dabei. Sollen wir die jetzt auch abschaffen?? Es gibt immer Situationen im Leben die nicht so sind wie ich will. >Die Untersuchungen, die da stattgefunden haben, waren eine Farce. Klar, >dass man da einen Herzkranken nicht rausfindet. In diesem Punkt machst du dir es zu einfach. Wie sollte es der Musterungsarzt den Herausfinden? Er frägt dich ob du Herzkrank bist, wenn du nicht weißt das eine solche Erkrankung vorliegt heißt das wohl, dass der Hausarzt der dich seit 20 Jahren betreut auch nix davon mitgekriegt hat. Aber der Musterungsarzt soll das in 5 Minuten herausfinden? Da du jetzt sicherlich meinst das die Musterung halt gründlicher sein müsste, denke bitte daran was DU sagen würdest wenn man dich dafür eine Woche lang jeden Tag 20 medizinische Tests unterziehen würde.
Es gibt neben Zivi ja auchnoch den Ersatzdienst! Ich habe / leiste meinen im Katastrophenschutztruppe des DRKs. Ist eigentlich nicht schlecht (bin ja schon 5 1/2 Jahre dabei) und es ist für jeden was dabei! Ob Sani, Koch, Techniker, Betreuer,... . Ich war erst im Techniktrupp und bin dann in die Führung aufgestiegen. Also - ich kann es immer nur empfehlen da mal ganz unverbindlich reinzuschnuppern ;)
>>Schwimmbad oder Sonntagsgaudi sind freiwillige Sachen, Wehrpflicht aber >>nicht! >Du bist ein weltfremder Idealist. Warum? Was ist da weltfremd? >>Das hätten sie nicht machen dürfen. Dazu hat niemand ein Recht. >Doch. Ist im Gesetz der Bundesrepublik fest verankert. Dazu fällt mir nichts mehr ein. >Die Normalverteilung ist ein Ideal, dem sich die Realität nur teilweise, >und das auch nur manchmal annähert. Bist Du Dir sicher, dass Du von Naturwissenschaften etwas verstehst? Alles ist normalverteilt, mein Freund. >Du hast KEINE Ahnung, was schinden wirklich ist. Da hast Du recht. Die menschlichen Abgründe sind dermassen grausam, wie wir es uns hier in DL gar nicht vorstellen können. >Du würdest sogar von Vergewaltigung reden, wenn dich mal einer doof >anbrüllt, stimmts? Nein, stimmt nicht. Ist mir als Jugendlicher oft passiert. Aber dadurch habe ich eine Abneigung gegen Rümbrüller.
@ Der Dude (Gast) >>Du bist ein weltfremder Idealist. >Warum? Was ist da weltfremd? Dein Äusserungen und dein (rosarotes) Weltbild. >>Doch. Ist im Gesetz der Bundesrepublik fest verankert. >Dazu fällt mir nichts mehr ein. Was micht nicht überrascht. Dir ist nicht klar, was der Begriff "Recht" im realen Leben bedeutet. Du hast nur deine naiven Idealvorstellung. >Bist Du Dir sicher, dass Du von Naturwissenschaften etwas verstehst? Ein klein wenig. >Alles ist normalverteilt, mein Freund. Ich wüsste nicht, wo wir zusammen in der Kneipe gesoffen haben, um diese Anrede zu rechtfertigen. Genausowenig wie der Inhalt der Aussage stimmt. >Nein, stimmt nicht. Ist mir als Jugendlicher oft passiert. Aber dadurch >habe ich eine Abneigung gegen Rümbrüller. Ich habe auch keine Vorliebe für Rumbrüller. Was mich aber nicht dazu veranlasst, aus solchen Ereignissen den Weltuntergang und Anlass zur Revolution zu konstruieren. MFG Falk
>Was mich aber nicht dazu veranlasst, aus solchen Ereignissen den >Weltuntergang
und Anlass zur Revolution zu konstruieren.
Hab ich doch gar nicht getan.
Und, sorry wegen der Anrede, ich habe gedacht unter Elektronik-Kollegen
darf man sowas sagen. Bei uns in Bayern ist das zumindest nicht
unüblich.
Dafür ist es bei uns nicht üblich, jemandem, den man nicht kennt, etwas
rosarotes zu unterstellen.
Sehr traurig finde ich Dein Verhalten. Ich kann mir denken, aus welchem
Teil DL's Du kommst.
@ Der Dude (Gast) >>Was mich aber nicht dazu veranlasst, aus solchen Ereignissen den >>Weltuntergang >und Anlass zur Revolution zu konstruieren. >Hab ich doch gar nicht getan. Nicht? Naja . . . >Und, sorry wegen der Anrede, ich habe gedacht unter Elektronik-Kollegen >darf man sowas sagen. Bei uns in Bayern ist das zumindest nicht >unüblich. Du hast auch eine merkwürdige Vorstellung von der Wirkung deiner Aussagen. >Dafür ist es bei uns nicht üblich, jemandem, den man nicht kennt, etwas >rosarotes zu unterstellen. Ich unterstelle nicht, ich deute deine Aussagen. Was ist daran verwerflich? >Sehr traurig finde ich Dein Verhalten. Warum? Weil ich nciht kuschelweich auf deiner Linie bin und du mal Gegenwind spürst? > Ich kann mir denken, aus welchem Teil DL's Du kommst. Ach ja? Und was unterstellst DU mir dadurch? MFg Falk
Na klar, früher hatten sie ihr Arbeiter- und Bauernparadies und jetzt wollen sie uns was über Recht und Ordnung beibringen.
Hans wrote: > Na klar, früher hatten sie ihr Arbeiter- und Bauernparadies und jetzt > wollen sie uns was über Recht und Ordnung beibringen. Junge, bist du arrogant...
Das muss mal gesagt werden...ich kann das Gejammer nicht mehr ertragen...
Ist ja auch wahr. Jetzt können sie lamentieren über Bund oder Zivildienst. Was war früher los mit den Genossen? Da gabs gar keine Auswahl. Die Alternative hiess Bautzen. Aber jetzt andere Kollegen in irgendeine unmoralische Ecke drängen wollen. Entschuldigen Sie bitte vielmals, Herr Brunner, aber Ihnen werde ich das "Du" nicht anbieten. Sie können mir mal stattdessen gepflegt den Schuh aufblasen.
Ich habe den Dienst an der Waffe verweigert, weil ich nicht dazu ausgebildet werden wollte, Menschen möglichst effizient erschießen zu können (und es im schlechtesten Fall zu MÜSSEN), weil Politiker "da oben" verkackt haben. Aber abgesehen davon hätte ich ein bisschen BIWAK-Action und so weiter bestimmt sehr lustig gefunden. Im Endeffekt hätte ich aber auch ohne Gewissenskonflikt verweigert, da ich keine Lust habe, mich Menschen unterzuordnen, die nur bei der Bundeswehr ihre Chance bekommen haben und die Hierarchie so richtig schön raushängen lassen. Da laufen so unglaublich viele Idioten herum. Das erzählt wirklich jeder. So viele Freunde wollten sich verpflichten lassen, weil sie das so toll fanden, wie die Mädels auf sie stehen, wenn sie uniformiert herumlaufen - Und haben es dann doch gehasst und wollten nur noch dort raus. Es ist eine Sauerei, dass man in einem angeblich demokratischen Rechtsstaat schriftlich begründen muss, wieso man nicht lernen will, wie man Menschen tötet und das auch noch abgelehnt werden kann. (Ich weiß, beim Bund selbst kann man später auch nicht gezwungen werden, eine Waffe anzufassen) Der Zivildienst selbst war total scheiße. Für etwa einen Euro die Stunde den Tag lang abhängen, die Jobs machen, für die "normal" bezahlte Arbeit schon zu teuer ist und so weiter. Ich habe schon sehr oft Ferienjobs gemacht, die nicht so wirklich fordernd waren, aber einen DERARTIG langweiligen Job habe ich noch nie erlebt. Es hat mich total krank gemacht, ständig in dieser Langeweile und darauf folgenden Sinnesmüdigkeit zu versinken, während meine Freunde (50% von ihnen wurden einfach wegen jedem Scheiß ausgemustert. Doof für mich dass ich 100%ig gesund bin und ein paar Ausmusterungsversuche fehlschlugen.) bereits studiert haben und lauter interessante Dinge lernten. Ich habe mich in den ersten drei Monaten verändert: 10kg Gewicht abgenommen, war depressionsartig ständig schlecht gelaunt, antriebslos und ich habe mich bei jeder Gelegenheit mit irgendwelchen Schnupfen/Grippen-Dingen angesteckt. Nach viereinhalb Monaten ging es einfach nicht mehr. Ich bin wirklich keiner, der bei Dingen schnell aufgibt, aber so viel Langeweile und schlechte Bezahlung auf einmal ging wirklich nicht klar, wenn ich bedenke, wie viele andere Möglichkeiten und Chancen mir offen standen und was ich in dieser Zeit erfreuliches hätte erleben können. Aber es gibt einen sehr interessanten Trick: Man schreibt dem Bundesamt für Zivildienst einen Brief, in dem recht formlos steht: "Hiermit verkünde ich, dass ich den Dienst an der Waffe nicht mehr verweigere". In Folge wird man vom Zivildienst entlassen und offiziell wieder beim Kreiswehr-Ersatzamt in die Akten geschrieben. Da dieser Prozess aber recht langwierig sein soll (Sagte mir die Frau beim BAZ), wird das nicht gemacht und man wird vergessen. Das ist auch völlig logisch: Ich musste eigentlich noch 4,5 Monate Dienst ableisten. Davon stand mir noch ein Monat Urlaub zur Verfügung. Das heißt, über die Grundausbildung hinaus hätte ich nicht mehr viel machen müssen. Da es aber längst nicht mehr darum geht, Verteidigungstrupps auszubilden, sondern billigste Arbeitskräfte zu bekommen, die Panzer putzen und für die Offiziere herumkellnern, hätte ich denen überhaupt nichts mehr gebracht. Deshalb war ich danach frei. Die Zeit danach war super. Ich habe mir bis zum Beginn des Studiums einen ordentlichen Job als Software-Entwickler organisiert und war glücklich. Zivildienstleistende sind nur 8 Monate (9 minus einer für Urlaub) im Jahr verfügbar und haben meist absolut keine Ausbildung, die mit dem Zivildienstjob etwas zu tun hat. Außerdem kann der Durchschnitt von ihnen nicht besonders motiviert sein - bei dem schlechten Lohn (Menschliche Arbeit ist nunmal mehr Wert als 1 Euro. [Bei einer Ausbildung bei der man so viel verdient ist das was anderes: Nach der Ausbildung hat man etwas davon. Nach dem Zivildienst hat man lediglich seine Freiheit zurück, die sowieso unrechtmäßig entzogen wurde.]) und den langweiligen Aufgaben ist das zwangsweise so. Es wäre viel sinnvoller, einen Arbeitslosen anstatt zwei Zivis einzusetzen und mit einer Art Kombilohn zu finanzieren. Das würde einigen arbeitssuchenden helfen (Und wehe jetzt kommt einer an von Wegen "Die wollen doch alle nicht!" - Frisch gebackene Schulabgänger mit neuen offenen Chancen wollen das noch viel weniger!) und dieser würde nicht jede neun Monate erneut alles lernen müssen (Wie das bei ständig wechselnden Zivis der Fall ist, die erst ab ~2 Monaten völlig eingearbeitet sind!), sondern bei einer langjährigen Beschäftigung viel mehr Erfahrung anhäufen und einbringen können. Auf der anderen Seite fließen mehr Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt. Überall wird die Zeit für das Abitur und die Studienzeit gekürzt, Bildung wird oberflächlicher, aber dieser Sklaverei-Zwang von wegen Blödwehr und Zivildienst bleibt erhalten... Völliger Wahnsinn! Wer Zivildienst machen WILL, sollte das selbstverständlich weiterhin freiwillig machen. Behauptungen, dass das dann "eh keiner mehr machen würde", sind schlichtweg falsch. In der Klinik in der ich gearbeitet habe, bestand die Hälfte der Hilfskräfte aus FSJlern. (Freies soziales Jahr - 100%ig freiwillig) Tja, wäre kein Sklavenzwang gewesen, hätte ich zu Beginn meines Studiums eigentlich schon 1/3 des Bachelors hinter mir gehabt und früher richtiges Geld verdient, weil ich früher auf dem Arbeitsmarkt gelandet wäre. Vermutlich hätte ich dann auch mehr Steuern bezahlt, als ich als Zivildienstleistender gekostet hätte. Eine totale Nullrechnung für den Staat und eine Minusrechnung für jedes Wehrpflicht-Opfer, wenn man mich fragt. Abgesehen davon: Die SPD, FDP, Grünen und Linken sind dafür, dass man den Zwang zur Wehrpflicht abschafft und diesen Dienst als FREIWILLIGE Leistung aufrechterhält. Die CDU hat allerdings durchgesetzt, dass die Aufrechterhaltung dieses Dienstes als ZWANG im Koalitionsvertrag festgesetzt ist. Solche Arschlöcher.
>weil ich nicht dazu >ausgebildet werden wollte, Menschen möglichst effizient erschießen zu >können (und es im schlechtesten Fall zu MÜSSEN), weil Politiker "da >oben" verkackt haben. uns wurde beigebracht, das ein verletzter feind 1000 mal besser ist als ein toter, denn ein verletzer muss geborgen werden und bindet dadurch mindestens 1 bis 2 weitere... nur als kleine anektode
Habe Zivi gemacht und es war eine interessante und 'sinnvolle' Zeit. Wenn ich noch mal die Wahl hätte würde ich mir eine bessere ( Allgemeinnützigere ) Zivistelle suchen. Bund würd ich im leben nicht hin.
Zivildienst aus Gewissengründen ? Daß ich nicht lache ! Meine Kumpels haben ihren Zivi alle im Rettungsdienst gemacht, was bedeutete, daß sie zweimal in der Woche eine 24-Stundenschicht schoben. Den Rest der Woche haben sie freigehabt und Geld mit Taxifahren verdient ! Ich hingegen hatte das 'Glück' in einem Krankenhaus Zivi machen zu dürfen: Früh- und Spätschicht, jedes 2. Wochenende arbeiten, zum Ausgleich einen freien Tag in der Woche, also 11 von 14 Tagen gearbeitet.... Netterweise haben meine Kumpels auch noch viel mehr 'Sold' erhalten, da ihnen Essens-, Kleidungs- und Unterkunftsgeld ausgezahlt wurde. In meinen Augen sind Zivil- und Wehrdienst nichts anderes als Freiheitsberaubung ! Man bekommt einen Brief zugeschickt, mit der Aufforderung sich dann und dort zu melden, andernfalls würde die Polizei einen abholen... Super, ist ja eine richtig tolle Wahl, die man treffen kann.... Aber wir leben ja in einem freien Staat, hust, hust...
Einer der oben gemachten Aussagen kann ich nur zustimmen: Der Dienst ist ein Sklavendienst ! Bei meinem Zividienst hatte ich den Leuten auch von Anfang an gesagt, daß ich nicht gewillt bin, mich großartig für diese Art von Sklaverei zu engagieren. Haben zwar geguckt wie ein kaputtes Auto, weil doch Zivis so hoch motiviert seien, haben mich dann aber in Ruhe gelassen.
>Es ist eine Sauerei, dass man in einem angeblich demokratischen >Rechtsstaat schriftlich begründen muss, wieso man nicht lernen will, wie >man Menschen tötet und das auch noch abgelehnt werden kann. Nunja, aus bekannten historischen Gründen dürfen wir nun mal keine Berufsarmee haben (ich hoffe, das wird in der Schule noch gelehrt?). Darum gibt's bei uns die WehrPFLICHT. Auch wenn das Wort PFLICHT bei uns nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung zu haben scheint. Demokratie heißt nicht, dass man sich um seine Pflichten drücken kann. Man stelle sich vor, eines Sonntagmorgens werden wir von der polnischen freiwilligen Feuerwehr überrannt?! OK, die BW ist nicht grade der Bringer, aber eine gewisse abschreckende Wirkung hat sie dennoch, und genau dafür ist sie da.
Also bei mir war Zivi faste ne halbe zwei drittel Elektriker Ausbildung ;) Technik Abteilung vom Krankenhaus - kann ich nur empfehlen! Da lernt man was - man muss dann zwar auch richtig arbeiten, aber es macht auch Spaß. Und man hatte dort auch wirklich was sinnvolles zu tun - nämlich den Laden vorm auseinanderfallen bewahren ;)
Manche Leute hier haben eine komische Einstelllung. Sie haben das Recht immer ihre Meinung zu äußern. Sie haben das Recht immer nur das zu tun was sie wollen. Sie haben das Recht vom Staat durchgefüttert zu werden wenn sie im Leben versagen. Sie haben das Recht zu demonstrieren Sie haben das Recht immer nur Rechte zu haben. Aber wehe es kommt einmal eine Pflicht dazu (und damit meine ich nicht nur die Wehrpflicht). Eine derartige geistige Beschränktheit findet eigentlich nur noch mein Mitleid. MfG
Ach und noch etwas: Die persönlichen Angriffe gegen Herrn Brunner sind eine Frechheit. Er hat stets argumentiv versucht seine persönliche Meinung zu vertreten ohne jemanden dabei anzugreifen und ihr fangt wieder mit diesem Ossi- Wessi Dreck an. Aber so ist halt die Einstellung der Leute die oben beschrieb sie haben sogar das Recht andere zu beleidigen wenn sie sonst nicht mehr weiterwissen.
>uns wurde beigebracht, das ein verletzter feind 1000 mal besser ist als >ein toter, denn ein verletzer muss geborgen werden und bindet dadurch >mindestens 1 bis 2 weitere... > >nur als kleine anektode Meines Wissens gibt es beim Bund auch extra Munition, die auf's Verletzen und nicht auf's Töten ausgerichtet ist. Im Gegensatz zu den Schweizern, deren Sturmgewehr angeblich so schnell schießt dass man an einem Nervenschock stirbt, egal wo man getroffen wird ;)
Regt Euch doch nicht so auf, singt lieber ein Lied: http://www.free-lyrics.org/Mike-Kr%C3%BCger/185314-Bundeswehr-R%C3%A4g.html ;-) MfG Paul
>Meines Wissens gibt es beim Bund auch extra Munition, die auf's >Verletzen und nicht auf's Töten ausgerichtet ist. Naja, Hohlspitzgeschosse bzw DumDum. Im 2 Weltkrieg wurde auch Kleinkaliber geschossen (mehr was Schädlingsbekämpfung) >Im Gegensatz zu den Schweizern, deren Sturmgewehr angeblich so schnell >schießt dass man an einem Nervenschock stirbt, egal wo man getroffen >wird ;) Das hat nichts mit der Schussfolge, sondern mit der Geschwindigkeit der Kugel zu tun. Da die Patronen standardisiert sind, trifft das auf alle anderen Gewehre auch zu.
Thilo M. wrote: > Nunja, aus bekannten historischen Gründen dürfen wir nun mal keine > Berufsarmee haben (ich hoffe, das wird in der Schule noch gelehrt?). > Darum gibt's bei uns die WehrPFLICHT. Nee Du, das ist falsch. Der Verteidigungsminister müsste EINE Unterschrift setzen und schon wäre der Blödsinn mit der Wehrpflicht morgen schon vorbei. MTD wrote: > Aber wehe es kommt einmal eine Pflicht dazu (und damit meine ich nicht > nur die Wehrpflicht). Hier wird sich nicht über Pflichten allgemein aufgeregt, sondern über EINE blödsinnige Pflicht, die Zeit, Geld und Freiheit beschränkt. Es ist verdammt blödsinnig und ähnelt sehr stark dem typisch niveaulosen Stammtischgehabe, jetzt zu sagen, dass "wir" Pflichten allgemein hassen. Matthias wrote: > Bei meinem Zividienst hatte ich den Leuten auch von Anfang an gesagt, > daß ich nicht gewillt bin, mich großartig für diese Art von Sklaverei zu > engagieren. Haben zwar geguckt wie ein kaputtes Auto, weil doch Zivis so > hoch motiviert seien, haben mich dann aber in Ruhe gelassen. Das habe ich irgendwann auch gemacht. Es ist erschreckend, dass so wenig Leute diese Situation, in der man steckt, nachvollziehen können. Freunde von mir, die meine Arbeitseinstellung nicht verstehen konnten ("Ach komm schon, die paar Monate..!") haben es dann bei ihrem Zivildienst genauso gemacht... ;) Was interessant ist: Totalverweigerer haben heutzutage eigentlich nichts mehr zu befürchten. Wenn man einfach NICHTS tut und abwartet, dann wird man von den Feldjägern abgeholt und für 21 Tage in Einzelhaft gesteckt. Dies geschieht, um den "Willen zu brechen". Wenn das nicht funktioniert, dann wird vor Gericht beschlossen, dass man noch einmal für 21 Tage in Einzelhaft gesteckt wird. Und jetzt der Knackpunkt: In Vergangenheit war es bei praktisch allen Totalverweigerern so, dass die Bundeswehr nun so argumentierte, dass der Totalverweigerer "eine Gefahr für die Sicherheit und Disziplin in der Truppe" ist und entlassen wird. Ich hätte es so machen sollen. Man ist nämlich auch erst ab drei Monaten Gefängnisaufenthalt vorbestraft.
Es ist doch immer wieder interessant wieviele Menschen Langeweile haben und hier die Schwachsinnsquote ins unendliche trieben ...
>Hier wird sich nicht über Pflichten allgemein aufgeregt, sondern über >EINE blödsinnige Pflicht, die Zeit, Geld und Freiheit beschränkt. >Es ist verdammt blödsinnig und ähnelt sehr stark dem typisch niveaulosen >Stammtischgehabe, jetzt zu sagen, dass "wir" Pflichten allgemein hasse. Ob du eine oder alle Pflichten hasst spielt hier aber keine Rolle. Fakt ist: Es gibt die Wehrpflicht! Ob diese völlig Schwachsinnig oder absolut Wichtig oder irgendwas dazwischen ist, ist eine ganz andere Diskussion. Aber trotzdem existiert sie und muss beachtet werden ob es einem nun passt oder nicht. Deiner Äusserung zufolge hast du während deiner Zivildienstzeit klar gestellt das du nichts tun möchtest. Was erwartets du nun für eine Schlussfolgerung? Bei einer Pflicht die Ihm nicht passt motzt er nur rum und versucht sich zu drücken, dafür aber ist er bei allen andern die er hasst ist er dafür aber hochmotiviert???? Meiner Meinung nach gilt hier in gewisser Weise durchaus der Leitsatz der Induktion. "Vom Einzelfall zum Allgemeinen" MfG
Schon der Satz "trotzdem existiert sie" muss korrigiert werden: Sie existiert für manche. Und ab hier hat diese Pflicht ihr Existenzrecht verloren.
Ein Kumpel hatte damals beim Grundwehrdienst alle vier hinteren Backenzähne auf einmal gezogen bekommen mit der Begründung, sie seinen kariös und auf die Schnelle nicht wieder herzustellen; für den Fall eines Angriffs sei er so nicht wehrtauglich, deshalb wurden diese vier Zähne entfernt. Seitdem sieht er beim Lachen ein bisschen aus wie Goofy, muß man sagen. Die entsprechenden Schlüsse, was besser ist, möge in dem Fall jeder selber ziehen. ;O)
>Schon der Satz "trotzdem existiert sie" muss korrigiert werden: Sie >existiert für manche. Dies ist leider wahr, war von 4 Freunden der einzige der eingezogen wurde, die anderen 3 haben gar nix gemacht. Diese Ungerechtigkeit hat mich damals auch aufgeregt. Durchgezogen hab ichs trotzdem. >Und ab hier hat diese Pflicht ihr Existenzrecht verloren. Diese Entscheidung liegt weder bei dir noch bei mir sondern bei den Herren in Berlin. Wie gesagt ich möchte hier nicht über den grundsätzlichen Sinn der Wehrpflicht referieren. Bin persönlich eigentlich auch dagegen wenn sicherlich auch aus anderen Motiven wie du. Fakt bleibt aber das wenns einen nunmal erwischt hat man Pech gehabt, und dann muss man auch dazu stehen. Ein "find ich Scheiße mach ich nich" ist dann einfach unangebracht.
ich will noch was zur ursprünglichen frage schreiben... ich hatte 2 gründe nicht zum bund zu gehen: 1. danach is mein schulwissen sonstwo aber ne mehr im kopf->schwerer studienstart 2. hatte ich keine lust mich rumjagen zu lalssen mach dies mach das...etc da ich eh in der feuerwehr bin hab ich mich für den Katastrophenschutz entschieden....dort bin ich 6 jahre verpflichtet un muss 8 mal im jahr samstags 2 stunden hin......un ich kann diesen harbst gleich losstudieren....!
hernie wrote: > Ein Kumpel hatte damals beim Grundwehrdienst alle vier hinteren > Backenzähne auf einmal gezogen bekommen mit der Begründung, sie seinen > kariös und auf die Schnelle nicht wieder herzustellen; für den Fall > eines Angriffs sei er so nicht wehrtauglich, deshalb wurden diese vier > Zähne entfernt. Warum hat er sich das auch machen lassen, da weiger ich mich und lass meinen Hauszahnarzt zur Rate ziehen!
hernie wrote: > Ein Kumpel hatte damals beim Grundwehrdienst alle vier hinteren > Backenzähne auf einmal gezogen bekommen mit der Begründung, sie seinen > kariös und auf die Schnelle nicht wieder herzustellen; für den Fall > eines Angriffs sei er so nicht wehrtauglich, deshalb wurden diese vier > Zähne entfernt. Warum hat er sich das auch machen lassen, da weiger ich mich und lass meinen Hauszahnarzt zur Rate ziehen! Da ist er dann selbst schuld. Mir hätte mit Sicherheit keiner auch nur einen Zahn gezogen. Ohne Einverständnis darf das sowieso kein Arzt machen. Ich kann mich noch an den Papierkram erinnern nur damit ich meine Weißheitszähne gezogen bekomm.
Hallo, Bund auf jedem Fall !!! Zivi ist etwa so für Frauen oder Schw... Gruß
Thomas wrote: > Hallo, > > Bund auf jedem Fall !!! Ja, auf jedem Fall schiesen mit die Waffe!111!!11 > Zivi ist etwa so für Frauen oder Schw... Stimmt, jetzt wo du es sagst leuchtet es mir ein. Schade, dass hier so wenig über THW steht. Bin ab dem 5. Juli nämlich dort als Ersatz zum Bund. Ich habe übrigens bei der Musterung noch angegeben, dass ich nicht verweigern will, weil man so unter Umständen noch das Glück haben kann nicht eingezogen zu werden (Ich wusste natürlich schon vorher, dass ich auf jeden Fall verweigere). Verweigern kann man ja zum Glück solange, wie man noch nicht zum Bund hingegangen ist.
zum thema Bund-Zivi: ich glaube die Frage "was ist besser" kann nur jemand beantworten, der beides gemacht hat... ich persönlich war beim bund und muss sagen, dass ich mich gerne daran erinnere und ich das ganze als recht angenehme zeit empfunden habe. zum ziemlich weit oben erwähnten todesfall beim sport: es ist schon ein paar jahre her, als ein freund von mir nach dem fussballtraining zusammengeklappt und gestorben ist. er hat regelmäßig sport betrieben, also die bemerkung "nicht gewohnt" gilt hier nicht (erst ein paar tage vorher hat er noch einen trainingslauf über ca. 1000 hm durchgeführt). ursache des ganzen war eine herzmuskelentzündung und die bezeichnung "schicksal" trifft - m.M. - für solche fälle den nagel auf den kopf...
@Arno: "Gewissensentscheidung? Bei 5 - 10% vielleicht. Der Rest der Verweigerer sind Drückeberger, bei denen dann etliche das Pech hatten, einmal im Leben zum Arbeiten für die Gemeinschaft gezwungen zu werden. Welche postiven Aussagen erwartest du von denen? " --- Gott sei Dank gibt es ja noch derart Fortschrittliche, die sich freiwillig für die Nato usw. opfern lassen wollen ! Wusste doch jeder, dass die grossdeutsche Gesinnung, millionenfach bewährt bereits ab 1914, zukunftsfähig und vorbildlich ist ! Selbst ein Seiteneinsteiger wie G. Bush hat schon immer sehr viel von den tapferen, "guten" Deutschen gehalten, von den nicht so guten halt etwas weniger ! Auch ein militärisch gesehen schlecht ausschlachtbarer Rollstuhlfahrer ist für ihn, solange er nur "patriotisch" ist, ein Vorbild, fast so gut wie seine Vorzeige-Neger, die seinerzeit am 38. Breitengrad die amerikanische Front aufrecht- und dabei die Ami-Flagge hochhielten und völlig "freiwillig" für Fortschritt in der Demokratie, Folter und Todesstrafe eintraten !
Simon K., man kann sogar noch am letzten Tag seine Wehrdienstzeit verweigern, nur so am Rande.
MTD wrote: > Diese Entscheidung liegt weder bei dir noch bei mir sondern bei den > Herren in Berlin. Bei Dir und bei mir liegt die Entscheidung, ob man sich von den Herren in Berlin verarschen lassen will oder nicht. > Fakt bleibt aber das wenns einen nunmal erwischt hat man Pech gehabt, > und dann muss man auch dazu stehen. Ein "find ich Scheiße mach ich nich" > ist dann einfach unangebracht. Nein. Man muss zwar Dinge nehmen, wie sie kommen, aber es ist unangebracht, zu behaupten, dass man sie so lassen soll, wie sie sind. Ich weiß ja nicht, wieso Du das so handelst, aber ich stehe nicht zu Problemen, die mir eingebrockt wurden, für die ich absolut nichts kann.
>Bei Dir und bei mir liegt die Entscheidung, ob man sich von den Herren >in Berlin verarschen lassen will oder nicht. Damit hast du Recht, aber mit anderen Mitteln als "Leistungsverweigerung", egal ob als Zivi oder Bundler. >Nein. Man muss zwar Dinge nehmen, wie sie kommen, aber es ist >unangebracht, zu behaupten, dass man sie so lassen soll, wie sie sind. Gebe ich dir wieder recht, nur eben sollte man das mit politischen Mitteln tun. Es nützt weder dir noch einem anderen etwas wenn du dich als "Querulant" hinstellst (sollte hier auf keinen Fall beleidigend sein). Wenn dich die Situation dermaßen aufregt und du das ganze System in dieser Hinsicht "kippen" möchtest dann leg Verfassungsbeschwerde ein, schreib ne Petition, gründe ne Bürgerinitiative oder sonstwas. Das sind alles legale und auch ehrliche Mittel sich gegen eine, der persönlichen Meinung nach, ungegerechten Situation zu wehren. Dagegen hätte ich nichts einzuwenden, aber warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und dann sagen "Neee" is nicht. MfG
MTD wrote: > Wenn dich die Situation dermaßen aufregt und du das ganze System in > dieser Hinsicht "kippen" möchtest dann leg Verfassungsbeschwerde ein, > schreib ne Petition, gründe ne Bürgerinitiative oder sonstwas. Wenn es jeder so machen würde wie ich, dann würde der Zivildienst auch nicht mehr lange funktionieren. Ungefähr so ist das Wort "Beitrag" definiert.
>Wenn es jeder so machen würde wie ich, dann würde der Zivildienst auch >nicht mehr lange funktionieren. Das dürfte wohl Wunschdenken sein. Mal ehrlich es machen doch viele so wie du. Und wozu hat es geführt? ~80% der Zivijobs sind doch irgendwelche Lutscheraufgaben wo man morgens hingeht und wartet bis Abend wird. Das liegt unter anderem daran das viele Zivis so handeln wie du und es kaum mehr möglich ist sie in wichtige und Verantwortungsvolle Aufgaben einzuplanen. Diese Haltung führt nur dazu das diejenigen die Wollen es noch schwerer haben. Gebracht hat es nix, ausser das der Ruf des Zivildienstleistenden darunter gelitten hat, ein Um- oder nur ernsthaftes Nachdenken ob die Wehrpflicht noch sinnvoll ist fand (leider) nicht statt. MfG
MTD wrote: > Wenn dich die Situation dermaßen aufregt und du das ganze System in > dieser Hinsicht "kippen" möchtest dann leg Verfassungsbeschwerde ein, > schreib ne Petition, gründe ne Bürgerinitiative oder sonstwas. Dem Hasen Salz auf den Schwanz zu streuen, soll auch helfen.
Ne, die meisten Zivis machen es anders als ich: Sie leisten den Dienst widerstandslos ab und ihre Chefs bekommen überhaupt nicht mit, wie langweilig sie das gefunden haben. An meiner ehemaligen Zivildienststelle dreht und wendet man jeden Zivi jetzt lange hin und her, bevor man sich entscheidet, ihn zu nehmen. Das hat die so richtig geärgert, dass ihre Ein-Euro-Kraft nicht so gute Arbeit und Pünktlichkeit geleistet hat, wie eine Zehn-Euro-Arbeitskraft. Sowas, sowas... ~80% der Zivijobs sind Lutscheraufgaben, weil man als Zivi auch nichts besonders wichtiges machen darf. Ich habe neben Briefe falten und herum kopieren noch Datenbanken mit SQL programmiert, die Homepage gepflegt und Server administriert und am Laufen gehalten. Auch wenn das ein paar interessante Prozent der Arbeitszeit waren, hat es mich trotzdem angekotzt, nicht endlich zu studieren. Selbst ein Zivildienstjob, bei dem man ständig von schönen Frauen umgeben ist, die ganze Zeit ne ruhige Kugel schieben kann und lockere Arbeitszeiten hat ist nicht wünschenswert, denn man wird von dem was man eigentlich tun will (studieren oder einfach frei sein) abgehalten und VIELE ANDERE NICHT. Sämtliche Debatten darüber, wie gut die Qualität von Arbeitsplätzen für Zivildienstleistende ist, sind daher völlig irrelevant.
Ich für meinen Teil befürworte den Dienst an der Waffe. Nicht weil man da eben ne Knarre hat, sondern weil ich der Meinung bin, dass "dienen" auch eine wichtige Erfahrung ist. Gerade die Jugend heute, nicht selten Einzelkinder, Abi Studium Chef als Reihenfolge im Blick, selbstherrlich ohne Ende stünde es oft nicht schlecht sich die Hierarchie auch mal von unten zu besehen und auch zu merken wie es ist einen sch... Vorgesetzten zu haben, spuren zu müssen (beschweren kann man sich später) und sich in eine Gemeinschaft einzugliedern. Auch Verantwortung zu übernehmen für sich und auch das Leben Anderer kann mitunter recht lehrreich sein. Der Zivi hat aber auch klar seine Daseinsberechtigung und wer eben mit Waffenausbildung nix am Hut hat soll den absolvieren. Vor der Leistung eines manchen Zivis kann man durchaus auch Respekt haben und den Hut ziehen. Was ich nicht richtig finde ist, dass heute nur noch n Paar gezogen werden und der Rest n Jahr lang fette Kohle machen kann während einer die Arschkarte gezogen hat. Hier sollte dringend nachgebessert werden. T5, ok, 1 Jahresnetto /2 an den Bund für den Idioten, der deinen Dienst mit ableistet und zufällig gerade Füße hat.
Ich wollte auch nie darauf hinaus wie gut oder schlecht die Arbeiten für Zivis sind. Es ging mir lediglich um die Mittel wie man seinen Widerstand ausdrücken sollte. Nur nochmal kurz: Ich bin kein Freund der Wehrpflicht!! Aber als es mich erwischt hatte war für mich klar das eine Null Bock Einstellung nicht in Frage kommt. Warum kann ich dir auch nicht sagen aber so bin ich halt ;).(Gehöre auch zu den Trtteln die nie NEIN sagen wenn sie was gefragt werden) @volkstrottel Die "Umerziehung" missratener Kinder ist nicht die Aufgabe der BW. MfG
volkstrottel wrote:
> Ich für meinen Teil befürworte den Dienst an der Waffe.
Nomen est omen...
@ Zyniker: Wenn du die Posts alle gelesen hättest, könntest du dort schon die erwartet hohe Anzahl der Drückeberger feststellen. Die Wehrpflicht an sich sollte imho wegen der mangelhaften "Wehrgerechtigkeit" abgeschafft werden und ein wirklich alle, Männlein wie Weiblein, treffender Sozialdienst eingeführt werden. Die Bundeswehr wäre dann eine Wahlmöglichkeit. Dadurch würden auch die Nutzniesser von Gefälligkeitsgutachten wie Tennisspieler oder andere "wehruntaugliche" Leistungssportler und VIP-Nachkommen erfasst werden. Die Bundeswehr ist schon lange nicht mehr der repräsentative Querschnitt der (männlichen?) Bevölkerung, den sie eigentlich abbilden sollte. Eine reine Freiwilligenarmee würde meiner Meinung nach zu Zuständen wie in Merkels Bruderstaat führen, wo die Vorschriften teilweise als Comic gedruckt werden und Schreib- und Lesekurse als Erwachsenenbildung durchgeführt werden müssen. Das gibt dann ein Sammelbecken für Perspektivlose. Ich persönlich finde es im Nachhinein schade, dass man seine Pflichten vom ersten Tag an vorgebetet bekommt, die Rechte aber erst ziemlich spät erfährt. Das hätte den Spassfaktor wesentlich erhöht. Arno
volkstrottel wrote: > Gerade die Jugend heute, [...] Ab hier fängst Du mit totalem Stammtischgerede an. Es gibt keine "Jugend von x", (x bspw. heute) die schlechter, langsamer, dümmer, fauler, unordentlicher, dreckiger, (usw.) als eine "Jugend von y" (y bspw. damals) ist. Selbst Sokrates hat schon so geredet, wie Du. Und Jahrtausende in Jahrhunderte aufgespalten in Jahrzehnte aufgespalten lang hat man jede Generation weiter so geredet. Wenn man das so durchdenkt, zeigt das nur eines: Es ist völliger Blödsinn. MTD wrote: > (Gehöre auch zu den Trtteln die nie NEIN sagen wenn sie was gefragt werden) Hm... meinen Kindern werde ich mal anerziehen, das "nein" sagen keinesfalls unfreundlich ist. Arno H. wrote: > Die Wehrpflicht an sich sollte imho wegen der mangelhaften > "Wehrgerechtigkeit" abgeschafft werden und ein wirklich alle, Männlein > wie Weiblein, treffender Sozialdienst eingeführt werden. > Die Bundeswehr wäre dann eine Wahlmöglichkeit. Das klingt gegenüber der Totalabschaffung ebenso sinnvoll. Wenn ALLE eingezogen werden würden (Also neben allen Jungs auch Mädels), so hätte ich persönlich auch nicht gemeckert als ich eingezogen wurde.
Richtig! Die Frauen wollten die Emanzipation, dann sollen Sie auch die Pflichten kennenlernen. In dem Zusammenhang gehören Frauenparkplätze und Frauentarife bei der Versicherung auch abgeschafft.
Artikel 3 GG (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Ja klar, aber Frauenparkplätze zum Beispiel haben ihre sinnvolle Berechtigung.
Jacek G\\ wrote: > Ja klar, aber Frauenparkplätze zum Beispiel haben ihre sinnvolle > Berechtigung. Wenn die Damen bewaffnet sind, aber nicht mehr :-)
>Wenn die Damen bewaffnet sind, aber nicht mehr :-)
im Falle eines Frauenparkplatzes sieht die Bewaffnung in Form von einem
6.0liter V8 SUV aus! (bei dem die Damen kaum übers Lenkrad sehen können)
Hallo Simon! >Schade, dass hier so wenig über THW steht. >Bin ab dem 5. Juli nämlich dort als Ersatz zum Bund. cool, kann ich nur unterstützen. Ich weiß nicht inwiefern du dich mit dem THW auskennst, oder ob du schon mal da warst. Es kommt sehr drauf an, mit welcher Einstellung du da hin gehst. Ich kenne viele, denen sind die ca 120-200 Stunden(das offizielle Minimum) zu viel, weil sie eben 'nur' Wehrersatzdienst. Allerdings gibt es viele THWler -ich gehöre auch dazu- die gerne dahingehen. Dazu gibts eigentlich die unterschiedlichsten Gründe: -man lernt neue Leute kennen (btw 99% der THWler sind freiwillig bzw Wehrersaatzdienstleistende, werden also nicht bezahlt. Das wissen auch die Führungskräfte -> Rumbrüller sind unerwünscht, weil diese die anderen demotivieren) -die Technik ist zwar etwas älter aber trotzdem noch beeindruckend -man tut was nützliches Es gibt ja bundesweit (also in in jedem Kreis, so ungefähr) einen Ortsverband, also kann man zb während des Studiums auch problemlos den Ort wechseln, das THW ist deutschlandweit da... Gruss asdf
@Thilo M, "Auch wenn das Wort PFLICHT bei uns nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung zu haben scheint. Demokratie heißt nicht, dass man sich um seine Pflichten drücken kann." Das korreliert irgendwie nicht mit der Zustimmung zu Dudes These in dem Thread "Und sie haben es schon wieder getan", daß nur der soziale Bodensatz in den Krieg zieht. Oder habe ich Dich da völlig mißverstanden?
@Hans alias Thilo M, "Autor: Der Dude (Gast), Datum: 26.06.2008 21:38 Da aber schon lange keine Kriege mehr stattgefunden haben (in unserer Region, meine ich), findet diese Auslese nicht mehr statt. Die oben beschriebenen Idioten haben alle überlebt..." "Autor: Thilo M. (power), Datum: 26.06.2008 21:40 @ Der Dude: So isses! Weil der Klügere nachgibt wird die Dummheit regieren!"
@ Bewunderer: Ich denke schon, dass du mich missverstanden hast. Es ist nicht so, dass nur der 'Bodensatz' in den Krieg zieht, wenn Krieg ist zieht da jeder hin. Ob er will oder nicht. Ob er gedient hat oder nicht. Nicht die BRD-Verteidigung am Hindokusch, sondern bei einem Angriff auf (auch dein) das Heimatland. Was der Dude wohl sagen wollte war, dass in der Vergangenheit in ein paar Jahrzehten Abständen Kriege herrschten. Ja, bei uns auch, auch wenn wir's uns nicht vorstellen können! Die Bevölkerung wurde jedesmal stark dezimiert, betroffen waren alle Bevölkerungsschichten. Auch die Wirtschaft war am Boden, oder wie denkst du kam das 'Wirtschaftswunder' zustande? Meine Eltern haben den 2. WK live erlebt (Heimatstadt komplett ausgebombt) und uns Kinder entsprechend erzogen. Was ich aber feststellen muss (und was ich mit dem Posting im anderen Thread meinte) ist, dass sich die brutalen, starken und Hirnlosen durchsetzen. Beim Bund 'lernt' man ein Sozialverhalten, das (so war's in meiner Zeit) eine Gemeinschaft miteinander leben lässt, egal ob Gossen-Assi oder Akademiker. Anhand dieses Verhaltens merkst du auch heute sofort, wer gedient hat und wer nicht.
@Thilo, "...wenn Krieg ist zieht da jeder hin. Ob er will oder nicht." So ist es!!!
>Bund auf jedem Fall !!! >Zivi ist etwa so für Frauen oder Schw... Muss man sich das von wem sagen lassen der mit hunderten Männern in einem Raum pennt <ggg>. Ich wette du hättest zivi nicht 1 Tag ausgehalten ein bisschen joggen kann jeder.
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