Hallo zusammen, ich habe einmal eine Frage zu Diodengleichrichtern. Ich habe schon öfters gesehen, dass bei einem Diodengleichrichter parallel zu jeder Diode ein Kondensator, meist so 100nF, geschaltet ist. Wozu stellt sich mir die Frage? Weiß das jemand? Würde mich freuen, wenn mich da jemand aufklären könnte. Bis dahin schöne Grüße Marco
Manchmal kehrt sich das Gutgemeinte in das Gegentum, äh -teil um. Ich hatte mal einen Satellitenreceiver, bei dem auch je 100n über den Dioden der Grätzbrücke saßen. Einer davon hatte dann einen Schluß und es war auch Schluß: Sprich, die Brücke "humpelte" und der nun fließende hohe Strom tötete nicht die gegenüberliegende Diode sondern die in den Trafo mit "eingewickelte" Sicherung. :-(( Man sieht: Alles Mögliche ist möglich. ;-) MfG Paul
Edith: Graetz hieß der gute Mann, nicht Grätz. (Das kam, weil ich durch den Fehler vergrätzt war) Paul
Was heißt denn Voodoo? Also bringen die Dinger nichts!? Habe ich schon öfter gesehen, deswegen wundere ich mich schon. gibts dazu irgendwo mal was zu lesen. Ich habe schon im Netz geschaut, aber leider nix gefunden. Wäre klasse, wenn da jemand was hätte, aber wenns eh Voodoo ist ;) Vielen Dank schonmal! Grüße Marco
Hallo, kein Voodoo ist es, wenn dahinter ein AM-Empfänger hängt. Dann versteht man ohne diese Kondensatoren die Bedeutung des Begriffes Brummmodulation viel besser. Außerdem sollte auch die Verstärker-Fraktion "mein Lade-Elko ist größer als deiner" darüber nachdenken. Wenn der Stromflußwinkel sehr klein wird steigen die Storungen merklich an. Gruß aus Berlin Michael
@ Michael U. (amiga) >kein Voodoo ist es, wenn dahinter ein AM-Empfänger hängt. ???? Die 100nF bringen dann welchen Effekt? >Dann versteht man ohne diese Kondensatoren die Bedeutung des Begriffes >Brummmodulation viel besser. Wenn der dahinterliegende Spannungsegler SOOOO mies ist, nciht mal popeligen 100 Hz Brumm zu filtern, dann schmeiss ihn weg. LM317 hat 80db oder so Brummdämpfung. >Außerdem sollte auch die Verstärker-Fraktion "mein Lade-Elko ist größer >als deiner" darüber nachdenken. Wenn der Stromflußwinkel sehr klein wird >steigen die Storungen merklich an. Naja, das nimmt der Trafo übel, ansonsten? MFG Falk
Die Voodoo-C's sollen ja nicht die 50Hz bremsen, sondern die hochfrequenten Oberwellen, die nach Herrn Fourier an der nach oben geklappten Sinuswelle entstehen.
Ich verbau die auch immer in meinen getakteten Anwendungen, allerdings nicht nur ein C, sondern immer eine Reihenschaltung aus R und C.
Hallo, @Falk Brunner: das Problem sind nicht die 50 oder 100Hz. Das Problem ist der Effekt, daß HF, die über Netzzuleitung usw. unerwünscht empfangen wird, sich an den Dioden mit den im 50/100Hz Rythmus entstehenden HF-impulsen mischt und damit hat die durchkommende HF eine 50/100Hz-Modulation. Das kommt durchaus auch an Reglern usw. gut vorbei, weil es durch Leitungen usw. wieder abgestrahlt wird. Daß das heute weit weniger eine Rolle spielt, als früher zu Zeiten von MW-Empfang, ist mir schon klar. Die Kondensatoren kommen aber aus dieser Zeit und waren alles andere als Voodoo. Zu den Elkos: schau Dir die Störungen an, die eine Diode bei kleinem Stromflußwinkel erzeugen kann und. Es sind ja auch da weniger die recht hohen Frequenzen, mehr die Mischprodukte (Intermodulationsverzerrungen). Gruß aus Berlin Michael
....und helfen, den Stromübergang"knack" vom Leiten zum Sperren in diesen Ventil-Halbleitern zu unterdrücken
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