Hallo ! Versuche gerade Funktionen in ein paar Header zu verpacken. (die sich auch untereinanader einbinden) Ich suche jetzt ein paar "Regeln", da hier im Forum anscheinend nur sonderfälle (bis auf http://www.mikrocontroller.net/articles/Funktionen_auslagern_(C) ) behandelt werden. - Modulübergreifende Funktionen müssen als Funktionsrumpf in das Header-File. - Globale Variablen werden im C-File Definiert (erstellt, Platz reserviert), und im Header-File mit "extern" Deklariert (bekannt gemacht). Ich bekomme keine Compiler-Fehlermeldungen in Richtung "redefinition", selbst wenn ein Header Mehrfach eingebunden wird. --- Wenn ich structs, enums und typedefs auslagern möchte muss ich diese bedingte Kompilierung benutzen : #ifndef _test #define _test Code #endif Gibt es da keinen eleganteren Weg wie bei der Variablen-Definition und extern Deklaration ???
Alle Funktionen, Variablen, und includs kommen in das C File Alle Definitionen, Strukturen und Definitionen ins H File. Werden die Variablen auch in anderen C Files benötigt kommen die auch mit einem extern in das H File
Eine einfache Möglichkeit (ähnlich Deiner) ist #ifndef _YourHeaderFileName_ #ifndef _YourHeaderFileName_ am Anfang Deiner Header-Datei und #endif am Ende der Header-Datei ( =: Makro-Ansatz). Eine andere Möglichkeit ist es, Header-Dateien genau einmal zu includen. Da es aber oft vorkommt, dass eine bestimmte Header-Datei schon in meist mehreren anderen includiert ist, hast Du keine andere Wahl als den Makro-Ansatz. Zu bemerken ist ausserdem, in fast allen Header-Dateien der Standard-Bibliotheken genau so verfahren wird (ausser vieleicht einigen MFC-generierten Dateien, da bekommst Du aber auch Fehlermeldungen). Gruss Jörg
@ Gast Jepp, glaube so habe ich das beschrieben. Mit ging es aber um structs und typedefs -> die kann ich nicht in ein Header schreiben den ich mehrfach "include". Jedenfalls nicht ohne diese Define-Struktur. @ Andreas H. static hat was mit der Gültigkeit der Variable zu tun, sie ist sind ständig vorhanden aber nur von der dem entsprechenden Gültigkeitsbereich verfügbar. static in einer Funktion lässte also die Variable "am Leben" ihr Wert wird in den erneuten Aufruf der Funktion gerettet. Im gegensatz zu Automatischen Variablen, die werde bei jedem Funktionseintritt erneuet erstellt. (wenn ich das richtig verstanden habe) @ Jörg Hmmm, Du hast mich überzeugt ! Jetzt werde ich das wohl oder übel benutzen müssen... Aber irgendwie ist das ein bisschen merkwürdig ! Nur fürs verständnis : Ich gehe mal davon aus das es gut ist jedes Headerfile in jedes andere und auch in main.c zu includieren. (Das sollte doch Fehlerquellen die der Linker/Compiler nicht sieht erschlagen ?!?!) Jedes Modul (also Header mit dem dazugehörigen Code) wird ja seperat übersetzt. Deshalb müssen die Strukturen die gemeinsam genutzt werden bekannt sein. Unsere beiden "Makro-Kunstwerke" eleminieren den Includierten Code weg sobald er doppelt da wäre (>1 - mal includiert). Wird dieses Your_Header_FileName durch den PräProzessor ersetzt ??? Bzw. Warum zweimal dieses : #ifndef bla
Grundsätzlich solltest Du nur das includieren was Du (bzw. das entsrechende C/H-File) wirklich brauchst. Der Makro-Ansatz sorgt dann dafür, dass jede Struktur/Klasse nur ein einziges mal definiert wird. Und ich muss Dich leider ein weiteres mal entäuschen: _YourHeaderFileName_ muss von Dir jedes mal manuell durch z.B. FileName oder ModuleName ersetzt werden. Gruss Jörg
Hab ich fast vergessen: Was meinst Du mit
> Bzw. Warum zweimal dieses : #ifndef bla
#ifndef wird doch nur einmal verwendet
Gruss
Jörg
Jörg Du schriebst : ---- Eine einfache Möglichkeit (ähnlich Deiner) ist #ifndef YourHeaderFileName #ifndef YourHeaderFileName am Anfang Deiner Header-Datei und #endif am Ende der Header-Datei ( =: Makro-Ansatz). ---- Denke mal die zweite Zeile sollte mit #define beginnen. Dann sieht es aber genauso wie bei meinem Beispiel aus ?! Waren denn meine restlichen Ausführungen (Anfängertechnisch-)richtig ??? Das mit allen Headers includieren kommt bei meinem aktuellen projekt irgendwie fast zwangsläufig. (rs232.h, timing.h, egt_map.h, defines.h, led.h, adc.h, eeprom.h -- Namen sind selbstredend) Hab also mein main.c leergeräumt.
Jörg wrote: > Eine einfache Möglichkeit (ähnlich Deiner) ist > > #ifndef __YourHeaderFileName__ > #ifndef __YourHeaderFileName__ > > am Anfang Deiner Header-Datei und > > #endif > > am Ende der Header-Datei ( =: Makro-Ansatz). Nix da, Namen, die einen oder mehrere Unterstriche vorangestellt bekommen, sind für den Compiler/Dessen Lib reserviert. Finger weg davon als normaler Codetipper. Der gängige Standard ist:
1 | #ifndef HEADERFILENAME_H_
|
2 | #define HEADERFILENAME_H_
|
3 | //...
|
4 | #endif /* HEADERFILENAME_H_ */ |
oder
1 | #ifndef HEADERFILENAME_H
|
2 | #define HEADERFILENAME_H
|
3 | //...
|
4 | #endif /* HEADERFILENAME_H */ |
Wobei die Namen im Prinzip egal sind.# Und ja, sowas ist durchaus üblich und gängig in der C/C++ Landschaft. Nennt sich Include-Guard: http://en.wikipedia.org/wiki/Include_guard.
@ frischling, sorry, copy-and-paste-Fehler, muss natürlich #define statt zweitem #ifndef heissen!!! @ Simon K., ich weiss zwar, dass (glaube ich) alle compilereigene header-Dateien mit doppelten Underscore ("__BLABLA..") anfangen, wusste aber nicht, dass es sich um einen Standard handelt. Ist das eine betriebssystemunabhängige Regel (ich arbeite fast nur unter Windows)? Gruss Jörg
"static" bedeutet bei einer Funktion (oder einer globalen Variablen), dass nur in dieser "Compilation unit" d.h. .c-Datei darauf zugegriffen werden kann, ist also quasi das Gegenstück zu "extern". Was bringt das? Der Compiler kann "static"-Funktionen z.B. inline'n und gar nicht als aufrufbare Funktion im Programm lassen (die klassischen *_putc-Funktionen sind da gute Beispiele - wenn in so einer Funktion nur ein I/O-Register geschrieben und anschließend gewartet wird). hth. Jörg ps. Das muss man gar nicht voranstellen ;)
Jörg wrote: > ich weiss zwar, dass (glaube ich) alle compilereigene header-Dateien > mit doppelten Underscore ("__BLABLA..") anfangen, wusste aber nicht, > dass es sich um einen Standard handelt. Ist das eine > betriebssystemunabhängige Regel (ich arbeite fast nur unter Windows)? Ja. Das ist im C-Standard so definiert. Das es in C keine Namespaces gibt, wurd ein künstlicher 'Namespace' eingerichtet, der besagt, dass alle Namen die mit zwei _ beginnen oder einem _ gefolgt von einem Grossbuchstaben, für die Systembibliothek reserviert sind. Benutzte solche Namen einfach nicht und du wirst nie das Problem haben, dass dir irgendein Systemheader in deine Variablen-Definitionen hineinpfuscht.
Andreas H. wrote:
> Trotzdem...wann muss man einer Funktion ein "static" voranstellen?
Wenn du haben willst, dass der Sichtbarkeitsbereich dieser
Funktion nur auf das *.c beschränkt bleibt, in dem diese Funktion
definiert ist.
#ifndef FILE #define FILE Code #endif ^--- So müsste es doch auch Funktionieren ?! FILE wird doch vom Präprozessor mit dem Dateinamen des gerade durchlaufenden Source/Modul ersetzt.
frischling wrote: > FILE wird doch vom Präprozessor mit dem Dateinamen des gerade > durchlaufenden Source/Modul ersetzt. Aber nur im normalen C-Quelltext. #ifndef, #define etc. sind Präprozessoranweisung. Die lässt der Präprozessor in seiner Gesamtheit in Ruhe. Irgendwo muss ja auch mal Schluss sein mit den Ersetzungen :-)
Hmmm, schade ! Rekursive Ersetzungen wären bestimmt auch sehr interessant... Vielleicht sollte man das hier erlangte wissen in deinen Artikel mit aufnehmen. (kbuchegg) Oder gibt es einen C-Kurs in dem sowas behandelt wird ?!
frischling wrote:
> Oder gibt es einen C-Kurs in dem sowas behandelt wird ?!
In jedem C-Buch würde ich sagen ;)
@frischling: scheinbar tappt jeder mal in die Falle zu glauben,
1 | __FILE__ |
ist in dem Fall der Filename der Header-Datei. Include fügt aber nur die Headerdatei in das C-File ein und dann wird von Präprozessor
1 | __FILE__ |
durch den Namen des C-Files (in dem includiert wird!) ersetzt. Wünschenswert wäre ja mal ein Makro z.B. der Form
1 | __INCLUDEFILE__ |
mit dem Du den Headername automatisch generieren kannst, gibts aber leider nicht. Gruss Jörg
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