Forum: Offtopic Motor für Porsche - woher?


von PeterPlan (Gast)


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Hab noch einen 924er mit Motor Totalschaden. Woher bekomme ich einen 
passenden Motor dazu? Um einigermaßen vorwärts zu kommen, sollte es 
schon ein ~30kW Motor sein. Als Akkus will ich erstmal Bleiakkus 
verwenden.

Wo kann man so große Motoren her bekommen? Am besten gebraucht und 
günstig.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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PeterPlan wrote:
> Hab noch einen 924er mit Motor Totalschaden. Woher bekomme ich einen
> passenden Motor dazu? Um einigermaßen vorwärts zu kommen, sollte es
> schon ein ~30kW Motor sein. Als Akkus will ich erstmal Bleiakkus
> verwenden.
>
> Wo kann man so große Motoren her bekommen? Am besten gebraucht und
> günstig.

Modellbau-Auto oder was?

von PeterPlan (Gast)


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Meinst du 30kW sind zu wenig?

von Thilo M. (Gast)


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Welcher Maßstab ist der Porsche?
Wenn 1:1, dann fang' bei 100kW an. ;)

von Ekschperde (Gast)


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Das sollte ein alter Audimotor reinpassen.
So mit 2l Hubraum...

von Thilo M. (Gast)


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Hatte der nicht den 5-Zylinder von Audi drin? Mit 170PS?

von Gast (Gast)


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1 kW sind rund 1,36 PS ... also 30 kW in einem Porsche??????

Hört sich aber interessant an, willst du den in ein Elektroauto umbauen?

Steffen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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vielleicht will er sich ja ein "grünes" Auto bauen, welches 
ausschließlich elektrisch betrieben wird.

Bleibt halt neben dem Motor noch die Frage der Energiezuführung 
(Gewinnung) und Energiespeicherung

Für die Energiegewinnung empfehle ich einen Solarkollektor auf dem Dach 
des Porsche, sowie ein Windrad, da kann man die Fahrtwind-Energie 
abgreifen und damit noch zusätzlich Strom erzeugen ;-)

Der überschüssige Strom wird dann für Elektrolyse genutzt. der dadurch 
gewonnene Wasserstoff / Sauerstoff wird dann direkt geeignet in 
Drucktanks gespeichert, da spart man sich die schweren Bleiakkus.

Zur Energiewandlung in elektrische Energie natürlich Brennstoffzellen,

von PeterPlan (Gast)


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Nach ein wenig googeln habe ich gefunden.

Werde Hi-Pa drives nehmen (HPD35), zwei müssen reichen. dann hab ich 
160kW auf den Vorderreifen.

http://www.pmlflightlink.de/motors/hipa_drive.html

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Willst du die Karre auf elektrisch umbauen? Wie kriegstn das übern TÜV?

von Chris (Gast)


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>dann hab ich 160kW auf den Vorderreifen

sehr sinnvoll ...

von Sven P. (Gast)


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Steht auf der Herstellerseite:
1
350V DC Nennstrom
2
400V DC max
3
400A Dauerwert

350VDC bei 400A, da brauchste nen ganz schön dicken Schaltregler, nich?

von Bernd T. (bastelmensch)


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Thilo M. wrote:
> Hatte der nicht den 5-Zylinder von Audi drin? Mit 170PS?

Nein, ausschließlich 4 Zylinder 125-210PS und dann noch ab Werk 2 
Versionen mit mehr PS, wurden aber kaum verkauft. Die 2 Liter Versionen 
hatten einen, zumindest als Basis, VW/Audi-Motor, die 2,5l Version war 
evtl. sogar eine Porsche Entwicklung.

von Thilo M. (Gast)


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Bernd T. wrote:
> Thilo M. wrote:
>> Hatte der nicht den 5-Zylinder von Audi drin? Mit 170PS?
>
> Nein, ausschließlich 4 Zylinder 125-210PS und dann noch ab Werk 2
> Versionen mit mehr PS, wurden aber kaum verkauft. Die 2 Liter Versionen
> hatten einen, zumindest als Basis, VW/Audi-Motor, die 2,5l Version war
> evtl. sogar eine Porsche Entwicklung.

Danke für die Aufklärung, ist schon 'was her, dass ich mit so 'ner Kiste 
zu tun hatte! ;)

von --- (Gast)


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www.elektroporsche.de

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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auf der Seite von elektroporsche.de:

· Betriebskosten:
- je nach Stromtarif zwischen € 1,75 und 2,50 auf 100 km
- Wechseln der Batterien nach 800 - 1000 Ladezyklen (Kosten ca. € 3.500 
- 15.000),
· Laden:
- die Batterien können an jeder normalen Steckdose aufgeladen werden,
Ladezeit max. 8 Std. bei vollständiger Vorentleerung, Teilladungen 
jederzeit möglich
· Kosten:
- die Kosten der Bauteile liegen je nach Leistungskategorie bei € 7.500 
- 15.000; der Zeitaufwand für die Umrüstung eines PKW bei 100 bis 350 
Arbeitsstunden, bei Transportern deutlich kürzer


da muß aber viel Idealismus drin sein, bei desen Preisen sein Fahrzeug 
auf Elektro umzurüsten

von Sven P. (Gast)


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Mich würde bei dem Porsche da mal ganz stark die Reichweite mit einer 
Akkuladung interessieren --

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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steht mit in der Beschreibung drin

von Stephan (Gast)


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>Nein, ausschließlich 4 Zylinder 125-210PS ........

Das ist nicht korrekt.

Der 924S hatte eine 5-Zyl Audimaschine und war als einzigstes Modell 
nicht verzinkt, rostete also relativ schnell ab.


>......die 2,5l Version war evtl. sogar eine Porsche Entwicklung.

Du sprichst auf den 944er (/1) an ?

Der hatte die halbe Bank (+ Ausgleichswelle) des 5L V8 drinne der zb. im 
948 S4 verbaut wurde.(Wahlweise mit zugehörigem Turbo)
Ob der 5L V8 eine reine Porscheentwicklung war weiß ich allerdings auch 
nicht ganz genau.
Zumindest das Meiste kam von dort.

Die 3L V6 Maschinen sind wieder andere entwicklungen die teilweise auch 
bei VW  verwendet wurden bzw. von dort stammten.

Peter Plan schrieb nicht explizit welchen 924er er hat aber die Tatsache 
daß das Fahrzeug noch existiert läst vermuten das es sich nicht um das 
S-Modell handelt denn die sind meist längst verrostet. (Von wenigen 
ausnahmen abgesehen)
Die verhunzte Maschine ( "Motor totalschaden" ) läst da auf einen 924 
Turbo schließen weil leider bei vielen Fahrzeugen dieses Modells die 
Maschinen einfach plattgefahren wurden da sie ohne Pflege nicht lange 
überlebt haben (Richtiger Ölstand, Zahnriemen wechseln usw.)


Auf Elektro umzubauen find ich witzig aber wenn man kein Fachmann dafür 
ist oder einen an der Hand hat wird man keine zulassung dafür bekommen.
Oder möchte man damit nur auf dem eigenen Grundstück herumfahren ?

von Bobby (Gast)


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Ich schlage vor, den Anlasser eines LKW zu nehmen.
Der schiebt die Karre garantiert vorwärts.

Nachteil: braucht 24V ;-)

von Bernd T. (bastelmensch)


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Stephan wrote:
>>Nein, ausschließlich 4 Zylinder 125-210PS ........
>
> Das ist nicht korrekt.
>
> Der 924S hatte eine 5-Zyl Audimaschine und war als einzigstes Modell
> nicht verzinkt, rostete also relativ schnell ab.

Ich bin zugegebenermassen nicht der Porsche Spezialist, deshalb hätte 
ich gerne mal einen Link oder einen Literaturhinweis zu diesen 
Behauptungen.

Habe gerade mal google bemüht und nirgends einen Hinweis gefunden das 
ein 5 Zylinder eingebaut wurde.

Gruß Bernd (Neugierig wie immer!)

Ach so, noch was zum Thread: die Idee einem bstehenden Auto einen 
Elektromotor zu Spendieren finde ich interessant. Bitte unbedingt 
berichten falls es realisiert wird!

von Alex (Gast)


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Diese 5 Zylinder Audi Geschichte liest und hört man immer wieder aber 
auf den offiziellen und halbwegs offiziellen Seiten liest man nichts 
davon.

Alle 924 die ich bis jetzt gesehen habe hatten einen 4 Zylinder drin.
Die Verzinkung ist aber mehr eine Sache des Baujahres.
einige sind Teiverzinkt, andere Voll und einen habe ich gesehen (924S) 
der scheinbar garnicht verzinkt war, sprich er rostete an allen Stellen 
auseinander.

von Sven P. (Gast)


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Ahh, stimmt...najo, mal versuchen:

Also, folgendes (optimistische Mittelwerte von www.elektroporsche.de)
* sagen wir, 2,125 Euro auf 100km
* einmal Laden reicht für 145km
* nach 900 Ladezyklen werden die Akkus getauscht
* ein Akkusatz kostet dann optimistische 9250 Euro

Also: Mit einem Akkusatz komm ich 145*900 = 130500km weit. An Ladestrom 
kostet das dann 130500/100*2,125 = 2773,125 Euro. Dazu der neue 
Akkusatz, macht 2773,125+9250 = 12023,125 Euro auf 130500km.
Damit kostet der Kilometer mit der Karre 12023,125/130500 = 9,2 Cent, 
hundert Kilometer kosten 9,20 Euro.
Dann ist das Gefährt noch nicht umgebaut und getüfft.

Bei sparsamer Fahrweise säuft ein aktueller Kleinwagen 4 Liter auf 
100km, beim Spritpreis von 1,52 Euro macht das dann etwa 6,08 Euro auf 
hundert Kilometer.

War das jetzt zu optimistisch geschätzt...?

von Bert (Gast)


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Dann kommt es noch auf die Akkus und ihre Eigenarten an.

Wie rechnet man so einen Ladezyklus? Man kann die Akkus, in der Praxis, 
ja nicht immer ganz leer fahren.

von Hans (Gast)


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Sven Pauli: "ein Akkusatz kostet dann optimistische 9250 Euro"

Für diesen Preis hole ich dir die besten LiFePos samt 
Batteriemanagementsystem aus den USA und du brauchst dich ein Autoleben 
lang (250000km) nicht mehr darum zu kümmern.

-> Du musst dich schon etwas näher damit auseinandersetzen, wenn du die 
wirklichen Nachteile von Elektrofahrzeugen aufdecken willst!

von Sven P. (Gast)


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Lieber Hans, wie ich (offenbar aus gutem Grund) über meinen 
Rechenversuch drübergeschrieben hab, habe ich die Werte der Seite 
www.elektroporsche.de übernommen und gemittelt.

Auf http://www.elektroporsche.de/technik.htm heißt es:
> - Wechseln der Batterien nach 800 - 1000 Ladezyklen (Kosten ca. € 3.500 - 
15.000),

Demnach bin ich von 900 Ladezyklen und (3500+15000)/2 = 9250 Euro für 
einen Akkusatz ausgegangen. Wende dich doch bitte an den Betreiber der 
Webseite.

von Axel (Gast)


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"Auf Elektro umzubauen find ich witzig aber wenn man kein Fachmann dafür
ist oder einen an der Hand hat wird man keine zulassung dafür bekommen."

Wieso nicht ?

Bei sonstigen Motorumbauten sind eigentlich nur die Abgaswerte das 
Problem, die neu gemessen werden müssen, was richtig Geld kostet. Das 
fällt bei einem Elektroauto aber flach.

Und man sollte auch das zulässige Gesamtgewicht einhalten.

Vielleicht vorher mal zum TÜV seines Vertrauens gehen und das 
absprechen. Wenn der nicht will, halt einen anderen ausprobieren.

Gruss
Axel

von Arc N. (arc)


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Stephan wrote:
>>Nein, ausschließlich 4 Zylinder 125-210PS ........
>
> Das ist nicht korrekt.
>
> Der 924S hatte eine 5-Zyl Audimaschine und war als einzigstes Modell
> nicht verzinkt, rostete also relativ schnell ab.

Nein, der 924S hat den gleichen Motor wie der 944, zuerst leicht 
gedrosselt mit 150 PS, später mit 160 PS
Verzinkt war afaik die Bodengruppe von Anfang an, ab 81/82 auch der 
Rest.

>
>>......die 2,5l Version war evtl. sogar eine Porsche Entwicklung.
>
> Du sprichst auf den 944er (/1) an ?
>
> Der hatte die halbe Bank (+ Ausgleichswelle) des 5L V8 drinne der zb. im
> 948 S4 verbaut wurde.(Wahlweise mit zugehörigem Turbo)

Ausgleichswelle und 90° V8? Gleiche Bohrung? Gleiche Zylinder/köpfe?

> Ob der 5L V8 eine reine Porscheentwicklung war weiß ich allerdings auch
> nicht ganz genau.
> Zumindest das Meiste kam von dort.
>
> Die 3L V6 Maschinen sind wieder andere entwicklungen die teilweise auch
> bei VW  verwendet wurden bzw. von dort stammten.

Welche V6? Die einzigen V6 die Porsche je verbaut hat sind im Cayenne 
und kommen von VW.

von Marcel (Gast)


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@Axel

>Wieso nicht ?



Es gibt mechanisch wie elektrisch eine ganze Menge an vorschriften 
einzuhalten.
Alleine jene die die crashproblematik beinhalten sind schon mächtig.
Da wird man fragen was beim Crash mit dem Energiespeicher (Akku) 
passieren kann oder wie sicher die Elektronik ist.
so speziell gehts mit dem Gaspedal los und die Bremse ist ja auch noch 
umzubauen (Stichwort Bremskraftverstärker.Der geht ja mit elektro nicht 
mehr so wie gehabt.)

Was das ganze kostet weiß ich nicht aber wie man unsere Ämter und 
angeschlossenen Institutionen kennt wirds bestimmt nicht billig.

Aber ich bin kein Fachmann.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

von Axel (Gast)


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Marcel,

man muss eben einen TÜV Prüfer finden, der sowas grundsätzlich gut 
findet. Dann finden sich für viele Dinge auch Ausnahmeregelungen.

Ich habe vor vielen Jahren (so 20 ?)mal ein Bescheid für ein 
selbstgebautes Elektroauto vom Finanzamt bekommnen, wonach 390 DM KFZ 
Steuer fällig wären.

Das hat dann RTL mitbekommen, und als wir einen Termin beim Finanzamt 
machen wollte, fiel denen ganz schnell auf, dass natürlich für ein 
einsitziges Elektroauto keine KFZ Steuern anfallen.

Nun kann man nicht immer mit dem Fernsehen drohen, aber das Finanzamt 
hat dass sicher nicht aufgrund der Drohung gemacht, sondern die haben 
sich halt mal ihre Vorschriften durchgelesen, und die dann so ausgelegt, 
dass es passte.

So geht das beim TÜV auch. Da muss man mal kreativ mit den Vorschriften 
umgehen und evtl. mal selbst in der Zulassungsordnung wühlen. Die 
meisten TÜV Prüfer, die ich kennengelernt habe, sind durchaus offen für 
viele Dinge, aber sie müssen halt irgendwie vertretbar und auf die 
Gesetz abzubilden sein.

In dem Fall ist die Crashproblematik vermutlich gar keine, weil es 
meines Wissens beim Bau des Autos keine Vorschriften bzgl. 
Crashsicherheit gab.

Aber man sollte im eigenen Interesse dafür sorgen, dass das Ganze sicher 
ist. Wenn man bei einem Unfall in Säure badet oder man das Gaspedal 
nicht kontrollieren kann, ist das nicht nur aus TÜV-Sicht Sch....

Und bei Bremsen müssen halt funktionieren, aber eine kleine 
Unterdruckpumpe an den Bremskraftverstärker anzuschliessen, ist ja auch 
kein Akt.

Aber man sollte natürlich schon wissen, was man tut und sich da Gedanken 
zu machen. Bei der Diskussion mit dem TÜV muss man das auch zeigen. Dann 
klappt das auch.

Übrigens haben wir mit dem Auto dann an ein paar Solarrallyes 
teilgenommen, aber das Thema Zulassung dann nicht weiter verfolgt, weil 
wir das dann doch in Richtung Wettbewerb optimiert hatten. Aber der TÜV 
hatte da zwischenzeitig keine Einwände mehr.

Gruss
Axel

von gast (Gast)


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Das war aber jetzt voll Äpfel mit Birnen.

Vor 20 Jahren hast du vielleicht noch glück gehabt aber Heute kannst du 
mit einem Elektroauto keinen mehr schocken denn du bist nicht mehr der 
einzige der mit seinem Umbau erscheint und das alles eingetragen haben 
möchte.
Sofern du mit dem Teil ganz normal am Straßenverkehr teilnehmen möchtest 
wirst du dich gewissen Regeln unterwerfen müssen und die Medienkeule 
würde ich heute nicht mehr auspacken.
Das kann schnell dazu führen das die Kollegen sehr pingelig werden und 
allenfalls ein Sondergenehmigung anbieten bzw. für die Nutzung starke 
Einschränkungen auferlegen.


Aber ich werde mich mit dir nicht darüber streiten.
Mach einfach und hinterher bist du so oder so schlauer.

Einen Elektroporsche finde ich aber dennoch recht interessant.
Viel Glück dabei.

von Axel (Gast)


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Gast,

jaaa, das ist die Mentalität, die wir brauchen.

Am Besten gar nichts anfangen, vor bürokratischen Hürden kuschen, bevor 
sie überhaupt auftauchen und auf keinen Fall gegen Bürokraten zur Wehr 
setzen.

Aber zum Glück gibt es ja heute Konkurrenz unter den TÜV Stationen, wenn 
einer nicht will, geht man halt zu einem, der will. Und wie Du schon 
geschrieben hast, es gibt immer die Möglichkeit Sondergenehmigungen zu 
erteilen. Habe mal die Zulassungsunterlagen von einem Trike gesehen, da 
war ein ganzes Bündel von Ausnahme-/Sondergenehmigungen dran. Das geht 
alles.

Und ehrlich gesagt, mit der Konkurrenz unter den TÜV Stationen heute, 
dürfte so ein Fernsehbericht eher noch mehr Wirkung zeigen als damals.

Wobei ich das nicht mal selbst angeleiert hatte, RTL kam von sich aus 
auf mich zu. Ich bin eigentlich mit den Prüfern bisher auch so gut 
klargekommen.

Aber kuschen muss man da auch nicht.

Axel

von Chris (Gast)


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Soweit ich gehört habe kann man Fahrzeuge auch als Komplette 
"Eigenbauten" zulassen, was manchmal günstiger und einfacher sein kann, 
als extreme Umbauten am Modell xy.

von gast (Gast)


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@Axel

>jaaa, das ist die Mentalität, die wir brauchen......etc.

Was hat das mit Mentalität zu tun ?

Wie gesagt, ich werde mich nicht mit dir streiten.
Probiers und du wirst sehen.



@Chris

Ja, das könnte hin kommen aber auch beim kompletten eigenbau wird man 
nicht wild bauen können wie einem der Schnabel gewachsen ist.

Beim oben schon einmal angesprochenen Thema Bremsen und Gas gibt es sehr 
strenge Regeln (Redundanz,Ausfallsicherheit usw.) über die man sich auch 
nicht mit Sturheit hinwegsetzen wird.
Jedenfalls habe ich das so verstanden das er damit am öffentlichen 
Verkehr teilnehmen möchte.
Fürs Privatgelände ist das alles natürlich egal.

von Axel (Gast)


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"Beim oben schon einmal angesprochenen Thema Bremsen und Gas gibt es 
sehr
strenge Regeln (Redundanz,Ausfallsicherheit usw.)"

Wie ich schon schrieb, gibt es natürlich ein paar Grenzen, die man 
schoin im eigenen Interesse einhalten sollte.

Aber erklär doch mal, wie das mit der Redundanz bei einer 
Hydraulikbremse beim Ausfall des Hauptbremszylinders aussieht.

Gruss
Axel

von 0815 (Gast)


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Dann hat man immer noch die Redundanz in Form ein er (zwar nicht sehr 
wirkungsvollen, aber vorhandenen) Handbremse. Motorbremse ist übrigens 
auch nicht zu vernachlässigen.

von Axel (Gast)


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"Dann hat man immer noch die Redundanz in Form ein er (zwar nicht sehr
wirkungsvollen, aber vorhandenen) Handbremse."

Eben.

Ich frage mich daher, wo der "Gast" nun das Problem bei der Zulassung 
sieht.

Mal davon abgesehen, dass der Porsche, um den es hier geht, bereits eine 
Bremse hat, die mal abgenommen wurde.

Gruss
Axel

von Patrick W. (seennoob)


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Hallo alle

Klingt interessant das Projekt aber welche Antriebsverfahren soll 
genutzt werden Radnarben oder den Standardmotor durch ein Elektroagregat 
ersetzen?
Naja das Bremssystem muss du sicher überarbeiten wennst 
Energierückgewinnung beim bremsen willst. Dann musst aauch an solche 
Kleinigkeiten wie Temperatureüberwachung denken. Also überlegs dir gut 
was du machst!
Ich würd an deiner stelle Trockenbatterien nehmen .

mfg Patrick

von sieft (Gast)


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924er? das is doch solch ein schrottiger audiporscheß sei froh, dass das 
teil schrott ist, mithin lacht dich niemand mehr aus. mega peinsam, so 
ein pseudo.sportler

von gast (Gast)


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@Axel

Für jemanden der ein Fahrzeug umbauen will stellst du dich etwas 
begriffstutzig an oder versuchst händeringend dir die Sache schön und 
einfach zu reden.
Da vermisse ich etwas den nötigen Sachverstand und eine gewisse Distanz.

Aber nun gut, zu deinen Antworten.

Die Handbremse die 0815 ins Feld geführt hat ist keinerlei Ersatz.
Den Begriff "Hauptbremsanlage" solltest du dir nochmal zu Gemüte führen.
Kann ich dir jedenfalls wärmstens empfehlen.

Du hast natürlich recht wenn du sagst das der Wagen schon eine 
zugelasene Bremse besitzt aber wie ich schon deutlich schrieb besteht 
beim Elektroantrieb das Problem das du den Bremskraftverstärker (Kurz 
BKV) nicht mehr so betreiben kannst wie es bisher der Fall war.
Wer schon mal ohne diesen BKV versucht hat ein Fahrzeug mit einem 
Gewicht von etwa 1.2-1.4t vernünftig zu bremsen der weiß das es 
lebensgefährlich ist so zu fahren sofern man kein Kraftsportler ist (und 
das Lenkrad das auch hält).
Du müßtest also den BKV umbauen bzw. durch was anderes ersetzen womit 
die Zulassung wieder futsch ist.
Das einfachste wäre ein zusatzagregat das für den nötigen Unterdruck 
sorgt.
Aber auch hier mußt du eine Betriebssicherheit nachweisen können was 
ohne gutachten (Teuer) nicht möglch ist.
eine Möglichkeit sehe ich darin evtl. Aggregate aus anderen Fahrzeugen 
und deren ABE zu nutzen (Verkürzte Zulassung nennt sich das glaube ich)

Was die Redundanz betrifft so gehe ich jetzt mal davon aus das du dich 
dumm stellst um micht zu foppen.
Deshalb für die Mitleser der Gedankenanstoß an das sogenannte "Gaspedal" 
und seinen Geber.
Der sollte schon so geschaffen sein das er Zykelnfest ist, Mechnisch 
langlebig und auch im Falle des Verschleisses so ausfällt das er NICHT 
auf "Vollgas" stehen bleibt.
Dies ist ebenfalls nachzuweisen.
Hintergrund:
Einige kennen vielleicht noch die Fälle bis in die frühen 80er als 
klemmende Gestänge für haarsträubende Unfälle gesorgt haben.
Seitdem ist technisch einiges gemacht worden und auch im Regelwerk ist 
das eine oder andere dazu aufgeschlagen.

Ich will dir das ja nicht madig machen aber ich will dir die rosa Brille 
ausziehen denn du kannst nicht einfach was zusammenbraten und dann wie 
Wernersen zum TÜV-Onkle gehen um nen wurstblinker eintragen zu lassen.

Natürlich gibt es Lücken bei der Zulassung (Es fahren ja genug 
Merkwürdigkeiten herum) aber man sollte auch nicht vergessen das 
kippelige Zulassungen und ABEs auch nachträglich noch wiederrufen werden 
können.
Meist wenn es schon gekracht hat.(Siehe Spähpanzer mit Straßenzulassung 
vor einigen Jahren.Nach Protesten war schnell Ende damit.Hab ihn selber 
mal getroffen)
Was die Versichungen noch dazu zu sagen haben ist nochmal ein anderes 
Thema.

Also wie öfters schon gesagt, probiers dann bist du schlauer.
Ich wünsch dir viel Glück. (Und Gedult)

von Axel (Gast)


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Ok, ich will Dir Deine Angst vor dem TÜV ja nicht nehmen, wenn Du Dich 
nicht traust, lass es halt. Die Beispiele vom Elektroporsche, der ja 
offgensichtlich zugelassen ist, zeigt aber, dass ich mit meiner 
Einschätzung wohl näher an der Realität liege als Du.

Hier mal der Kommentar der Erbauer dazu: "Dieser Umbau hat den TÜV Segen 
bekommen. Aber was nach einem anstrengenden Prozeder klingt, ging ganz 
einfach über die Bühne. ....  Einfach so und ohne das berühmte 
zugedrückte Auge"  Link : 
http://www.elektroporsche.de/presse/op_1205.pdf

Das entspricht auch etwa meinen Erfahrungen mit dem TÜV. Die sind 
vernünftigen Argumenten wesentlich zugänglicher als Du.

Gruss
Axel

von gast (Gast)


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Och vom TÜV habe ich keine Angst, bezahlt er mir doch meine Brötchen ;)

Was die einschätzung der Realität angeht so ist die in dem von dir 
angeführten artikel zum Beweis das es doch so einfach ist doch etwas 
entgangen das genannter herr Brödersdorf kein Laie ist sondern doch 
recht gut mit dem Gebiet Motorbau und speziell einige Porschemodelle 
(us. Betreffendes Modell) vertaut ist.
Da fällt einem der Umbau dan doch leichter wenn man weiß was zu beachten 
ist.
wie man weiß sind es gerade kleinigkeiten die einem den Spaß schnell 
vergällen können ;)

Zu "Die sind
vernünftigen Argumenten wesentlich zugänglicher als Du." kann ich dir 
nur sagen das du mit dem Schutzmann an der ecke auch gerne darüber 
diskutieren kannst warum es an betreffendem Stopschild diesesmal nicht 
nötig war zu halten weil keiner kam aber wenn er nicht gerade mal ein 
auge zudrückt wirst auch du blechen weil es eben in der StVo steht das 
man am Stopschild nunmal anhalten muß egal ob die Stelle übwersichtlich 
ist oder nicht.


Aber wie schon öfters gesagt, red es dir schön ,probiers und du bist 
hinterher  so oder so schlauer.

Es entgeht dir immernoch das ich dir das nicht abschwatzen will sondern 
helfen eine gerade Linie zu finden.
Leider fast du das falsch auf und gehst gleich auf Angriffskurs.
Bleib mal locker.

Man könnte meinen es mit einem Jugendlichen zu tun zu haben.

Weißt schon, "Achtung Jugenlicher ! Kann alles, weiß alles, leicht 
reizbar" ;-)

Ich will dir echt nicht.

von Axel (Gast)


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"das du mit dem Schutzmann an der ecke auch gerne darüber diskutieren 
kannst warum es an betreffendem Stopschild diesesmal nicht nötig war zu 
halten"

Ich habe mich sogar schon mal aus einem Rotlichtverstoss rausgelabert 
:-)

Vielleicht hatte ich deswegen bisher so wenig Probleme mit dem TÜV. Und 
im nachhinein waren die, die ich hatte, letztlich in Ordnung.

Ich gebe Dir ja durchaus Recht damit, dass man schon erklären können 
sollte, warum man etwas wie getan hat und das nach Möglichkeit auch mal 
vorher besprechen sollte. So steht das ja auch in dem Artikel.

Aber Deine Horrorgeschichten hier zu den Bremsen, bei denen für eine 
Unterdruckpumpe bei einer Einzelabnahme ein Gutachten erforderlich ist, 
sind eben auch jenseits von Gut und Böse. Letztlich besteht der Porsche 
den Bremsentest auch ohne Unterdruckpumpe, allerdings ist der dann kaum 
fahrbar, aber eben legal. Denn die Vorschriften für die geforderten 
Verzögerungen sind so lasch, dass man die problemlos einhält.

Gruss
Axel

von gast (Gast)


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Dann mal Tau ;)

von anonym (Gast)


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Ok mal was anderes. Wenn du versuchen würdest Drivewire ein Auto zu 
konzipieren würdest nie eine Zulassung bekommen weilst nicht das Geld 
für die Tests usw hast. Also les mal nach wegen den ganzen Verordnungen 
und dann schau erst was du machst ;-)

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