Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LCD 32122 (SED1520)


von Andreas Auer (Gast)


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Hi.

Ich hab wiedermal ein kleines Problemchen.
Ich versuch gerade ein Display LCD 32122 zum Laufen zu bringen. Da das
Datenblatt etwas spärlich ist, ist das gar nicht so leicht.
Auf dem LCD befindet sich ein SED1520 Controller bzw. 2 davon. Ich hab
versucht das Display wie im Datenblatt beschrieben zu initialisieren
und danach irgendwelche Pixeldaten zu schreiben. Leider ohne Erfolg.
Alles was auf dem Display sichtbar ist, bzw wird ist eine schwarze
Fläche in der Mitte des Displays. Wenn ich einen Hardwarereset in einer
Schleife ausführe, dann verschwindet die schwarze Fläche. Ich kann aber
keine Pixel setzen.
Kennt jemand dieses Problem?? Außerdem wäre es interessant was es mit
dem Duty cycle auf sich hat. Was ist das genau??

mfg Andreas

--

Andreas Auer                     aauer1@sbox.tugraz.at
Student of Telematics            http://home.pages.at/aauer1
Graz University of Technology

von Andreas Auer (Gast)


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leider hab ich's noch immer nicht hinbekommen und ich hoffe, dass einer
von euch Rat weiß.

mfg
Andreas

von Mark Hämmerling (Gast)


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Salut,

kann Dir leider keinen Tip geben. Hab nur einmal erfolglos versucht,
das Ding mit LCDproc (Linux) anzusteuern.
Der Bezeichnung nach ist es dieses Display, was es auch bei Reichelt
gibt. Richtig? Das arbeitet fest eingestellt in einem der beiden
möglichen µC-Modi des SED1520 und gemeinerweise mit 3V-Logik. Hab ich
damals alles zu spät mitbekommen, sonst hätt ich das Teil nie bestellt.
(Wie) hast Du dieses Problem gelöst?

Gruß,
Mark

von Andreas Auer (Gast)


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Hi.

Das Display ist von Reichelt, stimmt. Ich dachte eigentlich auch, dass
es auf 5V  Pegel ausgelegt ist, war aber überrascht, als ich das
Datenblatt sah mit den 3V als Versorgung.
Nach ein bisschen geGOOGLE, hab ich aber bemerkt, dass manche das
Display einfach mit 5V ansteueren, was in den absoluten Grenzen des
Displays (laut Datenblatt) möglich ist.

Ich hab jetzt das Display auch am Laufen und zwar war mein Problem,
dass ich einen Kurzschluss zwischen D0 und A0 (Daten- und
Steuerleitung) hatte.
Mein Interface zu nem ATMeag162:
 1 VDD  - 5V
 2 VSS  - GND
 3 VLCD - 0V
 4 RESET- PORTD
 5 E1   - Über nen Adressdecoder auf PORTC
 6 E2   - Ebenfalls über Adressdecoder auf PORTC
 7 R/W  - GND (nur zum schreiben ausgewählt)
 8 A0   - Wieder über Adressdecoder auf PORTC
 9 D0   - PORTA
 .  .   . .
 .  .   . .
 .  .   . .
16 D7   - PORTA
17 LED+ - weiß ich noch nicht. Vielleicht über nen FET zum Dimmen
18 LED- - GND

Der Atmel soll das Display wie ein externes RAM ansprechen können.
Deshalb der Umstand mit dem Adressdecoder und so weiter (hab ich aber
noch nicht getestet).
Hab aber bereits Zeilen mit Pixel beschrieben bzw. gelöscht, jedoch in
dem ich selbst die Steuerleitungen gesetzt habe.

mfg
Andreas

--

Andreas Auer      aauer1 (at) sbox.tugraz.at
Student of Telematics           http://home.pages.at/aauer1
Graz University of Technology

von Mark Hämmerling (Gast)


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Salut,

also wenn Du R/W ohnehin auf GND legst, also nie vom Display liest,
dann würde ich alle Leitungen zum Display hin (zurück laufen ja demnach
keine Signale) über einen Spannungsteiler führen. Man muß den IC ja
nicht mutwillig an seinen Grenzen betreiben. Ich erinnere mich, daß
meine ICs auf der Rückseite damals kurz nach dem Anstecken ziemlich
warm, dann wieder kühler wurden (hatte es auch mit 5V probiert). Aber
das hatte sicherlich einen anderen, groben Fehler als Grund.

Die Hintergrundbeleuchtung (reflexiv - auch nicht wirklich hübsch)
kannst Du problemlos über PWM (mit Tiefpaß vor der Basis) mit einem
Wald- und Wiesen-Transistor dimmen.

Ist das fest eingestellte RAM-Interface denn das, was der Mega162
verwendet?

Gruß,
Mark

von Andreas Auer (Gast)


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Hi.

Spannungsteiler ist dann sicher eine Idee, um das Display nicht gleich
ins Nirvana zu schicken (warm wurde er es hinten am Display noch
nicht).
Dürfte bei dir also wirklich andere Gründe gehabt haben.

Die Displaybeleuchtung werd ich dann auch mit einem Wald- und
Wiesen-Transistor machen.

Das RAM Interface ist nicht fest eingestellt. Kannst nach belieben ein
und ausschalten. Da ich aber mehr als nur das Display am Mega162
betreiben will (also auch noch externes RAM, CompactFlash, USB), möcht
ich das so hinbringen.
Außerdem ist die Ansteuerung schöner ;-)).

mfg
Andreas

--

Andreas Auer                     aauer1 (at) sbox.tugraz.at
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Graz University of Technology

von Mark Hämmerling (Gast)


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Salut,

ich meine das µC-Interface, das der SED1520 nach außen zur Verfügung
stellt, kann doch bei dem IC selbst imho durch einen Pin festgelegt
werden. Damals für LCDproc brauchte ich das eine; in dem LCD 32122 ist
der SED1520 aber hardwired auf das andere Interface eingestellt. Andere
LCD-Module mit dem gleichen LCD-Controller boten nach außen ein
flexibleres Pinout an. Dort war allerdings der RC-Schwinger nicht auf
dem Modul. Ich glaube, bei Conrad gabs da eins, das ich im Nachhinein
lieber genommen hätte. Na ist ja egal. Das Problem scheint sich bei Dir
nicht zu stellen. :)

Grüße,
Mark

von Andreas Auer (Gast)


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Hi.

Also bis jetzt bin ich eigentlich mit der Ansteuerung ganz zufrieden.
Ich kann jetzt zumindest schonmal das Display initialisieren, indem ich
die Controll- bzw. Datenbytes wie in ein SRAM schreiben würde (gefällt
mir ganz gut ;-)).

Wenns jemanden interessiert, kann ich mein .h-File und das .c-File auch
online zur Verfügung stellen.
Werd aber noch ein paar Routinen hinzufügen und dann mal ins Code-Forum
posten, bzw. auf meine Homepage stellen.

mfg
Andreas

--

Andreas Auer                     aauer1 (at) sbox.tugraz.at
Student of Telematics            http://home.pages.at/aauer1
Graz University of Technology

von Jan Lühmann (Gast)


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Hey Andreas,
Ich habe ebenfalls ein Display, allerdings mit 3 SED1520 Controllern
drauf, benutze dazu einen ATMega128, es soll genau wie bei Dir als
externes RAM angesteuert werden, reagiert nur noch gar nicht.
die Signale sind alle da, auch das Timing stimtmt, da ich es schaffe
eine Coloumn Adresse zu setzen und wieder auszulesen.
Leider krieg ich kein doofes Pixel zum "aufleuchten".

Das Display ist ein EA DIP-180-5
geschrieben hab ichs in C.

wenn es bei Dir läuft, dann wär ich Dir dankbar wenn Du mir deinen
Quellcode diesbezüglich zur verfügung stellen könntest, damit ich
vielleicht ne chance hab das Ding zum laufen zu bekommen.


Gruss
Jan

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