Hallo. Im Anhang ist ein Schaltplan, der die Struktur eines "RS232-Busses" zeigt. Es handelt sich um 7 DSPs, die alle ihren eigenen MAX232 (eigentlich ICL3232) haben. Gesteuert wird alles vom PC aus. Auschließlich der PC fragt die einzelnen DSP an, die dann ggf. antworten, wenn es etwas zu antworten gibt. Der MAX läuft mit 3,3V. Entfernung mit seriellem Kabel 1,5m. (Alle DSPs sitzen in einem Gehäuse.) Die TX-Leitung (vom PC aus gesehen) ist direkt mit allen MAX verbunden. Der Empfangskanal (vom PC aus gesehen) ist über Dioden getrennt auf RS232-Seite. RX geht dann noch einmal in einen MAX rein, damit hinter den Dioden der Pegel stimmt, und dann wieder raus zur Buchse für den PC. Das ganze ist so aufgebaut und läuft mit 28.800. Problem: Wenn die Antwort von einem DSP etwas länger ist, kommt es vor, dass die Übertragung fehlerhaft ist. Woran könnte das liegen? Muss noch irgendwo ein Pullup oder Pulldown hin? Was bringt es, wenn die "Zusammenführung" von TX bzw. RX zwischen DSP und MAX erfolgt und nicht zw. MAX und PC? Grüße Marcusius
@ Marcusius (Gast) >Dateianhang: RS232-Struktur.sch (15,6 KB, 8 Downloads) Bildformate >gesehen) ist direkt mit allen MAX verbunden. Der Empfangskanal (vom PC >aus gesehen) ist über Dioden getrennt auf RS232-Seite. RX geht dann noch >einmal in einen MAX rein, damit hinter den Dioden der Pegel stimmt, und >dann wieder raus zur Buchse für den PC. Un wo ist dr Pull-Down dafür? Wie soll der Pegel jemals auf LOW kommen? MFG Falk P.S. RS485 ist für sowas besser, wei die Sender auch auf Tristate gehen können.
Moin. Klar, dass RS485 besser geeignet ist. Jedoch gibt es bestehende Hardwarestrukturen und die müssen verwendet werden. Also keinen Pull-Down! Schaltplan siehe Anhang. Marcusius
Ich würde empfehlen, auf der RS232-Schnittstelle GND ebenfalls anzuschliessen.
Das verstehe ich jetzt nicht. Falk meint keinen Pulldown, Andreas meint ja.... was denn nun? Marcusius
Was Dioden und Pulldown angeht: Da die TTL Seite der asynchronen Schnittstelle im Ruhezustand high ist, wird bei dieser Schaltung der Pin T1IN dauerhaft high sein. Es sei denn alle Nodes senden gleichzeitig ;-). Also: Diode andersrum, und einen gemeinsamen Pullup dahinter. Ohne Pullup ist der inaktive Zustand undefiniert. Und wenn die "bestehenden Hardwarestrukturen" nur Dioden aber keine Widerstände zulassen, wird's komplizierter.
Marcusius wrote:
> Falk meint keinen Pulldown,
Das lese ich etwas anders heraus.
Und überdies hängt es davon ab, auf welche Variante man sich bezieht.
Die erste Schaltung koppelt RS232-Pegel, da sind positive Dioden und ein
Pulldown nötig. Die zweite TTL-Pegel, da sind es negative Dioden und ein
Pullup.
Ich spreche jetzt nur noch von der Variante 2 (Verbindung auf TTL-Ebene). Warum soll die Diode umgedreht werden? Das ist doch die Senderichtung vom DSP aus gesehen. Verstehe ich nicht. Im Anhang eine Schaltung wie ich mir das vorstelle. Marcusius
Asynchrone Schnittstellen sind auf TTL-Seite im inaktiven Zustand auf high. Folglich reicht so eine einzige inaktive Node aus, um T1IN auf high zu ziehen. Dass die Daten von links nach rechts fliessen heisst nicht unbedingt, dass die Diode in die gleiche Richtung zeigen muss.
@Andreas "Asynchrone Schnittstellen sind auf TTL-Seite im inaktiven Zustand auf high. Folglich reicht so eine einzige inaktive Node aus, um T1IN auf high zu ziehen." Okay. "Dass die Daten von links nach rechts fliessen heisst nicht unbedingt, dass die Diode in die gleiche Richtung zeigen muss." Was bedeutet das jetzt für mich? Welche Diode empfiehlst du mir und wie muss sie eingesetzt werden? Pulldown, ja oder nein? Marcusius
Hmmm... nicht jede Aussage von den Kommentatoren ist eindeutig. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man häufiger nachfragen muss.
Ich habe das so aufgebaut wie im Schaltplan gezeigt. Allerdings mit 1N4148. Geht allerdings nicht. Wenn ich nur einen DSP betreibe funktioniert es. Klemme ich einen weiteren ran ist keine Kommunikation mehr möglich. Pullup zu schwach? Den werde ich mal variieren.
@ Marcusius (Gast) >Ich habe das so aufgebaut wie im Schaltplan gezeigt. Allerdings mit >1N4148. Geht auch. >Geht allerdings nicht. Wenn ich nur einen DSP betreibe >funktioniert es. Klemme ich einen weiteren ran ist keine Kommunikation >mehr möglich. Auch nix falsch angeschlossen oder verpolt? >Pullup zu schwach? Den werde ich mal variieren. Eigentlich nicht. MFG Falk
Moin. Ich muss meine Aussage korrigieren. Selbst im Einzelbetrieb (also nur ein DSP wie oben angesprochen) funktioniert es nicht. Das Senden eines Befehls an den DSP klappt, aber ich empfange keine Antwort. Am Oszi sehe ich, dass etwas zurück gesendet wird. Auch hinter der Diode. Jedoch finde ich auf der TX und RX Leitung kurze Zeit später einen Spike. Das wird wohl das Problem sein. Woher kann das kommen? Von der Diode? Ich muss noch einmal genau nachsehen, was im Empfangspuffer am PC ankommt. Im Anhang noch einmal der Schaltplan, wie ich es aufgebaut habe. Die Diode habe ich in beide Richtungen getest.
Der MAXe sieht so leer aus - sind die Kondensatoren der Übersichtlichkeit halber bloss nicht eingezeichnet oder fehlen sie wirklich?
Die Schaltung soll nur das Prinzip der Verdrahtung darstellen. Cs sind dran und auch die Versorgungsspannung.
Also: links vom MAXe sind die Signale ok, rechts nicht? Dann sieht es so aus, als ob du Leidtragender der grad grassierenden MAX-Seuche bist. Also zu jenen in letzter Zeit im Forum vermehrt auftrenden Kunden eines MAX[3]232 gehörst, bei denen er obzwar angeblich völlig korrekt beschaltet nicht läuft.
So, ich habe nun wieder meine erste Variante aufgebaut. Siehe Anhang. In diesem Fall wird kein Pull-Down benötigt, da der MAX einen internen 5k hat. Jetzt scheint es allerdings zu gehen. Mein Problem aus dem ersten Posting ist also behoben. Es lag jedoch nicht an der Hardware sondern an LabView. In meiner Anwendung hatte ich bislang die VISA-VIs verwendet. Jetzt habe ich alle Visas raus geworfen und arbeite mit den seriellen VIs, wie es sie noch unter LV 6.0 gab. Ich selbst setzte 7.0 ein. Jetzt funktioniert es! :-)
@ Marcusius (Gast) >So, ich habe nun wieder meine erste Variante aufgebaut. Siehe Anhang. In Die ist aber anders. >diesem Fall wird kein Pull-Down benötigt, da der MAX einen internen 5k >hat. Sehr kreativ! MFG Falk
@ Marcusius (Gast) >> Sehr kreativ >Wie soll ich das deuten? So wie es dortsteht. Da steckt ausnahmsweise mal keine Ironie drin. ;-) MFG Falk
mir ist es klar das es nur so: http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/37028.jpg funktionieren kann. Ist das schonmal probiert wurden? Ich stehe vor eimem ähnlichen Problem! Weiß selber das man sowas über TWI löst! Aber auch ich stehe vor "vollendeter" Hardware. Mega8(DIP) mit 6 benutzten ADC's die Pin's für TWI sind also belegt. RS232(TTL) Schnittstellen sind rausgeführt! Habe die Quellen für die "Dinger" so das ich nachträglich eine Addresierung einbauen könnte. Gruß Carsten
mist habe den fingernagel erwischt! noch mal: http://www.mikrocontroller.net/attachment/37049/rs232.PNG Carsten
nochmal Mist jetz habe ich das richtige Bild http://www.mikrocontroller.net/attachment/37028/rs232.PNG
Alternative zur Diode ist dabei nicht der CD4010, sondern wahlweise 74HC07 oder CD4068/74HC4068 (in der AND Variante).
@ Andreas Kaiser ist das getestet? habe bedenken das der PC während der init-Phase der Mega8's schon irgend welchen Müll auf der RX-Seite bekommen könnte. Danke für den Vorschlag mit den "aktiven" Dioden Carsten :)
Ja, Pullups an den Inputs könnten bei der aktiven Version deshalb sinnvoll sein. Einfacher als mit den Dioden wird's dadurch folglich nicht, mir ging es eher darum, den ungeeigneten CD4010 abzuschneiden. Asynchrone Verbindungen so wie gezeigt 5V-seitig mit Dioden zusammenzuschliessen ist ziemlich gängig und im Forum schon öfter mal als Kommunikation zwischen mehreren Controllern gemacht worden.
@ Andreas Kaiser das ist doch mal ein Spruch! herzlichen Dank! Carsten
PS: Würde aber trotzdem die BAT42 statt 1N4148 empfehlen, oder ähnliche Kleinleistungs-Schottky-Dioden. Jedenfalls bei 3,3V.
ich werde Schottky's nehmen (kleine Anlaufspannung) + 47K für R um sicheren L-Pegel zu erreichen! dann sollte das bei 19200 schon gehen? Carsten :)
Für 19200 tut es wohl fast jeder Widerstand, aber ein bischen gross ist der mit 47K schon. Die steigende Flanke wird entsprechend gemächlich aussehen (R*C = ~5µs).
manne 19200 Baud!!! wenns nicht geht denke ich an Dich und nehme 10K Carsten
Also in der Form, wie du es jetzt aufbauen willst, hat es bei mir nicht funktioniert. Wenn es bei dir klappt, bitte ich dich noch einmal den Schaltplan zu posten. Marcusius
@ Marcusius Du hast wahrscheinlich??? das Problem das alle "DSP's", was auch immer dranhängt, auf dem Bus gleichzeitig plappen(sächs. reden) wollen? ?Carsten
@Carsten Eigentlich plappert da keiner. Zumindest nicht von mir so gewollt.
@ Marcusius, man Marcusius brauch noch ein paar Stunden, ich melde mich. Carsten
@ Marcusius So, habe jetzt 5 Stück (Meßeinheiten mit Mega8) an einer RS232 laufen, das geht vom Feinsten! Sehe keinen Grund mehr, warum nicht auch 10 gehen sollten! Die Pegel am Pegelwandler (Max232)-Ausgang (TX PC-seitig)sehen immer noch gesund aus! Davor hatte ich den meisten Bammel. Ps: Nimm bitte Schottky's! Gruß Carsten
Moin, moin. Ich muss das Thema hier noch einmal aufgreifen. Bei mir hatte die Variante, die Carsten zuletzt probierte nicht funktionert. Mir ist an meiner Hardware noch ein Widerstand aufgefallen, der ggf. das Problem ist. Es gibt die Dioden (Schottky !!!), die die Sendeleitungen abtrennen. Okay. Es gibt den Pullup-widerstand auf 3,3V um den Pegel zu definieren. Okay. Nun sitzt bei meiner Hardware bei jedem DSP zwischen DSP-Pin und Diode ein weiterer Pullup auf 3,3V. Dieser wird benötigt, damit der DSP beim Einschalten nicht in den Bootmodus läuft. Diesen kann ich nicht weglassen. Kann das der Grund sein, warum es bei mir nicht funktioniert? Schließlich sieht die Diode vorne und hinten 3,3V... Anderfalls könnte ich den letztgenannten Widerstand ggf. weglassen, da ich ja den Bus-Pullup habe?! Marcusius
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