Hallo zusammen. Ich habe einen Schaltplan zu einem Metalldetektor gefunden und möchte eigentlich nur die Funktion verstehen. Ich möchte den Detektor nicht nachbauen. Was geschieht mit beiden Frequenzen (vom Oszillator und vom LC-Schwingkreis)? Werden sie gemischt? Welches Signal erscheint an R1? Was bewirkt C1? Die Verstärkerstufe ist soweit klar. Danke im voraus
So wie ich das sehe, wird die Oszillatorspannung auf den Schwingkreis gegeben. Dabei sollte der Oszillator eine Frequenz liefern, die auf der Flanke der Resonanzkurve liegt. Die Spannung am SK ändert sich dann, wenn seine Resonanzfrequenz durch leitende Gegenstände geändert wird. Es folgen zwei Wechselspannungsverstärkerstufen mit v = 69 und eine Gleichrichterschaltung, die den Betrag der Spannung ausgibt. An den Spannungsänderungen kann man den Einfluss von Metallen erkennen. Als Metalldetektor brauchbar, aber es gibt wesentlich bessere Prinzipien mit höherer Empfindlichkeit.
Hallo Peter.
Danke erstmal für die rasche Antwort.
>> aber es gibt wesentlich bessere Prinzipien mit
höherer Empfindlichkeit.
Kannst Du mir ein paar Beispiele nennen?
1. Das Differenzfrequenzprinzip: ein Schwingkreis mit der Suchspule arbeitet mit einem Oszillator zusammen, im 100 kHz-Bereich. Mit einem Festfrequenzoszillator wird auf eine hörbare Differenzfrequenz heruntergemischt. So werden auch kleine Änderungen der Frequenz des Suchspulenschwingkreises hörbar. 2. Feldverzerrung des Magnetfeldes der Spule. Die Suchspule besteht aus zwei Einzelspulen die in der Form einer Acht angeordnet sind. Um diese Acht herum sind einige Windungen einer Lesespule gewickelt. Bei ungestörtem Feld erzeugt die zweite Teilspule der Acht in der Lesespule eine entgegengesetzt Spannung wie die erste Teilspule, also entsteht in der Lesespule keine Spannung. Ist ein leitfähiger Körper vor einer der Teilspulen, wird deren Feld gestört und in der Lesespule entsteht eine Spannung, die verstärkt und angezeigt werden kann. google doch mal unter dem Stichwort Metalldetektor, um Weiteres zu erfahren
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