Hallo zusammen! Ich benötige einen Steckverbinder, der von einem automatischen System genutzt werden kann, um beispielsweise Werkzeuge oder Sensoren zu tauschen: ein kleines Fahrzeug fährt zu seinem "Lager" und greift sich einen Ultraschall-Sensor, fährt damit an eine bestimmte Stelle und führt seine Messung durch. Danach legt er den Sensor wieder "in seinem Lager" ab und nimmt sich einen anderen Sensor. Diese Sensoren und Werkzeuge müssen ja beim Greifen elektrisch angeschossen werden. Dazu sollten die Steckverbinder entsprechend robust und tolerant sein. Hat jemand sowas schon mal gemacht oder weiß jemand, welche Stecker sich für so eine Anwendung besonders eignen??? Ich klicke mich gerade durch Millionen von Steckern - kann aber nichts passendes finden. Grüße Der Tankwart
Das müssten ja selbsausrichtende Stecker sein, sowas ist wahrscheinlich unbezahlbar oder gibt es garnicht. Wie wäre es, wenn du die mechanische Verbindung mit Kegelstiften o.ä. sauber ausrichtest, dann den Sensor zum Roboter hin ziehst und den über Schleifkontakte anschließt? Z.B. könnte man am Sensor eine Platine anbringen, auf der größere Kontaktflächen sind und am Robotor ein paar Federn anbringen, die auf diese Flächen drücken. Für 5V + Daten (RS232 z.B.) solte das reichen und so sehr viele Pins brauchst du auch nicht, wenn du die Auswertung im Sensor machst.
Das mit dem Funk ist leider zu aufwendig. Das mit den Schleifkontakten würde zu groß ausfallen. Ich muss mich auf verschiedenste Sensoren/Aktoren einstellen. Überschlags mäßig würde ich sagen, das ich mindestens zehn Kontakte brauche... Der Industrieausrüster Schunk hat zum Beispiel solche Kontakte an einem Wechselsystem (siehe Anhang). So etwas in der Art hatte ich mir gedacht. Nur kostengünstig und leicht zu beschaffen - natürlich! ;-)
Mechanische Steckverbindungen sind eine bliebte Fehlerquelle. Gib es keine bessere Lösung? Kann man nicht z.B. 10 Sensoren fest montieren? Falls doch Stecker nötig sein sollten, dann wäre eine "schwimmende" Befestigung wahrscheinlich die einzige Lösung, um mechanische Differenzen schnell auszugleichen.
Es muss definitiv "gesteckert" werden - da komm ich leider nicht drum herum. Es wird nicht nur Sensoren, sondern auch Aktoren geben. Und da ist der vorhandene Platz auf jeden Fall zu klein, um alles gleichzeitig unter zu bringen. An solche "schwimmenden" Stecker hatte ich auch schon gedacht. Ich kann aber keine finden. :-( Vielleicht gibt es ja auch ein bestimmtes Wort dafür - das kenne ich aber nicht.
Magnetisch und Federstifte (pogo-pins) ?
Das mit den pogo-pins sieht (oberflächlich geschaut) schon mal recht interessant aus. Da werde ich mich nochmal hinter klemmen... Wenn jemandem noch was anderes oder eine "fix und fertig-Lösung" über den Weg läuft, kann er ja mal an mich denken... ;-) Schönen Dank schon mal... T4B
Robuste Steckverbinder benötigen auch hohe Steck/Lösekräfte, wie sieht es mit gefederten Einzelkontakten (Spitze, Krone usw.) aus wie beim Automatischen Test Equipment? (Nadelbretter)
Die Kräfte kann ich bei dieser Suche außer Acht lassen. So rund 7-8 kg kann ich schon aufbringen. Diese Nagelbrette sind doch - so wie ich das bis jetzt überflogen habe - mit den Pogo-Pin gleich zu setzten, oder? Das größere Problem ist, das mich anderen Sachen viel mehr aufhalten und ich deswegen eine möglichst "fertige Lösung" suche...
Idee für Notlösung wäre SUBD (da gut verfügbar) PLUS angefertigte, hochfeste keglige Führungsstifte. Allerdings sollte man solche Steckverbinder so anordnen, daß man alle Verschleißteile in Sekundenschnelle austauschen+wegwerfen kann! Weiterhin wäre zu klären ob bestimmte Kontakte (z.B.Masse) immer zuerst Kontakt geben!!!
@Wolf: siehste, mir auch! :) Das mit einem verlängerten (Masse-)Pin ist eine gute Idee. Hätte ich jetzt glatt vergessen....
Tankwart schrieb: "Diese Nagelbrette sind doch - so wie ich das..." Wolf schrieb: (Nadelbretter) Du willst jetzt waaas?? Genagelt wird woanders.
Hoppala! Kann ja mal passieren... grinsverschwitzt ;-)
Hi, @Tankwart: irgend etwas, was zuverlässig und lang andauernd Kontakt gibt und das vielleicht noch in rauher Industrie-Atmosphäre und preiswert? Also noch billiger als Fiel****? ;-) Nee, vergiss es. Das erste und wichtigste: Sensor ist nicht gleich Sensor und Aktor sowieso nicht! Soll heißen: Sensoren brauchen u.U. unterschiedliche Versorgungsströme und Anschlußzahlen. Das ist das erste, was als Rahmen zu klären ist - so wie ich Dich verstehe, muß das System für alle Sensoren passen. Zweitens und ebenfalls immens wichtig: wofür, resp. an welchem Ort? Das Industriestecker robuster sind (schon rein äußerlich) und auch einiges mehr kosten, hat seinen Grund ... und der liegt nicht (oder nicht nur ;-) ) in der Habgier der Hersteller! Bei entsprechend harter Umgebung muß es eben robust und stabil sein - nicht nur mechanisch, sondern auch chemisch! Drittens: für eine sichere und langlebige Kontaktgabe BRAUCHST Du ein Führungssystem, d.h. entsprechende Mechanik, die z.B. einen Federkontakt wirklich senkrecht (!) bedient, sonst ist er bald hinüber. Am besten integriert mit einem mechanischen Schutz, falls mal einer nicht richtig zielt oder den "falschen Kontakt" benutzt oder meint, Kontakte sind mit Pflanzen verwandt und diese gießt ... Und ... wenn Du Dir das alles durch den Kopf gehen läßt, wirst Du feststellen, das Batterie und Funk doch durchaus ganz smart sein können. Alternativ könnte man sich für Batterie ein kontaktloses Energieübertragungsverfahren denken, für Sensoren sollte das durchaus sinnvoll möglich sein. Schönen Tag noch, Thomas
Hi Tom, danke für deinen ausführlichen Text! Dass das Ganze nicht unbedingt billig wird ist mir schon klar. Und das es gewissen Qualitätsanforderungen genügen muss ist auch sehr wichtig. Nur muss auch alles seine Grenzen haben. Es soll nicht jeder Sensor/Aktor über die selben Kontakte versorgt werden. Wenn ich angenommen 10 Pins habe, dann brauch ich vielleicht drei (1-3) für Sensor A, vier (4-7) für Sensor B und noch drei (8-10) für einen Aktor. Und wenn ein Aktor mehr Strom benötigt, dann werden ihm halt zwei Pins mehr zugeteilt. Was die Robustheit angeht... ja, das ist so eine Sache. Drücke ich mit acht Kilo gegen die falsche Stelle sollte er nicht gleich in 1000 Stücke zerbröseln. Dennoch muss ich zu sehen, dass das Ganze möglichst kompakt und leicht bleibt... Ansonsten ist im Moment noch nicht mit Schmutz oder chemischen Angriffen zu rechnen. Die Verwendung eines Funksystems steht in keinem Verhältnis zu einem guten Stecker. Der Aufwand ist - für dieses Projekt - schlicht und ergreifend viel zu hoch. Die von euch aufgeführten Vor- und Nachteile würden schon bei der Auswahl helfen. Und da bin ich wieder bei meinem eigentlichen Problem: kennt ihr einen Hersteller, der sich auf solche Sachen spezialisiert hat? Hat jemand sowas schon mal verbaut und kann mir einen Kontakt nennen? Die Fa. Schunk wird solche Stecker (siehe Bild oben) ja sicher auch nicht selber herstellen... Viele Grüße Der Tankwart
Hi Nur so ne Idee. Wie wäre es mit einer Art Klinkenstecker? Kommt natürlich auf die Anzahl der benötigten Kontakte an. MfG Spess
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