Wisst ihr was total super ist? Man programmiert einen Mittag an einem Programm rum und möchte es noch ein wenig erweitern. Leider klappt das ganze unerwartet nicht so ganz. Also grenz man den Fehler eben mal schnell ein und versucht, alles was nicht mit der neuen Anwendung zusammenhängt erstmal zu entfernen. Den alten code kopiert man natürlich in ein neues Fenster rein. Man mag ihn ja gleich wieder zurückkopieren. Ein kurzer Klick auf den Play-Button, der den AVR-Simulator starten soll, beschehrt einem auch gleich die wundersame Meldung "AVR Studio MFC Anwendung hat einen Fehler verursacht und muss beendet werden!!" oder so irgendwie. Damit war antürlich auch das temporär angelegte Fensterchen mit dem alten Code weg. Super, nicht?^^ mfg Paul Hamacher (wehe es kommt jetzt wieder einer angerannt von wegen "ja, bist ja selbst schuld, wieso haste denn nicht alles gespeichert und drei Sicherheitskopien angelegt??")
Welchen Kommentar willst du denn gern hören? Man gewöhnt sich halt mit der Zeit daran, öfter mal abzuspeichern. Und zwar deshalb, weil man auch schon mal so ein Erlebnis hatte. Lerneffekt nennt man das. Muss jeder mal durch.
Warum schreibt Du keinen eigenen Studio, der alle 5 Sekunden backupt^^
Mönsch... Paul...! In solchen Fällen würde ich ein neues Projekt anlegen, die Sources des "alten" Projektes hinein kopieren und dann erst anfangen an dem (neuen) Projekt herumzubasteln. Wenn die Versuche erfolgreich waren, kann man die Änderungen ja in das alte Projekt übernehmen, oder einfach das Alte löschen. Gruß, Magnetus
Und da frage ich mich, wieso es einige geniale Features von uralten Betriebssystemen bis heute nicht in die modernen geschaft haben. Ich kenne da eines, bei dem wird bei jedem Speichern einer Datei immer der selbe Name verwendet und ein Zähler angehängt rolltor.asm;1 rolltor.asm;2 rolltor.asm;3 : rolltor.asm;2342 Beim Aufruf/Laden der Datei wird immer die mit dem höchsten Zähler verwendet. Und bei Bedarf kann man dann ganz einfach auf alte Versionen zurückgreifen. Dieses Feature vermisse ich schmerzlich. (Wer kennt das auch noch? ;-)
@tastendrücker: Das von dir genannte Feature wird nach wie vor von (dem in diesem Forum vielfach verpönten) Eagle Layout Editor verwendet. Ich finde das auch sehr sinnvoll und lobenswert. Gruß, Magnetus
Windows 2003 Server hat ja mehr oder weniger per default das Feature "Schattenkopien" Irgendwie ist das auch ganz versteckt in XP (nein ich habs nicht aktiviert) Es könnte aber in der ein oder anderen Situation hilfreich sein. Gruß Roland
Durch jahrelange Windows-Benutzung bin ich in dieser Beziehung schon richtiggehend paranoid: Bei fast jedem Griff zur Maus folgt auch gleich noch ein Klick auf 'Speichern'. :-)
Bei mir genauso. Das Beste ist, man hat immer Notepad offen und kopiert alles dorthin, statt in die Zwsichenablage. Auch bei emails mache ich das so - oft genug ist das Webformular abgesoffen und alles weg. Zumindest mal schnell ein CTRL A + CTRL C, um es an der Angel zu haben ...
Ja, so automatisches Speichern ALLER Versionen hätte vor allem beim Programmieren schon was. Bei meinen Gewohnheiten käme aber einiges an Dateien zustande. Ich dück quasi nach jeder Funktionseinheit auf strg+s. Das ist oft bloß eine kleine for-schleife...
Was mir grad so kommt: Könnte man nicht ein kleines Programm schreiben das im hintergrund läuft. Das soll dann bestimmte Ordner oder Dateien immer nach änderungen (Zeitstempel?) durchsuchen. Wenn's was neues gibt wird eine Sicherheitskopie der Datei erstellt. Sollte doch kein allzugroßer Aufwand sein, oder?
tastendrücker wrote: > Und da frage ich mich, wieso es einige geniale Features von uralten > Betriebssystemen bis heute nicht in die modernen geschaft haben. In Betriebssystemen ist mir das nach VMS nicht mehr begegnet, im Emacs hingegen schon. Sehr nützlich.
>Ja, so automatisches Speichern ALLER Versionen hätte
Wer so was will nimmt Versions-Kontroll-Systeme wie cvs.
Stefan Salewski wrote:
> Wer so was will nimmt Versions-Kontroll-Systeme wie cvs.
Nicht vergleichbar, weil man in solche Systeme normalerweise erst dann
Änderungen einpflegt, wenn man einen gewissen Stand erreicht hat. Mit
direkter Fileversionierung hingegen finden man auch die Version von vor
10min wieder.
Noe. Ich kann nach jedem geaenderten Bit ohne Probleme ein svn update machen.
Sebastian wrote: > Was mir grad so kommt: Könnte man nicht ein kleines Programm schreiben > das im hintergrund läuft. Das soll dann bestimmte Ordner oder Dateien > immer nach änderungen (Zeitstempel?) durchsuchen. Wenn's was neues gibt > wird eine Sicherheitskopie der Datei erstellt. > Sollte doch kein allzugroßer Aufwand sein, oder? mein erstes geplantes Projekt wenn ich C# kann^^
wozu kann man eigentlich den Quelltext auskommentieren? Backup ^^ SCNR
Ich bekomme es schon garnicht mehr mit wie oft ich CTRL+S drücke. Und als Code-Clipboard sollte man eine "3rd-Party Anwendung" à la Notepad nehmen.
> Und da frage ich mich, wieso es einige geniale Features von uralten > Betriebssystemen bis heute nicht in die modernen geschaft haben. Ich > kenne da eines, bei dem wird bei jedem Speichern einer Datei immer > der selbe Name verwendet und ein Zähler angehängt So etwas ähnliches, nur besser, gibt es auch heute noch: http://n0x.org/copyfs CopyFS legt bei jedem Schreiben einer Datei automatisch eine neue Kopie an, speichert die Kopien aber in einem getrennten Verzeichnis, wo sie niemanden stören. Es ist völlig transparent für Anwendungs- programme. Ein spezieller Befehl listet alle bisherigen Version auf und schaltet bei Bedarf zwischen verschiedenen Dateiversionen um. Man kann auch ganze Verzeichnisse taggen. CopyFS setzt auf ein beliebiges bestehendes Filesystem und FUSE auf und sollte deswegen auf allen Betriebssystemen laufen, für die es FUSE gibt, also auf den meisten gängigen (Linux, BSD, OpenSolaris, GNU/Hurd und Mac OS X), evtl. sogar unter Windows, wenn es dafür inzwischen eine komaptible FUSE-Implementation gibt (müsste man nachschauen/ ausprobieren).
Schon ein wenig selber Schuld... Ich kopier mir das in eine andere Anwendung... vor allen Dingen wenn es Text ist.. Ist aber auch schon passiert das die Maschine komplett gehangen hat... Aber mal ehrlich... Der ganze Office Kram haengt auch schon mal (wird jedoch millionenfach verkauft) ... und dann erwarten wir das eine Anwendung die nur Experten verwenden aehnlich stabil laeuft...
Man kann sich den HSM-Client vom Tivoli Storage Manager installieren. Dann hat man auch wieder Versionen ohne die Totenruhe von VMS zu stören. Operating systems supported: AIX, HP Unix, Linux, Sun Solaris Einen TSM-Server brauchts natürlich auch. Der kann aber gerne auch lokal laufen.
Text markieren, Strg+D -> ganzer Block auskommentiert. Umgekehrt markieren und Strg+Shift+D -> eine Kommentarebene entfernen. Ok, funktioniert nicht unter AVR Studio. #if 0 ... #endif funktioniert aber.
Hallo ich suche auch soetwas, zur Versionierung, muss es doch geben ne schnöde stand alone Anwenung ohne Server und so nen Schnick Schnack wo man einfach Versionen anlegen kann, kenn nicht jemand soetwas, SVN und CVS ist mir viel zu umständlich, ein nur eine Anwendung wo man CheckOut klicken kann und evtl noch nen kurzen Kommentar dazu...
Ich kann die Schuld nicht von mir weisen, theoretisch hätte ich - gerade beim AVR-Studio - damit rechnen müssen. Aber das war echt unglücklich dass es gerade in diesem Moment abgestürzt ist. In Zukunft werde ich meien backups als Dateien irgenwo hinspeichern und nicht im Speicher rumliegen lassen.
tastendrücker wrote: > Und da frage ich mich, wieso es einige geniale Features von uralten > Betriebssystemen bis heute nicht in die modernen geschaft haben. Ich > kenne da eines, bei dem wird bei jedem Speichern einer Datei immer der > selbe Name verwendet und ein Zähler angehängt > > rolltor.asm;1 > rolltor.asm;2 > rolltor.asm;3 > : > rolltor.asm;2342 > > Beim Aufruf/Laden der Datei wird immer die mit dem höchsten Zähler > verwendet. Und bei Bedarf kann man dann ganz einfach auf alte Versionen > zurückgreifen. Dieses Feature vermisse ich schmerzlich. (Wer kennt das > auch noch? ;-) Meine Güten, musst Du alt sein! Kenne ich noch aus uralten VAX-Tagen (VMS hieß das Betriebssystem glaub ich), man konnte die Tiefe auch reduzieren (macht Sinn) und dann brauchte man sich um nichts mehr zu kümmern, machte alles das Betriebssystem. Aber zu der Zeit war Speicher knapp, sehr knapp sogar. Und das hat uns die Freude an dieser Funktionalität vergällt.
Yep, VAX/MicroVAX und VMS waren's ;-) Damit bin ich grooooß geworden. (Und mein Amiga hatte schon 1987 'ne Maus... hehehe)
Ja, bist ja selbst schuld, wieso haste denn nicht alles gespeichert und drei Sicherheitskopien angelegt??
Die automatische Backupfunktion ist doch auch in vielen MS-Office Anwendungen drin, auch Corel hat die, so selten ist das nun auch wieder nicht! ;)
tastendrücker wrote:
> Yep, VAX/MicroVAX und VMS waren's ;-)
Ich kenne das Feature noch von dessen Vorgänger: RSX-11/M. Allerdings
traf es dort noch mehr zu, dass die Platten laufend voll waren und
man daher mit einem "PIP /PU" die alten Versionen ganz schnell wieder
entsorgt hat.
Paul Hamacher wrote:
> :-D
;)
Naja mal Spass bei Seite ich hab mir aufgrund solcher Dinge einen mehr
oder weniger ausgearteten Speicherfimmel angewoehnt. I.d.R. speichere
ich spaetestens nach 20 Zeilen Code einmal und bei groesseren
Aenderungen sowieso. Kommt alles aus meiner Windows-Zeit. Hehe naja und
beim Programmieren muss man ja speichern sonst werden die Aenderungen ja
nicht wirksam.
lg,
Michael
Theo schrieb: > Hallo ich suche auch soetwas, zur Versionierung, muss es doch geben > ne schnöde stand alone Anwenung ohne Server und so nen Schnick > Schnack wo man einfach Versionen anlegen kann, kenn nicht jemand > soetwas, SVN und CVS ist mir viel zu umständlich, ein nur eine > Anwendung wo man CheckOut klicken kann und evtl noch nen kurzen > Kommentar dazu... Subversion geht auch ohne Server. Um damit zu arbeiten, muss man im Wesentlichen - ein Repository anlegen, - ggf. existierende Quellcodedateien importieren, - einmal auschecken und - von da an nur noch - Dateien ändern, hinzufügen oder löschen und - committen Das ist alles. Wenn es noch leichtfüßiger gehen soll, ist vielleicht RCS das Richtige für dich. Auch davon gibt es Windows-Ports.
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