Hallo, ich halte das Wasserstoffauto für eine Werbe-Gag. Es ist teuer, macht Probleme beim Tanken und ist in der Tiefgarage oder bei einem Unfall eine Bombe. In Millionen Häusern wird Öl vereizt, das man direkt in ein Dieselauto geben kann. Wasserstoff kann man (falls genügend vorhanden) im Haushalt mit einem Gasofen verheizen. Solange im Haushalt noch eine Tonne Öl verheizt wird ist das Wasserstoffauto sonnlos. Dasselbe Argument gilt für Bio-Treibstoff. Jede Umrüstung eines Autos ist verschwendetes Geld. Gruß max
Max wrote: > Es ist teuer, macht Probleme beim Tanken und ist in der Tiefgarage oder > bei einem Unfall eine Bombe. Wenn ein Benzin/Dieseltank leckt, hast du eine Lache am Boden. Wenn die brennt, dann recht lang in entsprechen grossem Umfeld, die Reifen fangen Feuer usw. Wenn ein passendes Benzin/Luftgemisch entsteht, dann kann auch das super "explodieren", und weil schwerer als Luft verschwindet das auch nicht so schnell von allein. Wenn ein Wasserstofftank leckt, verschwindet der Wasserstoff nach oben. Wenn er brennt ebenso. Zum Problem wird das also primär in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung, in denen er nicht schnell genug weg kann. Zur Illustration haben ja alle die Hindenburg im Kopf. Nur sollte man dran denken, dass die nicht nur Wasserstoff an Bord hatte, sondern auch eine Menge Diesel für die Motoren. Der Wasserstoff brannte in Nullkommanix weg, was länger und nach unten brannte und auch die Leute am Boden noch erfasste war der Dieselkraftstoff.
> Wenn ein passendes Benzin/Luftgemisch entsteht, dann kann > auch das super "explodieren" Sieht man ja häufig im Fernsehen, da explodieren Autos bei den kleinsten Unfällen. Fachmagazinsendungen wie "Cobra 11" sind der Beweis!
Ja, das ist natürlich Blödsinn. Aber dass ein Benzin/Luft-Gemisch überaus fix wegbrennt, beweist ja das Auto selber, d.h. dessen Motor.
Hallo dreht mir nicht das Wort im Mund um. Es wird kein Wasserstoffauto entwickelt, weil das Benzinauto explosiv ist. Benzin und Dieselautos sind bewährte Konstruktionen. Fass man Wasserstoff in großen Mengen verfügbar hat, kann man es im Haushalt verheizen und das eingesparte Öl ins Auto geben. Die Wasserstofftechnologie muss die Erzeugung billig lösen. Die Verbrauchstechnik ist gelöst. Gruß MAX
Der Trend geht und muss langfristig auf Elektoautos gehen. Ich denke dass Biodiesel, Brennstoffzelle und auch Wasserstoffautos nur eine Übergangslösung sein werden. Das einzige Problem am Elektroauto liegt an seinen Batterien. Ansonsten wäre es wohl das mit Abstand tauglichste Zukunftsauto. Die Entwicklung an leistungsfähigen Batterien geht zwar recht schleppend vorran, aber sie geht vorran, so dass das nur noch eine Frage der Zeit (und natürlich des Geldes) sein wird.
Es gibt (mindestens) zwei Arten von Wasserstoffautos: Normales tonnenschweres Auto mit Verbrennungsmotor und Getriebe, das mit Knallgas betrieben wird Auto mit Elektromotoren und Brennstoffzelle. Aufgrund der wesentlich besseren Drehmoment/Drehzahl-Kennlinie von Elektromotoren kann auf ein Getriebe verzichtet werden, was eine erhebliche Gewichtsreduktion und auch sonst fortschrittlicheres Design ermöglicht (-> Radnabenmotor etc.).
Ich habe bereits vor 25 Jahren Teile für einen BMW-6-Zylinder mit Wasserstoffantrieb entwickelt. Der wurde dann auf irgendwelchen Autoshows gezeigt, das stand dann in allen Zeitungen, BMW hat sich feiern lassen und auch kräftig mitgefeiert und dann wurde das Teil wieder versenkt bis zur nächsten Autoshow / Messe oder was-auch-immer. Never change a running system.
Max, was schreibst du für einen Schwachsinn? Kennst du das Verhältnis zwischen dem Verbrauch von Heizöl und dem Verbraucht vom Treibstoff der Autos? Da liegen Welten dazwischen. Ein Wasserstoffauto ist sicherlich eine gute Alternative, wenn ein paar Atomkraftwerke in den Gang kommen. Das Auto, was ich jedoch für einen PR-GAG halte ist dieses: http://genepax.co.jp/en/energy/compare.html Oder übersehe ich da was?
@ Willi Wacker: Warum wohl? Weil die Benzinindustrie und die Autobauer zusammen gut an dem hohen Spritpreis verdienen. Franzosen haben z.B. schon vor 15-20 Jahren ein Fahrzeug vorgestellt, welches nur ca. 2L Dieses auf 100km verbraucht. VW hat es auch schon vorgeführt. Wo bleiben wohl diese Autos? Brauchen wir wirklich diese zwei Tonnen schwere Mittelklasseautos um unsere 70-80 kg zu transportieren?
Natürlich ist es kein Problem ein spritsparendes Auto zu bauen. Aluminium und 6-700 Kg. 30 PS Turbodiesel. Aber dieses Auto will keiner. Und es ist nicht so, dass die Ölindustrie das verhindert. Es ist der Verbraucher, der .z.B. den VW-Fox nicht gekauft hat. Auch der kleine Mercedes, ist nicht der Renner bei den Verkaufszahlen. Alle sind für Bezinsparende Autos, aber es soll 200km/h schaffen, groß sein und soll etwas hergeben (zum Angeben). Die Technik ist vorhanden aber wird nicht nachgefragt.
>Warum wohl? Weil die Benzinindustrie und die Autobauer zusammen gut an >dem hohen Spritpreis verdienen. Wo verdient denn ein Autobauer an hohen Spritverbrauch? Verkauft sich ein Auto mit Loch im Tank besser?
>Wo verdient denn ein Autobauer an hohen Spritverbrauch? Verkauft sich >ein Auto mit Loch im Tank besser? Es ist eine Technik, die sie schon lange kennen und auf die sie ausgerichtet sind. Bei Wasserstoff weiß man seit dreißig Jahren soviel wie jetzt. Ein Wasserstofftank ist nicht dicht und diffundiert aus. Man braucht die vierfache Menge an Brennstoff gegenüber Benzin. Wasserstoff herstellen geht richtig ins Geld. Usw. usf. Die Technik, die den Autobauern helfen würde, wäre Elektro. Technisch ist alles da, bis auf einen vernünftigen Akku. Und da haben sie alle gepennt oder nichts damit machen wollen. Ich glaube, dass sich Fa. Quandt immer noch in den Allerwertesten beißt, weil sie damals Varta verkauft hatten.
Wenn Ihr glaubt, das Akkus das Rennen machen, solltet Ihr Euer Geld in Sanyo (Ost) oder Exide (West) versenk aehh investieren. Es gibt aber bestimmt noch weitere Hersteller. Gruesse.
> Aber dieses Auto will keiner. > Und es ist nicht so, dass die Ölindustrie das verhindert. Behaupten Auto- und Ölindustrie. > Es ist der Verbraucher, der .z.B. den VW-Fox nicht > gekauft hat. Hat er nicht, weil zweitgleich die Autoindustrie sehr aktiv Reklame für Fahrzeuge à la Porsche Cayenne und andere SUVs macht. Wer das Magazin des "ADAC" bekommt, muss sich nur mal die aktuelle Ausgabe und den Beitrag über "Benzin im Blut" ansehen. Sparsame Autos interessieren den ADAC nicht. Mönnte es sein, daß Du eigentlich den "3l-Lupo" meinst? Den würden heutzutage tatsächlich Leute kaufen, wenn er denn noch hergestellt würde. Es gibt ja auch Leute, die den "Prius" kaufen. > Auch der kleine Mercedes, ist nicht der Renner bei den > Verkaufszahlen. Wenn Du die A-Klasse meinen solltest; sparsam ist die nicht. Der aktuelle A180 wiegt einerseits 1.4 Tonnen und säuft im Stadtverkehr trotz niedertourigen Fahrens (5. Gang ab Tempo 45, 6. Gang ab Tempo 55) knapp 8 Liter Diesel.
>Hat er nicht, weil zweitgleich die Autoindustrie sehr aktiv Reklame für >Fahrzeuge à la Porsche Cayenne und andere SUVs macht. Achso, die Leute wissen nicht das es den Fox gibt und kaufen sich deshalb einen Cayenne, das ist natürlich logisch ;)
>>Wo verdient denn ein Autobauer an hohen Spritverbrauch? Verkauft sich >>ein Auto mit Loch im Tank besser? Anteile, Aktien, Korruption.
>Ein Wasserstoffauto ist sicherlich eine gute Alternative, wenn ein paar >Atomkraftwerke in den Gang kommen. Gersten hat man ja mal wieder gesehen wie gut wir diese Technik beherschen und in ~40 Jahren ist damit sowieso schluss ;) oder wenn wir uns damit selber ausgerottet haben... Wasserstoff ist bis jetzt keine Alternative, da er heute zum größten teil aus Erdgas gewonnen wird. Und effektiv ist er auch nicht.
> Achso, die Leute wissen nicht das es den Fox gibt und kaufen sich > deshalb einen Cayenne, das ist natürlich logisch ;) Nein, das nicht. Aber erstaunlich viele Leute fallen auf Reklame rein und lassen sich ihre Wertevorstellungen entsprechend beeinflussen. Und da muss ein Auto "wertiger" sein und mehr "Fahrspaß" bieten, statt ökonomisch, sparsam und günstig zu sein. Natürlich kaufen "die Leute" keinen Cayenne, aber das größte für sie finanziell mögliche Auto, denn größer ist ja bekanntlich besser. Lieber wird Geld für mehr Drehmoment ausgegeben, weil der nette Autotester im Fernseh-Autotest dem schwächeren Motor eine "Durchzugsschwäche" attestiert. Und so sind heute Autos durch die Bank vollkommen übermotorisiert. Der von mir in diesem Thread bereits erwähnte A180 hat 80 kW (109 PS) Leistung - das war früher(TM) mal 'ne ganze Menge, heute muss das ein Kleinwagen haben. Achja, und 2 Liter Hubraum hat das Teil auch. Und Drehmoment hat er auch, 250 Nm. Muss man haben, kann man sich ja sonst nicht sehen lassen mit. Genau. Mit 109 PS steht man auch viel schneller im Stau als mit 45.
Mann braucht das Auto nicht zum Fahren, sondern um den Nachbarn zu ärgern. Eine ganze Weile fuhren Frauen fast durchweg kleine sparsame Autos, in der Anschaffung und im Verbrauch. Aber die emanzipieren sich jetzt auch.
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