Hallo Ich entwickle im Moment eine kleine Schaltung deren Kommunikation ungefär so aussieht: PC -> virtual com driver -> CP2102 -> AVR Ich würde die Schaltung gerne über USB mit Strom versorgen. Die Schaltung wird aber vermutlich mehr als 100 mA ziehen. Das ist ja scheinbar kein Problem weil man nach Anmeldung bis zu 500 mA bekommen kann. Wie man das mit dem CP2102 macht habe ich soweit verstanden, nur eine Frage plagt mich noch: Wie kriegt denn der AVR mit ob die 500 mA nun gestattet worden sind oder nicht? Muss man so eine Abfrage in der PC-Software implementieren? Oder kann man davon ausgehen dass wenn die Kommunikation zustande kommt, der Strom auch richtig zugeteilt wurde? Grüsse, Michael
Du musst die Suspend-Leitungen am CP2102 abfragen, erst dann daurfst du Strom ziehen. Die 500mA musst du aber noch im EEPROM des CP2102 eintragen, default ist da erst mal 0x32 drin, also 100mA. Wenn der PC erlaubt, dir den Strom zu geben, dann geht das Suspend weg.
Hallo Micha, ... und wer garaniert Euch, daß an JEDEM PC diese 500mA noch übrig sind ? Man sollte damit rechnen, daß auch andere USB-Geräte wie z.B. Maus, Sticks, Tastatur, Festplatten, Kaffeewärmer usw. auch noch etwas Strom möchten/schon vorhanden sind. "Großverbraucher" steigern nicht die Funktionszuverlässigkeit und Batterielaufzeit. Interessant wäre auch evtl. die Frage der galvanischen Trennung.
Niemand garantiert das, und aus genau dem Grund gibts ja die Funktionalität, dass sich ein USB Gerät den Strom erst nehmen darf, wenn das Betriebssystem das freigegeben hat. Und daran sollte man sich als Hardware-Entwickler auch halten. Erst wenn der Strom freigegeben wird, gibts der USB-Controller die Hardware frei, bei FTDI klappt das bestens. Wenn man natürlich Kaffeetassenwärmer usw. betreibt ist das ja eigene Dummheit. Irgendwann ist der Laptop-Akku halt alle. Wenn man aber schon die USB Hardware selber baut, dann sollte man sich an die Spec halten. Galvanische Trennung ist bei USB extrem aufwendig (weil bidirektional), hatten wir schon mehrfach hier.
Ob der USB-Kaffeetassenwärmer auch der Spec entspricht, bleibt ungeklärt. :-)
Vielleicht braucht der Kaffeewärmer ja auch nur 100 mA, er hält dann den Kaffee 1-2 °C über Raumtemperatur :-) Gruss Mike
Der Kaffeewärmer wie auch der Ventilator, die Lampe etc. entsprechen nicht dem Standard. Es gibt sogar diverse Teile die mehr als 500mA ohne zu fragen auf dem USB ziehen (oder es zumindest versuchen). Die Krönung sind USB Hubs die sich als Self-Powered identifizieren (also angeblich eine eigene Stromversorgung haben), tatsächlich aber den Strom vom Bus ziehen. Damit kann dann also ein Hub der 500mA vom Bus bekommt 2A weitergeben. So kann man die Energiekriese auch lösen...
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