Hallo Ich habe ein Problem mit dem LM317LZ. Beschaltet und dimensioniert habe ich ihn wie auf http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm beschrieben. R1 240 Ohm und R2 2kOhm für eine Ausgangsspannung von 12V (habe es auch mit 720 Ohm für 5V versucht) Nun ist das Problem, dass ich zwischen Vout und Adj, also über R1, eine Spannung von ca. 0.6-0.7V Messe, und nicht die Uref von 1.25V nach Datenblatt. Noch schlimmer ist es aber mit dem Strom durch R1, dieser variert in einem riesen Bereich und dadurch ist dann die Spannung über R2 auch überhaupt nicht konstant d.h. abhängig von der Eingangsspannung, was ja nicht sein darf. Was könnte hier das Problem sein? Eine falsch Beschaltung sowie einen kaputten LM317LZ schliesse ich aus. Die Beschaltung habe ich mehrfach überprüft und auch verschiedene LM317LZ verwendet. Danke Nico
"Nun ist das Problem, dass ich zwischen Vout und Adj, also über R1, eine Spannung von ca. 0.6-0.7V Messe, und nicht die Uref von 1.25V nach Datenblatt. Noch schlimmer ist es aber mit dem Strom durch R1, dieser variert in einem riesen Bereich und dadurch ist dann die Spannung über R2 auch überhaupt nicht konstant d.h. abhängig von der Eingangsspannung, was ja nicht sein darf." Liegt wohl ein systematischer ( Mess- ?) Fehler vor: Wenn R1 = const = 240 Ohm ist, die Spannung über diesen Widerstand zwischen ( 0,6 ... 0,7 ) V schwankt, muss der Strom durch R1 innerhalb ( 2,5 ... 2,9 ) mA liegen ?! Viele Grüsse
Ja genau, das müsste er eigentlich, ich kann es mir auch nicht wirklich erklären. Einen Messfehler schliesse ich fast aus, ich werde es morgen noch einmal neu aufbauen. Aber dass die Spannung nicht 1.25V beträgt, dürfte ja auch nicht sein?! Das ist für mich auch ziemlich komisch.
Es sind hier im Forum schon Berichte über einen bestimmten LM317L Typ von Reichelt aufgetaucht, der eine etwas kreative Interpretation der Pinbelegung nötig machte (exakt andersrum).
Hab auch schon Datenblättern von Spannungsreglern gehabt, bei denen die PIN-Belegung falsch war. Letzte Woche hab ich nen 7912 verbaut und da ich mir über die PIN-Belegung nicht im klaren war hatte ich nochmal ins Datenblatt geschaut gehabt. Aber das Datenblat in das ich schaute waren In und Out vertauscht (war wie beim 7812). Glücklicher Weise teste ich meine Schaltungen immer erstmal mit ner Strombegrenzung des PS und als das bei 20 mA immer noch voll drin war hab ich mir andere Datenblätter gesucht und bin so den falschen Bezeichnungen auf die Spur gekommen.
LZ? Ist das der Winzling oder der im TO-39-Gehäuse?
Es ist der LM317LZ im TO-92 Gehäuse. Bestellt hatte ich ihn bei distrelec.ch. Datenblatt von dort: https://www.distrelec.com/distrelec/datasheets.nsf/WebAttachments/0176A1B78B1D89EFC125714D004C1744/$File/Serie%20317L_e.pdf Dann werde ich wohl ein bisschen mit der Pinbelegung spielen müssen. Obwohl die Belegung in allen Datenblättern die ich gefunden habe immer gleich war.
Ich habe das nicht selbst nachgeprüft, ich meine aber mich erinnern zu können, das jemand das so geschrieben hat. Also mit allem Vorbehalt.
Nico, siehst Du das auch von unten? (= keine Draufsicht, sonst gestrichelte Beine!)
@Wolf Wofür sthet wohl BOTTOM VIEW unter dem Bild im Datenblatt? Ich verwende den LM317 Beruflich schon seit Jahren (mehr als 15...) und von vertauschten PINS habe ich noch nie was gehört und bemerkt. Die Zeichnungen in den verschiedenen Datenblätter sind leider verschieden, sagen aber alle das gleiche aus! Ich kenne !kein! LM317 der bei gleichem Gehäuse verschiedene Pin Zuordnung hat. Gruss, Felix
Okey alles klar, danke dir Wolf. Steht ja sogar angeschrieben "Bottom View", da war ich einfach nur blind! Echt ärgerlich und ich dachte wirklich habe die Pins richtig weil ich so viele mal nachgeprüft habe. Anfänger =) Danke!
Freut mich. Felix, sag´ lieber nicht "nie", gerade bei der unübersehbaren Menge von Halbleitern gibt es immer wieder herstellerabhängige Ausreißer. Hier war es halt ein "Augenfehler".
Ich habe mehrmals (2008/2014) solche LM317L bei Reichelt bekommen, bei denen die Pins 1 und 3 gegenüber dem dort heruntergeladenen Datenblatt vertauscht waren. Das waren sehr sicher keine "Augendreher", weil z. B. mit Eagle entworfene Platinen nur mit gedreht eingebauten Teilen funktionierten.
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