Forum: Offtopic will auto schweissen


von Alex (Gast)


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Hallo!
ich muss bei meinem Auto die schwellen trennen und neue anschweissen.
zur verfügung steht NUR ein elektrodenschweissgerät.
blech ca. 1mm
welche Elektrode brauche ich da? 1,5mm ok?
gibt es tipps, wie es besser geht? bei mir klebt die elektrode immer.
aber wenn der Lichbogen gezündet ist, dann ich alles ok.
wie zünde ich den lichbogen am Besten?
Danke

von Paul Baumann (Gast)


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Eijeijei!
Die Dinger heißen Schweller, weil sie durch den Rost schwellen. ;-)

Wenn Du keinen Schweißerpaß hast, darfst Du auch nur solche Sachen 
schweißen:

1. Gartenzaunpfähle, die Du am Besten hinter dem Haus aufstellst
2. Gießkannenköpfe
3. Fußabtreter, die Du aber nicht hohllegen darfst

dämlich grins

Bei modernen Fahrzeugen mit selbsttragenden Karosserien sind die 
Schweller
ein wesentlicher Teil der tragenden Konstruktion. Bis man dünne Bleche 
vernünftig schweißen kann, braucht man lange Übung. Sei vernünftig und 
laß das den freundlichen Schweißer in der Werkstatt machen, sonst gibt 
das Mecker vom Onkel TÜV.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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Nachtrag:
Die beiden wichtigsten Regeln beim E-Schweißen:

1. Jeder Punkt hält eine Tonne
2. Gott gebe, daß es klebe

:-)
Paul

von Weingut P. (weinbauer)


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rostiges Blech mit Elektrode schweißen ...
das wird ein Spaß die Löcher wieder zuschweißen.

Über Kopf mit Elektrode ist auch funny ... las es
machen, auf dass die Kiste nicht auf der Autobahn
auseinanderfällt

von G. L. (glt)


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Am KFZ mit Elektroden rumbraten is nicht gut - vor allem an den, von 
dir, aufgeführten Teilen.

Nimm ein Schutzgasschweissgerät, das eignet sich am besten.

BTW: es sind nur Schweisspunkte gestattet, keine 
Schweissraupen/durchgehende Nähte

von F. (Gast)


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Mußte danach zum TÜV, wegen der Schweller?
Dann darfste die erst nach dem TÜV-Besuch mit Farbe zugüllen.

von Düsentrieb (Gast)


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>BTW: es sind nur Schweisspunkte gestattet,

warum eigentlich?
normalerweise is doch ne durchgehende naht (nicht nur "schöner") auch 
fester - oder?

von Steffen Lutz (Gast)


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Problem liegt vorallem in der Versprödung in den Randzonen der 
Schweißnaht.

Zur Elektrode: vergess es.

Ich schweiße gerade einen alten VW Bus, ohne Schutzgasgerät hast du 
keine Chance und selbst damit ist es schon recht kitzlig wenn man top 
Resultate will

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Alex

es gibt doch diverse Autowerkstätten für "Selber-Schrauber", bei denen 
man sich passendes Gerät ausleihen kann (z.B: Schutzgas-Schweißgerät)

Wenn du ind er Nähe von Köln wohnst kann ich dir auch zumindest eine 
Adresse nennen

von Bobby (Gast)


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Wenn einer wirklich sparen muss, so helfen alle
bisherigen Hinweise nicht (wirklich?).

Nimm dünne Elektroden, stell den Strom nicht zu hoch,
und mach Punkte, aber keine Löcher. Das geht dann schon.

Also erst das Teil anheften und danach in aller Ruhe
im Abstand von etwa 1cm Punkte setzen...

Natürlich geht das mit Schutzgas einfacher. Aber auch
mit Schutzgas kann man das Auto anzünden!

von Hans (Gast)


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Mit nem normalen Schweisstrafo brennst Du sofort Löcher in das dünne 
Blech. Überleg doch mal: Elektrode 1.5 mm, Blech nur 1 mm.

Du brauchst Schutzgas, und zwar am Besten Argon, nicht das billige CO2.

Selbst damit wird's nichts, wenn Du keine Übung hast.

von Sepp Obermair (Gast)


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Ich denke, es hilft ihm schon, denn wenn er nun beginnt mit einem 
Elektrodengerät beginnt am Auto herrum zubraten macht er noch mehr 
Kaputt als eh schon ist und die Reperatur wird noch teurer.

Also Schutzgasgerät ausleihen, einen Mittag üben und dann ran ans Auto.

Wenn du willst kannst auch bei mir vorbei kommen und hier schweißen. Nen 
Zwanny für Gas Draht und Strom und gut ists, Halle vorhanden

von Harry (Gast)


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hi,
natürlich darfst du auch ohne schweisserpass an deiner kiste etwas 
schweissen, auch tragende konstrukte.
der tüv verlangt nur, dass die arbeiten fachgerecht durchgeführt wurden.
das geht natürlich auch mit einem elektrodengerät, wenn auch um einiges 
schwieriger, als mit einem schutzgasgerät.
argon als schutzgas ist nur beim schweissen von edelstählen und 
aluminium vonnöten, für blech steht das billige co2 dem argon in nichts 
nach.
lass dich nicht entmutigen, meine ersten kisten hab ich auch mit 
elektrode geschweisst, ein wahnsinn, aber es geht, wenn's nichts 
besseres gibt.
und nach getaner arbeit solltest du den schweller mindestens grundieren, 
sonst rostet das teil gleich wieder ab. der liebe onkel vom tüv sieht 
schon, ob eine arbeit ordentlich gemacht ist oder ob sich unterm 
unterbodenschutz die mogelpackung verbirgt (gabs aber auch schon alles 
im top-design).
erstmal an einem externen blechstück üben und bei arbeiten immer schön 
kontrollieren, ob die karre nicht schon brennt, passiert(e) ganz schön 
oft.
grüssens, harry

von Chris (Gast)


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Ojeoje, hast du nur die geringste Ahnung auf was du dich da einlässt?

Wenn man es ordentlich machen will rechne die veranschlagte Zeit und 
Kosten mal 2, eher noch mal 3.

Geld sparen ? Dann kaufe dir eine alte Schleuder mit weniger Rost ...

Ich habe Ahnliches als absoluter Schweißanfänger mit den Domen 
(ebenfalls tragende Teile) und hinteren Radhäusern meines Wagens Ende 
letzten Jahres hinter mich gerbracht, allerdings wirklich mit 
Schutzgasschweißgerät. Da dort hauptsächlich gepunktet wird, war es 
machbar, hat aber mit Entrosten u.s.w. sehr sehr viel Zeit und Nerven 
gekostet - Überraschungen blieben natürlich auch nicht aus.

Dem TÜV alles offen vorgeführt, aber auch der sagte: sieht aus, als ob 
alles passt, aber ohne Röntgen kann man nie sicher sein, ob die 
Schweißpunkte wirklich durchgeschweißt sind und ob alle hält. 
Schließlich lastet auf den Domen ordentliche Kräfte (obere Aufhängung 
der Stoßdämpfer)

Da der Strom beim reinen Punkten allerdings sehr hoch ist kann man bei 
der Technik davon ausgehen, dass man nicht nur "geklebt" hat. Nagelt 
mich aber jetzt nicht wegen der Stromstärke beim Punkten mit Schutzgas 
fest, ich habe einen  hohen Strom gewählt, ein gelernter Schweißer (WIG) 
wollte mir da was ganz Anderes erzählen ...

Trotzdem fahre ich bis heute (was sich aber die Tage ändert) ohne 
Kofferraum-Innenverkleidung rum, um von Zeit zu Zeit zu kontrollieren, 
ob sich auch nichts löst, das wäre bei 230 auf der AB nicht so schön ...

Auch wenn in dem Fall alles gut gelaufen ist, niemals vergessen, dass 
das nicht ungefährlich ist, wenn man keine Erfahrung hat.

Ich denke beim Einschweißen neuer Schweller sind Bahnen gefragt, d.h. 
auch niederigere Stromstärken -> erhöhtes Risiko dass du nicht 
durchschweißt. Ohne jemand mit Erfahrung heranzuziehen würde ich das 
nicht machen. Außerdem lohnt sich ein Schutzgas-Schweißgerät, deine 
Nerven werden es dir danken.

Gebraucht in der Bucht gekauft, eventuell Instandgesetzt 
(Schlauchpaket), Leihgasflasche und Wiederverkauf in der Bucht bedeutet 
zwar eine Zeit lang gebundenes Kapital, aber man kommt ohne große 
Wertverluste raus.

Andererseits: Wenn man erst mal auf den Geschmack gekommen ist, behält 
man die Schutzgasschweiße dann auch :)

von Chris (Gast)


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Nochmal wegen Gas:

Meiner Erfahrung nach ist ein handelsüblicher CO2/Argon Mix für Bleche 
am Besten geeignet (geringer Anteil Argon). Reine Argon hat niedrigeren 
Einbrand zur Folge, bei CO2 könnte es minimal mehr spritzen.

Die Preiunterschiede der Gase sind kaum relevant, die Umfüllprozedur 
macht einen Großteil der Kosten aus. Deshalb unterscheiden sich der 
preis für den Inhalt eine 10 und einer 20 - Liter - Flasche kaum.

Beim Kauf darauf achten: ein Druckminderer rein für CO2 ist 
möglicherweise für die anderen Gase nicht geeignet (höherer 
Flaschendruck)


Und wegen Brandgefahr:

Ein Feuerlöscher nebenan ist immer gut. Insbesondere eventuell 
vorhandene Hohlraumversiegelung in Form von Wachsen und Ölen neigt zum 
Brennen.

Und schön aufpassen, dass ma nicht irgendwie den Kabelbaum entzündet, 
dass kann ja nach Anzahl der Adern an der Stelle eine sehr friemelige 
Arbeit werden :)

von Harry (Gast)


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ich nochmal,

>> Ojeoje, hast du nur die geringste Ahnung auf was du dich da einlässt?

stimmt schon, sowas ist ein abenteuer ohne ende, recht lustig wird's, 
wenn man ein loch eingebraten hat, das wieder zuzuschweissen ist echt 
der überflieger. wenn's unbedingt sein muss, lasst die finger von den 
billig-elektroden, die oerlikon-fincord 1mm hat noch das beste 
zündverhalten für dünne bleche, kostet halt bissl was.
es gibt aber schutzgaskisten für den schmalen geldbeutel, ich hab neben 
einer richtig dicken noch eine 'hausfrauen-maschine', die wurden 
seinerzeit für 280,- dm im baumarkt verhökert, machen 120 ampère bei 
einer lächerlichen einschaltdauer, aber beim punkten haste eh' mehr 
pausen als schweisszeit. diese dinger waren so billig, weil der gewinn 
an der gasbuddel gemacht wurde, es gab dafür 1kg co2-flaschen für 
sündhaft teures geld.
diese leichtkiste hab ich mir dann umfrisiert auf die 3kg gastro-buddel, 
da kost die füllung fast nichts mehr, man muss halt einen druckminderer 
dafür auftreiben.
eine andere möglichkeit wären die fülldraht-geräte, habe leider keine 
erfahrung damit, aber die sollen im verhalten den gasgeräten in nichts 
nachstehen. klar wird auch hier der gewinn am fülldraht gemacht, aber 
für einen schweller oder ab und an eine kleinere schweissnaht ist die 
lösung auch nicht übel. klein und handlich und günstig in der 
anschaffung.
aus heutiger sicht: eine schutzgas- oder fülldraht-kiste macht sich 
schneller bezahlt, als man glaubt - und die nerven schont es allemal.
wenn du schweiss-anfänger bist, tust du dir echt einen gefallen, 
wenigstens mit einer vernünftigen technologie anzufangen, auch dieser 
anfang wird schwer sein, elektrode ist zu anfang schon die 
heavy-duty-nummer - aber es geht.
grüssens & fröhliches schweissen, harry

von Kartoffel S. (kartoffelsalat)


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kann dir folgendes empfehlen:

http://www.oldtimer-markt.de/

links auf shop...
...dan auf Oldtomer markt + sonderhefte...

da bestellst du dir folgendes heft. kostet 4.50€ und ist wirklich 1. 
klasse

Sonderheft 37: Blech-Praxis, Erscheinungsjahr: 2006

ist super erklärt mit vielen bildern....

von Tobias W. (racer01014)


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befinden sich in der Zeitschrift evtl. auch ein paar Empfehlungen für 
günstige "Einsteiger-Geräte" ?
Ich muss demnächst auch ein paar Blechreperaturen am Auto vornehmen, 
daher passt das Thema ganz gut.

von Chris (Gast)


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Was verstehst du unter günstig ?
Den üblichen Baumarkt-MAG-Geräte sind schon deutlich billiger aufgebaut. 
z.B.

- niedrige Einschaltdauer, d.h. wenig schweißen, viele Pausen. Beim 
Punkten nicht so relevant ...
- Mangel an Standards: Bespielsweise, was das Schlauchpaket angeht, aber 
auch den vorgesehenen Gasflaschentyp. Folge: teurere und teils 
erschwerte Beschaffung von Ersatz- und Verschleißteilen sowie 
Verbrauchsmaterialien
- Kein Magnetventil für das Gas, oftmals mechanisch im Brenner gelöst -> 
Umrüstung auf Standard-Schlauchpaket schwieriger.
- Geringe Schlauchlänge, an mancher Stelle ist es grausam mit 3 Metern 
zu arbeiten
- miserabler Drahtvorschub -> keine gleichmäßige Zuführung des Drahtes 
garantiert

Nichtsdestotrotz kann man als Gelegenheitsnutzer eventuell damit leben.

Gebrauchte ältere, aber gute Geräte kosten etwa ab 300,- Euro aufwärts 
(ohne Gasflasche). Mit Starkstromanschluss zur Verfügung bist du 
deutlich flexibler in der Auswahl.

Ich persönlich hatte mir mal ein mittelgroßes Einhell inkl. Gasflasche, 
1,5 großen Rollen Draht und ein wenig weiterem Zubehör für 200,- Euro 
"geschossen". Da es ein ganz altes (rot-schwarzes) Einhell war, war es 
in mancherlei Hinsicht von vornherein besser als die heutigen 
Baumarkt-Geräte des Herstellers. Nach Umrüstung auf Binzel Anschluss 
sowie kompatibles Allerwelts-Schlauchpaket (etwa 50,- Euro + 3 Stunden 
Arbeit ) kann man kaum noch meckern.
Lediglich der Drahtvorschub taugt nach wie vor nicht viel.

Üblicher Verdächtiger für Top-Geräte ist z.B. Rehm

von Tobias W. (racer01014)


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Sehr schön, dass man hier so fachmännische hilfe bekommt!

Preislich würde ich auch gern in dem Bereich suchen ( 400 € ).
Ein paar Baumarkt Geräte habe ich mir schon angesehen, jedoch gleich 
wieder aufgrund der teils wirklich mangelhaften Verarbeitung verworfen!

Die idee eines gebrauchten Schutzgasgerätes aus der Bucht ist mir auch 
schon gekommen! Werde dies dann auch weiterverfolgen. Als 
Gelegenheitsnutzer würde ich mich schon bezeichnen, jedoch wünsch ich 
mir eine gewisse Grundzuverlässigkeit. Deswegen wären ja gebrauchte 
Industriegeräte so interessant.
Einen Haken hat das ganze Konzept aber: Ich bin zwangsweise an 230V 
gebunden!
Damit erschwert sich die ganze Suche schon wieder!
Trotzdem schonmal danke für die Beiträge!

von Chris (Gast)


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>Einen Haken hat das ganze Konzept aber: Ich bin zwangsweise an 230V
gebunden!

So ging es mir auch, deshalb und aus Zeitmangel auf das richtige Gerät 
zu warten, welches sich zumeist mangels Versandmöglichkeiten ja auch 
halbwegs in der Nähe befinden sollte habe ich dann zu dem alten Einhell 
gegriffen.
Hatte übrigens später noch einen Defekt im Umschalter, aber trotz des 
Alters (BJ vermutlich 198X) auch noch ein Ersatzteil bekommen.

Ersatzteile für Baumrktmarken bekommt man übrigens bei der ISC GmbH.

Wie gesagt: nach dem Umbau auf Standard-Schlauchpaket nebst passendem 
Binzel-Anschluss bin ich bis auf den Drahtvorschub inzwischen zufrieden.

Industriegeräte für 230V sind leider etwas seltener, aber mit Zeit und 
Geduld, falls vorhanden, geht so einiges :)

Immer auch daran denken, dass Zubehör einiges Wert sein kann und es sich 
duraus lohnt, wenn jemand sein Hobby komplett auf- und abgibt. Wie 
gesagt - Zugaben in meinem Fall:

- 1,5 große Rollen 0,8er Draht (=22,5 kg)
- leere CO2-Flasche
- Druckminderer mit 2 Manometern
- Loch/Absetz-Kombizange sowie Blechschere
- Schweißhelm, Handschuhe und Schweißspiegel

Wenn man das mal zusammenrechnet hat das Gerät selber kaum noch was 
gekostet.

von Tobias W. (racer01014)


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Da kann man dich ja nur beglückwünschen für diesen "Fang"
Bin jetz die letzten Stunden am stöbern gewesen und so einiges 
brauchbares, älteres entdeckt. Problematisch ist halt der Versand 
entsprechender Geräte.

Selbst 230V Geräte sind aufzutreiben, jedoch viel umständlicher als 
standard 400V.

Wegen Ersatzteile mache ich mir jetzt nicht so große Sorgen. Entweder 
man bekommt was passendes oder man baut sich selber was vernünftiges 
zusammen.
Wie du schon erwähnt hast: Kommt Zeit, kommt Rat.

Wieviel wird mich denn eine Flasche Gas kosten? Ich denke ne kleinere 
reicht mir schon ne Zeit lang.

Schweißhelm ist mir eh klar, Handschuhe hab ich schon und Werkzeuge wie 
Blechschere hab ich schon im Werkzeugarsenal.

Danke dir nochmals!

von Chris (Gast)


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Ich habe auf anderes Schutzgas gewechselt, habe glaube ich in einer 
Auktion für eine halbvolle 20l-Flsche 50-60 Euro bezahlt.

Größere Eigentumsflaschen lohnen sich insofern, dass beim Tausch die 
Menge des Gases preislich kaum Unterschied macht, am Besten lassen sich 
die Betriebe die Umfüllung des Gases bezahlen.

---

Wenn du noch keinen Schweißhelm hast lass die Dinger für 10-15 Euro sein 
und hole dir einen billigen Automatik-Schweißhelm. Auch die gibt es zur 
Zeit zu Unmengen in Auktionen (Neuware) und sind für etwa 25,- Euro zu 
bekommen.

Man schweißt schließlich Unter Anderem mit MAG, um immer eine Hand frei 
zu haben, was sehr nützlich sein kann. Mit Automatikschweißhelm entfällt 
auch das dauernde Hoch- und Runterklappen.

Ausserdem kommt es doch mal vor, daß an einer Schweißstelle, die in der 
Regel ja nachglühen sollte, etwas abspringt. Hat man den herkömmlichen 
Helm dann hochgeklappt darf das nicht in´s Auge gehen ...

von Tobias W. (racer01014)


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Ich habe mir die oben genannte Ausgabe der Oldtimer Markt auch zugelegt.
Ich muss sagen, allein schon von den Erklärungen und dem 
Anschauungsmaterial her ist diese Zeitung Gold wert.
Sehr schön auch zu sehen, wie dort auf einfachstes Werkzeug eingegangen 
wird.
Wirklich sehr zu empfehlen!!

@ Chris:
Ich habe mir gestern in der Bucht ein gebrauchtes Schweißgerät 
"geschossen"
Es ist zwar in dem Zustand nicht funktionsfähig, aber ich denke dass ich 
den Schaden wieder gerade gebogen bekommen werde.

Diese automatischen Schweißhelme sind mir bestens bekannt, ich durfte 
auch schon in deren Genuss kommen.
Eine Schutzgasflasche brauche ich zwar auch noch, aber das hat ja noch 
Zeit.

Danke dir jetzt schonmal recht herzlich für deine Tipps!

von Chris (Gast)


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Hi,
interessahalber: was hat das Gerät denn für ein Problem ?

von Tobias W. (racer01014)


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Laut Vorbesitzer "kommt kein Strom an"
Ist natürlich ein bisschen wenig aussagend, aber das wird schon.

von AC/DC (Gast)


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@ Tobias W.

Schau mal nach dem Einschaltrelais/Schütz oder Stromwahlschalter
Manche sind verschleißanfällig. Wenn der Trafo Strom bekommt
können auch die Dioden hin sein. Zu guter letzt kann auch die Steuerung
ne Macke haben.

Zur Schwellerreparatur:
Erstmal empfehle ich für den Anfang eine Hebebühne beim Hobbyschrauber-
betrieb. Meist kann man dort auch ein Schutzgasschweißgerät leihen.
Ist bequemer und sicherer. Erfahrene können sich dann an aufgebockte
Rostlauben bei sich zu Hause wagen. So ein Wagen kann auch von den
Böcken rutschen und wer liegt dann da drunter?
Das Blech sollte in jedem Fall verzinkt sein und kann auch 1,2 oder 
1,5mm
haben oder man kauft ein Schwellerblech das von außen auf den alten
Schweller an den alten Punktschweißverbindungen vom Türrahmen und 
Bodenblechunterkante drauf geschweißt wird. Wenn das Unterbodenblech
seitlich-unten durch ist, mußte ein gewöhnliches Reparaturblech 
zuschneiden
und abkanten (Wenn dadurch eine bessere Steifigkeit erzielt wird).
Teppich und sonstiges Zeug im Fahrzeuginnenraum muß von der Schweißhitze 
ferngehalten werden, sonst brauchste schnell die Feuerwehr.
Zum Fixieren des Blechs nimmt man eine Schweißer-Crimpzange.
Darauf achten das das Reparaturblech auf dem Restblech ohne Luftspalt
aufliegt bevor man punktet. Man kann das Reparaturblech auch am Rand
in Abständen von 1-2 cm bohren (4,5mm) und direkt durch die Löcher
schweißen. Sieht fast aus wie mit nem Punktschweißgerät.
Die Güte der Schweißung hängt ganz entscheidend von der Vorbehandlung 
ab.
Das Entrosten mit ner Flex kann bei beengten Verhältnissen schwierig
werden. Ich benutze dann eine alte Holzoberfräse(ohne Gestell) und nen
konischen Schleifstift, (Schutzbrille brauch ich wohl nicht extra 
erwähnen?) ähnlich Dremel, nur mit mehr Power.
Das Altblech muß richtig blank sein,sonst wird es eine ziemliche 
Braterei
weil das Eisenoxid (Rost) nicht sehr schweißfreudig ist.
Mit dem Hammer kann man prüfen ob die Reparatur erfolgreich war.
Wenn`s scheppert war die Kleberei erfolglos. Wenn`s dumpf klingt, schon.
Zum Tüv:
Der allseits geliebte Technische Überwachungsverein, oder die anderen
Halsabschneider die in den letzen Jahren die HU-Gebühren schamlos erhöht
haben verlangen Reparaturen gemäß Hersteller-Spezifikation.
Der Normalsterbliche kommt da gar nicht dran, also was soll`s.
Wenn der Prüfer ein Loch findet und man repariert es, dann verlangt
der das die Reparatur prüfbar zu sein hat(also ohne Unterbodenschutz).
Wenn man allerdings selbst das Loch findet und repariert, kann man
bedenkenlose US auftragen. Der prüft dann nur noch mit nem 
Kugelschreiber
oder Hammer ob Rostkeks sich an wichtigen Stellen verbirgt.

Vor allem Dingen nicht versuchen ein Fachgespräch mit dem zu führen,
dafür sind die zu kompetent. Aber wenn man dem Fachman läßt was des 
Fachmann`s gebührt und sich jeden Mangel genau erklären läßt, fühlt sich 
der Prüfer unter Umständen geschmeichelt und prüft nicht mehr so 
verbissen.
Also, sich alles mit anschauen und auch mit ihm in die Grube runter 
gehen.
(Die letzte Ruhestätte ist damit natürlich nicht gemeint).
Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Viel Spaß.

von Chris (Gast)


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>Ist natürlich ein bisschen wenig aussagend

Das stimmt, mögliche Ursachen in einer ganz guten Reihenfolge wurden vom 
Vorposter ja schon genannt. Noch was: Wie schon erwähnt hatte bei mit 
der Umschalter mal Kontaktbrand und war halb hin. Grenzt die Fehlersuche 
aber ungemein ein, von 3 von 6 Stufen noch funktionieren :)


>Erstmal empfehle ich für den Anfang eine Hebebühne beim Hobbyschrauber-
>betrieb.
>So ein Wagen kann auch von den Böcken rutschen und wer liegt dann da drunter?

Nicht jeder hat so eine Werstatt in der Umgebung, sind mit der Zeit 
immer seltener geworden (zumindest bei uns, d.h. es gibt gar keine 
mehr).
In Bezug auf Sicherheit ist der Einwand natürlich berechtigt und man 
sollte schon immer doppelt und dreifach sichern, auch wenn bei mir noch 
nie etwas passiert ist. Unterstellböcke möglichst mit Sichrung sind 
pflicht, vernünftige Wagenheber (Rollwagenheber, keinesfalls die 
billigen serienmäßigen Teile) ebenfalls. Gerade von den ganz einfachen 
Wagenhebern rutscht ganz schnell mal was ab, sind dann beispielsweise 
keine Felgen drauf hat man den Salat bzw. einen eventuell noch größeren 
Schaden.


Zum Entrosten:
die schlimmste Arbeit überhaupt. Oftmals rosten Schweller von innen, 
wenn man es aussen sieht ist es dann zu spät. In dem Fall ist entrosten 
aussichtlos und das Blech muss weg. Lässt man es stehen (soviel zum 
Thema alten Schweller überschweißen), wird das umliegende Metall sehr 
schnell mit angegriffen.
Werkzeuge wurden teilweise schon genannt. Schraubenzieher, Flex mit 
Drahtbürstenscheibe und Fächerschleifscheibe, Drahtbürstenaufsätze für 
die Bohrmaschine etc.
Chemische Entroster gibt es wenige Gute, machen auch nur bei nicht allzu 
tief sitzendem Rost Sinn. Liegt unter der obersten Rostschicht eine 
nicht allzu tief sitzende porige Rostschicht, kann man mit Chemie Erfolg 
haben, die Poren freizubekommen.
Habe ganz brauchbare Ergebnisse mit Pelox RE erzielt, gibt´s wie auch 
viele Andere Mittel unter Anderem bei korrosionsschutz-depot.de
Sehr nette Leute, da kann man sich durchaus mal beraten lassen.
Braucht allerdings ne Menge Zeit und viele Anwendungen.

Solltest du dich zu Pelox RE durchringen:
- daran denken, dass es nicht für Hohlräume geeignet ist
- leicht feucht halten, dann wirkt es besser
- ruhig nach Stunden ein 2te und vielleicht auch noch eine dritte 
Schicht auftragen
- Erfolge (zumindest Teilerfolge) zeigen sich durch dunkle abstehende 
Schuppen
- nicht maschinell wegschleifen sondern am Besten per Schraubendreher 
kratzen. Schleift man maschinell kann es passieren, dass man die 
entstandene Verbinung eher noch verdichtet und in die Poren drückt. 
Recht hartnäckig ...

Eine Stelle ist rostfrei, wenn nach dem Schleifen per 
Drahtbürstenscheibe wirklich alle glänzt. vereinzelte noch dunklere 
Poren können ggf. mit einem Nachbaudremel + Schleifstift "ausgefräst" 
werden. Bleche, an denen man beidseitig Rost entdecken kann, sind 
sowieso verloren.

Sandstahlen soll zum Entrosten übrigens auch sehr gut sein.

Nach getaner Arbeit: eine gute Hohlraumversiegelung ist Pflicht. Ich 
persönlich bevorzuge Fluid Film (Liquid A), muss allerdings von Zeit zu 
Zeit (Abstand 2 Jahre aufwärts) erneuert werden.
Vor der Anwendung kann man insbesondere überlappende Blechkanten noch 
mit Owatrol Farbkriechöl behandeln, da das Zeug eine äußerst gute 
Kriechwirkung hat. Soll auch in Rostporen eindringen, aushärten und so 
den Sauerstoff abscheiden, somit auch gut für Rost an leicht 
angegriffenen Überlappungen geeignet, an den man nicht rankommt.
Muss allerdings 2 mal im Jahr erneuert werden, um zuverlässigen Schutz 
zu gewährleisten. Ob man sich das antun will muss jeder selber wissen 
...


Zum TÜV:
ich habe diesbezüglich keine negativen Erfahrungen gemacht. Habe schon 
der eigenen Sicherheit zuliebe im Vorfeld mit jemandem von der Dekra 
gesprochen und dem Herren bei TÜV das später auch so geschildert.

Der gute Herr war eher etwas angetan, dass man sich für so ein älteres 
(in meinem Fall 16 Jahre und auch noch etwas seltener) Fahrzeug solche 
Mühe gibt.

Natürlich habe ich ihm alles offen vorgelegt und ihm geschildert, dass 
mir an seinem Segen der Sicherheit wegen viel liegt, was ja nicht mal 
gelogen war :)

von Chris (Gast)


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Noch etwas:

verzinktes Blech ist ganz nett, als Schutz reicht das aber nicht aus. 
Schweißstellen sind der Hauptangriffspumkt, dann hilft auch keine 
Zinkschicht mehr.

Habe die Erfahrung gemacht, dass der ortsansässige KFZ-Fachhandel dann 
unbedingt eine Kaltverzinkung empfielt. Vergiss das ganz schnell, die 
besten Anspechpartner sind Leute mit Erfahrung (insbesondere eben in der 
Oldtimer-Szene zu finden) oder aber gute, spezalisierte Läden.

Nochmal zur Kaltverzinkung: ist nicht Anderes wie eine Stinknormale 
Grundierung auf Kunstharzbasis mit ein paar Zinkpartikeln drin.

von Tobias W. (racer01014)


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Danke euch beiden für die Tipps.
Noch ist das Schweißgerät nicht bei mir, sollte aber demnächst 
eintreffen.

Solche Selbstschrauber Werkstätten gibt es bei uns nicht, leider.
Ich wohne hier in einer Kleinstadt mit 7500 Einwohner 25km vor der 
Grenze zu Tschechien. Bin praktisch um fließend Wasser und Strom froh. 
Auch wenn meine Vertragswerkstatt verhältnismäßig günstig und top 
arbeitet, sehe ich es nicht ein soviel Geld wg. Rost zu investieren. Ich 
bin der Meinung, wenn ich das Schweißgerät zum laufen bekomme, werde ich 
über die Jahre gesehen unterm Strich deutlich günstiger fahren.

Momentan muss ich noch nicht viel Blech ersetzen. Hier und da 2-3 etwas 
größere Stellen. Die Arbeitsbereiche fallen hauptsächlich auf die 
hinteren Radläufe und Schwellerübergänge. Hier und da wird sich 
sicherlich noch das ein oder andere morsche Blech finden, dafür ist der 
Wagen auch schon 11 Jahre alt und hat 160tkm runter, was solls.
Problematisch ist auch, dass hier im Winter ne Menge Salz gestreut wird 
und die Vorbesitzer ebenfalls aus dieser Gegend hier kommen. Deswegen 
blüht der Rost schon ganz gut.
Der Wagen meiner Schwester, 10 Jahre alt, sieht da ganz anders aus. 
Keine Roststelle, nicht mal Flugrost auf dem Unterboden. Woher kommts? 
Dieser Wagen wurde bei Hannover gekauft.

Ich habe bereits mit Fertan geliebäugelt und es schließlich auch 
ausprobiert.
Bis jetzt sind alle behandelten Stellen gut geworden.
Ich werde mit dann demnächst noch ein paar vernünftige Unterstellböcke 
kaufen. Flex, Dremel etc. hab ich schon in der hiesigen Bastelbude.

@Chris: Welchen Wagen fährst du denn?

von Chris (Gast)


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Nissan 100 NX GTI (2,0Liter-Variante mit 143PS Pre-Facelift)
Unterschiede zur Facelift-Variante sind minimal, die Wagen sind 
insgesamt nicht mehr so oft vertreten.

Ist eben in der 2.0er Variante sowie als SR (1,6Liter 100PS Einspritzer 
ohne Targa-Dach - generell im Facelift-Look) schon recht selten 
geworden.

An sich auch günstig zu bekommen, rostfrei jedoch, auch wenn von manchen 
angepriesen, höchst unwahrscheinlich.

Der Wagen fängt von innen an zu gammeln, wenn die ersten auffälligen 
Rostblasen unter dem Lack der Radläufe auftauchen ist es bereits zu spät 
für diese.

Nissan hat da ein wenig geschlampt, der Wasserablauf der Targedächer 
erfolgt mit einem Schlauch in die Schweller, von wo aus der ganze Siff 
eben auch gerne die Falze entlangwandert.

Zudem darf die zu der Zeit gemachte Hohlraumversiegelung nicht als 
solche bezeichnen und kein Mensch, den ich kenne, kümmert sich darum, 
alle paar Jahre eine Hohlraumversiegelung zu erneuern, weil sie

a) sich einfach nie damit auseinandergesetzt haben
b) einfach nicht dran interessiert sind einen Wagen so lange wie möglich 
zu fahren und sich stattdessen was Neueres holen.

Die Schweller habe ich übrigens noch nicht getauscht, sind zwar auch am 
vorderen und hinteren Ende am rosten, jedoch nicht durchrostet.

Es fällt "halbwegs frühzeitig" auf, da die Schweller nach aussen hin 
praktisch noch einmal mit dünnerem Blech verkleidet sind, welches zuerst 
durchgammelt, noch bevor das deutlich dickere Schwellerblech wirklich 
durchrostet.

Schwellertausch wird´s also ohne größeren Anlass erst mal nicht geben, 
dafür den Versuch, ob das Wundermittel Fluid Film wirklich halten kann, 
was es verspricht (temperaturabhängig zäh bis flüssig, dringt in 
Rostschichten ein und stoppt den Rost).


Zu Fertan:

Habe ich auch hier, wirklich überzeugt bin ich aber noch nicht. Man 
sieht zwar, dass etwas passiert, aber ob der Rost denn wirklich weg ist 
oder ob es unter der gebildeten Schicht weitergeht lässt sich schwer 
sagen. Da man Pelox RE und seine Rückstände aus der Reaktion vollständig 
entfernt weiss man hier zumindest, ob man alles abgetragen hat oder ob 
gleich darunter die nächste Schicht Rost ist.

Was wohl ein recht gutes Indiz dafür ist, dass es funktionieren könnte, 
ist, wenn das Mittel auf mehr oder weniger Phosohorsäure basiert. Ich 
glaube Cream-Ex soll sehr gut gewesen sein, meines Wissens nach wird es 
aber nicht mehr hergestellt.

Ansonsten finde ich Brunox Epoxy (wird glaube ich auch bei Mercedes 
verwendet) sowie auch Brantho Korrux 3 in 1 ganz interessante Mittel, 
die hier und da ihren Sinn haben.

Von Spiess Hecker gibt es übrigens eine durchschweißbare Grundierung, 
welche unter der Hitzeeinwirkung nur sehr kleinflächig wegbrennt.

Glaube bald haben wir die Liste der benötigten Materialien komplett :)

Irgendwie schade, dass kaum jemand merkt, dass Geld sparen im Vorfeld 
mit entsprechender Hohlraumversiegelung und Pflege beginnt.
Unter Pflege verstehe die Meisten auch eher: hauptsache es blitzt und 
blinkt und wie es an unsichtbaren Stellen aussieht: egal ...

Was hast du denn für einen Wagen instandzusetzen ?

von axel (Gast)


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"Das Blech sollte in jedem Fall verzinkt sein"

Naja, das gibt schöne giftige Gase beim Schweissen und gerade beim 
Anfänger sehen die Schweisspunkte noch beschissener aus als sowieso 
schon.

Verzinkte Bleche sind eigentlich eher was für die Könner.

Gruss
Axel

von Tobias W. (racer01014)


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@ ac/dc: Warum hast du deine Beiträge gelöscht?

@ chris:
Renault Megane Classic, Pre-Facelift, 90 PS
Eigentlich bekannt für seine inneren, rostigen Werte.
Leider wusste ich das zu damaliger Zeit nicht.

Auf der Website w³.korrossionsschutz-depot.de findet man sehr nütliche 
Hinweise bezüglich solcher Arbeiten.
Auch scheint das Mittel "Pelox RE" recht interessant zu sein.
Seine Wirkungsweise beruht auf der Basis von Phosphorsäure. Daher wäre 
dieses Mittelchen evtl. sehr interessant.
Generell ein sehr interessanter Shop.

"Hohlraumversiegelung? Was ist denn das?"
So stell ich mir die Vorbesitzer meines Autos vor.
Der Unterboden war an ein paar Stellen schon durchgerostet und generell 
in einem eher mäßigen Zustand.

Die ganze Tour mit Hohlraumversiegelung etc. hab ich vor kurzem erst 
durchführen lassen. Ich hoffe, dass ich dann endlich ein wenig Ruhe habe 
von dem braunen Zeugs.

von AC/DC (Gast)


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>@ ac/dc: Warum hast du deine Beiträge gelöscht?

Hab ich doch gar nicht, kann ich als Gast auch gar nicht.
Der Beitrag vom 02.08.2008 11:20 ist doch noch vorhanden.
Wenn hier was gelöscht wurde war der Zensor wohl mal
wieder unterwegs und hat zugeschlagen.

>"Hohlraumversiegelung? Was ist denn das?"

z.B. Tufkote Dinol (war mal vor 20 Jahren Testsieger)

Hohlraumversiegelung wird mit ner Rüsselspritzpistole über
eine kleine Bohrung z.B. im Schweller und anderen Hohlraumen
verspritzt. Das Mittel gibt`s natürlich auch von anderen
Herstellern und soll das Rosten von Innen verhindern.
Schwitzwasser ist da nämlich ziemlich tückisch.

@axel
>Naja, das gibt schöne giftige Gase beim Schweissen und gerade beim
>Anfänger sehen die Schweisspunkte noch beschissener aus als sowieso
>schon.
Dann schweiß nur an gut belüfteten Orten.

von Chris (Gast)


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>Die ganze Tour mit Hohlraumversiegelung etc. hab ich vor kurzem erst
>durchführen lassen.

Denk dran, dass viele Mittel ganz gut brennen. D.h. beim Schweißen 
aufpassen und am Besten einen Feuerlöscher, vielleicht auch ein paar 
Einwegdosen Löschpulver dabei stehen haben ...

von Gast (Gast)


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Wenn du noch ein schweissgerät suchst, habe MIG und TIG im Angebot (ohne 
Flasche)

Wobei ich ebenfalls wie viele andere Schutzgas(MIG) vorziehen würde, das 
ist so ohne weitere Übung leichter zu lernen. Falls Interesse besteht, 
gib mir mal deine E-Mail.

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