Hallo, ich möchte mit einem Triac eine 20kHz-Rechteckwechselspannung (16V, 3A) schalten. Können "normale Triacs" solche Frequenzen problemlos schalten (und reicht der kurze negative Impuls von 50µs bei 20kHz beim abschalten der Gatespannung aus, damit der Triac auch sicher trennt) oder ist das schon zu hoch? In den Datenblättern finde ich keine Angabe dazu. Bei Reichelt hätte ich mir den BTA 08/600CW herausgesucht, der ja 8A schalten kann und außerdem (durch das CW am Ende im Namen) auch induktive Lasten ohne Snubber schalten kann, ja? (Datenblatt: http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A400%252FBTA08%2523STM.pdf) Die Frage wäre halt nur, ob er mit der Frequenz zurechtkommt. Grüße Randy
Grundlagen. "normale Triacs" können über "negative Impulse der Gatespannung" nicht abgeschaltet werden. Triacs werden über das Gate nur eingeschaltet. Wenn ein Triac einmal eingeschaltet ist, leitet er solange, bis der Strom durch den Triac ausreichend lange 0 wird. Dann schaltet er ab. Zum BTA 08/600CW: Der schaltet mindestens 4.5A/ms, rechne dir mal aus, was der pro 50µs schaltet. Also: 225mA, und das ist nur als linearer Stromanstieg garantiert (225mA/50us). Das ist ein Netz-Thyristor für 50/60Hz, wei auch die Zeilen : ITSM Non repetitive surge peak on-state current (full cycle, Tj initial = 25°C) F = 50 Hz t = 20 ms 80 A F = 60 Hz t = 16.7 ms 84 A : nahelegen.
es gibt auch schnellere, zumindest Thyristoren, Triacs weiss ich nicht. Unabhängig davon ist es trotzdem der falsche Ansatz. Falls es bauteiltechnisch gehen sollte, bleibt die grosse Restspannung von ca. 2V. Mosfets sind die bessere Variante.
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