Hallo, eventuell könnt ihr mir ja mal wieder helfen. Bei meiner Schaltung möchte ich einen Spannungsausfall so früh wie möglich detektieren. Leider scheint der µC den Ausfall erst kurz vor dem "Abnibbeln" zu erkennen, obwohl ich einen recht großen Pufferkondensator (1000µ) eingebaut habe. Eigentlich sollte der µC doch sofort nach dem Abschalten der 16V den Spannungsausfall erkennen, da ich den Rest der Schaltung über die Diode D16 entkopple. Der Elko C9 soll den Schaltregler noch ca. 1 Sekunde versorgen, bevor auch die 5V einbrechen. Über R35,36,37 kopple ich die 16V aus. Die beiden Dioden D14,15 dienen nur zur Überspannungsbegrenzung, da die 16V über ein ca. 30m langes Kabel kommen. Im Normalbetrieb liegen an RA0 ca. 3,4V an (entspricht den 16V). Sobald der Wert unter 2,5V abfällt (entspricht ca. 12V) wird über einen Komparator ein Interrupt ausgelöst, welcher zum Test einen Pieper und eine LED einschaltet. Leider piept der Pieper und leuchtet die LED erst ca. 0,5s nach Abschalten der 16V (ich ziehe das 16V Kabel ab, es kann also kein Strom mehr vom 16V-Netzteil kommen) nur sehr kurz. Mir scheint es so, als ob von irgendwo noch Spannung an RA0 kommt, so dass der Komparator erst so spät schaltet. Könnt ihr euch die Schaltung mal anschauen und mir sagen ob von irgendwo noch eine Spannung kommen könnte (eventuell über die Ansteuerung der LCD-Hintergrundbeleuchtung?). Könnte D16 defekt sein? Oder spinnen D14 und D15? Wie würdet ihr die Auskopplung machen? Danke schon mal für die Hilfe. Sven
Ich würde auf eine kaputte D16 tippen - vielleicht durch Überlast bereits abgeraucht und kurzgeschlossen.
Das könnte eventuell sein, da ich beim basteln schon 2x die Sicherung (200mA) durch bekommen habe. Da werde ich die Diode mal tauschen. Eventuell war die ja schneller wie meine Sicherung...
Mit Sicherheit. Die Sicherung geht dann kaputt, wenn die Diode schon dampft.
Also daran lag es nicht. Die alte Diode verhält sich im Test so, wie sie soll und mit der neuen ist der selbe Fehler. Was könnte es noch sein?
D14 und D15 sind es auch nicht. Die habe ich jetzt ausgelötet. Woher kommt die Spannung? ** grrr ***
gibts denn irgendwo eine Referenz die nicht direkt von der Versorgungsspannung abhängt? Vielleicht liegt ja da der Fehler? Ohne komplette Schaltung kann man ja nur raten. Wenn z.B. die Versorgung des Komparators mit einbricht, wann schaltet er denn dann den Interrupt? Nur son Gedanke. bye Frank
Ein Versuch wäre evtl. R36 zu verringern und eine Z-Diode in Reihe, um den Spannungshub zu vergrößern.
Du solltest deinen Blick vielleicht auch auf andere Punkte richten: Laut Schaltplan wird eine LED mit 16V versorgt. Ist das diejenige, die den Ausfall anzeigen soll? Wenn ja: Wie soll das gehen, wenn die 16V weg sind? Tut die Software im µC das, was sie soll? Was passiert, wenn der Interrupt durch Spannungsschwankungen mehrfach ausgelöst wird? Ist der Eingang wirklich als Eingang geschaltet? Wie sieht das mit PullUps aus? Stimmt die Einstellung der Referenzspannung?
Messen ist Macht. Hast so was wie ein Oszi zur Hand? Falls ja: wie sieht der Spannungsverlauf am Komparator und an beiden Seiten von D16 aus? Ein Komparator hat zwei Pins. Wie ist der andere beschaltet, gegen was wird verglichen? >Laut Schaltplan wird eine LED mit 16V versorgt Denke mal, das ist das Backlight, nicht die im Text angesprochene LED.
Also, habt erst einmal vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe den Fehler nun gefunden und es lag, wie so oft, an der Software. Ich bin mal wieder auf das Banking bei den PICs rein gefallen und habe das Interrupt Enable Bit für den Komparator im falschen Register gesetzt. Nun geht es, so wie es soll. Trotzdem würde ich euch gerne noch eure Fragen beantworten, schließlich habt ihr euch ja einen Kopp gemacht: @Frank L.: Die Referenz ist die interne Referenzspannungsquelle des PIC. Die ist auf 2,5V eingestellt was einer Eingangsspannung von ca. 12V entspricht. Im Normalbetrieb liegen an RA0 ca. 3,4V an, was den 16V entspricht. Der 1000µ Elko versorgt den Schaltregler noch ca. 1s mit Spannung. Dadurch liegen die 5V noch ca. 1s stabil am PIC an. In dieser Zeit soll der PIC in Zukunft noch ein paar Werte in seinen EPROM schreiben bevor er abschaltet. Hier wollte ich bloß den Interrupt bei Spannungsausfall testen. @Detlev T.: Wie schon erkannt, ist das die Hintergrundbeleuchtung des LCD. Die benötigt 5,7V und hängt deshalb mit an den 16V. Die LED für den Test hängt direkt am µC und leuchtet auch kurz auf. Der Hinweis auf die Software war schon der richtige Gedanke. Ich habs ja nun auch gefunden. Danke noch mal Sven
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