Hallo, wie kann man mit Filterspulen bzw. Filterbausätze (z.B. die von Neosid) ein Filter aufbauen? Sind das einfach nur abstimmbare Spulen oder komplette Schwingkreise ? Was gibt der angegebene Frequenzbereich an? Gruß franz
Ich selbst habe (noch) keine Erfahrung mit den Neosid-Filter. Auch wenn es naiv ist. Technische Daten und mehr lassen sich am besten beim Hersteller unter www.neosid.de finden.
Franz, Spulenbausätze sind nur Spulenkörper, Kern und Abschirmhaube. Der Frequenzbereich gibt an, wofür das Kernmaterial geeignet ist. Die entsprechende Spule musst du dir selber wickeln. Von Neosid gibt es aber auch fertige Spulen, denen du noch einen Kondensator parallelschalten musst, um auf einen Schwingkreis zu kommen. Diese Dinger heissen BV.... Servus, Helmut.
habe auch mal eine frage zu filterspulen. Habe hier eine fertige Filterspule liegen und weiss mit einer Angabe nichts anzufangen. Bedeutet die Henry Angabe den maximalen Bereich den die Spule überstreichen kann. Also z.B. von 0 µH bis 0.133µH oder bedeutet es einen Mittelwert um den sich die einstellbaren Henrywerte bewegen. Denn wenn der Ferittkern ganz herausgedreht ist, ist doch immer noch eine Induktivität vorhanden, oder? Hoffe ihr könnt mir hierbei behilflich sein! Vielen Dank MIke
> Bedeutet die Henry Angabe den maximalen Bereich den die Spule > überstreichen kann. Ich rate dringend zur ausführlichen Beschäftigung mit einem Grundlagenwerk der Elektrotechnik.
Hi, Franz, Du begionnst mit dem experimentieren? Dann schlage ich Dir einen Besuch beim nächsten Treffen der Funkamateure in Deiner Gegend vor. Die sind freundlich. Die helfen dem Nachwuchs wie Dir. Die haben auch Meßmittel zum Ausmessen der Spulen. Ich habe mich bei Pollin eingedeckt mit "Sortiment Filterspulen", Hunderte, äußerst billig. Dutzende von Typen, hauptsächlich für Video, AM-ZF, FM-ZF und TV-ZF. Sowohl Induktivitäten als auch Schwingkreise mit Kondensator drin. Muss man die einen demontieren und gucken, wie sie intern verschaltet sind. Gehen einige bei kaputt, macht nix, Du hast pro Typ sowieso mehr, als Du verbasteln kannst. Die anderen werden halt vermessen. Die Messmittel dazu hat Dein freundlicher Funkamateuer um die Ecke. Viel Spaß dabei! Wolfgang Horn
Hallo Franz, hallo mike, es handelt sich um eine abstimmbare Spule. Anhand der vorgegebenen Induktivität sucht man sich den Spulenkörper aus. Mit einem Abstimmstab läßt sich die Induktivität um den Nominalwert variieren. Ab hier empfiehlt sich schon der Einsatz eines Induktivitätsmessgerätes. Für einen Schwingkreis muss man schon selber einen Kondensator parallel schalten. Ab hier beginnt der Spaß (Amateurfunk) Gruß Clemens DL3ETW
danke für die antworten! in einem grundlagenwerk der elektrotechnik steht absolut nichts über filterspulen und wie der im datenblatt abgedruckte Induktivitätswert zu interpretieren ist! @Clemens mir ist schon klar, dass man mit dem abstimmstab die induktivität verändert. ist also der nominalwert, der Wert der u.a. im datenblatt angegeben wird und um den ich durch ein oder ausdrehen des spulenkerns die induktivität herauf oder herabsetzten kann? wie groß ist da i.a. der bereich den ich überstreichen kann? Danke nochmals für die Antworten! viele grüsse mike
+/- einige zehn Prozent des Nominalwertes, so aus dem Bauch heraus geschätzt
Üblicherweise wird der AL-Wert angegeben. Damit kann man bei gegebener Induktivität die Anzahl der Windungen berechnen. Die Drahtstärke ergibt sich dann aus dem verfügbaren Wickelraum.
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