Hi, ich hatte in einem anderen Threag mal von jemandem gelesen, der auch Lochraster mit Target bzw. Eagle Layoutet. Was muss ich dabei denn beachten? Einfach das Rastermaß auf 2,54 einstellen? Und dann Bauteile platzieren? Gruß Thomas
Und wozu? Wenn du die Verbindungen überwiegend mit isoliertem Draht machst, kannst du dir die für einseitige Platinen typische Forderung nach Kreuzungsfreiheit schenken. Folglich plazierst du erst die Fixpositionen auf der Platine, dann den Rest möglichst so, dass Zeug, was viele Verbindungen miteinander hat, dichter und mit den richtigen Seiten beieinander liegt.
Es gibt übrigens sogar ein eigenes Layoutprogramm für sowas: www.abacom-online.de/html/lochmaster.html
Ist schon richtig, aber ich würde gerne im Vorhinein etwas Ordnung hinein bringen um eventuell einfacher mal ne Platine draus zu machen.
Ich mach das auch öfter. Entweder verbinde ich die Lötaugen mit Lötzinn und oben kommen dann die Drähte oder ich nehme Streifenraster und versuche möglichst viele Leiterbahnen waagerecht laufen zu lassen. Im Dokulayer lege ich dann ein X auf die Stellen, die ich nachher durchtrennen muss. Als Raster 2,54 einstellen, sichtbar machen und los.
Werner A. wrote: > Ich mach das auch öfter. Entweder verbinde ich die Lötaugen mit Lötzinn > und oben kommen dann die Drähte Drähte oben verbrauchen massiv Platz zwischen den Bauteilen und sind vergleichsweise umständlich anzuschliessen. Lötzinnbahnen unten sind auch ziemlich raumgreifend. Auf der Unterseite ist reichlich Platz für Drähte. Isolierte.
Sieht dann beispielsweise so aus. Geht auch dichter, war da aber nicht nötig.
@Andreas: Sag mal wie heißen die Steckverbinder die Du da für die Stromversorgung nimmst? Gruß Thomas
Braucht man dafür unbedingt die original Crimpzange? Bzw. welches sind denn die richtigen Stecker zu den PSK Kupplungen?
Hi
>Braucht man dafür unbedingt die original Crimpzange?
Jain. Gibt es auch vorkonfektioniert.
MfG Spess
ok, also doch :-) oder hast Du da noch ne Alternative für solche Verbindungen?
Thomas Burkhart wrote:
> Bzw. welches sind denn die richtigen Stecker zu den PSK Kupplungen?
"PS"
So schlimm ist das Reichelt Suchsystem denn doch nicht. Nach PSK suchen,
links die Leiterplattenverbinder anklicken und dann ganze Gruppe
anzeigen => fertig.
Geht notfalls auch mit normaler Zange, aber nicht so zuverlässig - dann eher für temporären Kram geeignet. Für Dauer mit dem Lötkolben nachhelfen.
Sorry, war mir nur nicht sicher ob die PSS jetzt zu den PSK gehören, hatte aber in der Zwischenzeit die Erleuchtung dass ja S für Stecker und K für Kupplung steht :-)
Andreas Kaiser wrote: > Werner A. wrote: > >> Ich mach das auch öfter. Entweder verbinde ich die Lötaugen mit Lötzinn >> und oben kommen dann die Drähte > > Drähte oben verbrauchen massiv Platz zwischen den Bauteilen und sind > vergleichsweise umständlich anzuschliessen. Lötzinnbahnen unten sind > auch ziemlich raumgreifend. > > Auf der Unterseite ist reichlich Platz für Drähte. Isolierte. Klar, wenn man das braucht ist das OK. Ich hab früher auch schon WireWrap gemacht und nutze die Drähte davon heute noch gerne. Ich finde "Wartungsfreundlichkeit" dabei nicht so prickelnd. Aber Thomas hatte ja auch nicht gesagt, ob er große oder nur kleine Schaltungen machen will. Für den RS232/TTL Wandler geht das auch mit Drähten nicht unbedingt viel besser, dafür lernt man Bauteile passend zu platzieren.
Werner A. wrote: > WireWrap gemacht und nutze die Drähte davon heute noch gerne. Ich finde > "Wartungsfreundlichkeit" dabei nicht so prickelnd. Weit besser als bei Fädeltechnik bzw. bei Kupferlackdraht generell, bei dem eine Leitungsverfolgung unmöglich ist. Diese AWG30 sind grad gross genug, dass man sie gut sieht und klein genug, dass sie sich nicht behindern. Und wenn einer im Weg ist, wird er weggebogen. Bischen Schlupf sollte immer dabei sein. Verschiedene Farben sind auch kein Nachteil. Die kleine Platine rechts ist übrigens so ein Fall vgl. MAX232 (Bild von von oben ist eine andere Version als von unten). Ist ein MC34063A Spanungswandler und die meisten Verbindungen sind mit Lötzinn oder Silberdraht, nur wenige mit Isodraht. Da kann ein Planungswerkzeug schon nützlich sein. Wobei man mit der Zeit etwas Übung kriegt, aus dem Plan heraus die Anordnung auch im Kopf zu entwickeln. Was ich aber für sehr umständlich halte, ist Draht oben, wie man es am Anfang praktisch immer macht. Es gibt ein paar Fälle bei sehr langen Leitungen wo das aus mechanischen Gründen sinnvoll ist, aber m.E. gehört Draht i.d.R. nach unten, wenn man ihn denn braucht.
Low-Tech Lösung: - Gehirn (wichtig!) - Bleistift - Radiergummi - Einen Ausdruck von einem der folgenden PDFs: -- http://www.eleinmec.com/downloads/sbps.pdf -- http://www.kpsec.freeuk.com/docs/sbplan.pdf -- http://www.heyrick.co.uk/software/verodes/verotemplate.pdf High-Tech: - http://veecad.com/
Norgan wrote: > - Bleistift > - Radiergummi Kennt die im Zeitalter kostenfreier CADs überhaupt noch jemand? Und um die Frage "mit welchem Programm mache ich mir eine solche Vorlage für mein ungewöhnliches Format" vorwegzunehmen: Man kann wahrscheinlich auch die Rohplatine einfach auf den Kopierer legen und mit dem Kontrast rumspielen.
Andreas Kaiser wrote: > Norgan wrote: > >> - Bleistift >> - Radiergummi > > Kennt die im Zeitalter kostenfreier CADs überhaupt noch jemand? Dann kommen wir mal unserem Bildungsauftrag für die Jugend nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Bleistift http://de.wikipedia.org/wiki/Radiergummi
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