Hallo... ich überlege gerade mir einen neuen Rechner zu kaufen und will eigentlich keinen klassischen Desktop mehr haben. Das Kabelgewirr stört mich genaus so wie die Tatsache, dass der Tisch damit permanent belegt ist. Ein Notebook als Desktopersatz würde diese Probleme lösen. Die gebotene Leistung würde für mich ausreichen, da ich ohnehin nicht zocken... und wenn dann ggf. auf der XBox360. Als Alternative zum Notebook überlege ich mir auch einen iMac zu holen. Was wäre eure Empfehlung??? Was für ein Notebook, wie groß sollte das TFT sein? Oder vielleicht doch lieber den iMac??? Gruß F.B.
Ein iMac ist 'ne schöne Kiste, hat aber einen ganz erheblichen Nachteil: Das spiegelnde Display. Außerdem sind die 20"-Displays recht minderwertige TN-Panels, erst die 24"-Displays werden da besser. Allerdings gibt es das Problem des Rasierspiegel-Displays auch bei so gut wie jedem Notebook, entspiegelte Displays sind sehr selten. Ob Du mit so etwas arbeiten kannst und möchtest, kannst aber auch nur Du selber herausfinden. Was die Displaygröße eines Notebooks angeht, so hängt das ganz stark von Deinen Augen ab - es gibt Leute, die haben keine Probleme, mit einem 15.4"-WUXGA*-Display zu arbeiten, während andere bereits bei 15.4"-WXGA "zu kleine Schrift" bemängeln. Ein Notebook mit 17"-Panel ist naturgemäß schwerer und unhandlicher. Schon mal drüber nachgedacht, den Rechner unter den Tisch zu stellen? Wenn Du einen anständigen Monitor mit eingebautem USB-Hub verwendest, an den Du Maus & Tastatur anschließt, dann gehen gerade mal drei Kabel (DVI, Netz & USB) von oben nach unten. Zusätzlicher Vorteil ist, daß der Rechner so auch etwas leiser wird, weil die Schreibtischplatte zwischen Rechner und Deinen Ohren ist. *) WUXGA = 1920x1200, WXGA = 1280x800
Hallo ich bin kein Freund von Notebooks. Was spart man dann an Kabeln ein? Bei mir steht der Rechner unter dem Tisch. Es kommt ein Kabel für Maus und Tastatur und Monitor aus und gut ist. (Maus und Tastatur geht auch Kabellos). Dafür eine Netzteil kabel Was mich am Notebook stört: jeder hat ein anderes Tastaturlayout, kein Nummernblock viele Displays sind zu klein (nur 800 pixel hoch) Maus braucht man auch wieder zu wenig anschlüssse (kein RS323 mehr, kein LPT, meist wenig USB ) nach 2Jahren schmeist man das Display mit weg - mein Bildschirm kann ich behalten man gibt Geld für ein Akku aus, den man am Arbeitsplatz nicht braucht Wenn er wirklich als Arbeitsplatzrechner genutzt werden soll, macht es wenig sinn.
Ähm. Man könnte den Tisch auch rel. frei halten, wenn man den Rechner unter den Tisch verbannt und eine Funkmaus/Tastatur benutzt. Laptop ist OK, wenn man kurzzeitig die ergonomisch ungünstigere Tastatur verschmerzen (sic!) kann und einem die Mängel bei der Akkutechnik und die schlechtere Ausbaubarbeit egal sind. Die OS-Wahl ist ein anderes Thema. Wenn du keine Vorgaben hast, welche Programme unbedingt laufen müssen bzw. deine Wunschprogramme OS unabhängig sind... MAC OS X sieht schick aus ;-)
Ein Aspekt den ich vorhin vergessen habe: Für ein Notebook würde der wesentlich geringere Stromverbrauch sprechen! Die Qualität des iMac 20" TFT scheint mir so schlecht nicht zu sein. Zumindest besser als bei quasi allen Notebooks ist sie allemal. Auch die Tests des 20" iMac fallen durchweg gut aus... Kritik am Display hab ich zumindest noch nie gesehen.
Es geht nicht immer nur nach Schönheit wenn man täglich damit arbeiten muß. Ein Notebook mit 17" Display passt in keine normale Tasche, ist hundeschwer und hat meist eine kürzere Batterielaufzeit. Man sollte ein Notebook mit entspiegeltem Display, eingebautem DVD-Brenner (wg. Backup) und gesunder Batterie suchen. Schlecht ist alles Zubehör was man außerhalb anstecken muß. Das ist oft, weg wenn man es am nötigsten braucht. Eine Docking-Station für den Schreibtisch ist dagegen eine nützliche Erfindung. Da ist ergonomische Tastatur, großer Monitor usw. schnell zur Nutzung bereit. Wichtige Daten sollten besonders bei Notebooks regelmäßig und rechtzeitig auf externe Datenträger gesichert werden, BEVOR das Gerät verschwunden oder defekt ist.
@Frank > Ein Aspekt den ich vorhin vergessen habe: > Für ein Notebook würde der wesentlich geringere Stromverbrauch sprechen! So extrem ist der Unteschied nun auch wieder nicht, aktuelle notebooks haben auch 90W Netzteile. Bei einem PC kann man sich alles selber zusammenstellen - wenn man mit dem Rechner Arbeiten will reicht die onboard-Grafik aus. Den meisten Strom verbaucht( ja strom wird nicht verbraucht) der Prozessor und da kann man sich zwichen Leistung und Stromverbaucht entscheiden - zur not auch eine Notebook CPU reinbauen. Wenn man jetzt noch ein Netzteil was nimmt was zur Leistung des Rechners passt, also nicht ein 500W, und auf den Wirkungsgrad achtet bekommt man den Rechner auch unter 100W. Dann muss man noch schauen was das Display verbaucht.
> Man sollte ein Notebook mit [..] eingebautem > DVD-Brenner (wg. Backup) .. Seine Daten kann man doch viel einfacher u. schneller auf einem USB-Stick sichern. Da gibt es sauschnelle Teilchen mit 4 GByte sogar schon beim teuren Conrad für rund 16 Euro.
Vielleicht muss ich nochmal ein paar erklärende Worte schreiben, warum ich keinen Desktop-PC mehr haben will, obwohl mir die Vorteile (Ergonomie, Leistung, Preis, Erweiterbarkeit, Ports, usw.) alle bewusst sind. Die Situation ist so, dass ich in meinem Wohn- und Arbeitszimmer nur sinnvollen Platz für genau einen Tisch habe. Das ist ein schöner Holztisch, unter dem aktuell der Desktop-PC steht. Damit reduzieren sich eben leider die Möglichkeiten diesen Tisch z.B. fürs Essen zu verwenden erheblich. Mit einem Notebook wäre der Platz schnell freigeräumt (30 Sekunden). Ein iMac stellt insofern einen Sonderfall für mich dar, da dieser Rechner ein schicker Einrichtungsgegenstand ist und kein simpler Rechenknecht. Der Preis spricht natürlich klar gegen das Ding. Die Moilität eines Notebooks spielt für mich also keinerlei Rolle. Ich sollte es nur hochheben können. Auch die Batterie ist für mich unerheblich, da ich das Netzteil immer in Reichweite oder direkt angeschlossen haben werde
OK. Überzeugt. Kauf dir ein Notebook! Es hat in deiner Situation zwar fast nur Nachteile gegenüber einem Deskzop-PC, dafür kann man das Notebook leicht bewegen und das ist ja das Killerargument gegen einen Desktop-PC. Oder einen iMac! Den kann man zwar nicht leicht bewegen, dafür sieht er stylish aus. TzzTzzTzz
Hallo Frank, Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn Arbeit auf dem Küchentich besondere Freude breitet, dann ist das Notebook eine zweckmäßige Wahl. Es sollte jedoch ALLES eingebaut sein! Den Akku wirst Du öfter brauchen als Du denkst. Spätestens beim schnellen Wegräumen zum Essen. @ Geniesser Thema "Backup auf 4GB-Stick sichern": geht schön, WENN man genug davon hat und diese auch ausreichend beschriftet. Leider habe ich schon viele kaputte USB-Sticks und dazugehörige traurige Gesichter gesehen. Ein paar Backup-CDs/DVDs an einem sicheren Ort sind noch preiswerter.
>Ein paar Backup-CDs/DVDs an einem sicheren Ort sind noch preiswerter.
Und nach einem oder zwei Jahren stellt man fest, dass die billigen
Rohlinge aus dem Supermarkt samt den Daten Schrott sind ;)
USB-Sticks sind u.U. nicht sicherer.
Komisch, aber meine ältesten Daten haben auf Festplatten überlebt - von
Fileservergeneration zu Fileservergeneration. Backup-CDs von 1996 bis
2003 sind nicht mehr lesbar.
Inzwischen mache ich Backups auch auf Festplatten. Immer wenn eine
Platte aus einem RAID-Set gestorben ist und zwei neue angeschafft
wurden, dann blieb immer eine übrig... ;)
Oder wenn Platten eingeschickt wurden und nur refurbished Platten
wiedergekommen sind :(
Die nehm ich dann fürs Backup...
Um auf das ursrüngliche Thema zurückzukommen:
Ich finde die Arbeit an einem Notebook immer sehr anstrengend. Für
Unterwegs sind die Teile super, aber täglich damit arbeiten? Ist OK,
wenn man eine externe Tastatur, Maus und Monitor (oder das Notebook auf
einem vernünftigen Ständer) angeschlossen hat.
Kauf dir nen iMac; nutze MacOSX und halt auf jeden Fall Windows von dem
Ding fern.
MacOSX (ich würde ein vernünftiges Unix vorziehen ;)) ist gegenüber
Windows eher das kleinere Übel.
Einer weniger, der dem Pack aus Redmond Geld in den A**** schiebt...
Also wer über das spiegelnde Display des iMacs schimpft, kennt vermutlich nur die Displays von irgendwelchen Billignotebooks und denkt, dass es dort genauso ist. Das spiegeln stört nämlich absolut nicht (okay, wenn man sich natürlich ständig einredet, dass es stören muss, könnte es das vielleicht trotzdem noch). Auch ansonsten ist das Display nicht schlechter wie ein 200-Euro TFT, das sich sonst die meisten Leute kaufen würden. Die meisten brauchen kein super-farbechtes-kalibriertes- und-was-weiß-ich-alles-Display. Die Aussage, dass man an einem Notebook nicht vernünftig arbeiten kann ist sehr subjektiv und das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich arbeite zum Beispiel mit einem 13" Display problemlos (allerdings mit externer Tastatur und Maus), obwohl ich einen 17" daneben stehen habe. Akkulaufzeit ist für diesen Einsatzzweck ja eher irrelevant, für die 5 Minuten, die man die Kiste im Akkubetrieb laufen hat, wenn man es wegräumt, reicht jeder Akku. Es kann natürlich schon passieren, dass man den Rechner dann auch unterwegs gerne verwendet. Aber da muss man dann wohl Kompromisse machen. Der Stromverbrauch ist natürlich ein enormer Vorteil. Auch wenn ein Notebook ein 90-Watt-Netzteil hat, braucht es niemals so viel. Bei 30-40 Watt bist du schon an der oberen Grenze. Meins braucht gut 20 Watt. Man kann zwar auch Rechner bauen, die nur 50 Watt brauchen, allerdings muss man dann schon erheblichen Aufwand betreiben. Und selbst da ist noch nicht einmal das Display dabei. Ich kenne viele Leute, die aus genau dem genannten Grund lieber ein Notebook kaufen. Es ist nunmal viel praktischer und nimmt weniger Platz weg. Und man kann es auch doch mal schnell mitnehmen, wenn man zum Beispiel bei Bekannten seine Urlaubsbilder zeigen will. Ich kann also sowohl den iMac als auch ein Notebook für den Anwendungszweck empfehlen, würde aber eher zum Notebook tendieren. Konkrete Empfehlung sind da aber sehr schwierig.
Ich hab hier sowas, das schimpft sich ganz offiziel "Desktop-Ersatz": * Marke "Sarasota" (Lion-Hausmarke, denk ich) * Pentium-4 mit 2,46 GHz * 512MB RAM, wobei noch ein Slot frei ist * Ethernet, Modem, Parallelport, VGA, 4*USB, Firewire, S-Video, Audio * PCMCIA (die alte Version) * CD-RW, DVD-R (DVD-RW war damals noch zu teuer) * 15-Zoll-Display, voll ENTSPIEGELT und matt * nVidia Corporation NV17 [GeForce4 440 Go 64M] (rev a3) (tut auch Dualscreen) Das schluckt bei voller Leistung etwa 40 Watt. Mit p4-clockmod komm ich bei 1,5 GHz auf rund 30 Watt und kann locker arbeiten. Alles Linux-tauglich, wobei das Modem ein Winmodem ist, das hab ich noch nicht ausprobiert. Die Akkulaufzeit kann man vergessen (ne Stunde oder sowas, mittlerweile hab ich den Akku ausgebaut). Ist halt ganz und gar ein tragbarer Desktop-Rechner. Touchpad ist ok, die Tastatur tippt sich gut und die Tasten sind alle in Originalgröße vorhaden, also keine verquetsche Entertaste. Alles in Allem find ich das Gerät voll in Ordnung, nur die Lüfter sind eindeutig zu laut (mal ölen...dann sehen wir weiter).
Aufgrund der hier geäußerten Kritik am 20" iMac Bildschirm hab ich mir in den letzten Tagen wiederholt in verschiedenen Kaufhäusern das Gerät im Vergleich zu anderen TFT und im Vergleich zum 24" iMac vorführen lassen. Fazit: Es gibt minimale Unterschiede zwischen 24" iMac und 20" iMac, aber wirklich nur dann, wenn man beiden genau nebeneinander sieht. Beide TFT sind meiner Meinung nach wirklich erstklassig. Auch der 20" kann jeden handelsüblichen TFT locker das Wasser reichen. Vielleicht mag es Leute geben, die von einem Bildschirm mehr erwarten... aber für mich ist das mehr als ausreichend. Eine Ergänzung zur eigentlichen Frage iMac oder Notebook als Desktoptersatz: Mir ist wiederholt aufgefallen, dass viele Notebooks einen relativ dunklen Bildschirm haben, trotz Akku-Betrieb und Maximaleinstellung. Waren das nur Einzelfälle oder ist das üblich? Noch was: Habe neulich den Stromverbrauch meines HP Notebooks nachgemessen (ohne Akku drin.. ja das geht). Das Ergebnis waren im Mittel 22Watt. Mein aktueller Desktop zieht mit dem gleichen Messgerät rund 110 Watt. Gruß F.B.
> Aufgrund der hier geäußerten Kritik am 20" iMac Bildschirm > hab ich mir in den letzten Tagen wiederholt in verschiedenen > Kaufhäusern das Gerät im Vergleich zu anderen TFT und im > Vergleich zum 24" iMac vorführen lassen. > (...) für mich ist das mehr als ausreichend. Wenn Du mit der Bildqualität zufrieden bist, keine Probleme mit der spiegelnden Oberfläche hast: ist doch gut. Manche Leute haben halt andere Ansprüche; ich habe mir gerade einen 24"-Monitor mit S-PVA-Panel angeschafft, weil mir die Blickwinkelabhängigkeit der üblichen TN-Panels nicht ausreicht. Allerdings geht es bei der Anwendung dieses Monitors auch um Photobearbeitung. Und darum, daß dieser Monitor auch hochkant betrieben werden kann, etwas, was ich halt mag. > Mir ist wiederholt aufgefallen, dass viele Notebooks einen relativ > dunklen Bildschirm haben, trotz Akku-Betrieb und Maximaleinstellung. Du meinst wohl Netz -betrieb. Ja, Notebookpanels sind etwas dunkler, das liegt daran, daß ihre Hintergrundbeleuchtung aus Stromspargründen mit nur einer CCFL-Röhre auskommen muss, was bei Desktopmonitoren nicht der Fall ist. Davon abgesehen wünsche ich Dir viel Vergnügen mit dem iMac (ich nehme jetzt mal so an, daß Du Dir einen anschaffen wirst). Ich habe mir vor etwa zwei Jahren einen Mac Mini angeschafft, um mir mal "das andere Ufer" näher ansehen zu können. Habe ich nicht bereut, nicht ansatzweise.
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