Zitat aus Wikipedia: *** Mit einer im Außenbereich angebrachten dicken Wicklung versehene Reed-Relais werden als Stromsensor verwendet und können z. B. zur Ausfallüberwachung von Glühlampen oder zur Bremslichtkontrolle an Kraftfahrzeugen verwendet werden. *** Wie funktioniert denn sowas??? Wird da nicht auch der Steuerstrom erkannt?
schätze mal der Wechselstrom induziert in der Spule eine Spannung und die zieht dann das Relais an.
Mätte T. wrote: > schätze mal der Wechselstrom induziert in der Spule eine Spannung und > die zieht dann das Relais an. Aber das ist doch dann kein gerichtetes Magnetfeld, oder??? Woher soll denn der Relaiskontakt wissen, wohin er sich biegen soll??
Im Auto hat man normalerweise nur Gleichstrom. So ein Reedrelais funktioniert wie ein normales Relais, nur das der Anker auch gleichzeitig der Kontakt ist.
Hallo, naja, so haben wir Bremslichtkontrolle schon in den Trabbi eingebaut... Einige Windungen passend dicker Draht um einen Reedkontakt gewickelt und fertig. Verhöt isch wie jeder E-Magnet, die Kontaktseiten werden magnetisch, in der Mitte stehen sich unterschiedliche Pole gegenüber und ziehen sich an. Gruß aus Berlin Michael
Also in nem Reed-Relais gibt es zwei Kontakte in nem Vakkum, die sich berühren können, einer davon ist sozusagen der Anker. RICHTIG? Dann gibts da drin noch eine Spule, die das Magnetfeld erzeugt, durch das die beiden Kontakte zusammengezogen werden. AUCH RICHTIG?? Zur Strommessung wickelt man einige dicke Wicklungen um das Relais herum, und wo bitte, wird dann der Strom angezeigt? Wenn die Kontakte geschlossen sind?
Das sind Schleifenstrom-Relais wie im Telefon, Fax... Schalten z.B. bei 11mA ein und bei >10mA wieder aus, sie sind also sehr empfindlich bei geringstem Spannungsabfall (<Ri).
Bobby wrote:
> Wer kennt den Unterschied zwischen Reed-Relais und Reed-Kontakt?
Ein Kontakt ist sozusagen nur ein halbes Relais... also ohne Spule.
Reed-Kontakt ist nur der Kontakt. Das Relais hat aussenrum noch eine Wicklung.
crazy horse wrote: > Reed-Kontakt ist nur der Kontakt. > Das Relais hat aussenrum noch eine Wicklung. Hat diese Wicklung denn etwas mit der angegebenen "dicken Wicklung" zutun??
Steinadler, der Strom wird nicht angezeigt, sondern es wird dann über die Reed-Kontakte (kann Schließer oder Öffner sein) signallisiert, daß kein Strom mehr fließt, also eine Meldelinie die vom Last/Lampenstromkreis getrennt ist.
Ein Reedkontakt kann auch z.b. mit einem Dauermagneten geschaltet werden - Türsensoren, eine Seite Dauermagnet, andere Seite Reedkontakt.
Wolf wrote: > Steinadler, > der Strom wird nicht angezeigt, sondern es wird dann über die > Reed-Kontakte (kann Schließer oder Öffner sein) signallisiert, daß kein > Strom mehr fließt, also eine Meldelinie die vom Last/Lampenstromkreis > getrennt ist. achsoo ... und wo schließ ich die Last an? An der eigentlichen Steuerwicklung oder an einer zusätzlich angebrachten Wicklung?
Die Last kommt an den Kontakt, siehe z.B. hier: www.meder.com/upload/produkte/76_de_1_MK23 d.pdf. Das sind die beiden Drähte links und rechts. Über das Glasrohr kommt die Wicklung, wie viele Windungen sagt das Datenblatt mit der Bezeichnung AW, also wie viele Windungen je Ampere. Wenn deine Lampe 1A braucht und im Datenblatt steht 5AW, dann musst du 5 Wicklungen um das Glasrohr machen damit der KOntakt schließt wenn die Lampe leuchtet.
Hubert G. wrote: > Die Last kommt an den Kontakt, siehe z.B. hier: > www.meder.com/upload/produkte/76_de_1_MK23 d.pdf. > Das sind die beiden Drähte links und rechts. Über das Glasrohr kommt die > Wicklung, wie viele Windungen sagt das Datenblatt mit der Bezeichnung > AW, also wie viele Windungen je Ampere. > Wenn deine Lampe 1A braucht und im Datenblatt steht 5AW, dann musst du 5 > Wicklungen um das Glasrohr machen damit der KOntakt schließt wenn die > Lampe leuchtet. Allerdings gehts im Wiki ja um Reed-Relais!?
Micha R. wrote:
> Allerdings gehts im Wiki ja um Reed-Relais!?
Sicher aus Beschaffbarkeitsgründen. Du baust gewissermaßen ein Relais
mit zwei Wicklungen, der bereits vorhandenen (die dann unbenutzt
bleibt) und einer zweiten, die von einem hohen Strom durchflossen wird
und daher nur ein paar Windungen braucht. Allerdings hat diese auf
Grund des Abstands mehr magnetische Streuverluste, als wenn man sie
direkt auf den Kontakt wickeln könnte.
Steinadler, "achsoo ... und wo schließ ich die Last an? An der eigentlichen Steuerwicklung oder an einer zusätzlich angebrachten Wicklung?" Wozu sollen 2 Wicklungen gut sein? Wenn Du die dicke Spule "Steuerwicklung" nennen willst, dann ja: an der Steuerwicklung. Da fließt der zu überwachende Lampenstrom drüber und beeinflußt den Glasrohr-Kontakt, so daß er schaltet. ... und dann geht auch Dir ein Licht auf. Punkt
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