Forum: PC Hard- und Software Notebook mit 12Volt versorgen


von Ingo T. (int25)


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Hallo in die Runde,

meinem Notebook geht derzeit der Saft aus, indem sich der Akku peu a peu 
verabschiedet.

Ich weiss wohl, dass ich mit teurem Zubehör das Problem irgendwie lösen 
koennte.
Andererseits nervt mich, dass ich fuer den mobilen Betrieb Geld und 
Energie verschwende.

Der Notebook-Akku (Toshiba Satellite) hat 10,8 Volt (4000mAh).

Wenn ich das Notebook an 12Volt, zb. Autobatterie anschliessen könnte, 
waere ich zufrieden (oder anderweitige 12V Akkupacks).

Nun hat man ja die Stromversorgungsspannung auf 19 Volt hochgesetzt, 
obwohl die Technik ja mit 11 Volt auskommt.
Ich möechte nun eigentlich nicht per Spannungswandler die Spannung von 
12 auf 19V hochsetzen (mit einschlägigen Verlusten), um anschließend 
davon gerade 10,8 Volt zu verwenden.
Wie könnte ich hier also 12 Volt Batteriespannung möglichst direkt und 
einigermassen verlustfrei einspeisen.

Dank für Tips / int25

von oszi40 (Gast)


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Hallo Ingo,

1.wenn noch Garantie auf dem Gerät ist, würde ich erst mal fragen ob die 
Batterie Garantie hat.

2. Gewöhlich besteht ein Notebook-Akku aus einigen Zellen und einen 
Schaltkreis.

3.Schon die Abschaltung der Kfz-Zündung kann durch die Abschaltspannung 
Dein Gerät ins Jenseits befördern.

siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.txt
F.23. Das KFZ-Bordnetz
"Nur mal zur Verdeutlichung die Testimpulse, die ein KFZ-Bauteil nach 
ISO7637
und DIN40839 aushalten muss:...

von Ingenieur (Gast)


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Ich habe einen 12V-220V Spannungswandler mit Steckdosenausgang fürs 
Auto. Der ist zwar angeblich ESD-geschützt, trotzdem stecke ich auf den 
noch einen ESD-Schutz auf und betreibe damit das Notebooknetzteil.

von Daniel B. (inox5) Benutzerseite


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Vlt. geht es doch über den Akku. Und um die 12V auf 10,8V 
runterzukriegen kannst du ja einfach ne Silizium Diode reinschalten. 
Wären dann 11,3V, aber das müsste, dass Laptop noch aushalten.

von Thomas (Gast)


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>Nun hat man ja die Stromversorgungsspannung auf 19 Volt hochgesetzt,
>obwohl die Technik ja mit 11 Volt auskommt.

Wie kommst du den darauf?
In deinem Notebook werkeln mehrere Schaltregler. Ein Schaltregler der
die 19V auf die benötigten Spannungen umsetzt (5V, 3.3V 1.7V Vcore)
Ein anderer Schaltregler macht das gleiche aus der Batterie Spannung
Ein dritter Schaltregler macht die Batterie Ladung.
Zusätzlich sind in moderen Books noch Powermanagement controller drin
Die alle Ströme überwachen.
Ganz so einfach wie du dir das vorstellst ist die Schaltungstechnik
dann doch nicht.
Im Prinzip kann man das Notebook schon über die 11 Volt des Akkus
speisen die Adaptierung ist aber nicht so ganz einfach. Notebook Akkus
sind bei einem Notebook nunmal notwendiges (Verschleis) Zubehör.
Falls du keine mobile Stromversorgung brauchst, wäre ein Desktop die 
bessere Wahl. Der Drucker braucht ja auch Tinte.

Thomas

von lo (Gast)


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kauf dir einfach einen 12V auf 230V Spannungswandler
für das KFZ und schließe das Notebook über das normale Notebooknetzteil 
an

diesen an

von Roland P. (pram)


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evtl gibt sich ja das Schaltreglergedöns anstatt mit den 19V auch mit 
12V zufrieden. Kann halt sein dass dann der Akku nicht oder nur 
teilweise geladen wird.

Aber wie schon von oszi40 angedeutet, hast du im Auto alles andere als 
12V.
Beim Anlassen bricht die Spannung wohl auf 6-10V zusammen.
Bei laufenden Motor hast du 13,8 - 14,4 V
-> Der Vorschlag mit der Siliziumdiode erübrigt sich deshalb
Weiterhin "versauen" dir (insbesondere in älteren Fahrzeugen) diverse 
Relais, LiMa-Regler, Zündung, Motoren (Scheibenwischer etc.) die 
Betruebsspannung mit Spikes. Das sind sehr kurze Spannungsspitzen mit 
~100V
-> Kann absolut tödlich sein, muss aber nicht:

Hatte vor Jahren (10) einen selbstgebastelten MP3-Player im Auto.
Bestand aus Festplatte, Pentium Mainboard und CD-Rom. Die 
Energieversorgung der 5V Schiene erfolgte über einen 12->5V Step down 
und die 12V Schiene hing direkt an der Batterie (nach einem 
LC-Eingangsfilter)
Diese Konstruktion lief bis zum Fahrzeugwechsel. Nicht mal die 
Festplatte (170 MB) ging kaputt :-)
Beim Anlassen rebootete allerdings jedes mal der Rechner

Gruß
Roland

von Gast (Gast)


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Ich mache dass einfach so:
Ich habe mir einen 12 Blei-Akku (kleiner LKW-Akku) besorgt und diese 
über einen PKW-Laptopadapter an den Laptop gehängt.

Der Adapter kann mit 11V bis 15V versorgt werden und kann 18, 19, 20 und 
24V liefern.

Dass Einzige was ich mir da gebastelt habe ist eine 
Ladezusatandsüberwachung mit USB Anschluss für den Laptop, für den Akku 
und ein Handwägelchen um mobiel zu bleiben und ein Programm dass die 
aktuelle Spannung des externen Akkus anzeigt.
125Ah sind schon eine feine Sache.

von Marius (Gast)


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Sind aber nicht sehr Mobil die 125Ah...dann trifft die Bezeichnung 
"Schlepp-Top" zu.

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