Nachdem ich Turbocad in der schon etwas älteren Version 10 Pro günstig erstehen konnte und mich endlich mal ein ganz klein wenig eingearbeitet habe bin ich nicht wirklich zufrieden. Keine Frage, auch damit kann man schon sehr professionelle Zeichnungen hinbekommen, trotzdem muss man Dinge in Kauf nehmen, die bei einer CAD-Software mehrere Versionen nach der Einführung der 3D-Funktionalität nicht sein dürften (Das behaupte ich mal als Anfänger). Extremstes mir bisher aufgefallenes Beispiel ist im Fall von Turbocad 10 Pro wohl der Mangel, dass man die Punkte einer 3D-Polylinie nicht Stück für Stück durch Eingabe der Koordinaten setzen kann - ist das nicht eine Katastrophe ? Kann mir denn jemand eine wirklich preiswerte CAD-Software (gerne auch in einer älteren Version) inkl. guter 3D-Funktionalität empfehlen ? Oder ist das für unter 100,- Euro erhältliche Turbocad 12 Pro deutlich ausgereifter und einen Test wert, wenn man denn übnerhaupt irgendwo eine Demo bekommt? Vielen Dank
hi, eine 3d polylinie am stück ist schon 'ne echte herausforderung, das macht der inventor auch nicht, der gehört aber schon in die luxusliga. ich habe den mal wieder vom notebook runtergeschmissen, weil das proggi speichergefrässig ohne ende ist, hab mal versuchsweise designcad 3d max probiert, weils ja auch megabillig verkauft wird. wie auch beim inventor muss man halt jedes objekt extrudieren, wenn's 3d werden soll. aber das geht gut, richtiger mangel am design-cad ist das handbuch, das prog könnte ganz gut für einsteiger sein, wenn's ein gutes tutorial gäbe. was ich mir wünschen täte, wäre wie beim illustrator ein koordinatenfenster, was objektabmessungen sowie lage-koordinaten darstellt. vllt. gibt's das ja im turbo-cad? grüssens, harry
Hi, ähm, so eine Anzeige wegen der Lage und Position ist doch selbstverständlich. Beim Turbocad lassen sich für 2- und 3D - Auswahlwerkzeug getrennt die in der "Statusleiste" angezeigten und änderbaren Werte einstellen, d.h. sowas wie Position, Abmessungen, Drehung etc. Weiss auch nicht, was jetzt daran zuviel verlangt ist, dass man bei der 3D-Polylinie die Koordinaten pro Punkt direkt eingeben kann. Bei 2D geht´s schließlich auch, Textfelder x und y. Bei 3D wären es eben x, y und z, bestätigen und dann kann der nächste Punkt gesetzt werden. Sicher geht es immer igendwie auch anders, aber der Aufwand ist einfach zu groß und ich finde es traurig, dass ein CAD-Programm in der xten Version das nicht schafft ... Habe ich mich schlecht ausgedrückt oder kann der Inventor das tatsächlich auch nicht ?
Würde übrigens gerne mal die Turbocad V12 probieren, allerdings gibt es immer nur Trials der aktuellsten Version (14), und die ist in der Pro-Variante preislich für den Hobby-Bereich nicht wirklich interessant ...
Sorry, habe mich vertan. Sehe gerade, dass bei der 2D-Polylinie Länge und Winkel angegeben werden. Gegen eine x,y,z-Angabe der Punkte spräche wohl trotzdem nichts.
Hallo Chris, momentan teste ich gerade CoCreate von PTC.com Das ist komplett kostenlos und kann auf cocreate.de für herunter geladen werden. Gruß Dayton
@Harry Up
>richtiger mangel am design-cad ist das handbuch
Auf der CD ist ein Referenzhandbuch(ca.510 Seiten)
und ist eine gute Dokumentation. Und das reicht nicht?
Man muß sich das nur ausdrucken.
Ich bin sehr zufrieden mit Becker-CAD. Man kann da zwar auch direkt mit 3D-Koordinaten arbeiten, bequemer geht es aber mit den Konstruktionsebenen. Das sind Ebenen, die man in den 3D-Raum legt und die man als Basis für seine Elemente verwendet (Also z.B. für die Grundfläche eines Zylinders). Diese lassen sich in Bezug auf bestehende Elemente (Kanten, Flächen etc) definieren und nach belieben drehen und verschieben. Wenn man das Prinzip erst einmal kapiert hat, arbeitet es sich damit sehr flüssig. Von diesem 3D-Modell kann man dann seine Ansichten ableiten, davon wiederum Schnitte. Das sind keine Momentaufnahmen, die Verbindung zum 3D-Modell bleibt erhalten. Ändert man dort etwas, ändert es sich auch im 2D-Bereich. Diese Verbindung kann man aber auch kappen, wenn man will. Das Einbringen von Bemaßungen ist ziemlich gut gelöst. Die einzelnen Elemente sind automatisch auf den passenden Ebenen (nicht bei allen Programmen selbstverständlich). Das Normblatt ist ein eigenständiges Element, seine "Eigenschaften" (Maßstab, Material etc.) werden in den richtigen Feldern eingetragen und es wird bei Veränderungen des Maßstabes nicht mitskaliert (habe ich auch schon anders gesehen). Man kann auch auf demselben Blatt Dinge in einem anderen Maßstab darstellen (z.B. Vergrößerungen) Insgesamt ein rundes Programm. Nachteilig emfinde ich nur die hohe Prozessorleistung, die benötigt wird. Abstürze gab es sehr selten, aber es gab sie. Die Standard-Version gibt es für 89.90€ (wenn man sie herunterlädt.) Es gibt eine Demo-Version für 10 Tage.
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