Wieder etwas Neues von der PISA-Front: Unsere Nachkommer koennen nicht
nur immer schlechter lesen und schreiben, als frueher, nein, sie koennen
auch nicht mehr so gut rechnen.
Dies zeigen auch selbst angestellte Klausurvergleiche mit Studenten der
Elektrotechnik:
Der Notendurchschnitt der qualifizierenden höheren Mathematik ist
gegenüber dem vor 10 Jahren fast eine Drittelnote gesunken, der
Schwerpunkt liegt 0.5 Notenpunkte tiefer und es gibt mehr Durchfaller
als 1998.
Die Klausur war absolut identisch!
Da wundert es einen nicht, wenn die Firmen vermehrt Osteuropäer
einstellen, wo das Abitur und die Studienergebnisse deutlich besser
sind.
Was gedenken die Herren Absolventen zu tun ?
Mhh,
ist das Ergebnis denn signifikant? Variationen der Leistungsfähigkeit
gibt es immer wieder von Semester zu Semester, da die Leute eben auch
verschieden sind. Ob sich daraus nun ein repräsentatives Ergebnis
ableiten lässt, müsste man erstmal untersuchen. Und wie sieht es mit der
Vorlesung aus? Hat sich da was geändert? Sprich: Ist der Professor
derselbe, gab es Ausfälle im Stundenplan, war der Sommer besonders
heiß.. etc...etc...
Alles Faktoren die zu einem Rauschen auf der Notenkurve führen können.
Nu, wenn's exakt die gleiche Klausur war, dann ist eine gewisse
Vergleichbarkeit wohl schon gegeben.
Allerdings ergibt sich daraus nicht zwangsläufig ein geringeres Niveau
der Studenten. Auch die Qualität der Lehrveranstaltungen und dergleichen
kann eine Rolle spielen.
Ich würde das nun auch nicht an nur einem Fach festmachen. Sind
vielleicht auch andere Prüfungen schwerer geworden und benötigen mehr
Aufmerksamkeit? Wie hat sich der Studieninhalt verändert? Und eben,
gleich Prof? Es spielt sogar die Uhrzeit, der Wochentag und wieviele
Klausuren vorher geschrieben wurden eine Rolle. Hatte selbst auch schon
Klausuren bis Abends um neun. Da ist die Konzentration schon nicht mehr
so hoch.
Und eben, es können auch ganz normale Schwankungen sein, wie sie jedes
Semester vorkommen. Man müsste die selbe Klausur mal ein paar Semester
lang schreiben lassen, dann werden die Noten sicher wieder besser ;-)
So, erstens müsste mal den Umfang dieser Studie sehen (Quelle) des
Weiteren sag ich dazu nur 2 Worte Bologna Prozess: Die Hochschulen (hier
spreche ich insebsondere von FHs denn nur da studiere ich) bekommen von
oben immer mehr Anweisungen unter denen die Qualität der Lehre leidet so
zum Bsp.: Ich studiere an einer der kleinsten FHs Bayerns hier war es
immer üblich Fächer wie z.B. Mathe II zu einer angenehmen Uhrzeit
stattfinden zu lassen (zw. 8:00 und 13:00). Nun sind aber einige Herren
auf den Trichter gekommen die Raumauslastung zu erhöhen also mehr
Studenten in gleichen Räumlichkeiten (spart die Erweiterung) also finden
doch solche recht "schweren" Vorlesungen zu bald allen Tages und
Nachtzeiten statt. Klar jetzt sagen einige "Das war bei uns schon immer
so" mag sein aber damals wars bei uns noch nicht so und deshalb kamen
von unserer FH eventuell bessere Noten sie den Schnitt verbessert haben.
Man soll angeblich ja als Bachelor das selbe lernen wie als
Diplomer.....
Der Nochstudent
Am Bsp. eines Schülers,
wenn der Lehrer von einem Schüler erwartet, dass er schlechte Leistungen
bringen wird, so wird auch die Förderung dessen im Unterricht dadurch
erheblich beeinflusst (zeigen Studien)
Bei der besagten Studie wurde Lehrern gesagt, dass gewissen Schüler
schlecht seien und andere wiederum gut, obwohl es keine erkennbaren
Unterschiede gab. Es bestätigte sich, dass diejenigen Schüler welche als
"schlecht" bezichtigt wurden auch am Jahresende schlechte Ergebnisse im
Zeugnis erbracht hatten. Jene vermeidlich guten Schüler jedoch konnte
sich alle merklich verbessern.
Erklärbar ist dies durch die "individuelle" Förderung der Lehrer. Das
ist auf ein Studium übertragbar. Wenn der Dozent (was ich hier keinem
unterstellen möchte) mit einer negativen Erwartung die Vorlesung hält so
wird dies wohl auch den Lernerfolg der Studenten beeinflussen MÜSSEN !!!
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, das der Erfolg eines Studienfach
merklich von der Motivation und Einstellung des Dozenten abhängt.
Eine Vorlesung die in der heutigen Zeit mit handgeschriebenen, 20 Jahre
alten Folien an die wand "geklatscht" wird, spiegelt die Motivation des
Dozenten wieder und erlangt meist auch schlechte Prüfungsergebnisse.
Grüsse
Abudun
Noch vergessen: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die
Informationsflut die ein Student heute bewältigen muss stark zugenommen
hat. '98 hat das mit Internet, E-Mail und Handy gerade mal angefangen.
Heute muss man überall dabei sein. Auch haben sich die Lehrmethoden
geändert. Früher wurde alles an die Tafel geschrieben, heute geht das
per Beamer. Per Beamer hat man sich schnell durch den Vorlesungsstoff
geklickt und die Studenten sind kaum in der Lage, so schnell
mitzuschreiben, geschweige denn Fragen zu stellen oder zu verstehen.
Ich denke, Studieren ist nicht leichter geworden sondern schwerer.
Wieso ist ein solcher Test nicht aussagekräftig ?
An unserer Uni hatte der Professor für Elektrotechnik jedem neuen
Erstsemester-Jahrgang über einen Zeitraum von über zehn Jahren die
gleiche Prüfung gestellt (bestand aus verschiedenen Mathe- und
Physikaufgaben). Die Ergebnisse wurden von Jahr zu Jahr schlechter. An
der Vorlesung u.ä. kann es nicht liegen, denn die Prüfung wurde ja zu
Studienbeginn durchgeführt, noch bevor das Studium richtig losging. Alle
Prüflinge haben den Test also mit Abiturwissen durchgeführt.
So Tests haben wir auch geschrieben und ehrlich gesagt sind die mir am
Po vorbeigegangen. Da habe ich lieber die Zeit genutz um zu arbeiten und
nicht um mich auf unwichtige Tests vorzubereiten. Denke das spielt auch
eine Rolle. Glaube die Arbeit neben dem Studium war früher nicht so
wichtig. Ich habe meine 20+ h/w neben der Uni abgerissen. Da geht Zeit
fürs lernen verloren.
Möglicherweise begebe ich mich hier nun aufs Glatteis, was solls...
Was umfasst denn der Stoff Mathematik 2? Gehe ich richtig in der
Annahme, dass da vorallem Differentialgleichungen (Wellengleichung,
Wärmeleitung etc.)? Wenn ja, dann würde ich das überhaupt nicht wundern.
In den letzten Jahren sind die Computer doch sehr stark auf dem
Vormarsch. Damit meine ich nicht zwingend 98 bis heute, sondern auch
schon die Jahre davor. Insbesondere hat man heute auch vor dem Studium
schon sehr leistungsfähige Taschenrechner. Dies setzt sich dann im
Studium damit fort, dass man sehr leistungsfähige Computerprogramme
(insbesondere zur numerischen Lösung von DGLs) hat. Da wunderts mich
nicht, wenn sich der ein oder andere Student denkt, was soll ich jetzt
für jede denkbare DGL ein Lösungsweg lernen (und diesen schnell und
fehlerfrei anwenden können (hier lag bei mir meist Teufel begraben))
wenn das in der Praxis ohnehin mit dem PC mache? Dann sind die Noten an
schriftlichen Prüfungen ohne Rechner natürlich schlechter.
Ich will damit nicht sagen, dass man die Lösung von DGLs nicht mehr von
Hand finden sollte (vor allem weil viele DGLs ja mit Standardmethoden
exakt lösbar sind), aber es wenig Sinn macht, dies bis zur Vergasung zu
büffeln. Viel mehr sollte die richtige Interpretation der Lösungen eines
Programmes mit blick auf die ursprüngliche Aufgabe wert gelegt werden...
Oder wie genau ein PC das machen kann und was er nicht oder nur schlecht
kann.
Ich finde nicht das Niveau der heutigen Studenten schlecht, viel mehr,
dass man die exakt gleiche Prüfung (mit wievielen Studenten überhaupt?)
nochmals macht. Nein, das ist eigentlich auch nicht schlimm, nur dass
wenn man ein aussagekräftiges Resultat daraus ableiten will auch der
exakt gleiche Stoff exakt gleich gelernt worden sein muss. Ich
binsicher, die Vorlesungn vor 10 Jahren waren (wie heute auch (noch)
nicht) perfekt.
Ein Mathematiker soll das bitte können. Aber ein Ingenieur muss meiner
Meinung nach mit den verfügbaren Mitteln die besten ergebnisse erreichen
können. Dazu muss er sich auf die on den Mathematikern (etc.) zur
Verfügung gestellten Mitteln verlassen können (natürlich mit kritischem
Blick!). Aber er soll nicht für alles verantwortlich sein.
So jetzt hoffe ich, dass das Eis untermeinen Füssen noch nicht
eingebrochen ist!
Grüsse
Wenn irgendwas erschreckend ist, dann, dass gewisse Politiker und Mr.
Mister meinen, ihre Einbildung in eine Ansammlung von Zahlen
hineininterpretieren zu muessen.
Wenn es -um ein extremes Beispiel aufzuzeigen- um Logarithmen oder
Arithmetik mit dem Rechenschieber ginge, waeren 99% der heutigen
Studenten voellig aufgeschmissen, waehrend Schuelern vor ein paar
hundert Jahren die Aufgaben genauso leicht gefallen waere, wie heutige
Studenten mehr oder weniger in der Lage sind, einen Taschenrechner zu
bedienen.
Die Anforderungen verschieben sich. Es bringt nichts, Studenten
heutzutage selektiv mit dem Wissen auszustatten, das vor 10 Jahren
noetig und aktuell war. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Pruefung mit
Abiturwissen oder nach ein paar Semestern Studium stattfand. Auch der
Schulunterricht passt sich langsam der Realitaet an, und das ist gut so.
> Insbesondere hat man heute auch vor dem Studium> schon sehr leistungsfähige Taschenrechner. Dies setzt sich dann im> Studium damit fort,
Wir durften in den Matheklausuren im Studium keinen Taschenrechner
verwenden. Wer da nicht gut war im Nebenrechnung lösen, hatte
verschissen ;)
Wir auch nicht, aber wenn man nur während der Prüfung von Hand rechnet,
dann sinkt die Leistung auch...
@ Bernd L. (berndl): Das Beispiel mit dem Rechenschieber passt
haargenau, danke!
Andreas Kaiser wrote:
> Allerdings ergibt sich daraus nicht zwangsläufig ein geringeres Niveau> der Studenten. Auch die Qualität der Lehrveranstaltungen und dergleichen> kann eine Rolle spielen.
Eben, das sind wesentliche Faktoren, die hier nicht eingeflossen sind,
daher auch Nicht-Vergleichbarkeit.
>> Auch die Qualität der Lehrveranstaltungen und dergleichen>> kann eine Rolle spielen.>>Eben, das sind wesentliche Faktoren, die hier nicht eingeflossen sind,>daher auch Nicht-Vergleichbarkeit.
Ist schon in Ordnung, du geek. Von dir erwartet man eh keine logisch
schluessigen Aussagen mehr.
Wenn die Qualitaet der Lehrveranstaltungen abnimmt, wirkt sich dies ganz
bestimmt auch auf das Niveau der Studenten aus. Wenn nun heutige
Studenten in einem vergleichbaren Test (wohlgemerkt, nicht im PISA-Test)
schlechter abschneiden wuerden als vor 10 Jahren, waere die schlechte
Qualitaet der Lehre definitiv kein Faktor, der das schlechtere Ergebnis
erklaert, obwohl die Studenten eigentlich mindestens ebensogut wie
frueher sind.
Wenn der PISA-Test signifikant waere, koenntest du damit nachweisen,
dass die Lehrqualitaet (Schule und Studium) nachgelassen hat (unter der
Annahme, dass die Menschheit nicht kollektiv duemmer wird). Aber du
kannst nicht den PISA-Test fuer ungueltig erklaeren, weil die Studenten
besser waeren, wenn sie bessere Lehrveranstaltungen besucht haetten.
Hat der linuxgeek eigentlich auch an PISA-Tests teilgenommen? Das
koennte auch den negativen Trend erklaeren (sofern seine Leistung nicht
als Ausreisser aus dem Datensatz entfernt wurde).
>Erstsemester-Jahrgang über einen Zeitraum von über zehn Jahren die>gleiche Prüfung gestellt (bestand aus verschiedenen Mathe- und>Physikaufgaben). Die Ergebnisse wurden von Jahr zu Jahr schlechter.
Genau das ist der Punkt. Die Grafik oben ist nur EIN Beispiel fuer
viele.
Man haette auch jede andere technische Klausr nehmen koennen.
Es gibt auch noch andere Beispiele, wo es mit Studienanfaengern gemacht
wurde. Hier im Forum gab es dazu auch mal was.
Das heisst aber nicht, dass die Studenten schuld sind, es ist sogar sehr
wahrscheinlich. dass es auch mit dem Stundenausfall in den Unterstufen
zu tun hat.
Meine Frage ist nur: Wie geht ihr damit um?
>Meine Frage ist nur: Wie geht ihr damit um?
Ich finde es nicht kritisch, dass du und Consorten keine Grafiken mehr
interpretieren koennen.
Heutzutage haben OCR-Programme mehr Kuentsliche Intelligenz als solche
Negativbeispiele wie du an realer Intelligenz besitzen und koennen
statistisch gesicherte Aussagen aus einem Diagramm ableiten.
Und solange solche Software entwickelt wird, gibt es auch noch Menschen
mit genuegend Intelligenz. Sollten diese demnaechst am Aussterben sein,
wird die Nachfrage nach intelligenten Wesen schnell wieder wachsen, und
es wird auch wieder eine angemessene Bildung fuer einige wenige
Leistungswillige geben. Das ist die natuerliche Regulierung des Marktes.
Da haben wir doch gleich ein Beispiel für mangelnde Lesefaehigkeit:
Ich sage es nochmal: Das ist EINE , UNO, ONE Ergebnisgrafik. Andere
sehen aehnlich aus.
>Ich sage es nochmal: Das ist EINE , UNO, ONE Ergebnisgrafik. Andere>sehen aehnlich aus.
Ach, und wenn du 100 nichtssagende Bilderchen hast, dann sagen sie auf
einmal genau das aus, was du gerne belegen moechtest?
Das ist eins der Probleme heutiger Studenten: was bei Google wenigstens
10000 Treffer erzielt, nehmt ihr als gesichert an. Es gibt aber auch
einige, die noch selbst mitdenken. Und die machen mit dem Mehr an
verfuegbarer Information im Vergleich zu den 90ern wett, was du sonst in
die Gruetze reiten wuerdest. Also kein Grund zur Sorge.
>>Erstsemester-Jahrgang über einen Zeitraum von über zehn Jahren die>>gleiche Prüfung gestellt (bestand aus verschiedenen Mathe- und>>Physikaufgaben). Die Ergebnisse wurden von Jahr zu Jahr schlechter.>Genau das ist der Punkt. Die Grafik oben ist nur EIN Beispiel fuer viele.> Man haette auch jede andere technische Klausr nehmen koennen.
Ähh, was heißt hier nur EIN Beispiel ? In meinem Beispiel (nicht die
Grafik des Ausgangsposters) hat der Prof halt jedes Jahr alle
Erstsemester gebeten einen Test zu schreiben, der Testinhalt ist über
all die Jahre gleich geblieben. Wo sind da die Variablen ?
Die Studenten kommen ursprünglich von unterschiedlichen Gymnasien mit
unterschiedlichem Unterrichtsausfall und unterschiedlicher
Unterrichtsqualität und unterschiedlichem..., das dürfte sich aber über
die Jahre mitteln.
Und klar, es war nur ein Mathe/Physik-Test, andere Fächer blieben
unberücksichtigt (war halt ein ET-Test und der Prof ein schlauer
Haase...)
Mr. Mister und Markus_B, wenn ihr typische Studenten waert, dann muesste
ich zugeben, dass das Niveau heutiger Studenten erschreckend ist.
Ihr seid selbst mit Hilfe von Beispielen nicht in der Lage, Fakten in
einen Kausalzusammenhang zu bringen bzw. zu erkennen, wenn kein solcher
vorliegt. Diese Faehigkeit ist aber eine Grundvoraussetzung fuer jedes
Studium, selbst in Theologie, Sozialpaedagogik und Sportwissenschaften.
Halt, eine Ausnahme gibt es: Politikwissenschaften, dort lernt man
Kausalitaeten bei Bedarf zu schaffen oder zu leugnen und PISA-Tests zu
entwerfen.
Schon Sokrates hat behauptet, dass die Jugend mit jeder Generation mehr
verblödet.
Und wenn sie verblödet, wen juckt es? Vielleicht sollte man sich zuerst
an seine eigene Nase fassen bevor man auf Andere zeigt.
Soso, seit mal lieb miteinander!
Nur weil es anscheinend noch einige andere Beispiele gibt, heisst das
noch lange nicht, dass das so ist. Das ist Fakt. Sonst würde es (wie in
diesem Thread nun zu drohen scheint) einfach noch mehr behauptet, bis
einer aufgibt und der andere meint er habe nun recht...
Der grosse Vorteil solcher Tests ist auch gleich ihr grosser
Schwachpunkt: man kann nicht das gleiche 10 Jahr lang fragen und meinen,
es sollten (bei gleichem Niveau der Studenten auch das gleiche
rauskommen). Wie oben erwähnt ändert sich vieles in 10 Jahren. Dies muss
nicht die Qualität der Lehrer oder Schüler sein. Dies können auch durch
die Politik neu gesetzten Schwerpunkte ausmachen... Dieser tatsache
trägt auch die ganze PISA-Studie nicht Rechnung.
Gehen wir mal davon aus, dass das Niveau sinkt (was ich nicht glaube,
lebe zwar in der Schweiz, aber hier hört man auch immer mal wieder so
Geschrei). Was will man tun?
- Die Bildungsausgaben erhöhen? (nützt das?)
- Ausländer ausweisen, weil die das Lerntempo bremsen? (nützt das? da
sind wir bei einem grossen Schwachpunkt der PISA-Studie: mehr
Ausländer/verschiedene Kulturen bringen zwar nicht bessere Leistungen
der Schüler, aber wird dadurch nicht die Sozialkompetenz erhöht?)
- Computer verbieten, weil die bösen Kinder immer davor rumhängen (und
in 10 Jahren merken, dass kein Kind mehr einen PC bedienen kann, ausser
er hats in der Schule gelernt (was ist wohl teurer)
- sontige Ideen
Ich komme (für mich) zum Schluss, dass alles ganz in Ordnung ist so...
Danke für die Lorbeeren.
Mir ist noch ein treffendes Beispiel eingefallen.
Bei der Hochschule (und meiner Studienrichtung) lag/liegt? der
Frauenanteil bei ca. 2-3 % (geschätzt --> auf 200 Studenten waren ca. 5
Frauen, die fallen auf!!). Dann wurde sehr gross die Werbetrommel
gerührt, um den Frauenanteil in dieser Studienrichtung zu erhöhen. Wie
es im Moment aussieht kann ich nicht sagen. Aber gehen wir mal davon
aus, dass er nun bei 10% liegt.
Nun muss doch folgendes daraus geschlossen werden, wenn der Test immer
noch der gleiche ist:
- Die Frauen sind in den letzten 10 Jahren über 3 mal intelligenter
geworden!
oder
- Die Männer sind am verblöden!
Da kann ich nur von Glück reden, dass ich nicht zu denen gehöre, die am
Verblöden sind, bin ja schon vorher fertig geworden.
OK, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Aber so kommt mir die
Diskussionn vor.
>Nun muss doch folgendes daraus geschlossen werden, wenn der Test immer>noch der gleiche ist:>- Die Frauen sind in den letzten 10 Jahren über 3 mal intelligenter>geworden!
Reichlich verdrehte Argumentation! Du koenntest auch eine Karriere in
der Politik machen!
Oder noch eine Erklaerung fuer Mr. Mister: Wenn der Frauenanteil unter
den Studenten mit der Zeit ansteigt und die Testergebnisse in der
gleichen Zeit nachlassen, dann bleibt natuerlich die Leistung der
maennlichen Studenten konstant, und das Ergebnis erklaert sich einzig
und allein durch den niedrigeren IQ der weiblichen Belegschaft.
Mr. Mister, du darfst dich jetzt wieder aufregen, weil deine
Faehigkeiten nahelegen, dass du keine Ironie erkennen kannst. Oder du
bist sowieso schon selbstaendig auf meine Erklaerung gestossen, dass die
Frauen an allem schuld sind. Auch gut.
Ich brauch nur mal meine Fakultaet ansehen. Da waeren die Ergebnisse
schon nach einigen Semestern schon absolut nicht mehr vergleichbar mit
diesen vorangehender. An Hochschulen und Unis gibt es auch keine zentral
geregelten Standards oder Lehrplaene so dass auch keine echte
Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Einrichtungen besteht. Und dass
auch das Angebotsniveau aufgrund der Ruinierung des Bildungssystems
immer schlechter wird sollte man ebenfalls nicht vergessen. Dass man so
nicht zu besserem Auswurf kommt ist doch klar und muss an dieser Stelle
auch erwartet werden. Wenn es nach gewissen Professoren gehen wuerde
sollten Studenten erst garnicht an die Hochschule kommen (root of all
evil)... daher.
Hallo
An den Schulen wird doch schon seit langem an der Technik und den
Naturwissenschaften gespart. Immer neue Inhalte werden in den Studenplan
gequetscht und "klassische" Fächer werden verdrängt.
Es ist wichtig, das man Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und den
Taschenrechner beherrscht. Was im Hintergrund geschieht, dafür bleibt
keine Zeit mehr. Den Lehrern geht es auch nicht besser als den
Ingenieuren. Sie müssen heute sehr viel "Qualitätsmanagement" machen,
auch im Unterricht. Das Ziel, den Schülern etwas beizubringen, wird
immer unwichtiger. Dafür weiss man aber, dass sie nichts wissen.
Warscheinlich hatten hier viele von euch Labore in Physik und Chemie
oder Technikunterricht. Das ist heute alles viel zu teuer. Wie soll sich
denn ein Schüler für Technik begeistern, wenn er das nicht "erfahren"
darf?
Warscheinlich geht es jedem so, der etwas Abstand zu Schule hat: Früher
war alles viel strenger und besser. Man hat in der Freizeit nicht
gesoffen und geraucht, in der U-Bahn hat man den älteren Mitbürgern
gerne Platz gemacht... ;-)
>Wenn es nach gewissen Professoren gehen wuerde sollten Studenten erst>garnicht an die Hochschule kommen
Diese Einstellung kann man deinen Professoren aber auch nicht verdenken.
>Erschreckend ist, daß in Deutschland ständig Ausreden gefunden werden,>weshalb derartige Tests natürlich überhaupt nicht aussagekräftig sind.
Das scheint mir überhauipt das Problem: Verdrängung der Fakten! Man such
t nach Schuldigen und Ausreden, anstatt den Missstand zu beheben. Aber
lege einem Schüler mal nach seinem Abi noch ein MAthebuch hin - die
meisten sind doch froh, wenn sie nie wieder was davon hörem.
Es ist doch schick geworden, solche Fächer nicht zu beherrschen.
Gleichzeitig will aber jeder zweite Jugendliche in eine leitenden
Position, am besten Projektlieter mit Kostenverantwortung.
>Taschenrechner
'Das scheint mir eher nicht das Problem: Wir hatten auch Taschenrechner
und die meisten Prüfungsausgaben haben nichts mit Kopfrechnen zu tun,
sodern mit Lösung finden.
>Ausländerkinder
Die sind allerdings ein Problem!
Anfang der 90er lag der Anteil der nicht gut deutsch sprechenden Kinder
noch bei 10$-20%, heute sind es 50-60, in den Hauptschulen 80%. Da ist
es sonnenklar, daß es nicht so flink vorangehen kann.
>Das scheint mir überhauipt das Problem: Verdrängung der Fakten!>>Ausländerkinder>Die sind allerdings ein Problem!
Solches Gedankengut hat in einem technischen Forum nichts zu suchen!
Wer mit derartigen Parolen die Fehler des deutschen Bildungssystems
verdrängt und die Schuld auf die vermeintlichen Ausländer abwälzt, hat
im allgemeinen schon Probleme, in einer Diskussion mit Hauptschülern zu
bestehen.
So auch "Experte", der nicht einmal so weit kommt, falsche Schlüsse zu
ziehen, da er schon falsche "Fakten" voraussetzt.
Immer dieses
"Bei uns musste man noch..."
oder
"Früher konnte wir noch..."
Das nervt total und hört sich an wie bekacktes Opa Geschwafel.
Ich sag dazu nur eins: Studenten an der Fachhochschule z.B. in München
dürfen sich Fächer wie
- Werkstofftechnik
- Produktentstehung
- Nachhaltige Produktentwicklung
- CAD bzw. techisches Zeichnen
- Technische Mechanik
- etc.
in den ersten 2 Semestern neben den üblichen Grundlagen der
Elektrotechnik und anderen Vorlesungen anhören. Es ist in den letzten
Jahren immer wieder festgestellt worden, dass Ingenieure zu Fachidioten
verkommen bzw. bereits nach dem Studienabgang welche sind und außer von
Stromkreisen keine Ahnung haben.
Aus diesem Grund wird der heutige Ingenieur auch in vielen anderen
Bereichen ausgebildet. Das ist heute deutlich besser als noch vor 10
Jahren und auch mein Jahrgang an der FH München zählt zu den Besten den
diese Uni jemals hervorgebracht hat und wenn wir schon bei Statistiken
sind:
Wen es interessiert, wir haben das CHE Ranking gewonnen und sind laut
der Wirtschaftswoche und deren Umfrage von 5000 Personalern die beste
Fakultät im Lande. Also keine Angst, es kommen vielleicht nicht viele
Ingenieure nach, aber dafür bestimmt keine schlechten.
Deutschtürke wrote:
>>Das scheint mir überhauipt das Problem: Verdrängung der Fakten!>>>>Ausländerkinder>>Die sind allerdings ein Problem!>> Solches Gedankengut hat in einem technischen Forum nichts zu suchen!
gedankengut? ich nenne das gensunden menschenverstand! es ist nicht
immer alles rechts, wenn man das kind mal beim namen nennt.
ich habe mit absoluter sicherheit nichts gegen ausländer, natürlich auch
nicht gegen türken - wozu auch, mensch ist mensch. aber wenn man sich
z.b die kriminalstatistik des vergangenen jahres, oder die rangeleien
auf schulhöfen ansieht, merkt man recht schnell, dass kinder mit
migrationshintergrund überdurchschnittlich oft verwickelt sind. auch
wenn der migrantenanteil nur 1/3 beträgt, sind 2/3 an gewalttätigen
auffälligkeiten beteiligt - und die zahlen sind nicht übertrieben.
das kann man so nicht unter den teppich kehren, nur weil es zu nennen
bei den abgestumpften braun klingen soll.
> Wer mit derartigen Parolen die Fehler des deutschen Bildungssystems> verdrängt und die Schuld auf die vermeintlichen Ausländer abwälzt, hat> im allgemeinen schon Probleme, in einer Diskussion mit Hauptschülern zu> bestehen.>> So auch "Experte", der nicht einmal so weit kommt, falsche Schlüsse zu> ziehen, da er schon falsche "Fakten" voraussetzt.
da stimme ich dir voll und ganz zu. seinen nick hat er nicht verdient ^^
gast wrote:
>>Wenn es nach gewissen Professoren gehen wuerde sollten Studenten erst>>garnicht an die Hochschule kommen>Diese Einstellung kann man deinen Professoren aber auch nicht verdenken.
fully ack ^^
vielleicht liegt das schlechtere ergebnis aber auch nur an so manch
verständlicher verwirrung, die ein prof nicht zu beseitigen vermag:
http://xkcd.com/184/
>Wen es interessiert, wir haben das CHE Ranking gewonnen und sind laut>der Wirtschaftswoche und deren Umfrage von 5000 Personalern die beste>Fakultät im Lande. Also keine Angst, es kommen vielleicht nicht viele>Ingenieure nach, aber dafür bestimmt keine schlechten.
Wen interessiert irgendein Ranking einer Hochschule?
In diesem Thread geht es darum, dass man Studenten hat, die lieber Party
machen als richtig zu studieren.
Für Schüler sind doch inzwischen andere Sachen als Schule wichtiger
(Stylez und sowas...). Da müssen die Eltern mal gegensteuern. Die haben
teilweise aber aufgegeben, denn die Schüler bei denen die Eltern sich um
ihre Kinder gekümmert haben, sind auch gute Studenten, ziehen das
Studium durch und sind dann auch gut im Berufsleben. Das wird aber immer
stärker vernachlässig (Kinder werden vor den Fernseher
"abgeschoben"...).
Eltern haben auch keine Zeit sich in der Freizeit mit ihren Kindern zu
beschäftigen; teilweise weil sie zu sehr mit sich selber beschäftigt
sind, oder weil sie Geld verdienen müssen, um ihren liebgewonnenen
Lebensstandard halten zu können.
Man muß schon ganz schön suchen, wenn man solch
ingenieursnachwuchswichtigen Spielsachen wie Fischer-Technik oder einen
Elektronik-Baukasten haben will.
Die meisten Sachen, die man so findet machen Lärm, blinken oder
unterhalten nur. Es geht nur noch um Unterhaltung. Sieht man ja auch
daran, dass man Schulfernsehen nur noch auf BR-Alpha sehen kann. Ich
kann mich noch an Sachen wie den den NDR-Klein-Computer erinnern, für
den es eine eigene Fernsehsendung gab. Heute geht es nur noch darum, wie
ein D.Bohlen irgendwelchen Halbwüchsigen auf etwas unsensible Art klar
macht, dass das was sie unbedingt mauchen wollen, nicht das ist, wonach
sie wirklich streben sollten bzw. zumindest mehr arbeiten sollten.
Kinder werden zu sehr alleine gelassen. Sie brauchen aber Führung.
Deswegen werden auch Studenten immer schlechter...
>>Ausländerkinder> Die sind allerdings ein Problem!>> Anfang der 90er lag der Anteil der nicht gut deutsch sprechenden Kinder> noch bei 10$-20%, heute sind es 50-60, in den Hauptschulen 80%. Da ist> es sonnenklar, daß es nicht so flink vorangehen kann.
Ich gehe mal davon aus, dass du nie mit Ausländern zur Schule gegangen
bist?
Ich bin an einem Ort aufgewachsen, der 40% Ausländer hat (nicht in der
Hauptschule, sondern über die ganze Bevölkerung gerechnet). Trotzdem
haben es eine ganze Menge unserer Schule ins Gymnasium geschafft. OK,
diejenigen die auch nach Jahren sich nicht recht verständigen konnten
nicht. Aber die haben die anderen Kinder in der Schule nicht gebremst...
@STK500-Besitzer:
Da möchte ich dich einfach nochmals auf den Link von keiner (Gast)
aufmerksam machen: http://www.grundschulmarkt.de/Jugend_heute.htm Darf
ich fragen wie alt du bist? Ich muss bei mir auch langsam feststellen,
dass ich die Jugend nicht mehr verstehe ( --> Tokio Hotel und so), wenn
ich mich aber an meine Jugend erinnere, dann habe ich das Gefühl, dass
alles brave und liebe Kinder sind. Was wir früher für Schwachsinn
gemacht haben, heute bekommt man dafür Knast und ab ins Heim...
Darüber WAS die Kinder tun und lassen haben sich wie im Link gezeigt die
Eltern schon immer aufgeregt. Pubertät ist das Alter, in dem die Eltern
schwierig werden... Da gibts natürlich Reibereien...
Aus einem einzelnen Satz folgt nichts. Für eine logisch richtige
Folgerung benötigt man mindestens zwei Sätze.
Die (behauptete) Tatsache, dass das Niveau der Studenten von Jahr zu
Jahr sinkt, ist der erste Satz. Wo ist der zweite?
>Wieder etwas Neues von der PISA-Front: Unsere Nachkommer koennen nicht>nur immer schlechter lesen und schreiben, als frueher, nein, sie koennen>auch nicht mehr so gut rechnen.
Selbst wenn man einen zweiten Satz dazu nehmen würde, wie kommt man dann
zu Wertungen wie "gut" oder "schlechter".
Angenommen die Diagramme des OP sind objektiv, dann kann ich nur
erkennen, dass es einen Unterschied zwischen früher und heute gibt. Wie
man diesen Unterschied wertet, ist alles andere als klar.
Wo die Ursachen liegen kann ich noch nicht einmal erahnen.
> Der grosse Vorteil solcher Tests ist auch gleich ihr grosser> Schwachpunkt: man kann nicht das gleiche 10 Jahr lang fragen und meinen,> es sollten (bei gleichem Niveau der Studenten auch das gleiche> rauskommen). Wie oben erwähnt ändert sich vieles in 10 Jahren. Dies muss> nicht die Qualität der Lehrer oder Schüler sein. Dies können auch durch> die Politik neu gesetzten Schwerpunkte ausmachen... Dieser tatsache> trägt auch die ganze PISA-Studie nicht Rechnung.
Entgegen allen hier vertretenen Meinungen behaupte ich, daß sich zum
Zeitpunkt des geschriebenen Tests, nämlich zu Studienbeginn, die
Voraussetzungen und Vorkenntnisse über die Jahre NICHT signifikant
geändert haben:
von dem Test erfahren habe ich nach Studienende 2001 als ein Freund als
Doktorand bei besagtem Professor begann, der Test lief somit ca.
zwischen 1990-2002, das verkürzte Abitur auf 12 Jahre kann als Ursache
somit ausgeschlossen werden. Ansonsten wüßte ich nicht, was sich hier in
Niedersachsen an den Lehrplänen in diesem Zeitraum änderte (etwas, was
mich immer sehr wundert, daß Lehrinhalte über Jahrzehnte gleichbleiben,
bestenfalls gelegentlich aus politischen Gründen geändert werden).
Also, was hat sich geändert, was wiederum die Aussagekraft derartiger
Tests infragestellt ?
Warscheinlich ist die Ursache eine Mischung aus all den hier genannten
Gründen.
Heute müssen (oder wollen) oft beide Eltern arbeiten. Das Kind wird
sich, zu einem Teil, alleine überlassen. Manche Eltern sind sogar damit
überfordert, die Hausaufgaben zu kontrollieren bzw. darauf zu achten,
dass sie überhaupt gemacht werden.
Die Interessen der Kinder haben sich verlagert. Früher spielte man mit
Lego oder Fischertechnik, heute mit der Spielkonsole. Ich habe mich auch
schon gefragt, wieso denn morgens um 5Uhr schon Kinderfilme laufen.
Ausländer sind sehr wohl ein spürbares Problem in den Schulen. Das hat
wieder verschiedene Gründe:
Zum einen sind es Sprachprobleme und zum anderen haben Menschen
verschiedener Nationalitäten auch verschiedene Mentalitäten. Sicher
spielt es auch eine Rolle, dass eher schlecht ausgebildete Menschen nach
D kommen um hier zu arbeiten. An manchen Hochschulen gibt es übrigens
speziell für Ausländer Förderkurse in den "Knackfächern" und schon
mehrmals gab es offizielle Rundmails a la "Suchen Nachhilfe für XY da XY
aufgrund von Sprachproblemen der Vorlesung nur schwer folgen kann".
Bitte nicht als Ausländerfeindlich verstehen, so ist es nämlich nicht
gemeint.
Die ausländische Studenten geben wenigstens zu, dass sie Probleme mit
den Vorlesungsstoffen haben. Aber die meisten deutschen Studenten reden
viel und tun so, ob sie alles wissen, obwohl manche von ihnen überhaupt
keine Ahnung haben. Während meines Studiums (Informatik) konnte ich zwei
Projekte nicht zu Ende machen, weil meine Gruppenmitglieder (Deutsche)
genau immer vor 3,4 Wochen vor dem Ende absprungen sind. Wenn
ausländische Studenten abspringen, dann machen die wenigstens am Beginn.
Ob jemand zugeben kann, dass er Probleme mit dem Stoff hat hängt weniger
mit der Nationalität als viel mehr mit der Person zusammen. Niemand
möchte gerne Schwächen zugeben und schon gar nicht, dass man den Stoff
nicht kapiert. Wenn man es aber zugibt, also den ersten Schritt macht,
dann wird man feststellen, dass es vielen anderen genauso geht.
Die Ausländer, die aus dem Ausland an die Hochschule kommen, haben
meistens etwas auf dem Kasten. Sonst wären sie nämlich nicht da, hätten
die Hürden mit Sprachtest etc. schon gar nicht geschafft.
Problematisch an Hochschulprojekten ist, dass man keinerlei Druckmittel
hat. Man kann einzig darauf hoffen, dass die Partner die gleiche
Motivation haben. Beim Prof. petzen will man schliesslich auch nicht.
Ich hatte auch mal ein Projekt mit dem Semester-Vollpfosten. Das Projekt
habe ich fast alleine gemacht, der hat eher gebremst. Dem musste man
wirklich alles erklären, angefangen bei Adam und Eva. Dazu kam noch eine
absolut undurchsichtige und schlampige Arbeitsweise. Seine Anteile
mussten also fast immer Nachgebessert werden. An Absprachen wurde sich
nicht gehalten und eine eigene Idee/Lösung seinerseits war sowieso schon
mal gar nicht drinn. Das war nicht nur mit mir so, der hat absolut kein
einziges Projekt oder Labor aktiv mitgestaltet. Übrigens auch kein
Ausländer.
Die Ausländer, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, haben ihre
Projektanteile immer sehr eifrig und gut erledigt. Sie waren aber
manchmal etwas schüchtern wenn es ums Vortragen/Präsentieren ging. Bei
sprachlichen Problemen und vielleicht schlecht formulierten Berichten
helfe ich dann gerne. Natürlich ist das Mehrarbeit, aber wenn man weiss,
dass es so gut wie möglich erledigt wurde, kein Problem.
Ein paar Worte zu "Matthias (Gast)": Du verkündest mit stolz
geschwellter Brust, daß deine FH München vom "CHE" das "Ranking" (sehr
schönes Wort)
gewonnen hat und in der ach-so-tollen Wirtschaftswoche die Personaler
den Leuten aus deiner FH hinterherlaufen. Hast du dich mal näher mit dem
"CHE" und der dahinter stehenden Maschinerie aus dem Hause "Bertelsmann"
beschäftigt? Nein? Dann rate ich dir, mal danach zu googeln - und
vielleicht stößt du auch auf (wenigstens ein paar) kritische Fakten. Bei
Bedarf kann ich dir ein paar Tips geben. Die Frage ist doch: Was wird
vom
CHE denn überhaupt "gerankt"? Ist die Hochschullehre und sind die seit
jeher verschiedenen, individuellen Profile der Hochschulen überhaupt
"rankbar"? Das CHE erfindet einfach ein Ranking und und irgendwelche
Kriterien, die dann nach BWL-Manier und
Powerpoint-Excel-Word-Präsentationen
nebeneinander gehalten und in konzerneigenen, "meinungsmachenden"
Blättern veröffentlicht werden. Ist sowas aussagekräftig? Offenbar für
Wirtschaftswoche lesende BWL-Personaler, die von Inhalten und Anspruch
eines Ingenierstudiums keinen Schimmer haben und sich fortwährend mehr
wirtschaftliche Inhalte in die Studiengänge hinein- und eine drastische
verkürzung des Studiums zwecks billigerer, schlechter ausgebildeter
Fachkräfte wünschen.
Der hinter dem "CHE" stehende Bertelsmann-Konzern ist Berater unserer
Regierung in vielerlei Angelegenheiten (das muß man sich mal auf der
Zunge
zergehen lassen!) und maßgeblich u.a. am Bologna-Prozeß beteiligt! Die
Philosophie: Alles was ist - auch die Lehre - muß an unternehmerischen,
marktorientierten BWL-Kosten-Nutzen-Kriterien gemessen werden! Das
betrifft die Hochschullehre genauso wie die Lehre an den sonstigen
Schulen und
Gymnasien.
Was wird wohl geschehen, wenn man sich an den Fingern abzählt, daß ein
Ingenieur- Medizin- oder naturwissenschaftliches Studium ein Vielfaches
von
einem BWL- oder Jurastudium kostet? Was werden die Hochschulen zukünftig
in ihrer unternehmerischen Freiheit nur noch ausbilden, um von den
Studiengebühren nochwas übrig zu behalten??
Seit Jahren wird nach dieser Manier auch an den Gymnasien, Haupt-,
Mittel- und Realschulen usw. gespart. Das fängt an bei den
unterbesetzten
Lehrerstellen mit der Folge der drastischen Erhöhung der Schüleranzahl
pro Klasse und hört bei den Investitionen in Lehrmittel wie Labore auf.
Ein
paar Computer, ein Internetanschluß, ein paar
Standard-MS-Office-Programme und ein Lehrer, der sich so halbwegs damit
beschäftigt hat - und alles
wird schon werden. Das ist genug Technik im Unterricht. Da stellt sich
dann nicht mehr die Frage, warum die Studien- und auch Berufsanfänger so
schecht bei den viel beliebten "Rankings" und PISA-Tests abschneiden...
Das ganze läßt sich auch sehr schön auf die angesprochene Problematik
mit ausländischen Kindern und Familien projezieren: Die
Integratieonspolitik
hat durch die Kostenfrage versagt. Keine Zusatzbetreuung von
Migrantenkindern = schlechte Deutschkenntnisse = schlechte Integration
->
Kriminalität. Daß es hier und da Leute gibt, die lernunwillig sind, ist
vollkommen klar. In meiner Zeit und Schule gab's auch Rowdies - wie
überall - und die wird's auch immer geben. Aber, wie einige Autoren, mit
der Ausländerkeule hier durch's Forum zu rennen und die ausländischen
Schüler für die Mißerfolge der Bildungspolitik heranzuziehen halte ich -
gelinde gesagt - für unverantwortlich! Das sagt einiges über die
Gesinnung und Kurzsichtigkeit der Autoren.
Fakt ist: Wer wie "Matthias (Gast)" an die Lehren des "CHE" und aller
dahergelaufenen "Bildungsexperten" glaubt, hat den ganzen Schwindel
nicht
hinterfragt und ist kein selbständig denkendes Individuum. Dann kommt es
eben vor, daß man inhaltslosen, nicht nachvollziehbaren Statistiken ohne
nachzudenken glaubt.
Just my Senf dazu.
Grüße,
der Diskutant
STK500-Besitzer hat es auf den Punkt gebracht: Die heutige Generation
spielt nicht mehr, sondern wird bespielt. Gerade gestern hatten Sie es
wieder von einer Untersuchung an Jugendlichen, wie sich zuviel TV
auswirkt:
Wer zu oft passiv mit Information versorgt wird, lernt schlechter, weil
er das aktive Lernen vernachlässigt. Zweitens wird das Hirn ständig mit
zuviel flacher Information bestrahlt , weil es einfach zuviel Fernsehen
gibt. Man ist sogar schon soweit, die Konzentration und Merkfähigkeit in
Computertomgraphen zu messen und den Abfall der Heutigen nachweisen zu
können.
"Ob die Studenten vor 10 jahren auch schon AVR proggen konnten tztzz"
Du glaubst , das sei etwas Besonderes, oder Neues ?
Ich stamme aus der primären Computergeneration! Das sind die Jahrgänge
65-69 in deren Kindheit die Einführung des Volkscomputers VC20 und des
ZX81 fielen. Wir haben damals 1981 im Alter von 13 fast alle einen
Rechner zuhause: Die einen Apple, Dragon, die anderen Sinclair Spectrum,
Commodore VC20, C64 später kamen Amiga und Atari.
Ich habe im ersten Jahr am Gymnasium 1979 mit genau 11 Jahren (ELF !)
das erste mal eine PET2001 programmiert- das war in ASM! Nach 3 Wochen
hatte ich den ersten fliegenden Ball, nach 3 Monaten das erste
Abschiesspiel. Mir hat das keiner gezeigt. Ich habe mir jeden Krümel
selber erarbeitet. Ich habe mit 12 die ersten Computerspiele am VC20 in
Basic und später in 6810-ASM am C64 geschrieben, mit Sprites Sound und
allem drum herum. Mit 16 habe ich die ersten Spiele verkauft.
Als ich mit 19 an die Uni ging, hatte ich schon 8 Jahre programmiert,
Elektronik gebaut und. gesteuert wowie alles an Experimenten gemacht,
die andere nicht einmal im Unipaktikum hatten. Ich habe lange vor meiner
Studienzeit mehr Platinen mit "Platine 64" und "New IO" am Amiga
gemacht, als spoäter während der ganzen Studienzeit und bei anderen war
das ähnlich.
Heute haben die Studenten ein paar lausige Programmierkurse in C und
glauben, sie können etwas. Dabei sind sie schon in den basics der
verherigen Generation um 5-10 Jahre hinterher!
>Heute haben die Studenten ein paar lausige Programmierkurse in C und>glauben, sie können etwas. Dabei sind sie schon in den basics der>verherigen Generation um 5-10 Jahre hinterher!
Mit den paar lausigen Programmierkursen koennen sie in 2 Stunden und 100
Zeilen das erreichen, was mit deinen basics 8 Jahre und 10000 Zeilen
brauchte. Sieh es endlich ein, dein Wissen braucht heute keiner mehr,
und statt deiner Vergleiche zwischen Aepfeln und Birnen mach besser
Apfel-Birnen-Kompott!
> Ich sag dazu nur eins: Studenten an der Fachhochschule z.B. in München> dürfen sich Fächer wie> - Werkstofftechnik> - Produktentstehung> - Nachhaltige Produktentwicklung> - CAD bzw. techisches Zeichnen> - Technische Mechanik> - etc.> in den ersten 2 Semestern neben den üblichen Grundlagen der> Elektrotechnik und anderen Vorlesungen anhören.
Na und? Vor über 30 Jahren hatte ich solche hochinteressanten Fächer wie
- Werkstoffe der Elektrotechnik/Elektronik
- Konstruktion funktechnischer Geräte
- Technisches Zeichnen
- Darstellende Geometrie
- Ergonomie und Arbeitsschutz
- Chemie!
- Einführung in das Rechtswesen
- Betriebswirtschaft im Nachrichtenwesen u.a.
Ich musste mir die sogar anhören und die dazugehörigen Prüfungen
ablegen.
> Es ist in den letzten> Jahren immer wieder festgestellt worden, dass Ingenieure zu Fachidioten> verkommen bzw. bereits nach dem Studienabgang welche sind und außer von> Stromkreisen keine Ahnung haben.
Wenn es mal so wäre!
Leider durfte ich bei meinem Sohn, der vor einem Jahr an der TU Berlin
einen Abschluss als Dipl.-Ing für Technische Informatik erworben hat,
dass er ausser von irgendwelcher realitätsferner Software nichts weiss.
Stromlaufpläne und Schaltungsentwicklung (i.a. Hardware genannt) sind
für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe ihn im Verdacht, dass er
nicht mal den Vorwiderstand für eine Leuchtdiode berechnen kann. Ich
habe das Exempel aus Angst vor der Enttäuschung lieber nicht an ihm
statuiert.
Das liegt daran, dass sich die Studiosi ihre Fächer selbst aussuchen
dürfen.
Es tut einfach nur weh.
Also liegt es an der Werbung für bestimmte Studiengänge? Haben sich
früher nur die wirklich Interessierten eingeschrieben und nicht
diejenigen, die auf Prospekte angesprochen haben?
Mit hat mal jemand erzählt, er wollte sich früher an der gleichen
Hochschule einschreiben, an der ich nun studiert habe. Sie hätten ihn
wegen des NC's auf dieses Fach nicht genommen. Als ich dort angefangen
habe gab es keinen NC mehr und jeder, der die Voraussetzungen erfüllt,
wurde, und wird auch noch heute, genommen.
@ Bernd L.
Glaubst du wirklich, dass wir alten Knochen die paar C- und
VHDL-Konstrukte inzwischen nicht auch gelernt haben und damit arbeiten?
Für wie blöd hältst du alle anderen ausser dir?
gleichfalls @ Bernd L.
Offenbar hast du ziemliche persönliche Defizite, weil du hier öfter die
Leute auf unterer Ebene angreifen mußt. Erfahrungsgemäß passiert sowas
immer, wenn jemand keine sachlichen Argumente mehr hat...
Was nützt es, wenn mir einer mit ein paar Zeilen Java oder aufgeblähter
XYZ-Programmiersprache etwas tolles daherzaubern kann aber keine Ahnung
hat, wie ein Rechenwerk etc. funktioniert? Dann kommt eben immer
ressourcenhungriges "Klickibunti" dabei raus. Im Gegenzug kann ein
"alter Hase" mit viel Hintergrundwissen eine elegantere und schneller
arbeitende Lösung zaubern. Mir sind da schon ab und an mal die Löffel
vom Stamm gefallen, was manche "alte Hasen" so drauf haben. Außerdem
kommt's ja wohl kaum auf die konkreten Programmiersprachenkenntnisse an.
Die kann man recht schnell lernen. Aber nur, wenn das grundlegende
Verständnis bzw. handfestes Vorwissen da ist.
Aber das ist für dich, "Bernd L.", wohl alles nur Geschwafel von
gestern. Grundlagen braucht eh kein Mensch. Und nun husch wieder zurück
an deine Speilkonsole, schnell!
>Leider durfte ich bei meinem Sohn, der vor einem Jahr an der TU Berlin>einen Abschluss als Dipl.-Ing für Technische Informatik erworben hat,>dass er ausser von irgendwelcher realitätsferner Software nichts weiss.> Ich habe ihn im Verdacht, dass er nicht mal den Vorwiderstand für eine> Leuchtdiode berechnen kann.
Vielleicht hätte er an eine FH gehen sollen und nicht an die Uni. Dort
lernt man noch solche Dinge, die für die Uni viel zu "trivial" sind.
Habe mir mal eine VHDL-Vorlesung an der Uni angeschaut und dann später
an der FH.
Uni: Automatentheorie, Petrinetzwerke, keine Zeile VHDL-Code
FH: VHDL von Anfang an (stetig aufbauend) bis einfachem Rechner
Vielleicht fühlen sich jetzt die Unistudenten elitär, aber in der
Arbeitswelt braucht das kein Mensch (Übrigens habe ich die
Automatentheorie, Petrinetze an der FH auch gehabt, allerdings in
Grundlagen Automatisierungstechnik vor 12 Jahren).
Einige Unis probieren mit der Brechstange Elite zu sein und verfehlen
das Ziel der meisten Studenten, nämlich für einen Beruf zu lernen,
gänzlich.
Hat schon jemand versucht die rücklaufenden Bildungsniveaus der
Studenten und Absolventen und Hochschulanfänger etc. auf den Klimawandel
zurückzuführen?
Durch den Klimawandel steigt ja schließlich die Anzahl wohltemperierter
Tage pro Jahr, an denen man dann vornehmlich seine Zeit beim Baden oder
Bier trinken (z.B. im Biergarten) verbringen kann. Ergo bleibt weniger
Zeit fürs Lernen --> d.h. Verdummung...
ganz ernst guckend, gruß reiner
> Vielleicht hätte er an eine FH gehen sollen und nicht an die Uni. Dort> lernt man noch solche Dinge, die für die Uni viel zu "trivial" sind.
Hatte ich auch empfohlen, war ihm aber nicht elitär genug. Naja, macht
eben jeder so, wie er es für richtig hält.
>Hat schon jemand versucht die rücklaufenden Bildungsniveaus der>Studenten und Absolventen und Hochschulanfänger etc. auf den Klimawandel>zurückzuführen?
Der deutsche Autofahrer ist daran schuld! (Wie sonst auch)!
Wir brauchen eine Bildungssteuer auf Benzin!
Hallo,
ich hab nicht alles durchgelesen, aber ich meine, dass die guten Schüler
evtl. schon vor der Uni einen Job bekommen, denn als Absolvent sind sie
zu teuer. Und die, die keinen Job bekommen, die studieren. Früher war
den Firmen das egal, wenn sie viel für einen Ing. bezahlen mussten, da
der Preiskampf nicht so ausgeprägt war, also musste jeder gute Schüler
studieren um einen "ordentlichen" Job zu bekommen.
Und es kommt noch etwas dazu, seit der Einführung des
Bachelor-Master-Systems ist alles noch mal gestrafft. Grundlagenfächer
werden zu gunsten anderer Fächer, die darauf aufbauen gestrichen. Der
Studen ist schließlich selbstständig und kann sich das Grundwissen
nebenbei erarbeiten, z. B. nach Ende der Vorlesung um 20:30 Uhr,
schließlich ist zum Beginn der nächsten V. um 7:30 Uhr noch viel Zeit...
jede Woche zwei Klausuren dazwischen ein paar Belege und natürlich ein
bisschen Praktikumsvorbereitung. Und wenn der Student immer noch zu dumm
ist in der Prüfung, dann schiebt man halt noch ein paar Vorlesungen
dazwischen, vielleicht bleibt abends um 9 mehr hängen als früh um 3.
>Hat schon jemand versucht die rücklaufenden Bildungsniveaus der>Studenten und Absolventen und Hochschulanfänger etc. auf den Klimawandel>zurückzuführen?
Was gibt es da zurückzuführen? Mr. Misters Balkengrafik zeigt, dass die
Dummheit der Studenten seit 10 Jahren steigt. Die Grünen können ein fast
identisches Bild für die Verteilung der mittleren Temperatur über die
letzten 10 Jahren malen. Die Korrelation ist eindeutig.
>Durch den Klimawandel steigt ja schließlich die Anzahl wohltemperierter>Tage pro Jahr, an denen man dann vornehmlich seine Zeit beim Baden oder>Bier trinken (z.B. im Biergarten) verbringen kann. Ergo bleibt weniger>Zeit fürs Lernen --> d.h. Verdummung..
Absolut. Und gäbe es keine Studenten, wäre weder die Petrochemie noch
die Technik zur Ölförderung aus immer entlegeneren Quellen so weit wie
heute, es gäbe also keinen Klimawandel.
Paul wrote:
> Habe mir mal eine VHDL-Vorlesung an der Uni angeschaut und dann später> an der FH.>> Uni: Automatentheorie, Petrinetzwerke, keine Zeile VHDL-Code>> FH: VHDL von Anfang an (stetig aufbauend) bis einfachem Rechner
Stichprobengroesse 1, und daraus willst du irgend welche Schluesse
ziehen? Es gibt auch an Unis praktische VHDL-Vorlesungen bzw. Kurse,
z.B. in Erlangen: http://www.vhdl-online.de/> Einige Unis probieren mit der Brechstange Elite zu sein und verfehlen> das Ziel der meisten Studenten, nämlich für einen Beruf zu lernen,> gänzlich.
Das muss man wohl eher den Studenten vorwerfen als den Unis. Es ist doch
wirklich ganz einfach: wenn jemand nur einen Beruf erlernen will, aber
nicht an "unnuetzer" Theorie interessiert ist, warum geht er dann nicht
gleich an die FH?
@Andreas: Bist du wirklich der Meinung daß es an FHs berufsnahes Wissen
gibt? Wo und was wäre das?
Eliteuni ist, denke ich, auch eine Sache der Uni: Die wollen Geld und
dafür kriegen sie Geld! Und da wird schonmal die Lejhre geopfert- >
Siehe RWTH Aachen! :-(
@BerndL: Das Wissen, das Studenten haben, kann nicht sonderlich viel
sein - abgesehen von den 100.000 Mio Praxisstunden, die es an FHs geben
muss :-)
Was soll da einer wohl gut können? UML-Klassen malen? Das können die
Chinesen auch. AVR-C oder AVR-Assembler? Wieiviel kannst du damit schon
anfangen? Alles, was damit zu erzielen ist, leistet der Prozessor und
dies tut er auch , wenn ein 50jähriger davor sitzt.
Der 50jährige kann aber auf seiner Erfahrungen im platzsparenden
Entwicklen zurückgreifen, wenn es um Applikationen geht, die in die
Millionenstückzahlen gehen und wo es auf jedes Bit ankommt. C hinklotzen
und compilieren lassen, kann jeder.
Was heute auch kaum noch einer kann, ist einen Transistor anschließen.
Bei der Siemens Erlangen haben sie schon arge Probleme, solche Leute zu
finden. In der HF-Technik ist der Bestand total veraltet und es müssen
junge Leute erst reinmigriert werden. Das lernt heute eben kaum einer
noch und vor allem nicht in so rascher Zeit, als das sich junge Leute
hundertausendfach reinarbeiten könnten.
> Es ist doch wirklich ganz einfach: wenn jemand nur einen Beruf erlernen will...
Wiviel Prozent der Ingenieurstudenten werden denn Wissenschaftler,
wieviele gehen in die Industrie (Beruf)? Demnach müßte man außer an
einer Uni alle Ing.-Studiengänge an die FH verlagern. Genauso sinnlos
sind Lehrer, Juristen, (BWLer) an der Uni. Wo wird da geforscht? Alles
Berufsausbildungen. Den meisten geht es nur um das Image. Und für das
Image der FHs wurde leider nicht viel getan, im Gegenteil. Man öffnet in
manchen Bundesländern die Zugangsvoraussetzungen (ob der Meister jedoch
jemals zum FH-Abschluß kommen kann, fragt keiner), man kann sich nicht
auf durchgängig 8 Semester einigen, diplomiert Fachschulabsolventen nach
und "erkennt", daß das FH-Diplom angeblich einem Bachelor entspricht,
obwohl der ein Jahr kürzer geht. Im öffentliche Dienst wird man bezahlt
wie der Fachschuling. in den 70igern.
Das wahre Motto ist doch: Hochschulwissen nutzen zum Preis eines
Fachschulings. Dafür wurden die FHs geschaffen.
So schlecht ist die FH nicht, auch wenn das manchen Uniprofs. gar nicht
gefällt. Die sollten sich mal fragen, welch Qualifikationsunterschiede
sie gegenüber einem FH-Prof. noch haben. Vor allem die Juniorprofs.
bohren im Vergleich zum FH-Prof und zu früheren Uniprofs. ein ganz
dünnes Brett. Die würden an der FH gar nicht anfangen dürfen.
Die vermeintliche Elite, die sich durch überfüllte Hörsäle an der Uni
prügelt ist doch nur aus der Not eine Tugend gemacht. Man hat den
Hörsaal für 300 Studenten gebaut, mehr gab es damals auch nicht. Nun
schleust man 800 durch, weil man an der Erweiterung spart. Der Oberassi
(Doktorant) hält die Vorlesung, obwohl der Prof. drinsteht. Lustlos
werden Folien aufgelegt und vom "Prof." vorgelesen, weil man sich ja
keine Mühe mehr geben muß. Denn wer zu "Elite" zählt, muß sich den
didaktischen Müll eben reinziehen. Ansonsten bleibt noch die böse FH,
aber das ist ja alles angeblich grottenschlecht, obwohl dort der echte
Prof. sich didaktisch Mühe gibt, um dem von der Uni und Politk gemachten
Klischee der FH etwas entgegenzusetzen. Erinnert mich alles an
Aschenputtel. Die konnte auch machen, was sie wollte. Alles war
angeblich schlecht.
@Paul:
>o schlecht ist die FH nicht, auch wenn das manchen Uniprofs. gar nicht>gefällt. Die sollten sich mal fragen, welch Qualifikationsunterschiede>sie gegenüber einem FH-Prof. noch haben. Vor allem die Juniorprofs.>bohren im Vergleich zum FH-Prof und zu früheren Uniprofs. ein ganz>dünnes Brett. Die würden an der FH gar nicht anfangen dürfen.
FULL ACK!
Bei uns an der FH hatte mal ein Professor gesagt, eine
Eisntellungsbedingung für Profs/Dr. sei, dass diese vorher mind. 5Jahre
in der Wirtschaft/Industrie tätig waren. An der Uni gäbe es so eine
Bedinung nicht.
Dort kann und tritt folgendes auf:
Schule=>Abi=>Studium ET=>Promo. Dr.-Ing für ET. bleibt an der Uni nd
hält als Prof Vorlesungen zum Thema ET, ohne je wirklich mal ein Draht
verlegt zu haben....
=> go to FH
So sehr wie manche hier verallgemeinern, alles über einen Kamm scheren
und mit Vorurteilen behaftet sind stellt sich nicht die Frage Uni/FH
sondern eher, ob Sie PISA überhaupt schaffen würden ;P
Klar, die heutige Jugend ist blöd, säuft nur und weil kaum einer mehr
mit Fischertechnik spielt, gehen die Ing. Wissenschaften zu Grunde. Wo
ist bitte der VogelzeigSmiley wenn man Ihn mal braucht?
Das Mensch dazu neigt, alles frühere besser zu finden ist doch
hinlänglich bekannt.
Und das Rumgeheule der älteren Generation über die Jugend von heute war
vor 30Jahren genauso Usus wie es heute auch der Fall ist.
Fittere Leute, die schon frühzeitig mehr machen als Gleichaltrige, gabs
damals und gibts auch heute. Aber zu sagen "ich hab mit 19 schon 8 Jahre
programmiert gehabt und meine Software verkauft" und dann daraus zu
schließen das es damals bei der Mehrheit der Fall war, und heute mit 19
alle nur daddeln find ich schon sehr befremdlich!
Ich studiere selber noch(E-Technik), aber wenn ich mich z.B mal an die
Grundlagenfächer in meiner Schulzeit erinnere, dann weiß ich noch, das
ein Fach wie Physik bei uns nicht durchgängig unterrichtet wurde. Das
gabs alle Jahre mal für ein halbes Jahr und dann wars das.
Informatik gabs früher gar nicht, sondern ich hatte das Glück einen
engagierten Lehrer zu haben, der sich darum gekümmert hat mit einigen
Schülern(ich war auch dabei) Gelder zu beantragen, einen Computerraum
einzurichten, und dann einen (spartanischen) Informatikunterricht
abzuhalten. Wenn man sich nicht privat für sowas interessierte, dann
wurde das Interesse in der Schulzeit dafür garantiert nicht geweckt!
Aber mein Gott...es muss ja nicht jeder einen technischen Beruf ausüben.
Andere Berufe, Kunst&Kultur etc haben genauso Ihre Berechtigung. Wenn
man natürlich 24/7 über seinen Schaltungen brütet, bekommt man von sowas
nix mit :)
Ein weitere Punkt ist, das es von Uni zu Uni(ich kanns nur für 2 FHs
beurteilen) ja auch gewaltige Unterschiede gibt(im gleichen Fach)
Da ich mich damals eher als Praktiker eingeschätzt habe, war für mich
von vornerein klar: ich geh an eine FH.
Ich habe in der FH Aachen angefangen und bin erstmal aus allen Wolken
gefallen. Keinerlei Praxis(ausser einem Physiklabor), nur Vorlesungen
und Übungen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Jetzt bin ich seit längerem an der HAW Hamburg und hier gefällts mir
super und es ist so, wie ich mir einen FH Studiengang vorgestellt habe.
Es gibt zu fast jedem Fach Labore(ist natürlich sehr zeitaufwändig), die
Theorie kommt auch nicht zu kurz und Spaß machts auch noch!
Von daher sind Aussagen wie "Uni Absolventen bringens nicht" oder
ähnliches m. E. völlig daneben.
Genauso wie Klausurenvergleiche meistens völliger Quatsch sind. Jeder
Student wird bestätigen können, das die Profs teilweise ERHEBLICHE
Anforderungsunterschiede haben. Wenn man manche Klausuren vergleicht,
muß man schon sehr genau hinschauen um zu merken das es sich überhaupt
um das gleiche Fach handelt! Und da es keine einheitlichen Standards
gibt, wird das auch so bleiben.
und zu den Ausländern an den Unis:
Ich persönlich finde diesen Hauch von MultiKulti ganz geil, und denke
nicht das der Unialltag irgendwelche Nachteile dadurch erleidet! Ich
habe da schon viele Freunde aus anderen Ländern gefunden und habe
teilweise echt riesen Respekt was die leisten. Sprachbarriere, sich mit
Kackjobs durchschlagen müssen, und die Uni noch gut meistern. Hut ab!!
Und ja, ich hatte auch schon Projketpartner wo ich alles alleine machen
musste, und es war wurscht ob das nun Deutsche oder Ausländer waren.
Angekotzt hats mich immer ;)
Und abschließend noch:
Ich würde es mir niemals anmaßen mich mit "den alten Hasen" hier zu
messen. Ich kenne meine Defizite, und das jemand der seinen Job schon
x-Jahre macht mehr auf dem Kasten hat ist doch normal. Von daher auch
vollstes Verständnis wenn sojemand mal austickt, wenn UniGreenhorns
großspurig autreten und meinen sie können alles besser.
Aber trotzallem find ichs teilweise einfach nur beschämend mit was für
einem kleinkarrierten Weltbild hier so manch 30>> Mensch durch die
Weltgeschichte bummelt! Aber zum Glück bin ich nicht so gut im
Fremdschämen ;)
> dann weiß ich noch, das ein Fach wie Physik bei uns nicht durchgängig> unterrichtet wurde. Das gabs alle Jahre mal für ein halbes Jahr und dann> wars das.
Tja, wenigstens das war fürher anders = besser. Da war Physik bis Klasse
12 Pflicht. Genauso wie Ma, Che , Bio, Geo.
ja, mit der Leier lagen mir meine Eltern auch immer in den Ohren. Aber
was konnte ich als Schüler daran ändern? Genau: Nix! Und gestört hats
mich damals auch nicht.
Erst später merkt man dann, das sowas vielleicht doch nicht so dolle
ist.
@Mr. Mister
>Als ich mit 19 an die Uni ging, hatte ich schon 8 Jahre programmiert,>Elektronik gebaut...
Haben das alle anderen, die an der Uni studiert haben auch gemacht?
Und macht das heute keiner mehr?
> >ohne je wirklich mal ein Draht verlegt zu haben....
Wieviele Dipl.Ings FH- Absolventen haben den jemals einen Draht verlegt?
Die glorreiche Zeit der industrietauglichen Ingenieursausbildung* ist
doch längst vorbei.
* = Haupt/Realschule -> Lehre -> 2 J. Geselle/Facharbeiter -> BW ->
Studium =>> sofort einsatzfähiger und belastbarer Ingenieur.
>und zu den Ausländern an den Unis:>Ich persönlich finde diesen Hauch von MultiKulti ganz geil, und denke>nicht das der Unialltag irgendwelche Nachteile dadurch erleidet!
Na logisch nicht, weil es auch keine Interaktion gibt. Der Prof zieht
sein Ding durch. An de Schule ist das anders, da muessen die Schüler
aktoiv mitarbeiten.
>Eisntellungsbedingung für Profs/Dr. sei, dass diese vorher mind. 5Jahre>in der Wirtschaft/Industrie tätig waren. An der Uni gäbe es so eine>>Bedinung nicht.
Falsch. Gibt es an der uni auch. Ich denke, daß es auch nicht von Belang
ist, ob einer in der Wirtschaft war, weil die eh nicht in dem Bereich
alktiv waren, in dem sie lehren
>>Als ich mit 19 an die Uni ging, hatte ich schon 8 Jahre programmiert,>>Elektronik gebaut...>Haben das alle anderen, die an der Uni studiert haben auch gemacht?
Die meisten meiner Generation haben in ihrer Jugend programmiert,
während die heutigen meist nur noch spielen!
>Und macht das heute keiner mehr?
Ich kenne kaum jemanden, der noch wirklich Elektronik bastelt oder dies
getan hat, bevor er an die Uni ging. Das sind wenige.
Ausserdem ging es mir darum, die Aussage zu entkräften, daß dieses "alte
Wissen" heute nicht mehr tauge und die heutigen Abgänger "mit 100
Zeilen" mehr hinbekommen. Dies ist ein grober Trugschluss.
Witzig, einerseits ist 'die glorreiche Zeit der industrietauglichen
Ingenieursausbildung' längst vorbei, andererseits wird auf die Unis und
FHs eingedroschen, wenn diese sich um kürzere Studienzeiten bemühen.
* = Haupt/Realschule -> Lehre -> 2 J. Geselle/Facharbeiter -> BW ->
Studium =>> sofort einsatzfähiger und belastbarer Ingenieur.
Das waren dann aber keine Dipl.-Ing. (FH/Uni) mit Hochschulkenntnissen,
sondern die Fachschuling. (Ing. Ost bzw. Ing. grad. West) mit
beschränkter Einsatzfähigkeit. Wie "toll" die waren, sah man am Titel
des Arbeitspapiers von 1969 "Die Bildungsmisere in Deutschland". Inhalt
war, daß eine Ingenieurausbilcung auf Fachschulniveau nicht mehr tragbar
ist und die Absolventen im Ausland auch nicht mehr anerkannt wurden.
Darauf hin wurden die FHs gegründet (im Osten die IHS) mit einer höheren
Zugangsvoraussetung (Klasse 12) und 4 Jahren Regelstudienzeit auf
Hochschulniveau. Fachsschullehrer abgesetzt und promovierte Prof.
geholt.
Jeder staatl. gepr. Techniker bringt doch heute das, was der Ing. bzw.
Ing. grad. früher brachte. Nur die dürfen sich nicht so nennen, was dort
nicht gerade Begeisterung auslöst. Früher war eben nicht alles besser.
Wer sich gestern über rauchende Fabriken beschwert hat, muß in wenigen
Jahren nach China zum Praktikum fahren!
Wo sollen unsere Kinder Gewinde schneiden oder löten lernen wenn bald
alles aus China oder der weiten Billig-Welt kommt? Wir sägen an unserem
eigenen Ast!
Das Experiment ist erst gültig, wenn die Randbedingungen identisch sind.
=> selber Prof,Übungsleiter wäre noch das mindeste!
Ausserdem bezweifele ich sehr, dass die Klausur in 10 Jahren dieselbe
ist!
Bei uns (Karlsruhe-TH) schwanken die Durschnittsnoten vom
Semester zu Semester um beileibe mehr als 1/3 Note.
Meine Vorletzte war 4.0 im Durchschnitt, mit 40% Durchfallquote
Die Semester davor waren es immer um 25%. Gab's sogar Semester
mit 17% ...
Die Statistik kannst Du getrosst in die Tonne tretten.
Aber mich überkommt mehr ein Gefühl, dass es Dir in erster
Linie um die Provokation geht. Neid auf Studierenden?
>Ist die Frage, was "früher" ist.
Auf dieses Beispiel bezogen: Die Ausbildung von Fachschulings endete in
West 1970 und in Ost 1990 (1993).
Soll man ihr Wissen doch mal mit einem SGT oder einem Dipl.-Ing.(FH) -
einem echten, nicht nachdiplomierten - vergleichen
Mit dem echten Dipl.-Ing. (FH) kann der Ing. bzw. Ing. grad. wohl nicht
mithalten, wie auch - 3 Jahre Bildungsunterschied eben. Leider dürfen
sie den gefaketen Dipl.-Ing. (FH) heute als staatlichen Titel tragen,
auch wenn nicht drin ist, was drin sein müßte.
Der Ing. (grad.) ist viel näher am SGT als am echten Dipl.-Ing. (FH)!
Paul wrote:
>> Es ist doch wirklich ganz einfach: wenn jemand nur einen Beruf erlernen will...>> Wiviel Prozent der Ingenieurstudenten werden denn Wissenschaftler,> wieviele gehen in die Industrie (Beruf)?
Es spricht nichts dagegen an einer Uni zu studieren wenn man danach vor
hat in die Industrie zu gehen, aber man muss sich im klaren darueber
sein dass man keine Ausbildung fuer einen bestimmten Beruf bekommt,
sondern nur die Hilfsmittel um sich selbstaendig auf irgend eine
Taetigkeit vorzubereiten.
Wie auch immer, an eine Uni gehen und dann jammern dass zu viel Theorie
gelehrt wird, das passt einfach nicht zusammen.
Tach zusammen!
Also im Normalfall liegt es mir nicht auf solche doch recht daher
hergelaufenen "Studien" und "Statistiken" überhaupt einen Cent zu geben.
Aber in diesem Fall sehe ich mich nahezu "gezwungen" meine "Generation"
mal ein wenig zu verteidigen.
Ich bin selbst Student und verfüge glücklicherweise über eine relativ
schnelle Auffassungsgabe, will sagen das es mir selten Schwer fällt mich
in neuen Stoff einzuarbeiten.
Dennoch ist auch für mich die Arbeitsbelastung in Zeiten von
Studiengebühren zu 500€ pro Semester, und einem "Sozialbeitrag", der an
meiner FH im Moment bei ca. 200 € pro Semester liegt nicht ganz ohne.
Ich kann es mir auf Grund eines "finanzschwachen Backgrounds" (Zitat
eines Profs.) leider nicht leisten "nur" zu studieren. Um 1400€ pro
Studienjahr aufzubringen (In Summe bei 8 Semestern Regelstudienzeit
5600€!), muß ich im Jahr verteilt verschiedene Nebenjobs annehmen und
bin dabei durchaus kein Einzelfall!
Machen wir eine kurze Studenaufrechnung:
Vorlesungsplan (Durchschnitt pro Woche) ca. 39 Std.
Nachbearbeitungszeit (pro Fach etwa 3 Std. lt. Prof.) ca. 18 Std.
Fahrzeiten (pro Woche / zugegeben wenig repräsentativ) ca. 10 Std.
Arbeitszeit (bei Nebenjobs pro Woche) ca. 15 Std.
------------
Ergibt eine Gesamt Wochenarbeitszeit von ca. 82 Std.
Wer mir nun erzählt Arbeiten wäre "umgehbar" durch Studienkredite und
BaFöG, dem muß ich leider mitteilen das er dem großen Bären aufgesessen
ist, den uns die Politik aufbindet!
BaFög bekomme ich nicht (da die Einkommen meiner Eltern (Vater nach
Arbeitslosigkeit in Rente / Mutter in 2 Teilzeitjobs) etwa 60€ Euro
über dem Grenzbetrag liegen).
Studienkredite (also den Zinsfreien von der NRW.Bank) bekommt man nur
für die erste Ausbildung! Da ich aber (trotz Abitur Schnitt 2,0)
zunächst eine Ausbildung gemacht habe kommt dies für mich also nicht in
Frage.
Desweiteren sehe ich nicht ein warum ich mein (relativ ungewissen)
Berufsleben mit einer derart hohen Verschuldung starten soll.
Damit ich für weniger Geld bereit bin zu arbeiten, damit ich überhaupt
von meinen Schulden wieder runter komme???
Nun zu den weiteren Studienbedingungen (an meiner HS):
Labor Mikroprozessortechnik: Der Modernste Rechner im Labor ist ein PI
mit 150 MHz ==> Moderne Simulationen wohl kaum Möglich!
Labor Mikrowellentechnik: Der einzige Spektrumanalyzer der überhaupt im
richtigen Mikrowellenbereich (>10GHz) arbeitet stammt von HP Bauhjahr
1962. besitzt keine Möglichkeit irgendetwas auszudrucken, benötigt etwa
eine Stunde Zeit zum Warmlaufen (danach kann man eine Stunde arbeiten
bevor das Gerät zu Heiß wird).
Labor Optische Nachrichtentechnik: Naja, eigentlich nicht existent!
Labor Grundlagen Elektro und Meßtechnik: Alle Gerätschaften vor Baujahr
1970 ... Widerstände, Kondensatoren, Spulen und Schaltdrähte sind schon
X-Mal ein und wieder ausgelötet worden ==> Endlos defekte Bauteile etc.
...
Einzelne Versuche fallen immer wieder ganz weg und werden einfach
o-50hne Bearbeitungen Abtestiert, da die entsprechenden Gerätschaften
gerade Defekt sind!
Zu allgemeinen Fächern wie Mathematik und Physik bleibt mir nur zu
sagen, das wir diese Vorlesungen (welche bei uns mit etwa 100) Personen
belegt waren in normalen Seminarräumen (für etwa bis zu 70 Studenten
ausgelegt) gehört haben ==> ca.30 Studenten hatten nicht einmal einen
Stuhl geschweige den eine Schreibunterlage!!!
Wer sich dann ernsthaft über eine schlechte Ausbildung der heutigen
Studenten wundert, der sollte die Schuld dafür wohl weniger bei den
Studenten als beim Bildungsministerium und den Hochschulleitungen
suchen!
Nun nochmal vielen Dank für die diesem Beitrag evtl. beigebrachte
Aufmerksamkeit!
Sefan!
Mir ging es in Sachen Bafög und Studenkosten genauso. Ich habe auch
nichts gekriegt und musste mir jede Mark einzeln erarbeiten: Miete,
Auto, Strom und Gas, da ich nicht zuhasue in der Nähe studieren konnte.
Die Ausstattung bei uns war leider auch nicht viel besser. Ich behaupte
aber, daß mir das nicht geschadet hat. Denken und Lernden klappt auch
mit alten Equipment.
Ich hatte nur einen Vortel, daß ich keine 500,- aufbringen musste, die
zusätlziche Zeit gekostet hätten. Ich gestehe den heutigen Studenten
damit bedingt zu, daß sie schlechter leisten können, weil sie es
schwerer haben.
Allerdings ist es so, daß bei uns auch die Klasuren am Ende der
Semesterferien lagen, die bei mir mit Arbeit duzchsetzt waren. Daher
konnte ich schlechter lernen, als andwere, die da wenig gearbeitet
haben.
>Vorlesungsplan (Durchschnitt pro Woche) ca. 39 Std.>Nachbearbeitungszeit (pro Fach etwa 3 Std. lt. Prof.) ca. 18 Std.>Fahrzeiten (pro Woche / zugegeben wenig repräsentativ) ca. 10 Std.>Arbeitszeit (bei Nebenjobs pro Woche) ca. 15 Std.> ----------->Ergibt eine Gesamt Wochenarbeitszeit von ca. 82 Std.
Wie arbeitest Du 15h nebenher in der Kernzeit und hast noch 39h + 10
Fahrzeit?
Bei mir sieht es so aus:
Arbeit in der Firma / Kunde 45h
Fahrzeitenzeiten je Woche 10h
Arbeit zuhause, Steuer, Büro 5h (Wochenende)
Fortbildung / Weiterlernen 5h (Wochenende)
Anteilige Fahrten zu Messen etc. 2h
---
67h
Dazu am Wochenende (2x5h) und abends 1h Kinderbetreuung = 15h
Abends Vereinsarbeit 2h
Wochenbelastung : 85h!
@StefanK (Gast)
>BaFög bekomme ich nicht (da die Einkommen meiner Eltern (Vater nach>Arbeitslosigkeit in Rente / Mutter in 2 Teilzeitjobs) etwa 60€ Euro>über dem Grenzbetrag liegen).
Hier hast du leider nicht
"alle" Möglichkeiten eingesetzt.
Ich bin auch froh, daß ich dort war, wo ich war. Habe üble Berichte von
Kollegen mit ihren Unis und besonders FHs. Meist war das Klagelied über
die desinteressierten Professoren.
Man muss so einen armen Professor auch mal verstehen. Macht seit 20 oder
mehr Jahren, jedes Jahr das selbe. Obwohl er, von seinem
Selbstverständnis her, längst Dekan oder Rektor sein müsste. Stattdessen
jedes Jahr diese stetig dümmer werdenden Studenten mit ihren ewig
gleichen Fragen. Wenn sie den Stoff nicht vorher schon wissen, haben sie
an "unserer Hochschule" sowieso nichts verloren.
Und das wird er ihnen beweisen, denn in den Klausuren werden flüchtig
behandelte Themen intensivst abgefragt. Schliesslich kann man von einem
Studenten erwarten das er im Selbststudium sich alle Themen aneignet die
der Herr Professor schon mal erwähnt hat. Aber bitte nicht mit Büchern
von Kollegen, sondern nur mit denen des Herrn Professors, nach dem Motto
"Du sollst neben mir keine anderen Götter haben!"
(Ja, ich habe einen ganz bestimmten Professor im Sinn.)
Neuer Vergleich heute und von vor knapp 10 Jahren (ES 08 kommt erst
noch): Das Bild in der Physik ist dasselbe.
Die Klausur ist zwar nicht identisch, aber die Aufagbentpen sind es:
Optik, Mechanik und Elektrotechnik.
Woher hast Du diese Statistiken eigentlich??
Wer hat die ermittelt, wo wurden sie ermittelt?
Sollen um die 120 Noten irgendetwas repräsentatives Aussagen?
Und bei den Physikergebnissen gehe ich Einfach mal davon aus, das Q der
Durchschnittsnote entspricht??? Also ich sehe da in beiden Fällen 3,3?!
Inwiefern das nun schlechtere Ergebnisse belegen soll leuchtet mir nicht
ein.
Diese beiden "Statistiken" sind doch bei näherer Betrachtung sowas von
Sinnlos bzw. nicht Aussagekräftig...
Mr.Mr. nicht heulen, nen gescheiter Job ohne Studium ist gar nicht so
übel. Manchman wünschte ich hätte auch ne Lehre gemacht, dann müste ich
jetzt nicht für die verdammten Semesterprüfungen strebern. Also hör auf,
auf den Studenten rumzuhacken.
PS. wenn alle Studenten so wie ich wären, dann wär der fette Balken bei
genau 4.0. Ja nicht zuviel tun. Dummerweisse ists so schwer
einzuschätzen, wann man genug getan hat.
>Woher hast Du diese Statistiken eigentlich??>Wer hat die ermittelt, wo wurden sie ermittelt?
Klausurergebnisse der Prüfungen liegen in Schriftform vor. Dann einfach
ins Excel eingetippt und Grafik erzeugt.
>Ja nicht zuviel tun
Da gebe ich Dir sogar Recht! In der Industrie wird später auch nur das
optimale und nicht das maximale Ergebnis gefordert, weil letzteres
keiner bezahlen will.
>Also ich sehe da in beiden Fällen 3,3?
Die Klausuren werden bei der Bewertung etwas relativiert, damit ein
Dúrchschnittlicher etwa eine 3 hat. Massgeblichist somit die Streuung
der Werte! Da immer weniger Leute ein gut erzielen rutscht der Kram nach
unten und wird dann wieder hochgeschoben.
Das Klausurniveau muss daher etwas sinken!
Also falls ich da jetzt nicht irgendwo ein [in 1000] oder sowas
überlesen habe, lassen sich meines Erachtens aus dieser geringen
Datenmenge nun wirklich GAR KEINE Rückschlüsse ziehen.
Und auch sonst ist das ganze zwar nett, aber Aussagekraft steckt da m.E.
nicht dahinter
Solange das Thema noch heiss diskutiert wird, kann ich ihnen meine ganz
persönliche Erfahrung wiedergeben, allerdings basiert diese nicht auf
Statistiken sondern aus meiner Erfahrung als ET Professor an der TuHH.
Auch wenn ich noch nicht lange Vorlseungen halte ist jedoch deutlich zu
bemerken, dass es gewisse Flukuationen von Jahr zu Jahr gibt in Bezug
auf bestimme Fächer. Als Anhaltspunkt dient sowohl die Durchfallquote,
die in Bezug auf ET 1 zwischen 45% und 55% schwankte innerhalb der
letzten 5 Jahre. Als zweiten Punkt sind die Noten im einzelnen zu
nennen. Erstaunlicherweise liegen hier oftmals antiproportionale
Verhältnise in Bezug auf die Durchfallquote vor. Als Beispiel: die
Anzahl von "sehr gut" und "gut" war bei einer höheren Durchfallquote
(54%) höher als bei einer erheblich niedrigeren Durchfallquote (39%).
Also allgemein lässt sich sagen das heutige Studenten kein niedrigeres
Niveau haben als Studenten vor 10-15 Jahren. Sieht man jedoch genauer
hin, schwanken die Noten von Jahrgang zu Jahrgang sehr stark.
Interessant wäre eine Ursachenforschung.
gruß
Schweinezyklus.
Von Semester zu Semester werden die Klausuren schwerer um dann wieder
leichter zu werden -- und wieder von vorn ;-)
(ist bei einigen Veranstaltungen aber wirklich so! Mathe hat bei uns
z.B. so etwa ne 6 Semester Periode wenn ich mich recht erinnere ;-)
Beobachtet seit 1996 beim selben Prof ;) )
Ich bitte um Verständnis wenn ich diesbezüglich nichts genauers über die
Klausren sagen kann die stelle bzw stellen werde, aber es liegt in
meinem ermessen, die Klausren so gleichwertig wie nur möglich zu machen.
Ein nicht änderbarer Faktor ist dabei jedoch das Wechselspiel der
Themenbereiche. Um es etwas Verstädlicher zu machen. Ich wähle eine
Hauptaufgabe, die sich von Klausur zu Klausur insgesamt auf 3
verschiedene Themenbereiche erstreckt. Verständlich ist auch, das sich
diese Themen untereiander vom Schwierigkeitsgrad unterscheiden.
So kann es sein das ein Jahrgang die Hauptaufgabe mit der höchsten
Punktzahl zu einem etwas leichteren Thema bekommt als der darauf
folgende Jahrgang. Um diese Spanne nicht der Willkür des Professors zu
lassen, wird ständig durch neue Richtlinien versucht, diese Differenz
auszugleichen. Durch weitere Meetings mit Kollegen findet eine
zusätzliche Reduktion statt, letztendlich ist das Problem aber nicht
vollständig zu beheben.
gruß
>Autor: Wasser (Gast)
ADatum: 23.07.2008 00:38
>Ob die Studenten vor 10 jahren auch schon AVR proggen konnten tztzz
Nein, aber U880 mit der dazugehoerigen Peripherie (AKA Z80).
Ja, ich gebe zu, nur in Assembler!
Gast2
Vor 10 Jahren gabs bei identischer Klausur bessere Ergebnisse?
MEIN logischer Schluss: euer dämlicher Lehrstuhl ist in den letzten 10
jahren bei der Lehre mieserabel geworden? Neue Dozenten oder einfach
keine Lust mehr, den Studenten was beizubringen? Ergo, die Dozenten
werden schlechter...und schlechter...und schlechter.
Merkst du was?
>Dozenten werden schlechter...und schlechter...und schlechter.
Ich gebe zu, daß das eine logische Schlussfolgerung ist, wobei das noch
nicht heisst, daß ich dies ähnlich sehe. Es müsste dann nämlich auch
Fächer geben in denen es "hoch" geht. Das aber sehe ich nicht.
Auch muss ich hier wieder dasselbe anführen, wie bei den
Studienbedingungen und -kosten: Es wäre eine weitere mögliche Ursache
gefunden, aber das Problem immer noch nicht behoben!
Es bleibt bei der geringen Qualität der Abgänger!
Das Argument, daß es an den schlechteren Professoren liegen könnte,
nehme ich aber zur Kenntnis, wenngleich es bei dieser konkreten Klausur
nicht der Grund sein konnte, da der Prof derselbe ist.
Vielleicht aber haben die Assis schlechter erklärt. Da die Assis aber
ehemalige Studenten sind, läge es also DOCH an den Studenten...
Ich habe mir nochmals die Mühe gemacht und eine Klausur herausgesucht,
die eigentlich weitgehend unabhängig von der Erklärfähigkeit sein
sollte, weil es nur um einfach Mathematik und "leichtverdauliche"
Inhalte geht:
3. Semester, Technische Mechanik - allerdings Vergleich von letztem WS
gegenüber dem Ergebnis von vor 5 Jahren, jedoch wieder identische
Klausur (nur halt andere Werte). Der Schwerpunkt hat sich aber auch hier
wieder nach unten verschoben, obwohl die Klausuren als Beispiele den
Studenten vorlagen und von vielen zur Vorbereitung durchgerechnet
wurden.
Kann es sein, daß einfach das "Material", das von den Schulen kommt,
soviel schlechter ist?
Oder liegt es doch an der Lehrbefähigung?
Nimm doch lieber mal ein Fach und mach diese Diagramme für jedes
Jahr...erst dann könnte man ja sowas wie einen "Trend" erkennen.
Aber sich jetzt beliebig irgendwelche Klausuren rauszupicken und die
miteinandern zu vergleichen macht imho keinen Sinn.
Und wie würdest Du erklären wollen, wenn dann eine Klausur im Vergleich
zum Vorjahr einen besseren Schnitt gehabt hat?
Und über Ursachen kann man den lieben langen Tag lang nur spekulieren.
Aber da gabs hier ja auch schon genug Anregungen. Von Ausländern bis zu
beschissenen Profs ist doch alles schon dagewesen %)
>Und wie würdest Du erklären wollen, wenn dann eine Klausur im Vergleich>zum Vorjahr einen besseren Schnitt gehabt hat?
Das ist es doch. Sowas kommt ja nur sehr vereinzelt vor und ist bedingt
durch Schwankungen. Im großen und ganzen geht es bergab.
Die Studenten können weniger, das steht fest.
Daß auch ich nicht die Schuld bei den Studenten suche und seh, hatte ich
ja schon weiter oben deutlich gemacht.
>Im großen und ganzen geht es bergab.
Na und? Auch wenn das so wäre, das Schlimmste was man dabei machen
sollte ist die unnutzliche Aufregung. Ich sehe überhaupt keinen Sinn
darin, irngendwelche Klausurergebnisse zu analysieren.
und noch was:
Frag mal einen Ing. der vor 30Jahren studiert hat - war er über die
denkt, die vor 10 Jahren studierten: Auch er würde behaupten, die
Studenden können nicht mit Rechenschieber oder Wurzel/Potenztabellen
umgehen...
Ich kann dazu auch sagen das ich aufgrund Studiengebühren der letzten
jahre fast doppelt soviel gearbeitet habe wie davor und daher auch nicht
die gleiche zeit zum lernen habe wie vorher. daher zählt das motto: 4
ist gut und gut ist 2! hauptsache bestehen und wieder weiter arbeiten.
ab dem nächsten semester haben wir ja die möglichkeit die
studiengebühren in schulden umzuwandeln und wenn man dann später mal nen
job bekommt der bestimmt unterbezahlt ist dann starte ich mit einem Berg
voller schulden.
Aber ich bin dann ing.
p.s. ich könnte auch gar nicht arbeiten und meinen schuldenberg weiter
aufstocken indem ich nen kredit aufnehme über ca. 5 jahre ( miete
300€/monat, studiengebühren 500€/halbjahr, studien semesteranmeldung
295€/halbjahr, Telefon + internet 40€/monat, nebenkosten ( wasser,strom
75€/monat ).
Essen sollte man auch nicht außer acht lassen da die preise in der mensa
auch nicht grade billig sind daher selber einkaufen und mitnehmen.
und wenn man hört das z.B. die Bauing`s das erste oder gar zweite jahr
als Probe arbeitet zu nem Lohn eines Hilfsarbeiters bekommt dann wird
man den Schuldenberg wohl noch 2-5 jahre mit sich rumschleppen und dann
schlagen die zinsen zu.
P.P.s: ich studiere Maschinenbau und ( zum glück ) gibt es dort noch
immer genug offene stellen und jeder absolvent bei uns bekommt auch eine
stelle.
aber wenn jetzt jemand Bau ing, vermesser oder gar soziologie studiert
dann sieht die zukunft nicht so gut aus.
hmm, wobei ich die regelung mit den schulden deutlich besser finde. am
besten wäre natürlich gar nix zu zahlen, aber die studiengebühren muss
man jetzt ja auch erst ab einem einkommen von 30.000€ im jahr bezahlen.
vor den bafög schulden(wenn man denn überhaupt welches bekommt) hätte
ich da wesentlich mehr bammel, da diese summe ja deutlich größer ist!
>und wenn man hört das z.B. die Bauing`s das erste oder gar zweite jahr>als Probe arbeitet zu nem Lohn eines Hilfsarbeiters bekommt dann wird
Bauingenieure sind auch keine richtigen Ingenieure, sondern mit Normen
und Sachwissen belastete Handwerker. Das muss alles erst mal gelernt
werden.
Einen Informatiker kann ich gleich an die Software dran stellen.
>Die sollten lieber BWL studieren. Das schafft jeder.
Kenne einige Personaler die sich ihren BWL Abschluss mit hoher
Wahrscheinlichkeit in der kao San Road (Bangkok) für 15 Euronen zugelegt
haben müssen.