Hallo, Für meine µC Schaltung (bzw. für die ebenfalls integrierten Sensoren/Aktoren) benötige ich verschiedene Spannungen auf meinem Board. Die Eingansspannung kommt von einem Netzteil (24V 2A, wird für die Schrittmotoren benötigt). Weiterhin wird dann auf der Platine 12V max. 500mA benötigt. Dieses dachte ich zu lösen über ein DC-DC Bauteil (z.B. ASA00B24-L von ASTEC - leider recht teuer). Dann benötige ich noch 5V < 500mA (hauptsächlich PIC), 3,3V < 800mA (hauptsächlich XPort und AMTEL) und 1,2V <100mA. Wie sollte man nun die Schaltung am besten verschalten (abgehend von den 12V in Reihe oder parallel). Welche Regler sollte man verwenden, vor dem Hintergrund, möglicht wenig Wärme zu produzieren, jedoch bei gleichzeitiger Berücksichtigung die Schaltung einfach und nicht zu kostspielig aufzubauen? Danke Andi
Verwende doch ein Netzteil mit 24V und 12V, so sparst du dir die Kosten für den DC-DC Wandler.
Ich denke mal, dass Schaltregler (keine fertigen DC-DC sondern Regelbausteine + eine Hand voll Kleinteile) vielleicht bei ca. 2-3 Euro pro Spannungskreis liegen könnten. Z.B. LM2575 (max 1A) T5 (5V), T12 (12V), T3,3 (3,3V), ADJ (1,23V-37V) Hinzu kommen dann noch jeweils eine Spule, eine Schottky-Diode und 2 Kondensatoren, bei dem ADJ noch zusätzlich 2 Widerstände - hält sich also in Grenzen. Manche von den Spannungen kann man wahrscheinlich auch mit Linearreglern hinter den Schaltreglern realisieren... das spart dann noch ein paar Bauteile. Die 1,2V könnte man so vielleicht noch mit an die 5V hängen.
zumindest bei den <1A könnte man auf den mc34063 zurückgreifen.. ich baue damit meist für unter 1,20€ ein netzteil!
Einfacher sind die LM2575er, preiswerter der MC34063A. Laut Design-Tool ist allerdings der 3,3V-Kreis so grade eben nicht möglich damit. Allerdings benötigt der MC34063A 8 weitere Bauteile, der LM nur 4-6. http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml
naja dann eben der nachfolger des mc34063 der ncp3063 ;) kostet auch nur 5 cent mehr meine ich und kann dank seiner höhrern frequenz eine wesentlich kleinere spule verkraften!
Bis jetzt konnte ich bei meinen Schaltungen immer auf Linearregler zurückgreifen (9V auf 5V war kein Problem). Deshalb habe ich wenig Erfahrung mit step down Reglern und wollte die 24 auf 12V nit einem Fertigbaustein lösen. Aber dass man das mit z.B. dem LM2575 so viel günstiger erreichen kann war mir nicht bewust (was macht die fertigen DC-DC Wandler denn dann so viel teuerer? Sind die wärmetechnisch besser?). Leider habe ich wie gesagt mit dem Netzteil aufbauen noch wenig Erfahrung. Gibt es eine Seite im Netz mit einem Schaltplan (z.B. LM2575), welcher den kaskadierten Aufbau für verschiedene Spannungen beschreibt? Ist es sinnvoll die 5 und die 3,3V hintereinander (12V -> 5V -> 3,3V -> 1,2V) oder paralell aufzubauen (12V -> 5V, 12V -> 3,3V -> 1,2V)? Wie sieht es bei den Step Down mit der Wärme aus? Benötige ich für die genannten Leistungen (sicherlich die Maxima) bereits Külkörper? @Chris Nach einem Netzteil mit 2Spannungen hatte ich bei Farnell und co. bereits geschaut, habe aber keine mit 24 und 12V mit der entsprechenden Leistung gefunden. Danke Andi
Ich persönlich würde wahrscheinlich keinen weiteren Schaltregler hinter einem anderen Schaltregler aufbauen - ist aber eher so ne Bauchsache. Wenn man hinter einer Spannungsreglung noch eine weitere schaltet muss die erste natürlich auch den benötigten Strom hierfür liefern können. So müsste dann der 12V-Zweig wenn man mit einem Linearregler daraus noch die 5V herstellen will nicht nur max 500mA liefern können sonder auch noch die 500mA für den 5V-Kreis.
@Jörg ich hatte eigentlich gedacht die 12V dann mit einem LM2575 zu bekommen und an diesen z.B. wieder einen LM2575 für die 5V zu setzen. In diesemfall wird die Spannung doch nicht wie beim Linearregler "verbrannt", sondern die 500mA 5V entsprechen ca. 200mA 12V oder? Die 3,3 Volt würde ich dann wieder mit einem LM2575 an die 12V anhängen und lediglich die 1,2V über einen Linearregler von den 3,3V generieren. Entspricht das so etwa deinem "Bauchgefühl" :-) oder würdest du sowohl die 12 als auch die 5 und die 3,3V jeweils an die 24V dranhängen? Kennst du eine Seite, wo ich die Dimensionierung der anderen Bauteile in etwa berechnen kann bzw. ein Bsp. für mehrere Netzteile auf einer Platine (sind irgendwelche Beeinflussungen zwischen den Netzteilen zu beachten?). Danke Andi
Ich würde auf keinen Fall die Spulen direkt nebeneinander platzieren, die könnten sich gegenseitig beeinflussen... der Rest sollte eigentlich kein Problem sein. Das mit den 2 Schaltreglern hintereinander liegt ein wenig an der Befürchtung, dass die Restwelligkeit des ersten Einflüsse auf die Regelung des nächsten haben könnte. Welche "anderen Bauteile" meinst Du?
Schaltregler hintereinander verschlechtert den Gesamtwirkungsgrad. Ergibt allenfalls Sinn, wenn der Strom klein oder das Spannungsverhältnis hässlich gross wird (z.B. 24V->1,2V).
Hallo, ich habe mich mal mit der Seite von National bezüglich des LM2575 beschäftigt. Hier kann man sich ja prinizpiell die Schaltungen direkt berechnen lassen. Jedoch wird hier angegeben, dass der LM2575 nicht mehr für neuere Schaltungen unterstützt wird (vermutlich läuft dieser aus der Serie aus). National empfielt z.B. den LM25575, welcher jedoch mit 1000kHz arbeitet. Ich frage mich nun, bekomme ich hiermit eher EMV Probleme, oder spricht etwas anderes dagegen diesen einzusetzen? Hier werden ja meistens die 52KHz Bauteile eingesetzt. Das hat sicherlich einen Grund? Ich frage mich natürlich auch, warum die fertigen DC-DC Wandler ca. 35-40Euro kosten, wenn diese über die National Bauteile deutlich günstiger aufgebaut werden können. Machen die noch was anderes? @Jörg ich meinte hauptsächlich die Spule. Das macht jetzt natürlich das Programm von National. Jedoch bin ich mir noch immer unsicher wie ich das Layout mache (vorallem mit den 1000KHz). Nach euren Vorschlägen laufen 12, 5 und 3,3 V jetzt natüröich paralel von den 24V mit je einem LMxxx Baustein (die 1,2V werde ich mit einem linearen Regler generieren). Wie weit auseinander ist nicht direkt nebeneinander? Habe ich bei 3 Netzteilen auf einer Platine noch andere Punkte zu berücksichtigen? etc.. Vieleicht sollte ich auch lieber 12V und z.B. 8V paralell über dei 24V mittels LM xxx realisieren und dann über linear Regler die 5,3.3 und 1.2 von diesen 8V generieren? Danke Andi
DerWolf wrote: > berechnen lassen. Jedoch wird hier angegeben, dass der LM2575 nicht mehr > für neuere Schaltungen unterstützt wird (vermutlich läuft dieser aus der > Serie aus). Wetten dass du den noch in 10 Jahren kaufen kannst? Ich kann mir kaum einen effektiveren Weg vorzustellen, sich ins eigene Knie zu schiessen, als gut laufende Chips einzustampfen und dem Kunden zu empfehlen, auf völlig inkompatible Typen umzusteigen. > National empfielt z.B. den LM25575, welcher jedoch mit > 1000kHz arbeitet. Viel Spass bei der Suche nach passenden Komponenten, speziell im Einzelhandel. > Ich frage mich nun, bekomme ich hiermit eher EMV > Probleme, Nur wenn das Gehäuse drum herum nicht EMV-dicht ist. > Ich frage mich natürlich auch, warum die fertigen DC-DC Wandler ca. > 35-40Euro kosten, wenn diese über die National Bauteile deutlich > günstiger aufgebaut werden können. Machen die noch was anderes? Ja. Die Hersteller bauen sie zusammen, bauen Vertriebswege auf und besitzen die Frechheit, davon leben zu wollen.
DerWolf wrote: > National empfielt z.B. den LM25575, Klar doch, weil dann mehr Geld reinkommt, und an die richtige Stelle: LM2575: ca. 1€, und bei mindestens 6 Herstellern zu kriegen. LM25575: ca. 4€, nur von NS und nur bei Digikey&Co.
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