Hallo Leute, ich arbeite zur Zeit mit einem ATMega 169. Derweil habe ich folgendes Problem. Über den ADC messe ich die Spannung eines Spannungsteilers, welche bei höchstens 5V liegt. Ich verwende die interne Referenz von 1.1V (für meine Zwecke eigentlich o.k.). Da ich nicht die volle Genauigkeit von 10 Bit benötige, lese ich nach dem Wandeln das linksbündige Ergebnis auch nur aus ADH aus. Das bedeudet normalerweise, dass ich als Maximum 255 erhalten müsste. Aber auch wenn tatsächlich der Maximumwert von 5V am ADC anliegt bekomme ich nicht mehr als 127 aus dem Register ADH heraus. Diesen Wert erreiche ich übrigens bereits bei etwa 600mV - 650mV am ADC. Womit mag das zusammenhängen? Gruß Wolf
Ohne Details Deiner Schaltung und der Software zu kennen, ist das schwer. Dennoch, möglich wäre: * Impedanz der Quelle zu hoch * Schaltung verbugged * Referenz passt nicht * ADC Teil des 169 nicht sauber beschaltet (Kondensatoren, LC Glied, ...) * ...
Das bedeudet normalerweise, dass ich als Maximum 255 > erhalten müsste. Aber auch wenn tatsächlich der Maximumwert von 5V am > ADC anliegt bekomme ich nicht mehr als 127 aus dem Register ADH heraus. Vorsicht, schau mal ins Datenblatt, ich meine mich zu erinnern, dass die Spannung am ADC-Eingang nicht viel höher als die Referenzspannung (1,1V) sein darf. Im Übrigen solltest Du dann die 255 bei Anlegen der 1,1V erreichen, so gesehen wäre der Wert ca. 127 bei ca. 600mV einigermaßen korrekt.
Ja die 127 bei 600mV sind auch o.k.. Nur, dass dann halt nicht höher gezählt wird, unabhängig davon ob nun 3, 4 oder 5V am ADC abfallen. Ich werde mir das Datenblatt aber nochmal vornehmen obwohl ich meine, dass ich gelesen habe, dass bei einer Überspannung dennoch 255 ausgegeben wird. Zur Schaltung muss ich leider sagen, dass ich diese im Moment nicht zur Hand habe (bin nicht vor Ort). Jedenfalls befindet sich vor dem ADC (PF.0) ein Spannungsteiler, welcher aus zwei ohmschen Widerständen besteht. Den Eingang für die Referenzspannung habe ich, wie empfohlen, mit einem Kondensator (100nF) gegen Masse geführt.
@ Willi Wacker: > Vorsicht, schau mal ins Datenblatt, ich meine mich zu erinnern, dass die > Spannung am ADC-Eingang nicht viel höher als die Referenzspannung (1,1V) > sein darf. Erlaubt sind max VCC + 0,5V. Und alles oberhalb Vref sollte natürlich den Maximalwert liefern. @ Wolf: Die Spannung am Eingang geht also anscheinend nicht über ca 0,6 V hinaus. Wenn ich raten soll, würde ich sagen: Du hast Schutzdioden am Eingang, und die gegen Masse ist falsch herum drin.
Es könnte auch noch sein, dass du die differentielle Messung eingeschaltet hast.
Guten Morgen, @spess53: Ich arbeite mit einem Takt von 8MHz. @sternst: Nein, Schuztdioden sind keine vorgeschaltet. Die Spannung geht schon über 0,6V. Der ADC erreicht an dem Punkt allerdings die 127 und zählt nicht weiter. Hinsichtlich differentieller Messung wäre mir nicht bewusst, dass ich dies getan hätte.Allderings muss ich auch zugeben, dass ich nicht wusste, dass man den ADC so konfigurieren kann. Wie verhält sich die Analog-Digital-Wandlung bei einer DIFFERENTIELLEN MESSUNG dann genau? @Wolf: Ich/wir sind ja auch nur als Gast angemeldet.
> Wie verhält sich die Analog-Digital-Wandlung bei einer DIFFERENTIELLEN > MESSUNG dann genau? Bei einer differentiellen Messung werden zwei ADC-Eingänge miteinender verglichen. Das Ergebnis ist dann die Spannungsdifferenz zwischen diesen beiden. Wenn der eine an Masse hängt und der andere an einem Spannungsteiler, würde der Wert nicht über 127 hinaus gehen, denn alles darüber sind die negativen Werte. PS: Allerdings sollten die 127 dann erst bei 1,1V erreicht werden.
Tja, immer noch kein Schaltplan oder code. In was für einer Variablen wird der Wert denn gespeichert? Wie liest Du die 127 aus?
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