Hi, ich stehe am Ende meines Studium und frage mich ob man sich lieber auf die Analogtechnik, oder die Programmierbare Logik stürzen sollte. Beides hat für mich seinen Reiz. Manche sagen, die guten Analogtechniker werden weniger. Anderseits gehen viele Firmen dazu über lieber Programmierbare Logik, als ein Mikrocontroller zu verwenden. Was meint ihr? Welche Richtung sollte man einschlagen?
Mein Tipp wäre die Analogtechnik. Da hat man spaäter einfach noch viel mehr Möglichkeiten als mit FPGAS. FPGAs sing halt schon ein sehr kleines Gebiet und man sollte sich Fragen, ob man noch 50Jahre lang FPGAs programmieren will. Hingegen deckt die Analogtechnik ein sehr grosses Gebiet ab. Nur meine Meinung :) Gruss
´Hallo "Anderseits gehen viele Firmen dazu über lieber Programmierbare Logik, als ein Mikrocontroller zu verwenden." Als guter E-techniker solltest du alle 3 Gebiete verstehen. Du musst ja kein Spezialist sein. Wenn du mal als Entwickler arbeiten solltest, ist eine gewisse Spezialisierung sowieso nötig. Gerhard
Ich würd mich auf Bäcker spezialisieren, da kann man seinen Ausschuss wenigstes selber essen....
Was ich während meines Studiums gelernt habe ist folgendes: es wird immer auch analoge Technik ihre Daseinsberechtigung haben. Jeder Sensor, jedes Signal ist erstmal analog. Das muss man meistens erstmal aufbessern, filtern, etc. Da kommt halt die Digitaltechnik noch nicht so mit. Mein Vorschlag wäre: ruhig in analoger Technik sich ein wenig vertiefen und nebenher sozusagen, die Digitaltechnik 'vorbereiten'. MfG Wolfgang
hugo, zwischen Analogtechnik und Logik würde ich je nach persönlicher Neigung wählen. Analogtechnik verlangt ein gutes mathematisches Verständnis, besonders im Hochfrequenzbereich. Programmierbare Logik ist ein eher begrenzter Bereich, in den man sich bei Bedarf einarbeiten kann. Wieso fällt die Entscheidung erst am Ende des Studiums? Ciao, Yagan
Oh, das ist ein heisses Thema. Genau gesehen ist die Digitaltechnik nur eine Abart der Analogtechnik, die sich nur auf (idealerweise) zwei Spannungen konzentriert. Allerdings hat diese Vereinfachung dazu geführt, dass sich die Digitaltechnik _sehr weit_ verbreiten konnte. Oder hat noch einer einen Analogrechner am laufen? Regelung, Signalaufbereitung und Signalverarbeitung usw... wird lieber mit Prozessoren und programmierbarer Logik erledigt, weil sich die Funktion durch ein Update einfach ändern und anpassen lässt. Mit den aktuellen seriellen Hochgeschwindigkeitsbussen ist allerdings ein gerüttelt Maß an Analog-Wissen nötig. Fazit: Für das Eine brauchst du das Andere. Du solltest dir eher die Frage stellen, wie groß die Firma sein soll, die du wählst. In einem kleineren Betrieb (bis 500 MA) wirst du sowieso beides machen (wenn du es kannst). In einem Großbetrieb wirst du Spezialist (wenn du es kannst). Noch ein wenig Poesie.... Und als Spezialist nach 50 Jahr ist das Leben trist und raubt dir das Haar
Ich würde zu Analogtechnik raten, damit hast Du dann ein fundiertes Grundwissen und nicht nur ein kleines Spezialwissen. Dann weißt Du z.B. warum der FPGA bei 200MHz nie auf einem Autorouter-PCB funktionieren wird. Peter
Analogtechnik hat betreffs Berufschancen auch den Vorteil, dass es viel weniger taugliche E-Techniker für Analog als für Digital gibt. Besser ist es beides richtig zu beherrschen.
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