Hallo! Ich hoffe mir kann jemand ein paar Newbie-Tipps geben. ich will eine Temperaturmessung mit einem Pic-Mikrocontroller durchführen, bei der ich die Temperatur auf 1/100 genau auswerten kann. Wie kann ich das am Besten erreichen? Bekommt man das so genau mit einem Thermistor-Widerstands-Spg.-teiler hin? Oder mit einem Temperaturfühler mit analogem Ausgang und das dan ADC gewandelt? Oder mit nem Widerstandsthermometer? z.B.:Pt100? Wie bekomme ich die hohe Genauigkeit hin? Viele Messpunkte erfassen, dann Mittelwertgleitbildung mit 64, oder sogar 128 werten? Wäre für eventuelle Tips sehr dankbar! Mfg, Michel
Hallo, falls es nicht ein Sensor mit digitalem Ausgang sein muß, könnte ein Temperatursensor der KTY-81-Reihe geeignet sein. Der Spannungsteiler benötigt dann aber eine hochgenaue Versorgung und einen Präzisionswiderstand. Gruß
"Wie bekomme ich die hohe Genauigkeit hin?" Sieh Dir mal an, was Profigeräte kosten. 0,01°C schüttelt man nämlich nicht so einfach aus dem Ärmel. Du kannst mit fertigen Sensoren (DS18B20) sehr preiswert eine Auflösung bis herab zu 1/16°C erreichen. Allerdings ist die Genauigkeit nur 1°C. Deshalb ist es wichtig, ob Du nur eine hohe Auflösung willst oder wirklich auch eine hohe Genauigkeit benötigst. Peter
Hi, ich arbeite in einer Firma, die sich intensiv mit dem Problem einer genauen Temperaturmessung beschäftigt. Eine Genauigkeit von 0.01K wirst Du ohne größeren Aufwand und viel Erfahrung nicht erreichen. Für unsere Anwendungen benötigen wir eine Genauigkeit von 0.1K. Selbst dabei ist ein gewisser Aufwand zu treiben, um dieses Ergebnis (auch in verschiedenen Arbeitsumgebungen, Temperatur und Luftfeuchte spielen eine große Rolle) zu erreichen. Hier ein paar Tips: - Verwende Pt1000-Sensoren in 3- oder 4-Leitertechnik. - Achte auf eine saubere Trennung von Analog- und Digitalspannungsteil - Ein gutes Layout ist Pflicht - Filtere jeden Eingang - Verwende einen automatischen Abgleich, damit lassen sich Störeinflüsse aus dem Signal "herausrechnen" Gruß, Matthias
Hallo, "ich will eine Temperaturmessung mit einem Pic-Mikrocontroller durchführen, bei der ich die Temperatur auf 1/100 genau auswerten kann." außerdem weiß niemand noch nicht, welcher Temperaturbereich gemessen werden soll, z.B. -55°C bis 200°C oder nur so bei Zimmertemperatur oder eine spezielle Ofentemperatur z.B. von 59,9°C bis 61,0°C. Gruß
Hi, erstmal danke für die Antworten. @Chris: das ganze soll in einem Temperaturbereich von ca. 37,00 - 40,00 gemessen werden. @Matthias Friedrich: Danke für die Antworten. Ich denke auch, dass ich einen Pt1000 verwenden werde. Aber wie bekomme ich eine saubere Trennung von Analog- und Digitalspannungsteil?
sorry! Natürlich im Temp.-Bereich von 37.00°C - 40.00°C
Hallo Die saubere Trennung bekommt man mit 2 getrennten Reglern hin. Analog und Digitlmasse nur an einer Stelle zusammen führen. Am besten dirkt an den Reglern. Abblockkondensatoren (100nF)nahe am Controller für Analog und Digital nicht vergessen. Vref auch mit Kondensator 100nF beruhigen. Gruß, Arno
Hallo, ich würde einen smarten Chip nehmen zur Temp-Messung, smart --> Umwandlung der Temperatur in digitale Wert erfolgt im Chip, also keine Verfälschung durch (lange) Leitungen. Spontan würde mit der DS1820 einfallen, mit 0,5 Grad Auflösung oder sonst I2C-Sensoren z.B. DS1624 oder DS1631. Gruss A. Arndt
Hallo, möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Der wird dich zwar nicht entscheidend dem Ziel näher bringen, aber die Enttäuschung ist nicht ganz so groß, wenn Deine hohen Ansprüche nicht erfüllt werden. Matthias, der eine Zehnerpotenz weniger verlangt, mußte schon große Kopfstände machen, um seine geforderte Richtigkeit zu erreichen. (s.o.) Was noch nicht beschrieben wurde, ist die Kalibrierung der Meßanlage. Hier kenne ich nur die Kalibrierung mit hochreinen Substanzen, die einen genau bekannten Schmelzpunkt haben. Wenn beschaffbar, dann auch entsprechend teuer. Außerdem braucht man dann auch noch besondere Apparaturen. Fazit: Auflösung auf 0,01°--> möglich Richtigkeit mit Amateurmitteln --> nein Aber vielleicht soll es wirklich nur die Auflösung sein. Trotzdem soll mein Senf dich nicht abhalten, eine Temperaturmessung zu bauen. Macht viel Spaß und der Erfahrungsschatz steigt. MfG Wolfgang
Hallo, zuerst stell ich mich kurz vor: Ich bin eigentlich Maschinenbaustudent, nun aber mit einer Projektarbeit beschäftigt, wo ich das erste Mal mit µCs zu tun habe (beschäftig mich auch sonst eher wenig mit Elektronik, bitte daher um Verständnis, wenn ich 'seltsame' Fragen stelle :) ). Nun, ich häng mich hier dran, weil ich zwar keine ganz so hohe Genauigkeit brauche, aber dennoch: *) eine Genauigkeit auf 0,5K, vor allem im Arbeitsbereich 40°C bis 43°C, *) einen Messbereich von etwa 20°C bis 50°C. *) eine möglichst schlanke Sensor-Hysterese, da ich innerhalbe eines +/- 1K-Toleranzbandes regeln muss. So, nun zu meinen Schwierigkeiten: Das ganze soll einfachstmöglich implementierbar sein. Wichtig ist zu sagen, dass ich an vier Punkten messen will (eine davon dient als Regelgröße, die anderen zur Überwachung) und dass dazu Einstechfühler (also eine verkapselte Nadel, wo vorn der Sensor drinsitzt, hinten Kabel dran) benutzt werden! Zu Anbindung an den µC (ATMEGA48-20PU oder ähnlich) hab ich bisher folgende Möglichkeiten gesammelt: *) interne 10Bit-AD-Wandler benutzen und äußere Beschaltung eines PT100 selbst realisieren (geht sich aus für vier Kanäle). *) einen Thermistor verwenden und einen Maxim-IC zur Linearisierung und digitalisierung benutzen (hab ich leider bisher nur für NTCs gesehen, Einstechfühler gibt es nur als Platin-Widerstände, also PT100, ...) *) ein Thermoelement (thermocouple) benutzen, und einen IC, der daran angeschlossen den Messwert digitalisiert. Ich hab mich schon umgesehen und was Einstechfühler angeht ist das Angebot vor allem für Thermoelemente (bei Farnell) relativ groß. Es gibt auch PT100-Fühler als Einstechfühler, diese sind aber meistens eher teuer. Die meisten Thermoelemente wandeln eher ungenau, je nach Materialpaarung gibt es unterschiedliche Klassen: http://en.wikipedia.org/wiki/Thermocouple#Thermocouple_comparison. Ein Type T Element könnte passen. Leider finde ich dafür keinen geeigneten IC. Könnt ihr mir Empfehlungen abgeben? Es soll also, zusammengefasst: *) mit externen Einstechfühlern *) einfach implementierbar (!) *) mit einem ATMEGA (da hab ich bereits ein Eval.-Board) *) vierkanalig *) auf 0,5 K genau funktionieren. Damit etwaige Messfehler dezimiert werden, wäre mir eine Lösung mit fixfertigem IC, der mir eine Thermospannung bzw. einen Thermistor-Widerstand digitalisiert, am liebsten. So etwas, wie von A. Arndt weiter oben vorgeschlagen, würde mir schon gefallen. Nur leider haben die Dinger immer den Sensor eingebaut, ich brauch aber externe. Danke im Voraus! ### Zusätzliche Randinfos: Es geht darum, eine Art Schrank elektrisch zu beheizen. Die Beheizung erfolgt von unten, ein Ventilator sorgt für Zirkulation entlang einer Luftkanalführung durch den Schrank. In dem Schrank befinden sich Bienenwaben, diese sollen zwecks einer Behandlung auf eine bestimmte Innentemperatur innerhalb eines recht schmalen Temperaturbandes (daher die erforderliche Messgenauigkeit von 0,5K) erwärmt werden. Ob ich die Temperaturregelung mittels 2-Punkt-Schaltung oder quasi-linear realisieren werde, behalt ich mir noch vor. Wichtig: Die Regeltemperatur sollte jedenfalls in einem Temperaturband von lediglich +/- 1K schwanken! Zur Leistungsschaltung verwende ich ein Solid-State-Relais, mit dem ich auch eine Art PWM (also mit langsameren Einschaltzyklen, keine phasenkohärente Anschnittsteuerung, die Heizelemente laufen nämlich auch 230VAC) realisieren könnte.
Wenn Du Dir das ganze Analog-Geraffel vom Halse halten willst, wie wärs damit: http://de.rs-online.com/web/243308.html Du brauchst dann noch einen Multiplexer (74HC4051), um die Sensoren nacheinander auf den ICP-Eingang zu legen. Peter
Messschaltungen für PT100 Messung findest du hier Beitrag "Temperaturmessschaltung möglichst genau?" Gruss Helmi
Danke schön! @Helmi: Es gibt hier so viele Threads, dass mir der bisher entgangen ist. @peda: >Wenn Du Dir das ganze Analog-Geraffel vom Halse halten willst, wie wärs >damit: >http://de.rs-online.com/web/243308.html >Du brauchst dann noch einen Multiplexer (74HC4051), um die Sensoren >nacheinander auf den ICP-Eingang zu legen. Ich denke, da ist summa summarum noch die Lösung mit einem PT100 einfacher. Multiplexen, PWM decoden wäre denk ich auch halbwegs umständlich? Ein anderes Problem ist der Durchmesser so eines Sensors. Es gibt auch 'naked' PT100 in dieser Bauform. 6mm Durchmesser, eingeklebt in ein da=8mm Rohr ist schon ziemlich groß. Eine richtige Nadel wäre besser. Leider sind die allesamt recht teuer, ab € 40,- das Stück, wenns ein PT100 oder PT1000 sein soll. Ein K-Type Thermocouple bekommt man hier schon unter € 5,-. Ist leider zu ungenau ... Ich sag einmal, der ganze Temperaturmessungsteil bis vor den Controller sollte € 100,- (4-Kanal) nicht übersteigen. Ist das denkt ihr möglich?
Diese K-Type Thermoelemente lassen mir keine Ruhe... einerseits steht in der Wikipedia, dass die auf eine Genauigkeit von 1.5K klassifiziert sind. Andererseits dürften die in diversen Billigmessgeräten drin sein, für die wesentlich höhere Genauigkeiten angegeben sind... Z. B.: http://www.hannainst.co.uk/acatalog/HI_8757_Budget_K_type_thermometer_C_only.html Riesenvorteil wäre hier der Preis. Eine fertig konfektionierte K-Type-Probe (Nadel) gibts für € 5,-, Digitalisier-ICs von Maxim-IC gibt es auch! http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX6675.pdf Allerdings versteh ich das Datasheet so, dass zwar die Auflösung gut ist (0,25K), aber die Messgenauigkeit an sich nur bei 3K (aber bei einem Messbereich bis 700°C) liegt. Was meint ihr dazu, ein Versuch wert, oder nicht? Der Preis ist nicht nämlich nicht unwesentlich, da später 10 Prototypen gebaut werden sollen. Also 40 Sensoren!
@ Michael Preisel (peregrin) >sind. Andererseits dürften die in diversen Billigmessgeräten drin sein, >für die wesentlich höhere Genauigkeiten angegeben sind... Jaja, Auflösung und Genauigkeit ;-) >Riesenvorteil wäre hier der Preis. Eine fertig konfektionierte >K-Type-Probe (Nadel) gibts für € 5,-, Digitalisier-ICs von Maxim-IC gibt >es auch! >http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX6675.pdf ;-) >Allerdings versteh ich das Datasheet so, dass zwar die Auflösung gut ist >(0,25K), aber die Messgenauigkeit an sich nur bei 3K (aber bei einem >Messbereich bis 700°C) liegt. Siehe oben. >Was meint ihr dazu, ein Versuch wert, oder nicht? Nein. >Der Preis ist nicht nämlich nicht unwesentlich, da später 10 Prototypen >gebaut werden sollen. Also 40 Sensoren! Aber man sollte sich vor einem Milchmädchenrechnung in Acht nehmen. Mit deinen Vorkenntnissen solltest du die Finger von allem analogen etc. lassen. Nimm den vorgeschlagenen Temperatursensor DS18S20 oder ähnlich, die sind einfach anzuwenden und bereits kalibriert. Eine Auflösung von 0,1K ist damit drin, 0,5K Genauigkeit haben sie auch. Das kann man (du) zu dem Preis keinesfalls nachbauen. Bleibt nur noch das Problem eines passenden Gehäuses. MFG Falk
> Eine richtige Nadel wäre besser. Leider sind die allesamt recht teuer, > ab € 40,- das Stück, wenns ein PT100 oder PT1000 sein soll. Ein K-Type > Thermocouple bekommt man hier schon unter € 5,-. Ist leider zu ungenau > ... Warum? Gibt's keine Möglichkeit zur Kalibrierung? PT100 DIN B kann/darf bei 40 °C +- 0.5 °C daneben liegen, 1/3 B +-0.16 °C ohne Fehler der restlichen Schaltung. Bauform 10 mm * 0.8 mm Durchmesser gibt's z.B. von http://www.t-d-i.co.uk/pdfs/tdi-cat.pdf NTC in allen möglichen Bauformen gibt's z.B. hier http://www.betatherm.com/products/index.php?pc_id=3b&pc_sub_cat=Instrumentation%20Probes > Ich sag einmal, der ganze Temperaturmessungsteil bis vor den Controller > sollte € 100,- (4-Kanal) nicht übersteigen. Ist das denkt ihr möglich? Ja. > Nimm den vorgeschlagenen Temperatursensor DS18S20 oder > ähnlich, die sind einfach anzuwenden und bereits kalibriert. Der hat auch das gleiche Ansprechverhalten wie ein Thermoelement und es gibt ihn in den gleichen Bauformen...
>Ich sag einmal, der ganze Temperaturmessungsteil bis vor den Controller >sollte € 100,- (4-Kanal) nicht übersteigen. Ist das denkt ihr möglich? Für die Elektronik würde ich sagen JA Bei den PT100 ist das so eine Sache. Da gibts ziemliche Unterschiede je nach Ausführung. >Riesenvorteil wäre hier der Preis. Eine fertig konfektionierte >K-Type-Probe (Nadel) gibts für € 5,-, Digitalisier-ICs von Maxim-IC gibt >es auch! Damit ist es aber noch nicht getan. Eine Thermoelementmessung ist immer eine Differenzmessung. Und zwar den Temperaturunterschied zwischen der eigentlichen Messstelle und der Stelle wo das Thermoelementmaterial zum 2. mal Wechselt. Wenn die Temperatur dieser Stelle nicht genau bekannt ist machst du da eine Fehlmessung. >Allerdings versteh ich das Datasheet so, dass zwar die Auflösung gut ist >(0,25K), aber die Messgenauigkeit an sich nur bei 3K (aber bei einem >Messbereich bis 700°C) liegt. Thermoelemente sind halt für höhrere Temperaturen. Dann spielt die Temperatur der 2. Stelle (siehe oben) schon eine geringere Rolle. Ich würde die eher zu PT100 raten. Gruss Helmi
Falk Brunner wrote: >>Was meint ihr dazu, ein Versuch wert, oder nicht? > > Nein. Okay, ich lass das bleiben. Billigmessgeräte sind wohl wirklich einfach nur billig ;-) > Nimm den vorgeschlagenen Temperatursensor DS18S20 oder > ähnlich, die sind einfach anzuwenden und bereits kalibriert. Eine > Auflösung von 0,1K ist damit drin, 0,5K Genauigkeit haben sie auch. Das > kann man (du) zu dem Preis keinesfalls nachbauen. Bleibt nur noch das > Problem eines passenden Gehäuses. Gerade vorhin hab ich diesen Sensor in einem anderen Thread aufgeschnappt. Gefällt mir wirklich ausgesprochen gut, was die Performance angeht. Ich müsste bloß noch meinem Projektbetreuer klar machen, dass wir mit d=8mm (eingeklebt in ein Rohr) in die Bienenwaben hineinfahren müssen, ist halt schon etwas anderes als Nadel. Angesichts des Preisunterschiedes zur PT100-Einstechfühlerlösung sollte das aber drin sein, denk ich. Also mein erster Ansatz wäre Einkleben der TO-92-Version in ein Kunststoffrohr. Aber kann man man das nackte TO-92-Gehäuse einfach so etwaiger Feuchtigkeit, mäßiger mech. Beanspruchung aussetzen? Es komplett zu verkapseln wäre glaube ich falsch, ich brauche ja einen ordentlichen Wärmeübergang...
@ Michael Preisel (peregrin) >Ich müsste bloß noch meinem Projektbetreuer klar machen, dass wir mit >d=8mm (eingeklebt in ein Rohr) in die Bienenwaben hineinfahren müssen, >ist halt schon etwas anderes als Nadel. Stricknadel für Ankertaue ;-) TO-92 ist nur 5,2mm breit, ein 6mm Stahlröhrchen könnte passen. Oder man biegt beim SO-8 die Beine unter den IC, dann ist der nur 4mm breit. Das Gehäuse abschleifen oder mit Chemie auflösen wird schon wieder ne Bastellösung. Wobei . . .;-) >Also mein erster Ansatz wäre Einkleben der TO-92-Version in ein >Kunststoffrohr. Aber kann man man das nackte TO-92-Gehäuse einfach so >etwaiger Feuchtigkeit, mäßiger mech. Beanspruchung aussetzen? Es Feuchtigkeit könnte problematisch werden, die Platik ist nicht hermetisch dicht. leichte mechanische Beanspruchung sollte gehen. >ordentlichen Wärmeübergang... Das widerspricht sich ein wenig. Nimm Edelstahl oder so. MFG Falk
Arc Net wrote: > NTC in allen möglichen Bauformen gibt's z.B. hier > http://www.betatherm.com/products/index.php?pc_id=3b&pc_sub_cat=Instrumentation%20Probes Aha, hab ich bisher übersehen. Von Maxim gäbe es da diesen IC, der müsste gut dazupassen, oder?: http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX6682.pdf Muss nur noch schaun, ob ich so einen Betatherm als Einstechfühler oder ähnliche Variante zu vernünftigen Preisen bekomm. In Österreich scheints nichts zu geben (Farnell hat nur offene Keramik-Fühler). Hast du einen Tipp (BRD)?
@ Michael Preisel (peregrin) >http://www.betatherm.com/products/index.php?pc_id=... >http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX6682.pdf Du unterschätzt den Aufwand für den Anlogteil und die Kalibrierung. Und viel Spass mit dem µMAX Gehäuse. ;-) MFG Falk
Oh! Ich dachte erst, das wäre mit SO-8 kompatibel. Dann wärs noch irgendwie mit Adapterplatinen gegangen... aber so dürften diverse Lötkolbenmethoden ausgeschlossen sein.
Hm, 1/100 -> 0,01K. Krasses Vorhaben. Soweit mir bekannt besitzt selbst ein DIN 1/10 PT100 allein eine Genauigkeit von 0,3°C bei 0°C und 0,12°C bei 100°C. Zudem müsste auch die Nichtliniearität bei dieser Auflösung wieder eine Rolle spielen. D.h. Fitten oder Anderes wird nötig. Wie andere schon angemerkt haben hast du das Problem der Überprüfung und Kalibrierung. Ich will dir das nicht mies machen, ich finds einfach nur Krass, wenns klappt Respekt. Yob.
Ups, bist ja garnicht der Originalersteller ^^. Die Genauigkeit von 0,5K sind machbar mit etwas Aufwand. Yob.
>>ordentlichen Wärmeübergang... > > Das widerspricht sich ein wenig. Nimm Edelstahl oder so. Wenn ich ein Edelstahl nehme, dann muss ich für eine wärmeleitfähige Verbindung zwischen dem Sensor und dem Rohr sorgen (wärmeleitfähiger Spezialkleber). Weiters müsste ich das Rohr ja am Ende zu machen (löten, schweißen). Der Wärmeübergang zur Umgebung kann dadurch nicht besser werden, nur schlechter. Eine alternative Verarbeitung fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Es ginge ja lediglich darum, Sensor und Lötstellen vor Fuechtigkeit zu schützen. Wenn ich wüsste, dass die Feuchtigkeit, die in Bienenwaben so durchschnittlich auftritt, dem TO-92 package nicht allzuviel ausmacht, würde ich den zylindrischen Teil in ein möglichst genau passendes, dünnes Röhrchen einkleben und mit Loctite Wärmeleitkleber einkleben, die abgeflachte Stelle mit Klebstoff auffüllen. Hat noch jemand Meinungen dazu, was man so einem IC-Gehäuse zumuten darf? Zwischendurch vielen Dank für eure Unterstützung!
Weiß noch jemand etwas zur Feuchtigkeitsbeständigkeit von IC-Gehäusen? Noch ist die Idee mit dem TO-92 im Rohr nicht verworfen. @yob: Tut mir leid, ich hab versucht, einen passenden, bestehenden Thread zu suchen, da das von der Admin. so gewünscht wird ...vielleicht kannst du noch einen Tipp abgeben, wie ich das mit dem Nadelfühler kostengünstig anstellen könnte? Die € 40,- für einen fertig konfektionierten PT100 sind meinem Betreuer zu teuer. Ich habe gesehen, dass es diverse andere PT100 in schlanker Ausführung gibt. Mir ist klar, dass der Analogteil und der Kalibrierungsvorgang für jeden Sensor ein gewisser Aufwand sind. Kann mir zu letzterem jemand mit Erfahrung nochmal grob die Schritte beschreiben, was zu tun wäre? Dann könnt ichs vllt. besser bewerten. Eine Schaltung sollte ich mir anhand des o. a. Threads für PT100-Schaltungen zusammenklauben können. Vielleicht noch eine kleine Bemerkung: Wichtig ist eigentlich nur die Genauigkeit im Bereich von sagen wir 35 bis 45 °C. Der Arbeitspunkt für die Regelung wird bei 41,5°C liegen. Wenn darunter aufgrund von Nichtlinearitäten die Genauigkeit abnimmt, ists nicht so tragisch (na gut, mehr als 1K daneben kann auch nix), jenseits der 55°C darfs auch wieder ungenau werden, da wird nicht mehr gemessen.
>Mir ist klar, dass der Analogteil und der Kalibrierungsvorgang für >jeden Sensor ein gewisser Aufwand sind. Kann mir zu letzterem jemand mit >Erfahrung nochmal grob die Schritte beschreiben, was zu tun wäre? Bei PT100 brauchst du den Sensor nicht zu kalibrieren. Das einzige was du machen must ist den PT100-Verstaerker zu kalibrieren. Dazu geht man folgendermassen vor: Du steckst einen Widerstand von 100 Ohm (fuer 0 Grad) an den Eingang und stellst mit dem Nullpunktpoti am Ausgang auf 0V. Dann steckst du einen 138.5 Ohm Widerstand (fuer 100 Grad) an den Eingang und stellst die Spannung ein die 100 Grad entsprechen soll. Dann noch mal Nullpunkt ueberprufen und ggf. korrigieren. Damit sollte der Verstaerker kalibriert sein. Der Vorteil von PT100 Temperaturfuehlern ist das man sie dann problemlos austauschen kann. Den 138.5 Ohm Widerstand muss man sich mit Reihen+Parallelschaltung eventuell zusammenbasteln. Man kann auch in deinem Fall wo dich der Bereich nur von 35 .. 45 Grad interessiert die Refernzwiderstaende anders auslegen. Z.B. einen fuer 30 Grad und einen fuer 50 Grad einsetzten und dann dementsprechend kalibrieren. Man kann das ganze auch Softwaremaessig machen. Dazu brauchts vor dem Messverstaerker einen Analogmultiplexer mit mindestens 3 Eingaengen. An einem Eingang kommt z.B der 100 Festwiderstand dran am naechsten der 138.5 Ohm und am 3. Eingang der PT100. Wenn man jetzt 3 Messungen macht kann man jetzt die ganze Schaltung Softwaremaessig kalibrieren. In dem Thread den ich dir genannt habe ist so eine Schaltung drin Beitrag "Temperaturmessschaltung möglichst genau?" Gruss Helmi
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