Hallo, ich steige gerade in die Welt der CPLDs und FPGAs ein. CPLD gefällt mir für den Anfang besser da es statisch ist. Ich hab hier von einem Gerät einen seriellen LVDS Bitstrom(4x) den ich gern mit einem CPLD und einem Mikrocontroller erfassen würde.(Reine Aufnahme, wie ein Datenlogger, Takt jeweils bis zu 80 MHz). Ist dies mit der Kombination CPLD und Mikrocontroller erfassbar oder müsste ich da schon auf einen FPGA umsteigen? Gruß Uwe
@ Uwe (Gast) >ich steige gerade in die Welt der CPLDs und FPGAs ein. CPLD gefällt mir >für den Anfang besser da es statisch ist. Statisch? >Ich hab hier von einem Gerät einen seriellen LVDS Bitstrom(4x) den ich >gern mit einem CPLD und einem Mikrocontroller erfassen würde.(Reine >Aufnahme, wie ein Datenlogger, Takt jeweils bis zu 80 MHz). Die meisten (alle?) CPLDs haben kein LVDS. Man müsste also LVDS-TTL Wandler nutzen. Bei 80 MHz geht das noch. >Ist dies mit der Kombination CPLD und Mikrocontroller erfassbar oder >müsste ich da schon auf einen FPGA umsteigen? Wie lan ist denn der Datenstrom? Ein CPLD kann nur ein paar Dutzend Bits speichern, dann ist Feierabend (bei 512 Makrozelle = 512 Bit ist Sense). Es sei denn, man kann den Datenstrom byzteweise schnell abholen. Wird aber bei 80 MHz recht flott. MFG Falk
Hallo Falk, 1. ich meinte mit statisch, dass ich nicht nach jedem mal Einschalten das Programm neu auf den Baustein bringen muss, was ja bei FPGAs der Fall ist. 2. Bei National habe ich schon LVDS Receiver gefunden, die auf LVTTL wandeln. Das ganze bis zu einer Datenrate von 400 MBit/s (also 200 MHz). Diese Schnittstelle sollte doch eigentlich (problemlos) funktionieren!? 3. Der Datenstrom wird die Anzahl der Makrozellen deutlich sprengen. Ich habe gerade mal so hochgerechnet, wenn ich die Daten parallel (mit 64 Bit) von einem Mikrocontroller abhole, so müsste dieser alle 10 ns die Daten abholen. Bisschen arg schnell, vor allem wenn ich bedenke, dass ich die Daten ja auch noch irgendwo hinspeichern muss...
@ Uwe (Gast) >2. Bei National habe ich schon LVDS Receiver gefunden, die auf LVTTL >wandeln. Das ganze bis zu einer Datenrate von 400 MBit/s (also 200 MHz). >Diese Schnittstelle sollte doch eigentlich (problemlos) funktionieren!? Funktionieren ja, problemlos vielleicht. Da is nix mehr mit Lochraster. >3. Der Datenstrom wird die Anzahl der Makrozellen deutlich sprengen. Ich >habe gerade mal so hochgerechnet, wenn ich die Daten parallel (mit 64 >Bit) von einem Mikrocontroller abhole, so müsste dieser alle 10 ns die >Daten abholen. ??? 4 Bitx80 MHz auf 64 Bit runtergemuxt macht bei mir 5 MHz. Wobei ich schon gern wüsste, welcher uC 64 Bit IO Busse hat. > Bisschen arg schnell, vor allem wenn ich bedenke, dass >ich die Daten ja auch noch irgendwo hinspeichern muss... Nimm ein kleines FPGA. Die gibts auch mit internem Konfigurationsspeicher. Und selbst wenn nicht, der ist nicht gross, teuer und kompliziert. MFG Falk
>...nicht nach jedem mal Einschalten das Programm neu >auf den Baustein bringen muss... Das Problem haben die FPGA-Hersteller auch erkannt, und die bieten zwischenzeitlich FPGAs an, die diesen Konfigurationsspeicher intern haben. Schöne Teile sind z.B. Lattice MachXO, die werden bei mir demnächst die Xilinx-CPLDs ersetzen. Aber du hast doch einen uC? Dann lade doch aus dem uC heraus die Konfiguration in das FPGA, dann ist ein FPGA-Update nebenher mit einem Firmwareupdate möglich. BTW: Auch CPLDs werden heutzutage geladen, nur geht das so schnell, dass es keiner merkt. Sieh dir dazu mal die Application-Note xapp440 von Xilinx an. http://www.xilinx.com/support/documentation/application_notes/xapp440.pdf
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