Ich lese hier in jedem 10.Beitrag, daß die FH angeblich praktischer ausbildet / Lehrt, als dies an den Unis der Fall sein soll. Ich hätte gerne mal ein fundiertes Argument für diese These, das bitte nachvollziehbar ist und an Beispielen belegt ist. Bitte von jemandem, der das vergleichen kann und nicht nur vom Leehrstoff und der Art des Vortragens der jeweils anderen Seite gehört hat! Was ist am Stoff an einer FH anders ? Bitte aber nicht mit angeblich mehr Praktika kommen. Das ist an mehreren Stellen im Forum bereits rechnerisch widerlegt worden. Auch das Praxissemester in einer Firma kann weggelassen werden, denn dies gehört nicht zur Ausbildung / Vorlesung sondern ist einfach hinzuaddiert. waiting ...
An einer Uni wird sehr mathematisch gearbeitet: Sämtliches Wissen wird aus Mathematik und Physik hergeleitet, dementsprechend viel Mathematikgrundlagen kriegt man auch mit. Man interessiert sich also primär für ein durchgängiges, aufbauendes Verständnis. Man soll befähigt werden, die Theorie aufbauend auf Mathematik und Physik selber weiterzuentwickeln. An einer FH hingegen dienen Mathematik und Physik lediglich als Hilfsmittel. Primäres Ziel ist es, bestehendes Wissen anzuwenden. Es wird nicht verlangt, die Theorie durchgehend zu verstehen oder gar weiterentwickeln zu können, sondern für den konkreten Fall anzuwenden. So lernt man beispielsweise bereits in Grundlagenvorlesungen, mit entsprechenden Computertools umzugehen. Tipp: Schau dir mal die Lehrpläne von Unis und FHs an, du wirst die Unterschiede schon sehen :-)
> So lernt man beispielsweise bereits in Grundlagenvorlesungen, mit > entsprechenden Computertools umzugehen. Schön wärs. Aber dann müssten die Profs ja auch mal was lernen und könnten nicht 30 Jahre lang die gleiche Vorlesung durchziehen. Bei uns hörte man bestenfalls in einer Wahlplichtvorlesung etwas über PSPICE.
>Auch das >Praxissemester in einer Firma kann weggelassen werden, denn dies gehört >nicht zur Ausbildung / Vorlesung sondern ist einfach hinzuaddiert. HaHa! Das ist Bestandteil des Studiums und steht auch in der Prüfungsordnung! Und genau deshalb will das Bafög-Amt auch den Praktikumsvertrag (wegen dem Praktikumsentgelt-wird eiskalt vom Bafög abgezogen) haben. Dasselbe gilt für Diplom/Diplomvertrag
Hallo Experte, da ich nach ein paar Semestern von der TU an die FH gegangen bin (jeweils Elektrotechnik) kann ich da glaub ich ganz gut deine Frage beantworten. Grundsätzlich hat Mr. Chip recht mit dem was er über die Mathematik sagt. Wegen eben dieser habe ich damals meinen Wechsel vollzogen und an der FH werden die schwereren Formeln, die man braucht als gegegeben hingenommen während die Professoren an der Uni gerne den Beweis sehen wieso diese Formeln denn nun richtig sind. Als Fundamentiertes Beispiel: Ich bin durch mit den Klausuren an der FH und habe noch nie eine Maxwell Gleichung aufgestellt (Abgesehen von meiner Zeit an der Uni). Dafür sind u.a. Matlab, PSPICE, Java, C jeweils mit mindestens einer ganzen Vorlesung vertreten. Des weiteren ist es zumindest bei mir an der FH üblich, daß die Professoren ALLE lange in der Industrie tätig waren und aus einem entsprechenden Erfahrungspool schöpfen, was wirklich gebraucht wird. Und ich muss auch Matthias recht geben. Die Praktika im Betrieb an der Uni sind irgendwo dazwischen gequetscht, während an der FH 2 ganze Semester dafür fest eingeplant sind. Und man lernt dort eben auch sehr viel praktisches und sollte in den Zeiten auch seine wissenschaftlichen Arbeiten verfassen. Von daher denke ich schon, daß es zur Ausbildung gehört. An der Uni hat man teilweise Probleme seine Arbeiten in einem Betrieb zu verfassen, weil die Profs die Themen in ihren Instituten an den Mann bringen wollen. Gruß
Ich habe auch zuerst an einer Uni angefangen und mich dann für FH entschieden. Vielleicht kann das folgende Beispiel den Unterschied verdeutlichen. Wir mussten damals an der Uni als eine der ersten Aufgaben in "Grundlagen der Elektrotechnik" zeigen, dass die Stromdichte in einem Leiter quellen- und senkenfrei ist. Es war dazu die Stromdichte als Vektor in kartesischen Koordinaten gegeben und man musste damit eben zeigen das die obige Aussage gilt. Mit Umformung auf Zylinderkoordianten usw. kann man dann letztlich zeigen, dass div J = 0 gilt und hat die Aufgabe gelöst. Das ist eine sehr schöne Aufgabe, von der mathematischen Seite her lernt man sehr viel dabei. Ich habe damals 2-3 DIN A4 Seiten voll geschrieben, um am Ende dann 0 rauszubekommen. Wie gesagt von der Mathematik her sehr interessant und lehrreich, vom Elektrotechnischen her bringt diese Aufgabe aber keinen Erkenntnisgewinn. Ähnliches habe ich während er Zeit an der FH oft von Uni Studenten gehört, die sich eben sehr viel mit mathematisch aufwändigen Aufgabenstellungen plagen mussten, wo wir an der FH etwas abgekürzt haben und uns mehr der Anwendung des Gelernten gewidmet haben. Anderes Beispiel: Hohlleiter, an der Uni werden häufig die Moden (Wellengleichung) im Rundhohlleiter berechnet. Da kommt man dann irgendwann auf Besselfunktionen usw. und sieht eigentlich vor lauter Mathematik das eigentlich Interessante nicht mehr. Wir haben uns an der FH auf den Rechteckhohlleiter beschränkt, ist mathematisch wesentlich einfacher zu fassen, bringt im Grunde aber die gleichen Erkenntnisse hervor. Ich habe aber auch von anderen FHs gehört, an denen der Prof. wohl auf Hohlleiter steht. Die Studenten mussten dann alle möglichen Arten davon durchrechnen. Es hängt immer sehr davon ab was die Profs selbst gerne machen und gut können. Eine Sache, die mir in der Vergangenheit schon oft aufgefallen ist, dass viele Leute von der Uni kaum Kontakt mit Messgeräten hatten. Gerade Spektrum- und Network-Analyser haben die meisten, die ich bisher kennengelernt haben, nur theoretisch behandelt. Im meinem Studium war es fester Bestandteil, dass mit solchen Messgeräten umgegangen wird. Man tut sich beim Berufseinstieg dann schon etwas leichter. Ich weiß aber auch von einer FH, an der der Umgang mit solchen Geräten ebenfalls sehr stiefmütterlich behandelt wird. Am Ende kommt es doch auf den Einzelnen an und nicht so sehr auf die Hochschule.
Ich studiere auch an einer FH, da dies einfach mehr meiner Arbeitsweise entspricht. Wenn ich ein neues Thema angehe, interessiert mich die Mathematik zunächst sekundär, ich will erstmal überhaupt wissen wie das ganze funktioniert. Dazu ist zwar auch ein gewisses Maß an mathematischen und physikalischen Kenntnissen erforderlich, aber in aller Regel lässt sich dies durch einfaches Überschlagen und abschätzen im Kopf erledigen. Als Beispiel eine Transistor-Verstärkerstufe .. wenn ich erstmal wissen will wie die überhaupt funktioniert, muss ich wissen das ein bipolarer Transistor eine stromgesteuerte Stromquelle ist, die den Stromhub am Eingang zu einen größeren Stromhub am Ausgang verstärkt der dann am Arbeitswiderstand einen Spannungshub erzeugt.. an diesem Punkt habe ich ein vereinfachtes Ersatzschaltbild eines bipolaren Transistors sowie das ohmsche Gesetz benutzt. Mein Physiklehrer (war auch E-Tech dabei) damals an der Schule (imho kam der direkt von der Uni dorthin) hat von uns hingegen tatsächlich verlangt, den Vorwiderstand einer Leuchtdiode auf 3 Stellen hinter dem Komma genau zu berechnen. Dieses und ähnliche Glanzleistungen motivierten mich dann den Chemie-LK statt Physik zu wählen. Zur konkreten Dimensionierung reicht dieses Wissen selbstverständlich nicht aus, dazu ist dann die entsprechende Mathematik vonnöten. Wofür es aber durchaus ausreicht, ist beispielsweise einen bestehenden Schaltplan rasch zu überblicken und die einzelnen Funktionsgruppen zu erkennen. Weiterhin habe ich die Erfahrung gemacht das mathematisch-theoretische Sachverhalte, welche man nicht ständig verwendet, relativ schnell vergessen werden ABER problemlos nachschlagbar sind. Ähnliches kenne ich übrigens beim Programmieren, oft wird diskutiert, welche Programmiersprache man am besten lernt. Ich behaupte einfach mal, das ist völlig egal. Das schwierige am Programmieren ist die Entwicklung sicher und effektiv funktionierender Algorithmen, eine neue Syntax einer anderen Sprache lernt man innerhalb weniger Tage, wenn man einmal die Denkweise eines Programmieres beherrscht. Was ich sagen will, von Uni-Studenten hab ich oft erlebt das sie zwar alles berechnen können, aber von den Zusammenhängen keine Ahnung haben .. sie können diese auch berechnen, aber VERSTANDEN haben sie diese dann immer noch nicht. Gruß, Christian
>während an der FH 2 ganze Semester dafür fest eingeplant sind.
Also zu Begin der Diskussion muß noch mal gesagt werden, daß Uni!= Uni
und FH!=Fh ist in Dtl.- leider. Ich persönlich kenne keine FH mit 2
Praxissemsetsern, nur welche mit 8 Gesamt- bei 1 Praxissemester. Im
Praxissemestser mußte für eine Firma eine Entwicklungsaufgabe gelöst
werden und darüber ein großer Beleg angefertigt werden (Umfang 70
Seiten).
Der Inhalt und das Niveau der Vorlesungen hängt stark vom Professor ab.
Die Aufgaben zum Rundhohlleiter wurden bei uns bis zum Umfallen geübt,
Maxwellgleichungen mit part. Diffgl. kamen in "Theorie der Wellen" dran
(FH).
Auch die Zugangsvoraussetzungen sind je nach Bundesland unterschiedlich.
In manchen reicht der Mesister (ob der wohl fertig wird?), in Sachsen
nicht mal der schulische Teil der FHR allein.
"Die Praktika im Betrieb an der Uni sind irgendwo dazwischen gequetscht," "während an der FH 2 ganze Semester dafür fest eingeplant sind." Ja, aber in beiden Fällen hat das mit der Lehre durch die Profs und deren Struktur noch gar nichts zu tun. Klar ist natürlich daß ein halbes Jahr in einer Firma einen Vorteil bringt, aber eben auf einem ganz anderen Gebiet. Dort lernt man den Umgang mit Kollegen, Abläufe in Teams, Projektprobleme, Kostenrandbedingungen, typische Schwierigkeiten, Überwindung von Abstimmungsproblmen und die ganze (a)soziale Seite des Berufslebens. Das ist das, was ich als eigentliche Praxis ansehe! Wo ich noch einen Vorteil an der FH sehe, ist die oben genannte Sache mit dem Umgang von Geräten wie Logic Analyzer, Oszilloskop etc. Aber: Dazu brauche ich keine Uni oder FH. Das kann man später alles im Beruf noch lernen. Während des Studiums will ich das mitbekommnen, was ich mir später nicht oder nur sehr schwer selber beibringen kann. C-Programmieren, Logic Analzer nutzen und solche "praktischen" Sachen kriegt man jederzeit noch sonstwie drauf, aber komplexe Formeln, schwieriges Sachwissen und ähnliche Dinge, bekommt man nur im Studium auf dem Silbertablett und einigermassen didaktisch aufbereitet. Da gibt es viele Dinge, die einem die Kollegen hinterher nicht zeigen können, oder die man sich abschauen kann und wenn man manche Sachen nicht mitbekommen hat, bleibt man ewig limitiert. Mir hat die Mathe z.B. immer viel Spass gemacht, weil sie mir auch hilft, Dinge zu verstehen, die ich nicht gelernt habe, weil sie später hochkommen, wenn ich schon von der Uni weg bin. Ein Beispiel: Bei einer Messtechnikanwendung konnte ich mal auf der Frontseite induzierte Störungen beiseitigen, weil ich das Störfeld messen und abziehen konnte. Die Anordnung wurde einfach im komplexen Raum transformiert und ein lineares Störfeldmodell angewendet. Dann konnte an jedem Punkt im Raum die EMV H-Vektor und E-Vektor für jeden Zeitpunkt gemessen, berechnet und abgezogen werden. Damit entfielen die HF-Filter und die Anwendung wurde schärfer. Ich musste nur die Formel herleiten, was am Ende sogar recht einfach war. Das hätte ich ohne die theoretischen Grundlagen nie gekonnt und wäre im Leben nicht drauf gekommen, daß es sowas überhaupt gibt. Ich frage mich, was es noch so alles an mathematischen Rechentricks gibt, von denen ich profitieren könnte, aber leider nichts weis.
vorneweg: ich bin an ner tu. Rene P. wrote: > Als Fundamentiertes Beispiel: Ich bin durch mit den Klausuren an der FH > und habe noch nie eine Maxwell Gleichung aufgestellt (Abgesehen von > meiner Zeit an der Uni). ja, maxwell hab ich auch schon ein paar mal aufgestellt ^^ ich finde fächer der elektrophysik schon interessant und eigentlich auch wichtig. > Dafür sind u.a. Matlab, PSPICE, Java, C jeweils > mit mindestens einer ganzen Vorlesung vertreten. bei uns kann (teilweise muss) man praktika in größerem umfang (doppelte credits einer 0815 vl) zu genau diesen themengebieten belegen. und da gibts auch durchaus auswahl, ob man jetzt z.b. C++ oder lieber C für embedded macht. oder auch matlab mit und ohne simulink. > Des weiteren ist es zumindest bei mir an der FH üblich, daß die > Professoren ALLE lange in der Industrie tätig waren und aus einem > entsprechenden Erfahrungspool schöpfen, was wirklich gebraucht wird. das ist an jeder ordentlichen uni genau so! über den prozess der lehrstuhlbesetzung gibt es viel material. > Und ich muss auch Matthias recht geben. Die Praktika im Betrieb an der > Uni sind irgendwo dazwischen gequetscht, während an der FH 2 ganze an meiner uni ist ein semester für studien-/bachelor-arbeit und industriepraxis (von allerdings 13 wochen) vorgesehen. so ganz gequetscht finde ich das nicht. > Semester dafür fest eingeplant sind. Und man lernt dort eben auch sehr > viel praktisches und sollte in den Zeiten auch seine wissenschaftlichen > Arbeiten verfassen. Von daher denke ich schon, daß es zur Ausbildung > gehört. ganz deiner meinung. > An der Uni hat man teilweise Probleme seine Arbeiten in einem Betrieb zu > verfassen, weil die Profs die Themen in ihren Instituten an den Mann > bringen wollen. schlichtweg falsch, sorry
Praxis sem. sind nicht an jede FH vorgeschrieben. Ich hatte keins, 8sem theorie und fertig (wobei es keiner in 8sem geschafft hat, die mesten haben 11sem gebnraucht). Wer ein Praxis sem. gemacht hat, brauchte entsprechen 9sem oder 10sem (Regelzeit). Gruss
>Praxis sem. sind nicht an jede FH vorgeschrieben.
In der FH, in der ich studiert hatte, JA. Zumindest in den
Ing-Studiengängen.
@ jim (Gast)
- Hochschule?
- Studiengang?
- angestrebter Abschluss?
@ Matthias Lipinsky (lippy): - Bochum - Etech. & Info - Dipl. Es waren 7sem + Dipl. Arbeit(1sem), Praxissem waren freiwillig, die 7sem waren reine Theorie. Bei Bachelor, Master kann es sich geändert haben, k.a. Gruss
ok meine erfahrungen zum thema ;) ich bin an der uni und habe es nie bereut. es stimmt, dass ich nie einen logicanalizer bedient habe und nie im studium eine einführung in spice oder matlab hatte .. ich habe sie mir in meiner freizeit angeeignet^^ bis auf den analizer natürlich .. für den habe ich keine kohle .. aber auch nur deswegen, denn wirklich komplex kann es nicht sein^^ man lernt eigentlich mathematische modellierung man lernt wie die objekteigenschaften sich bei der transformation verändern den praktischen bezug zu finden empfinde ich nicht als schwer natürlich im vergleich zu jemand der die ganze zeit verschiedene praktische implementierungen gesehen hat würde ich erstmal einwenig zeit brauchen diese praktische implemetierung im kopf zu "knacken" vielleicht entsteht dadurch der eindruck von .. "die zusammenhänge nicht sehen" ..
Bei uns an der Uni gibt es Praktika, z.B. HF-Technik, in denen man mit Holleitern, Oszilloskop und NWA basteln kann. Aber ich muss "Mr. Mister" zustimmen: ein bisschen Praxis zwischendurch ist zwar ganz nett, aber langfristig hat man von der Theorie mehr. Im Job muss man dann doch wieder mit anderen Geraeten, Programmiersprachen usw. arbeiten, und da ist es zwar hilfreich wenn man schon mal einen aehnlichen Lernprozess durchgemacht hat, aber das dabei konkret erworbene Wissen bringt einem nicht viel. Ich mache gerade Industriepraktikum und merke das deutlich. Ich habe noch nie einen DSP programmiert, mich in die Entwicklungsumgebung einzuarbeiten hat aber nur ein paar Tage gedauert. Dafuer wuensche ich mir dass ich in der Antennenvorlesung besser aufgepasst haette als es um Arrayverarbeitung und Beamforming ging, denn das kann man nicht mal so eben nachschagen.
Warum eigentlich immer diese Diskussionen?Soll doch jeder da studieren wo er möchte.....in der Wirtschaft ist diese Diskussion sowieso uninteressant.Da zählt Leistung und Persönlichkeit.Das mag im Bereich der Forschung bzw staatlichen Dienst vielleicht anders aussehen.Aber mal ehrlich....wie viel Prozent arbeiten den in der Forschung.Für die meisten Jobs ist eine tiefe theoretische Ausbildung doch gar nicht nötig.Ich arbeite beim TÜV Rheinland....und da zählt der Abschluss(TH/FH) nicht so sehr wie andere Softskills.
hallo, ich sehe es, wie viele andere hier, so: uni = mehr theorie fh = mehr praxis aber es kommt immer noch wesentlich auf die profs an und vorallem was man SELBER draus macht um mal 2 ausgedachte extrembeispiele zu nennen: was bringt es wenn ein uni ingenieur alles berechnen kann und dann nach 77,235 Ohm wiederständen sucht? was bringt es wenn ein fh ingenieur sofort alle messgeräte bedienen kann wenn er nichtmal weiss wie sie genau funktionieren? dann mißt er erst recht mist ;) also selber gas geben und was draus machen und ich denke wenn man erstmal einen fh und uni absolventen mit ca 5 jahren berufserfahrung nebeneinander stehen hat, dann kommt es echt nur noch auf den typen selber an und nicht mehr auf den abschluss !
"wiederstände" Schade, den hätte ich gerne aufgegriffen! Liebe Ingenieure: Wenn ihr Akzeptanz nach oben haben wollte, lernt Deutsch! "Warum eigentlich immer diese Diskussionen?" Dies ist der urtümliche Sinn einer Diskussionsplattform! "denke wenn man erstmal einen fh und uni absolventen mit ca 5 jahren" "berufserfahrung nebeneinander stehen hat" Was Praxis angeht ja. Da ist der FH Vorteil rucktug weg. Was Mathematik angeht, ist das nie aufzuholen. Ich habe selber das Problem, bestimmte Dinge nachzuvollziehen, nur weil ich in der Nachrichtentechnik die eine oder andere Spezialvorlesung nicht hatte. Du kannst von solchen Hintegrunddingen nie zuviel haben. 5 Jahre Studium sind im Grunde viel zu wenig ...
>Ich arbeite beim TÜV Rheinland
nur so interessehalber:
trägst du Umbauten an PKWs ein?
>kommt drauf an welche Umbauten und vor allem wie
xenonlicht ohne diese schwachsinnige leuchtweitenregulierung...
für Xenon brauchst du automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerferreinigungsanlage.Außerdem muss bei eingeschaltetem Fernlicht das Abblendlicht an bleiben.....
Stimme voll und ganz mit Daniel überein... Bei vielen jobs wo fh und uni in frage kommen, haben die uni absolventen den besseren background, wären grundsätzlich besser geeignet, aber eine im normalfall um einiges längere einarbeitungszeit...
>für Xenon brauchst du automatische Leuchtweitenregulierung und eine Will ich drumrum kommen, deshalb ja meine (blöde) Frage ;-) >Scheinwerferreinigungsanlage. Baue ich (selbst) ein. >Außerdem muss bei eingeschaltetem Fernlicht das Abblendlicht an bleiben..... Ist original so bei meiner Karre.
Ich bin ehrlich erstaunt darüber, was ihr an eurer FH alles gemacht habt. Angefangen von der Verwendung praxisrelevanter Software, modernen Programmiersprachen und auch anspruchsvoller Theorie wie maxwellsche Gleichungen. Da war ich wohl an der falschen. Obwohl es eine recht bekannte und eine der größten in Deutschland ist. Oder hat sich innerhalb von etwa 5 Jahren soviel zum Positiven hin gewandelt? Ich bin mir sicher, dass die meisten Skripte und Vorlesungsinhalte älter waren als ich selber. Die Theorie zur Signal- und Systemtheorie kam mir damals wohl nur deshalb umfangreich vor, weil der Prof 90% der Zeit von belanglosen Privatsachen erzählt hatte und somit keine Zeit für den Stoff hatte. Über die absoluten Grundlagen der Z-Transformation sind wir dann auch nicht hinaus gekommen. Wie und wofür man das anwenden kann, hörten wir nie.
>hast du ein Teilegutachten darüber?
Für was denn? Aber wohl eher nein.
Ich hab den umgekehrten Weg beschritten: Informatik-Bachelor an der FH (neuerdings jetzt ja eigentlich auch "Hochschule" und nicht mehr FH), und mit selbigem Bachelor dann nen Uni-Masterplatz Informatik abgegriffen wo ich jetzt grade bin. Und mein bisheriges Fazit ist vor allem jenes, dass die FH zu wirklich 100% auf die "Verwendung" der dort studierenden "Human Resources" in der Industrie ausgerichtet ist, und sonst nichts. Wenn an der FH Dinge kritisch hinterfragt wurden wurde das in den meisten Fällen mit "In der Industrie macht man das so" abgebügelt. Für Menschen die sich wirklich noch eingehend und mit Interesse mit ihrem Fach auseinandersetzen und nicht nur des erhofften höheren Lohns oder des elterlichen Drucks wegen studieren wirklich nicht schön. An der Uni hingegen ist solche kritische Beschäftigung erwünscht und es wird darauf eingegangen, auch wenn sich die Uni natürlich auch nicht mehr 100%ig irgendwelchen hehren Wissenschaftsidealen hingeben kann und ein wenig darauf schauen muss dass die Absolventen auch berufstauglich sind - verständlicherweise. Ingesamt kann ich eigentlich auch nicht sagen dass die Uni (im Hauptstudium, die Aussiebvorlesungen im Grundstudium sind da sicher etwas anderes!) irgendwie theoretischer ist, manchmal hab ich sogar eher das Gefühl dass der umgekehrte Fall eher der Wahrheit entspricht. Ergo: Ich hab als wirklich praktisch orientierter Mensch (ich hatte im Abitur in Mathe gerade so ne 4!) auf der Uni wesentlich mehr vom Studium als an der FH. Und ja, ich bekenne mich schuldig, dass ich das Bologna-System benutzt habe um die schwereren Mathe-Vorlesungen der Uni im Grundstudium auszulassen. Aber wieso sollte ich mir das System nicht zunutze machen, so wollte die Politik und Wirtschaft es ja... Beste Grüße, ein Uni-Student
Das sehe ich exakt so, wie Unistudent! Die FHs bringen oft nur das, was in der Industrei Stard und etabliert ist, an der Uni ist man vorraus: Wir haben Anfang der 90er bereits boundary scan design erlernt, automatisch Testmustergeneration mit DALGO, was damals in der Industrie vollkommen unbekannt war und auch heute nur vollkommen unzureichend bertreitet ist. Überall wo ich hinkomme (ich mache vorwiegend FPGA und ASIC) gibt es da Lücken, weil es die Leute nicht (richtig) gelernt haben. In der Software isr es dasselbe: für viele komplexe Probleme der IT und des Multitaskings, vor allem im Bereich Echtzeit, gibt es etliche gut getestete und untersuchte Standardlösungen, die man einfach nur nur runterprogrammieren muss. Stattdessen finde ich in der Software bei den Kunden oft wild und umständliche Konstrukute, die zeigen, daß der Programmierer davon einfach nie etwas gehört hat. Das ist ein Wissensvorsprung, von dem ich sehr gut lebe. Das ist 80% meines Kapitals.
Ich kenne die TU und die FH Darmstadt recht gut, Fachbereich Nachrichtentechnik/Telekommunikation. Dazu kann ich nur sagen, dass beide sehr ähnlich sind. Zwar sind die mathematischen Anforderungen an der FH geringer, aber von praktischer Relevanz sind die Vorlesungsinhalte an der FH eher weniger als die an der TU. Es ist auch an der FH alles sehr theoretisch. Von aktueller und praxisrelevanter Software hört und sieht man da in der Regel nichts, höchstens Pspice oder Electronics Workbench. Die Vorlesungsinhalte sind meist veraltet, bis auf die Theorie, die veraltet ja nicht. Skripte sind teilweise mit Hand, teilweise mit Schreibmaschine geschrieben, eine layouttechnische Katastrophe, besonders bei Formeln. Programmiert wird immerhin auch in C++, vor wenigen Jahren gabs nur Pascal. Von DSPs und FPGAs hört man nichts, bestenfalls von GALs und PALs in einem Schnelldurchgang in einem Laborversuch. Desweiteren wird immer Windows empfohlen (auch für den Einsatz in großen Netzen in der Industrie) und bei der Diplomarbeit wird Word lieber gesehen als LaTeX. Letzteres wird geduldet, solange der Output so aussieht als käme er von Word. Dazu gehören deplatzierte Diagramme/Bilder mit teilweise halbleeren Seiten und linksbündige Bildunterschriften. Da sind die Profs und Assistenten an der TU doch kompetenter. Aber das fällt den Studenten an der FH meist nicht auf, da nur ganz wenige von der Existenz von TeX/LaTeX wissen.
Ich war laut Aussage meiner beiden Betreuer an der FH in den 5 Jahren Existenz meines Informatik-Studienganges anscheinend auch der einzige der nicht nur mal entfernt was von LaTeX gehört hatte sondern es dann auch konsequent für die Thesis benutzt hat...wobei ich das auch nicht der FH oder meiner glorreichen Fähigkeit zum Selbststudium verdanke sondern einem wirklich sehr sehr guten Informatiklehrer in der Oberstufe, der dort auch wirklich Informatik (incl. Grundlagen LaTeX und ersten Ansätzen des OOD/OOP) gelehrt hat. Solche Menschen wie dieser Lehrer bräuchte es unbedingt noch mehr an den Schulen, egal in welchem Fach...
>Ich kenne die TU und die FH Darmstadt recht gut, Fachbereich >Nachrichtentechnik/Telekommunikation. Dazu kann ich nur sagen, dass >beide sehr ähnlich sind. Das ist auch meine Erfahrung. Ich kann viele Unterschiede, die hier gemacht oder gesehen werden, in keinster Weise nachvollziehen. Vieles von dem, was angeblich an den FHs an Paxis vermittelt wird ist objekttiv gesehen auch nur theoretisches Wissen und wenn es mit dem Lernen von praktisch nutzbaren dingen zu tun hat, wie das Bedienen irgendwelcher Programmiertools oder Geräten, dann muss ich sagen, hatte ich das an der Nui auch. Viele Dinge sogar in noch ausgeprägtereer Form mit nicht nur exemplarischem Lernweffekt sondern verkäuflichen Output in Form von Drittmittelforschungsprojekten. Aber auch was das Lernen angeht, hatten wir eher mehr Praktika, als die FHs bieten, einfach schon mal wegen der längeren Studiendauer. Ok, die FH wird quasi von Praxisleben in Firmen unterbrochen, aber ich möchte mal in Frage stellen, ob das fürs Lernen so gut ist. Ich finde es immer besser, alles kompakt zu lernen und dann kompakt anzuwenden.
>(neuerdings jetzt ja eigentlich auch "Hochschule" und nicht mehr FH),
Falsch informiert: Hochschule ist der Oberbegriffe für Uni, PH,
Musikhochschule, FH (siehe HRG §1).
Wenn die sich jetzt Hochschule nennt, ist das nichts neues, das war sie
schon immer.
Ähnlich als würde man den VW Golf jetzt Auto nennen.
>Ich habe noch nie einen DSP programmiert, mich in die Entwicklungsumgebung >einzuarbeiten hat aber nur ein paar Tage gedauert. Genau das wird dir aber keine Personaltussi der Welt glauben. Nur beweisbares Wissen wird darüber entscheiden, ob du mit deier Bewerbung nicht sofort in der Papiertonne oder etwas später dort landest.
>Genau das wird dir aber keine Personaltussi der Welt glauben. Nur >beweisbares Wissen wird darüber entscheiden, ob du mit deier Bewerbung >nicht sofort in der Papiertonne oder etwas später dort landest. Als ob die wüsste was Inhalt meines Studiums war... Man muss nur Glaubhaft verkaufen können, dass man die gewünschten Anforderungen besitzt. Mich hat noch nie ein Personaler nach so speziellen Inhalten meines Studiums gefragt.
Naja die Tatsache dass Hochschule ein Oberbegriff ist ändert aber absolut nix daran dass die Hochschule an der ich war noch "FH xyz" hieß als ich angefangen habe, und jetzt nur noch "Hochschule xyz" bzw. auch teilweise engl. "University".
Theoretisch gibt es an der Uni nur Theorie und keine Praxis, aber praktisch gibt es dort auch Praxis, was theoretisch nicht sein sollte. Dafür gibt es an der praktischen FH theoretisch weniger Theorie, was aber praktisch egal ist - zumindeste theoretisch :D
@Unistudent: Das bezweifel ich auch gar nicht. Aber vielfach wird so getan, als sei die Fachhochschule praktisch nur eine Vorstufe der Hochschule. Das ist falsch und diese Überlegungen wurden schon 1971 bei der Zielsetzung der FH's ausgeschlossen. Dann hätte man nämlich die höheren Fachschulen lassen können. Ganz Gewitzte könnten nämlich in ein paar Jahren auf die Idee kommen, ihr Bachelor sei sogar mehr wert als das FH-Diplom, weil sie es an einer Hochschule gemacht haben im Gegensatz zu den Diplomern an einer Fachhochschule. Das ist rechtlich Unsinn. Fachhochschulen sind und waren (seit '76) vollwertige Hochschulen und keine "Sub"-Hochschule (HRG §1).
In ein paar Jahren könnten ja auch ein paar Diplomer(FH) auf die Idee kommen, sie wären gleichgesetzt mit dem Master :-)
Wenn ich mir einige "Master"programme im Ausland anschaue, schon.
Und dann gibt es noch Diplomer (FH) die auch noch den Master machen. Was wollen die damit erreichen? Noch einen Titel mehr? Bessere Karrierechancen? Der Vorteil der kürzeren Studienzeit an der FH wird damit auf jeden Fall verschenkt. In F&E der Industrie ist FH, TH, Uni, Bachelor, Master usw. alles uninteressant. Wichtig ist nur: 1. Erfahrung (!) 2. Persönlichkeit 3. Hochschulabschluss a) mit Doktor b) ohne Doktor
> Und dann gibt es noch Diplomer (FH) die auch noch den Master machen. Was > wollen die damit erreichen? Sie wollen der Gefahr entgehen in einigen Jahren auch offiziell mit dem Bachelor gleichgesetzt zu werden. Auch im öffentlichen Dienst (dann Bat 5, anstatt Bat 4b). Ich wette, daß ist nur noch eine Frage der Zeit. Mit andere Worten: Sie hätten ein Jahr Zeit verschwendet.
Ein Prof von uns hat letztes Semester gesagt, wir sollen unbedingt den Master machen. Er ist davon ausgegangen das mein Semster das letzte Diplom-Abschluß-Semster ist. Als Begründung meinte er dass in zehn bis fünfzehn Jahren der Master das Maß der Dinge ist. Naja, entweder stimmt das, oder er muss die Werbetrommel schwingen damit nicht nur fünf Studenten im neuen Masterkurs sitzen. Nun zum Thema: Ist die FH wirklich so Praxisbezogen!? Meiner Meinung nach nicht. Es wird bei uns sehr viel hergeleitet etc. Und nur durch ein paar Praktika, in denen man nach Anleitung vorgeht, ein bißchen was rechnet oder messen tut heißt noch lange nicht dass das Industriepraxis ist. Und an der Uni macht man das sicherlich mehr oder weniger genauso. Was bei uns jetzt sinnvoll war, ist ein Seminar vor dem Praxissemester. Dort kriegt man ne Aufgabe gestellt, die man selbständig im zweier Team lösen muss, ohne vorgegebenen Lösungsweg. Das nenn ich Praxisnah.
@ Bierbaron (Gast) >Ist die FH wirklich so Praxisbezogen!? Meiner Meinung nach nicht. Es Naja, mehr oder weniger. >tut heißt noch lange nicht dass das Industriepraxis ist. Und an der Uni DIE Industriepraxis gibt es nur in der Industrie. Wo sonst? >macht man das sicherlich mehr oder weniger genauso. Keine Ahnung. >lösen muss, ohne vorgegebenen Lösungsweg. Das nenn ich Praxisnah. Macht die UNI aber wahrscheinlich genauso. MFG Falk
> Ist die FH wirklich so Praxisbezogen!?
Eine allgemeingültige Aussage, wie FH und Uni wirklich sind, gibt es
nicht. Die Unterschiede sind zu unterschiedlich, selbst innerhalb ein
und der selben Hochschule. Es kommt immer darauf an, an welche
Professoren und Assistenten man gerät. Die ziehen fast alle ihr eigenes
Ding durch. Kann also sein, dass eine FH sehr praxisbezogen ist, kann
auch sein, dass eher das Gegenteil zutrifft und ein Jahr später kann es
wieder andersrum sein. Besonders an FHs scheinen sich die Profs die
Vorlesungen mehr aufzuteilen. So kann es vorkommen, dass eine Vorlesung
von einem Vollbluttheoretiker gelesen wird und ein Jahr später die
gleiche Vorlesung von einem Praktiker gelesen wird. An großen FHs werden
manche Vorlesungen auch von verschiedenen Profs im gleichen Semester
gelesen. Somit sind dann die Hörsääle nicht so überfüllt.
Das die Hörsääle überfüllt sind, bezweifle ich mal :-) Vielleicht im ersten Semester. Danach sind meistens nur noch 50% der Leute übrig. Ich glaub an dem Thema kann man sich auch zu Tode diskutieren :-)
Ich lese das viele schon seit längerem aus dem Universitätsbetrieb raus sind und ihr Wissen in der Industrie anwenden. Ich selbst kann nur schwer einen direkten Vergleich zwischen FH/UNI ziehe, aber ich kann meine Erfahrungen als Mitarbeiter der TuHH wiedergeben. Vor der Umstellung auf Bachelor/Master lag der praxisorientierte Teil im Grundstudium bei etwa 25%, was allerdings besonders ausserplanmässige Veranstaltungen beinhaltete. Damals haben sich Kollegen aus dem Bereich Maschinenbau, Schiffbau, Elektrotechnik und all. Maschinenbau zusammengefunden und wir haben einen Lehrplan erstellt, der besonderen Bezug auf Praxis nimmt, da immer wieder klagen über mangelnde Anwendungskenntnisse laut wurden. Im Bereich Elektronik habe ich mit jeweils einer Gruppe von höchstens 20 Studenten Exkursionen zu verschiedenen Werften unternommen wo wir Bezug auf das aktuelle Thema genommen haben. Anschliessend wurde dieses Wissen durch kleinere Projektaufgaben aufgearbeitet. Im Zuge der Umstellung auf Bachelor/Master ist der Prozentualeanteil von 25% auf 10% gesunken, somit bleibt grade noch genügend Zeit kleinere Labore abzuhalten, die jedoch den Praxisbezug nicht ausreichend wiederspiegeln. Da ich mit zwei weiteren Kollegen für den Bereich Elektrotechnik zuständig bin, sehe ich hier starkes Verbesserungspotential. In der Statistik nur ein weiterer Nachteil des neuen Systems. gruß
10% hört sich verdammt wenig an! Machen denn die Bacherlors jetzt keine externen Praktika mehr in Firmen? Das müsste doch deutlich mehr sein!
@Mister K.: Interessant wäre für mich noch die Quelle von Deinem Scan.
Dieses Dokument ist auch wieder etwas theoretisch, weil das, was dort "Praxis" genannt wird, aus rudimentären Laboren und Werkeln besteht. dort hat man alles zusammenaddiert, obwohl Praxis in der Ausbildung sicher andere Inhalte haben dürfte, als Praktika von Studenten oder deren Werkarbeiten. Und die Grundlagen sind wohl auch jeweils andere.
An der FH gibts etwas weniger Theorie und genauso viel oder wenig Praxis wie an der Uni ("Laborpraktika"). Wenn man Glück hat, hat man an der FH Professoren die mal längere Zeit in der Industrie waren.
Profs an den deutschen Unis müssen mindesen 3 Jahre gerbeitet haben, aber die Frage ist eben, ob das überhaupt bedeutend ist, dass ein Prof Praxis hat. Egal, wo man studiert, es werden doch fast nur Grundlagen präsentiert und die bestehen zu 90% aus Mathematik. Und die sollte - jedenfalls im Grundstudium - an FH und TH dieselbe sein.
An FH und TH schon, aber wie sieht es mit der TU aus (TH's gibt es seit den 70igern offiziell in WestDtl. nicht mehr. Sie verschwanden ebenso wie die damaligen Ingenieurschulen (Fachschulen)). Im Osten passierte das 20 Jahre später. PS.: Auch die RTWH Aachen ist eine TU!
> RWTH
Soll eine öde Bildungsfabrik sein. (mehrere unterschiedliche unabhängige
Aussagen von ehemaligen Studies)
Kenne auch mehrere Personen von der RWTH und die sind nicht so überzeugt. Gleiches gilt aber auch für die TUM zumindest im bereich Medizintechnik und Maschinenbau. Was an beiden Unis natürlich spitze ist das sind die Wahlmöglichkeiten. Was auffällig ist das die TUM und die RWTH von vielen Profs als Vorlage für Aufgaben genutzt werden. Während meiner Grundstudiums (Uni) Zeit waren 50% aller Übungsaufgaben von der RWTH.
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