Hi! ich habe zwar als so einige Ideen aber ich wollte mir doch mal noch ein wenig Rat einholen. Ich habe hier zwei runde Spiegelchen mit 10mm Durchmesser und zwei Mikromotoren. Ich möchte die Spiegel mit der Rückseite auf die Achse des Motors kleben, allerdings unter einem Winkel von ziemlich genau 5°. Der Trick dabei ist, dass das möglichst genau werden soll damit keine Unwucht entsteht, denn die erzeugt hässliche Vibrationen und verschwendet Energie. Ich habe bisher eine Holzplatte im rechten Winkel aufgestellt, unten ein Loch reingebort und den Spiegel plan reingequetscht. Den Motor habe ich in ein M-förmiges langes Pappstück gelegt und solange Papier druntergestopft bis ich den Mittelpunkt des Spiegelchens getroffen habe. Danach wurde das ganze mit 2K-Kleber verklebt. Siehe Anhang. Leider vibriert die Geschichte immernoch wie blöd. Die Motorachse senkrecht auf den Spiegel zu kleben ginge ja, da könnte man sich einfach verschiedengroße Löcher bohren die das ganze Teil führen und es einfach zusammenstecken. Der Winkel von 5° macht mir allerdings zu schaffen. lg PoWl
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Verschoben durch Admin
wenn du den durchmesser des motors und des spiegels hinreichend genau ermitteln kannst, könnte ich dir ein metallklötzchen mit entsprechenden bohrungen und dem 5 grad winkel zueinander in entsprechender genauigkeit anfertigen.
Oh das wäre ja cool. Ich werde mal noch ein wenig herumprobieren, vielleicht krig ich es mit der Methode hin oder es kommt noch jemand mit DER Idee. Wenn ich es nicht hinkriege werd ich mich bei dir melden und das ganze mal vermessen :-) Hab eine Schieblehre mit 100stel millimeter genauigkeit. lg PoWl
Ich würde mich eher auf Auswuchten konzentrieren. Ein Metallklotz mit Winkel ist schliesslich auch wieder eine Unwucht. Aber hier wüsste man wenigstens, auf welcher Seite sich die Unwucht befindet und könnte auf dieser Seite einfach mal anfangen zu feilen.
Hm ich weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe. Ich dachte er macht mir einen Metallklotz in den ich Spiegel und Motor reinstecke, welcher beide dann exakt zueinander ausrichtet so dass ich sie wie gewohnt zusammenkleben kann. lg PoWl
Ahso, eine Ausrichthilfe? Naja, dann macht der Klebstoff immer noch ne Unwucht. Scheint ja recht hoch zu drehen?
Ja, so eine art Ausrichthilfe. An ein Zwischenstück dachte ich zwar auch schon aber das wird ja dann auch wieder unwuchtig, leider. Nein ich glaub so hoch muss da nicht drehen.. 500rpm? Ist für einen Laser Lissajous projektor, die brauchen ja nicht soviel afaik. Der Kleber sollte keine allzugroße Unwucht machen, der ist ja ganz in der Mitte der Drehachse. Wichtig ist nur dass der Spiegel möglichst exakt mittig ausgerichtet wird. Mehr kann ich da auch nicht tun. ja, soetwas wie eine ausrichthilfe wär ideal. Ein Hilfswerkzeug um die Mitte des Spiegelchens exakt zu markieren wäre auch nicht übel. lg PoWl
Habe mir eben mal eine bessere Konstruktion gebastelt. Leider eiert das Ding immernoch ganz schön. So wie es den Anschein hat brauch ich einfach mal eine gescheite Methode um den Spiegel wirklich genau in der Mitte zu markieren. Ausserdem macht es Sinn, wenn ich einen Spiegel nur 5mm groß mache da der Laserstrahl auch nur so 3..4 mm dick ist. Wie schleife ich jedoch überall 2,5mm vom Rand weg? Gerade auf einen Motor kleben und dann ne Weile gegen Schleifpapier halten? lg PoWl
> Wie schleife ich jedoch überall 2,5mm vom Rand weg?
Vielleicht mal mit dem Optiker deines Vertrauens reden... die Schleifen
ja auch Roh-Brillengläser passend für Brillenfassungen und sollten sich
mit dem Thema auskennen bzw. haben die richtigen Tools ;-)
Bei einem Blick auf den Rotor eines Bohrmaschinenmotors, eine Alu-Felge oder sonstige drehende Teile wird schnell klar dass sauberes auswuchten eine kleine Kunst für sich ist. Die Unwucht entsteht nicht alleine durch den verfehlten Mittelpunkt sondern vor allem auch durch das Material an sich. Bei deinem Projekt könnte es ggf sinnvoll sein, die Masse des Spiegels durch ein gedrehten und ausgewuchteten Teller aus Messing oder Bronze so zu erhöhen, dass die Unwucht des Spiegels nicht mehr ins Gewicht fällt.
Ich könnte auch versuchen durch Ausprobieren zum Ziel zu kommen, ist nur etwas lästig. Ich klebe das Ding so oft zusammen bis kaum noch vibrationen auftreten. Dabei werde ich dann wahnsinnig. Eine Trägerplatte wäre nicht schlecht, es wird aber auch wieder eine Kunst für sich sein den Spiegel dann so da aufzubringen dass durch dessen falsche Position nicht auch wieder eine Unwucht entsteht. Um exakt die Mitte zu treffen könnte ich jedoch noch versuchen den Spiegel zunächt gerade aufzukleben und dann rund zu schleifen. Dann kann ich mir zumindest sein mit der Markierung genau die Mitte zu treffen, die Vorraussetzung dafür wäre dann noch, dass ich den Motor zweimal exakt anklebe. Ist alles nicht so einfach. Wenn der eine Spiegel nur noch einen Durchmesser von 5mm hat dürfte der keine allzugroßen Probleme mehr bezüglich Unwucht machen. Ich kann die Motoren ja auch mithilfe von Silikon ins Gehäuse kleben, somit können sie etwas freier schwingen. Also gut, ich probiere das mal noch ein weilchen mit ankleben und baue mir währenddessen eine Konstruktion um den einen Spiegel abzuschleifen. Irgendetwas, das den Motor samt rotierendem Spiegel mit leichtem Druck auf einen Schleifstein drückt, jedoch nicht weiter als 2,5mm. lg Powl
Es reicht nicht aus, den Spiegel genau mittig auf der Welle zu fixieren. Ein einfaches Auswuchten hilft auch nicht. Grund: Die auftretenden Fliehkräfte sorgen dafür, dass der Spiegel aus der 5° Neigung heraus zurück in eine 0° Neigung drückt. Dies sorgt auch bei "korrekt ausgewuchteter" Konstruktion dafür, dass dieses Konstrukt vibriert. Gruß, Magnetus
Hm, du hast Recht, aus dem Schlamassel komm ich garnicht heraus.
Doch. Hab aber im Moment keine Zeit das zu erläutern :/ Gruß, Magnetus
Du könntest größere Motoren nehmen denen die nicht ausgewuchtete Spiegelmasse an der Welle egal ist... Wie löst Conrad das denn bei seinem "Laser-Show"-Bausatz für 10€ ??
Das ganze soll in ein Gehäuse mit 3,5x 4,5cm, da ist nicht viel mit größere Motoren verwenden ;-) ich könnte höchstens versuchen mit einer schweren Masse den Motor da reinzukleben. Hm, mir spielt da grad mein physikalisches Verständnis einen Streich. Würde es etwas bringen wenn man versucht die Diagonale der Spiegelplatte in die Rotationsachse zu bewegen indem man hinten eine Platte anklebt und die Motorachse leicht versetzt anklebt? Wie auf dem Bild rechts. lg PoWl
Du könntest ein rundes Metallplättchen mit dem selben Gewicht, wie das des Spiegels, nehmen. Dieses Metallplättchen muss eine zentrische Bohrung haben. Das Teil wird auf derselben Achse montiert, allerdings mit entgegengesetzter Neigung. Dadurch eliminierst du die vermeintliche "Unwucht". Das Plättchen kann auch schwerer bzw. leichter sein. Es muss dann allerdings mit einer kleineren bzw. größeren Neigung zur Rotationsachse montiert werden. Gruß, Magnetus
Hallo Paul, das Plättchen hinter deinem Spiegel verringert die Fliehkräfte nach außen auch nicht. Du kannst sie nur mit entgegengesetzten Kräften kompensieren. Oh ... da hatte jemand schon die selbe Idee Gruss Chris
Ah, dankeschön! Ja, da habt ihr recht. Hm, der einzige Weg wäre nun eine Platte zu konstruieren die das entsprechende Gegengewicht darstellt auf die ich den Spiegel aufkleben kann. Oder ich probiere einfach mal hinten an den Spiegel eine Epoxidknetmasse zu kleben die das übernimmt. Das wird komplizierter als ich vor hatte. lg PoWl
Hm... nö das wird dir alles nichts bringen, denn die Fliehkräfte rotieren dir immer mit. Das am weitesten von der Motorwelle entfernteste Spiegelstück (In deiner Zeichnung oben links das Spiegelende) will durch die Rotation nicht nur nach "oben" oder "unten" (je nach Stellung der Welle), es übt auch eine axiale Kraft in Richtung 09:00 Uhr (links) aus und verbiegt damit deine Motorwelle quasi nach unten wenn man das Bild mal als Momentaufnahme betrachtet. Desshalb sind die beiden obigen Zeichnungen echt die einzigen Lösungen die dir bleiben, denn sie gleichen dir die Fliehkräfte aus. Anders gehts nicht... Glaub mir Gruss Chriss
So meinte ich das eigentlich, dass der Raum in der Mitte ausgefüllt ist dürfte doch nicht stören oder? lg PoWl
Hi Paul,
ne, den Raum zwischen den Plättchen darfste leider nicht ausfüllen. Der
Zwischenraum würde ja eine Epoxy-Keilform ergeben. Also oben viel Masse
und unten wenig. Vermutlich würde dir das Ding dann nochmehr "eieren"
als nur mit einem Spiegel alleine. Du musst die beiden Spiegelchen
leider freitragend, nur im Zentrum fixiert, montieren.
Wenn das Spiegelmaterial dick genug ist, würd ichs auf einer
Fräsmaschine mit 5° Neigung einspannen und mit einem Glasbohrer der
exakt so dick ist wie deine Motorwelle versuchen. Evtl. haben die
Bohrlochflanken genug Auflageflächhe damit sich die Spiegel von selbst
im 5° Winkel auf der Motorwelle justieren. Du müsstest sie dann nur mit
einem Tropfen Kleber fixieren.
Ach... ich hab vergessen das sich im vorderen Spiegel vermutlich keine
Bohrung befinden darf???... Vielleicht kannste für den vorderen Spiegel
dann die Motorwelle selber mit 5° Neigung abfräsen (lassen)?
>Das wird komplizierter als ich vor hatte.
Um so grösser ist das Erfolgserlebnis wenns endlich funzt ;-)
In diesem Sinne... nicht verzagen :) Ich drück die Daumen.
Gruss Chris
Verdammt, du hast völlig recht. Das Unterfangen ist jedoch ziemlich nunja.. komplizert. Ich müsste erstmal ein Loch in einen Spiegel kriegen. Und zwar ein ausreichend großes. Eines im 5° Winkel, passend zur Motorachse kann ich vergessen. Die Motorachse ist vielleicht 0,5mm dick. Mit Glas kann ich das vergessen. Ich könnte versuchen einen anderen Werkstoff zu nehmen der eine andere Dicke aufweist, dann reicht vielleicht die Motorachse nicht mehr aus. Mal angenomme ich krige es überhaupt hin da ein Loch reinzubohren kann es dann noch an er Zentrierung oder an der 5° Ausrichtung scheitern.. Wie gesagt es ist ein 10mm Spiegel und ein Motor der gerade mal 11x4mm Groß ist. lg PoWl
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